4, Ószövetségi misztérium kozmikus keresztje és szerepe a zsidó vallástörténetben X.
A templomos rend titka III.
Források II.:
[11] BAIGENT, M.; LEIGH, R.; LINCOLN, H.: Az abbé titka – Szent Grál, Szent Vér (Budapest, 1994) ISBN 9637548475 (71. old.) Troyes-ben, Champagne grófjának udvarában 1070 óta kabalista és ezotérikus hagyományokat ápoló iskola virágzott.
[12] KNIGHT, Christopher és LOMAS, Robert: A második Messiás (Debrecen, 1999) ISBN 9639248061
[14] http://mek.oszk.hu/11500/11525/11525.pdf Magyar Elektronikus Könyvtár Sípos Erzsébet: Titkos társaságok – vallások kialakulása (Kecskemét, 2013. április 2.)
[15] HOWARTH, Stephen: A templomosok titka (Budapest, 1986) ISBN 9630928728 (124. old.) A templomosok birodalmában minden szigorúan Jeruzsálemre összpontosult, a jeruzsálemi templomos rendben mindennek a középpontjában a nagymester állt, legalábbis elvileg, ha a valóságos gyakorlatban nem is, hiszen lehetetlen lett volna például, hogy Írországtól Oultrejourdainig (a jeruzsálemi királyság délkeleti részéig), Portugáliától Magyarországig minden egyes templomos ház elszámolásait egyetlen ember ellenőrizze
[16] WALLACE-MURPHY, Tim, HOPKINS, Marilyn: Rosslyn, a Szent Grál titkainak őrzője (Pécs, 2001) ISBN 9633681243 (S. 72) A kánoni Szentírás nem hagy kétséget afelől, hogy Szent Pál volt az első, aki Jézus isteni mivoltáról prédikált. Az Írás tanúlsága szerint Szent Pál soha sem találkozott az élő Jézussal.
[17] http://www.tempelritterorden.de/veranstaltung/veran2004.html (már nem érhető el) April 2004 Symposium des OMCTH vom 23.4.2004 bis zum 25.4.2004 in Fröndenberg Thema: Der Weg Hier zeigte nun General – Großprior Werner Rind in einem packenden Vortrag über den Weg der Templer von 1114 bis 2004 die Geschichte unseres Ordens vom Beginn bis zur Gegenwart auf.
[18] UNGER, Friedrich Wilhelm (*Professor): Die Bauten Constantin´s des Grossen am heiligen Grabe zu Jerusalem (Göttingen, 1863) (S. 122-123) Templum Domini Im Jahre 1114 erbauten sie in dem Felsendome einen Altar über der Sachra, der als eine Erneuerung des Altars über der Sachra, der als eine Erneuerung des Altars David´s gelten sollte, und übertrugen den Augustiner-Chorherrn den Altardienst; denn man nahm die jüdischen Sagen von dieser Stätte unbedenklich auf; die muhammedanischen dagegen erhielten eine andere Gestalt.
[19] MEYER, Johann Friedrich von: Blätter für höhere Wahrheit, Erste Sammlung (Berlin, 1830) (S. 185) Die Templer glaubten auch im Besitz des wahren Kreuzes Christi zu seyn, s. ebendas S. 94.)
MÜNTER, Friedrich (*Professor): Statutenbuch des Ordens der Tempelherren, Erster Theil (Berlin, 1794) (S. 94) Die Tempelherren glaubten im Besitz des wahren Kreuzes zu seyn, und beriefen sich hierauf, als auf einen unverwerflichen Zeugen ihrer Unschuld.
SCHOTTMÜLLER, Konrad (*Professor): Der Untergang des Templer-Ordens. Mit urkundlichen und kritischen Beiträge, Erster Band (Berlin, 1887) (S. 73) Wenn die Templer ausziehen, soll der Bannerer vor dem Banner vorausreiten und es von einem Knappen tragen lassen, und soll den Zug anführen, wie es der Marschal gebeut, eine Vorschrift, die das Vorrecht der Templer, als Bewahrer des echten Kreuzes den rechten Flügel und den Vortrab zu bilden, bedingt.
[20] BAIGENT, M.; LEIGH, R.; LINCOLN, H.: Az abbé titka – Szent Grál, Szent Vér (Budapest, 1994) ISBN 9637548475 (71. old.) 1115-ben a gróf (*Hugo de Champagne) adományozta azt a földet, amelyen Szent Bernát, a templomosok patrónusa, a híres clairvaux-i apátságot felépíttette. A kilenc templomos alapító lovag közül az egyik, André de Montbart, Szent Bernát nagybátyja volt. (100. old.) Az 1115 és 1140 közötti időszakban mind a ciszteciták, mind pedig a templomosok rendje gyarapodásnak indult, hatalmas vagyonra és birtokokra tettek szert.
[21] FANTHORPE, Lionel és Patricia: Templomos rejtélyek és titkok (Debrecen, 2006) ISBN 9634250998 (11. old.) Ebben a könyvben társszerzőként abból a tudásból merítünk, amit a templomosok rendjében egykor betöltött privilegizált helyzetünk velejárójának köszönhetünk. (Lionel a Templomos Egyház tiszteletbeli érseke és világi előljárója, valamint a rend lovagi parancsnoka és Magnum Officialisa volt, míg szerzőtársa, Patricia Dame Commander, vagyis parancsnoknői tisztett töltött be.)
[22] KNIGHT, Christoper és LOMAS, Robert: A második Messiás (Debrecen, 1999) ISBN 9639248061 (38. old) Az igazság Jézusról és követőinek rituáléiról eltemetve pihent a föld mélyén, de nem veszett el. A templomosok lovagok azok, akik felfedték a titkát.
[23] BERNARDUS abbas Claravellensis Sanctus: S. Bernardi Abbatis Primi Clarevallensis, Et Eclesiæ Doctoris, Operum Tomus Quartus, Varios Tractatus morales, doctrinales & polemicos complectens (Parisiis – Paris, MDCLXVII. – 1667)
[24] HELYOT, Pierre Hippolyt: P. Hippolyt Helyots ausführliche Geschichte aller geistlichen und weltlichen Kloster- und Ritterorden für beyderley Geschlecht, Sechster Band (Leipzig, 1755) (S. 26)
[25] SCHWAN, Christian Friedrich: Abbildungen derjenigen Ritter-Orden welche eine eigene Ordenskleidung haben (Mannheim, 1791)
[26] GRAETZ, Heinrich (*Professor): Geschichte der Juden von ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart, Siebenter Band: Geschichte der Juden von Maimuni`s Tod (1205) bis zur Verbannung der Juden aus Spanien und Portugal (Leipzig, 1873) (S. 264-265) Philipp IV., der Schöne, der damalige König von Frankreich, einer jener Fürsten, welche den hochmüthigen, eigensinnigen, gewissenlosen Despotismus in Europa heimisch gemacht haben, erließ mit einem Male einen geheimen Befehl (21. Januar 1306) an seine höheren und niederen Beamten im ganzen Reiche, unter Einschärfung der strengsten Verschwiegenheit, sämmtliche Juden Frankreichs an einem und demselben Tage ungewarn und unvorbereitet in Haft zu bringen. Als die Juden sich noch kaum erholt hatten von dem Fasten an dem Trauertage zur Erinnerung an den Untergang Jerusalems, und eben an ihre Tagesgeschäfte gehen wollten, erschienen die Schergen und Büttel, legten Hand an sie und schleppten Jung und Alt, Frauen und Kinder in die Kerker (10. Ab = 22. Juli). Dort wurde ihnen verkündet, daß sie mit Zurücklassung ihres Vermögens und ihrer Schuldforderungen binnen Monatsfrist das Land zu verlassen hätten. Wer von ihnen später noch in Frankreich angetroffen würde, sollte dem Tode verfallen.
[27] GRAETZ, Heinrich (*Professor): Geschichte der Juden von ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart, Siebenter Band: Geschichte der Juden von Maimuni`s Tod (1205) bis zur Verbannung der Juden aus Spanien und Portugal (Leipzig, 1873) (S. 197) Drei Jahre später (1290) erließ Eduard aus seiner Machtvollkommenheit, ohne Zustimmung des Parlaments, von seiner Mutter dazu aufgefordert, ein Edikt, daß sämmtliche Juden aus England verbannt werden sollten. Bis zum ersten November dürften sie ihre habe zu Gelde machen; wer aber später noch auf englischem Boden, betroffen würde, sollte gehängt werden.
Obwohl die Frist erst am ersten November abgelaufen war, verließen die 16,511 Juden Englands schon am neunten October das Land, das ihre Vorfahren seit mehr als vier Jahrhunderten bewohnt hatten.
HEINRICH, Christoph Gottlob (*Professor): Geschichte von England, Erster Theil (Leipzig, 1806) (S. 497-498) Unter den verschiedenen Uebeln, welche das Reich drückten, wurde fast keins so allgemein beseufzet, als das Beschneiden der Münze, wodurch nicht nur der auswärtige Handel sehr gestört wurde, sondern auch die Lebensmittel und andere Waaren zu einem ungewöhnlich hohen Preise stiegen (Th. Wikes p. 107). Die Schuld davon warf man auf die Juden, die wegen ihres unersättlichen Wuchers durchgängig verhaßt waren. Auf den Rath der Großen ließ der König die Juden in allen Städten und Flecken Englands an Einem Tage (1278. im Nov.) in Verhaft nehmen und die Gefängnisse werfen, um gegen sie nach der Strenge der Gesetze zu verfahren. Bloß zu London wurden 280. dieser Unglücklichen, die der Münzenverfälschung überführt waren, gehenkt, und alle ihre Güter für den königlichen Fiscus eingezogen. Zwölf Jahre später gieng Eduard in seinem Eifer wider die Juden, der eigentlich eine Finanzoperation war, noch weiter. Er jagte auf einmal alle Juden, deren Zahl auf 16,500. angegeben wurde, aus dem Lande, zog ihre gesammten Güter zu seinem Fiscus, und ließ sie nur einen Theil ihres Geldes mitnehmen.
KELLER, Werner: Und wurden zerstreut unter alle Völker (1966) ISBN 3426045702 (S. 267-268) 1274 hatte Gregor X. auf dem Konzil zu Lyon die christliche Welt erneut aufgerufen, streng gegen den >>Wucher<< einzuschreiten. Für die jüdischen Gemeinden bedeutete es den völligen wirtschaftlichen Ruin. In ihrer Not griffen viele zum >>Kippen<< von Münzen, einer zu jener Zeit auch unter den italienischen Geldwechslern und flämischen Wollhändlern im Lande durchaus gängigen betrügerischen Manipulation. Zweihundertdreiundneunzig mußten dafür mit dem Leben zahlen; der Münzenverfälschung bezichtigt, endeten sie 1278 in London auf dem Schafot. Eduard I. unternahm noch einen letzten, gewaltsamen Erpressungsversuch. Im Frühjahr 1287 befahl er, alle Familienhäupter >>seiner Juden<< einzusperren. Sie erlangten die Freiheit erst wieder, nachdem die Gemeinden zwölftausend Pfund als Lösegeld aufgebracht hatten. Drei Jahre später kam das bittere Ende. Man brauchte sie nicht mehr: Ihr wirtschaftlicher Nutzen als staatliche Einnahmequelle war auf dem Nullpunkt angelangt. Am 18. Juli 1290 – dem Tag der Erinnerung an die Zerstörung Jerusalems – unterschrieb Eduard I. das Verbannungsdekret: Alle Juden haben bis zum 2. November, dem Allerseelentag, das Land zu verlassen. Jeden, der nach diesem Termin noch in England angetroffen wird, trifft die Todesstrafe durch den Strang. Die meisten warteten das Ende der Frist nicht ab; schon im Oktober begann der Exodus.
[28] DAS Buch für Alle – Illustrirte Monatsschrift zur Unterhaltung und Belehrung, Viertes Heft (Stuttgart, 1866) (S. 111) Dr. Carl Teschner: Der Untergang der Templer Er ließ seinen ersten Minister Nogaret, welcher einen Privathaß auf den Orden geworfen hatte, ein Cirkular an alle Amtleute Frankreichs richten, in deren Bezirk sich Tempelhöfe und Templer befanden. Dies Cirkular enthielt Beschuldigungen und den Befehl, an einem und demselben Tage, dem 13. Oktober 1307, in ganz Frankreich sämmtliche Tempelritter zu verhaften.
LEITFADEN in der Kirchengeschichte, Dritter Theil (Wien, 1790) (S. 49) Als die Stund gekommen, wurden die Briefe erbrochen, und man fand den Befehl alle Tempelherren gefangen zu nehmen, welches auch den 13. Oktober im Jahre 1307 durch ganz Frankreich geschah. Selbst der Großmeister Jakob Molai wurde zu Paris in Verhaft, und die Güter des Ordens in Beschlag genommen.
LENNHOFF, Eugen; POSNER, Oskar; BINDER, Dieter A.: Internationales Freimaurer Lexikon (1932/2000, München) ISBN 3776621613 (S. 833) Am 13. Mai 1307 wurden de Molay und alle in Frankreich anwesenden Ordensbrüder verhaftet und ihr Vermögen beschlagnahmt.
MEYER, Hermann Julius: Neues Konversations-Lexikon für alle Stände, Elfter Band (Hildburghausen und New-York, 1860) (S. 508) Aber am 13. Oktober ließ der König alle Templer in ganz Frankreich gefangen nehmen unter dem Vorwand, daß sie Abgötterei trieben u. sich den größten Ausschweifungen überließen, in Wahrheit aber aus keinem anderen Grunde, als um dadurch in den Besitz ihrer großen Reichthümer zu kommen.
MÖHLER, Johann Adam (*Professor): Kirchengeschichte, Zweiter Band (Regensburg, 1867) (S. 483) Nun ließ aber Philipp sämmtliche Tempelherren in Frankreich gleichfalls an Einem Tage gefangen nehmen (13. Oktober 1307), und durch seinen Beichvater Wilhelm von Paris an verschiedenen Orten die inquisitorische Procedur gegen sie vornehmen.
[29] MÜNTER, Friedrich (*Professor): Statutenbuch des Ordens der Tempelherren, Erster Theil (Berlin, 1794)
[30] ALLGEMEINES Handbuch der Freimaurerei, Dritter Band (Leipzig, 1867) (S. 370) J. B. M. B. A. D. N. J. C. MCCCXIV. le 11 Mars. das heisst: Jacobus Burgundicus Molay, bustus anno Domini nostri Jesu Christi 1314. 11 Martii (Zu Deutsch: Jakob Molay, aus Burgund, verbrannt im Jahre unsern Herrn Jesu Christi 1314 am 11. März.
ALZOG, Johann Baptist (*Professor): Grundriss der Universal-Kirchengeschichte. Zunächst für akademische Vorlesungen (Mainz, 1868) (S. 373) Obschon der Papst sich das Urtheil über die vier Grosswürdenträger der Templer vorbehalten hatte, liess der gewaltthätige König Philipp doch den Grossmeister Jacob Molay und den Grosspräceptor Gui, Bruder des Dauphins von Auvergue, welche ihre frühern Geständnisse zurückgenommen, auf einer Insel der Seine verbrennen (18. März 1314).
HAGENBACH, Karl Rudolf (*Professor): Die christliche Kirche vom dreizehnten bis zum Ende des fünfzehnten Jahrhunderts (Leipzig, 1861) (S. 169) Den 19. März 1314 ward somit Jakob Molay und mit ihm der Großprior Guido von der Normandie in Paris auf der Insel der Seine verbrannt.
LENNHOFF, Eugen; POSNER, Oskar; BINDER, Dieter A.: Internationales Freimaurer Lexikon (1932/2000, München) ISBN 3776621613 (S. 833) Großmeister de Molay und vier andere Großwürdenträger wurden nach siebenjähriger Haft zu lebenslänglichem Kerker verurteilt. Bei der öffentlichen Verlesung vor der Pariser Nôtre Dame-Kirche erhoben sich de Molay und der Großpräzeptor Gottfried de Charmay zu lauter Anklage gegen König und Papst, indem sie vor allem Volk ihre Schuldlosigkeit betreuerten. Sofort wurde sie als „Rückfällige“ zum Tode bestimmt. Schon am nächsten Morgen, dem 3. März 1314, wurden sie auf dem gleichen Platz bei langsamem Feuer auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
MEYER, Hermann Julius: Neues Konversations-Lexikon für alle Stände, Elfter Band (Hildburghausen und New-York, 1860) (S. 508) Nachdem die Untersuchung wider allen Rechtsgebrauch geführt worden war, wobei man sich gegen die Ritter die grausamste Anwendung der Tortur erlaubt, ja einen Theil derselben schon vor Beendigung derselben hingerichtet hatte, wurde Molay am 18. März 1314 zu Paris mit dem Großprior Guido von der Normandie bei langsamem Feuer verbrannt.
MÖHLER, Johann Adam (*Professor): Kirchengeschichte, Zweiter Band (Regensburg, 1867) (S. 490) Am 11. März 1314 ließ Philipp der Schöne den Großmeister Jakob Molay und den Großpräceptor der Normandie verbrennen, weil sie den Orden und sich unschuldig erklärten; die Uebrigen, die sich schuldig erklärten, um das Leben zu erkaufen, wurden zu lebenslänglichem Kerker begnadigt.
http://tempelritterorden.de/docs/freitag der 2013..pdf (már nem lehet elérni) Freitag der 13. Ein Pechtag? Am 19. März 1314 wurde der letzte Großmeister des Templeordens, Jacques de Molay, zusammen mit Geoffroy de Charnay in Paris auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
[31] DAS Buch für Alle – Illustrirte Monatsschrift zur Unterhaltung und Belehrung, Viertes Heft (Stuttgart, 1866) (S. 112) Dr. Carl Teschner: Der Untergang der Templer
[32] LÉVI, Éliphas: Dogma et rituel de la haute magie, Tome second: Rituel (Paris, 1861)
[33] OPPOSITIONS-BLATT oder Weimarische Zeitung, No. 128. (Weimar, Dienstag, 2. Junius 1818) (S. 1022) Destoweniger wird es bekannt seyn, woher der ächt fromme Mann die Kraft zu reden genommen habe. In dem Kirchspiel von Chatillon an der Seine, ist eine unterirdische Capelle, welche ein ganz schwarzes, hölzernes Marienbild verwart. Als der heil. Bernhard zu Chatillon studierte, besuchte er die Capelle öfters, um dort zu beten. Eines Tages hörte er aus dem Munde der heil. Jungfrau ein schmeichelhaftes Lob und den Befehl näher zu treten; er thats und sie goß ihm einige Tropfen ihrer kostbaren Milch in den Mund, und sicherte ihm damit die Gabe der Beredsamkeit und Ueberredung zu.
SCHWILLUS, Harald (*Professor): Liebesmystik als Chance und Herausforderung – Wirkungen von Person und Spiritualität Bernhards von Clairvaux (Berlin, 2007) ISBN 9783936872354 (S. 34) Die früheste bekannte Darstellung der Lactatio, viel älter als die literarische Tradition, ist eine Altartafel (um 1290) aus der Templerkirche von Palma de Mallorca, die sich heute im archäologischen Nationalmuseum von Mallorca befindet. Nach der schriftlichen Überlieferung der Ablassurkunde für Saint-Vorles in Châtillon-sur-Seine betete Bernhard eines Tages inbrünstig das >>Ave maris stella<< vor der Muttergottesstatue der Stiftskirche. Bei Bernhards Worten >>Monstra te esse Matrem<< entblösste Maria ihre Brust und ließ drei Tropfen ihrer Milch auf Bernhards Lippen träufeln.
ZANDER, Hans Conrad: Von der frommen Kunst, beleidigt zu sein – Eine christliche Handreichung an den Islam (Münster, 2006) ISBN 9783825894115 (S. 7-9) In der Einöde von Clairvaux in der Campagne gründete Bernhard ein eigentliches Superkloster, in dem er, selber erst 24 Jahre alt, 700 kahlgeschorenen Teenagern als Abt vorstand.
Wichtiger scheint mir die Frage, warum ein so energischer junger Mann wie der heilige Bernhard unbedingt in einen so weltfremden, beschaulichen Orden eintreten wollte, wie ihn der heilige Robert gegründet hatte. Die Antwort liegt nahe. Der heilige Bernhard hatte mit dem heiligen Robert etwas gemeinsam: Auch er war ein glüchender Marienverehrer. Kaum war der 24jährige in Clairwaux Abt geworden, so überstürzten sich in der riesigen Teenager-Abtei die Wunder der Jungfräulichkeit. Am berühmtesten, weil in der Kunst tausendfach dargestellt, ist die "lactatio Sancti Bernardi", das "Stillungswunder der heiligen Bernhard". Eines Abends sang der heilige Twen vor seinen versammelten Teenagern den alten Choral „Monstra te esse matrem – Erweise dich, Maria, als Mutter“. Auf der Stelle erschien die Gottesmutter, Siebenhundert kahlgeschorene Jünglinge sahen mit eigenen Augen, wie sie das Jesuskind beiseite legte und statt dessen dem heiligen Bernhard die Brust reichte. Es habe, sagte er nach der Ekstase, wie Honig geschmeckt.
https://www.heiligenlexikon.de/Biographi...n_Clairvaux.htm Bernhard von Clairvaux Bernhard gilt als Marienverehrer. Der gegenseitigen Begrüßung des Bernhard und der Gottesmutter, wovon es mehrere Legenden gibt, ist ein eigener Gedenktag am 18. Oktober gewidmet. Deshalb wird Bernhard oft dargestellt mit Maria, die Jesus die Brust gibt; oder die Madonna erscheint ihm mit Engeln, die seine ergänzenden Worte zum Hymnus „Salve Regina“ singen oder ihm aus ihrer Brust Milch zuspritzen. Alle Zisterzienserkirchen sind deshalb der Gottesmutter geweiht.
[34] MELLIFLUI decotique doctoris sancti Bernardi abbatis Clarevallensis (Lugduni, 1520)
[35] D. BERNARDI Primi Clarævallensis Abbatis, Ordinis Cisterciensum Antesignani, melliflui Ecclesiæ (Salisbvrgi – Salzburg, MDCLXVI. - 1666)
[36] BAVDELLO, Abbatiæ Beatæ Mariæ de: Sancti Bernardi Melliflvi Doctoris Ecclesiæ, Pvlcherrima & Exemplaris Vitæ Medvlla (Antverpiæ - Antwerpen, 1653) (S. 194) Virgo Maria Bernardvm lactat (S. 201) Bernardvs divam Virginem salutat
[37] DIÓS, István: A szentek élete (Budapest, 1990) (473. old.) Ugyanakkor szembeszállt Radulffal, aki szintén ciszterci szerzetes volt, és Európa-szerte a zsidók üldözésére lázított. Benát így írt ellene: "A zsidókat nem kell üldözni, még csak kiutasítani sem kell őket. A pogányok (az arabokra gondol) támadtak ránk erőszakkal, és ezért kell erővel visszavernünk a támadásukat." (478. old.) Mainzban véres üldözés tört ki a zsidók ellen. Jesua ben Meir később így nyilatkozott Bernátról: "Ha ez az igaz ember nincsen, egyikünk sem menekült volna meg!"
GRAETZ, Heinrich (*Professor): Geschichte der Juden von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart, Sechster Band: Geschichte der Juden vom Aufblühen der jüdisch-spanischen Cultur (1027 bis Maimuni`s Tod (1205) (Leipzig, 1861) (S. 178-180) Ein französischer Mönch Rudolph, der ohne Erlaubniß seiner Obern das Kloster verlassen hatte, ein Mann von feurigen Beredsamkeit, entzündete den Fanatismus der Deutschen gegen die Juden; er glaubte ein frommes Werk zu vollbringen, die Bekehrung oder Vernichtung der Ungläubigen durchzusetzen. Von Stadt zu Stadt, von Dorf zu Dorf zog Rudolph, den Kreuzzug predigend, und flocht in seine Predigten die Mahnung ein, der Kreuzzug müsse mit den Juden beginnen. Es wäre den deutschen Juden diesmal noch schlimmer ergangen, als das erste Mal, wenn der Kaiser Konrad, der Anfangs eine tiefe Abneigung gegen die Schwärmerei des Kreuzzuges empfand, nicht für die Sicherheit der Juden gesorgt hätte. In seinen Erblanden räumte er ihnen die Stadt Nürnberg und einige andere Festungen als Asyle ein (Otto von Freisingen de gestis Frederici I. B. I. c. 37.), wo sie die Hand der aufgeregten Kreuzfahrer nicht erreichen konnte. Ueber das Gebiet der Fürsten und Prälaten konnte er zwar nicht verfügen, aber er scheint Allen eingeschärft zu haben, die Juden kräftig zu schützen. Indessen hatte das Wort des Kaisers damals keine überwältigende Autorität. Im August 1146 fielen die ersten Opfer der von Rudolph aufgestachelten Verfolgungssucht; ein Man, Simon der Fromme aus Tier, welcher aus England heimkehrend, in Köln weilte, wurde von den Wallfahrern im Augenblicke, als er ein Schiff besteigen wollte, angepackt, zur Taufe gezwungen und auf seine Weigerung ermordet und verstümmelt; ferner eine Frau Minna aus Speier, welche standhaft schaudererregende Folterqualen erlitt und doch ihrem Glauben treu blieb. Diese Vorgänge nöthigten die Juden des Rheinlandes sich nach Schutz umzusehen; sie zahlten bedeutende Summen an die Fürsten, damit ihnen Burgen und Schlösser zu ihrer Sicherheit eingeräumt würden. Der Kardinal-Bischof Arnold von Köln übergab ihnen die Burg Wolkenburg bei Königswinter und gestattete ihnen, sich mit Waffen zu vertheidigen. Wolkenburg wurde eine Zufluchtsstätte für viele Gemeinden des Landes. Auch Staleke bei Bacharach wurde ihnen zum Schutze überlassen. So lange die Juden in ihrem Asyle waren, waren sie geborgen, sobald sie sich aber daraus entfernten, um sich nach ihren Angelegenheiten umzusehen, lauerten Wallbrüder ihnen auf, schleppten sie zur Taufe und tödteten diejenigen unter unmenschlicher Mißhandlung, welche sich widersetzten (Ephraim aus Bonn das.). Den Kirchenfürsten des Rheins waren aber die aufrührerischen Kreuzzugspredigten des Mönchs Rudolph und das Gemetzel an den Juden widerwärtig, zumal dadurch überall Zwistigkeiten und Reibungen entstanden, und Rudolph das Volk geradezu zum Ungehorsam gegen Bischöfe aufforderte. Der Erzbischof von Mainz, Heinrich I. der zugleich Reichskanzler und Stellvertreter des Kaisers war, hatte einige vom Gesindel verfolgte Juden in sein Haus aufgenommen. Der irregeleitete Pöbel drang ein und ermordete sie vor seinen Augen. Da wandte sich der Erzbischof an die angesehenste Person der Christenheit damaliger Zeit, an Bernhard von Clairvaux, der noch mehr galt als der Papst. Er schilderte ihm die Gräuel, welche Rudolph in den Rheinlanden angestiftet und bat ihn, seine Autorität geltend zu machen. Bernhard, der Rudolphs Treiben verabscheute, ließ sich gleich zur Hilfe bereit finden. Er übersandte dem Erzbischof von Mainz ein Sendschreiben, das bestimmt war, öffentlich verlesen zu werden, worin er den Aufwiegler hart verdammte. Er nannte Rudolph einen ausgestoßenen Sohn der Kirche, der sein Kloster verlassen, der Regel untreu geworden, die Bischöfe verachte und Mord und Todtschlag der Juden wider die Absicht der Kirche einfältigen Christen predige. Die Juden sollen ganz besonders geschont werden. Die Kirche setze ihre Hoffnung darauf, daß sie einst sämmtlich bekehrt werden würden, daher habe sie ein besonderes Gebet am Charfreitag dazu eingesetzt. "Würde die Hoffnung der Kirche sich erfüllen, wenn die Juden sammt und sonders todtgeschlagen würden?" (St. Bernhardi epistolae No. 365.) Ein Schreiben in demselben Sinne erließ Bernhard auch an die Geistlichkeit und das Volk von Franken und Baiern, worin er sie nachdrücklich zur Schonung der Juden ermahnte. Indessen machte Bernhards Sendschreiben keinen Eindruck auf Rudolph und die verführte Menge, sie waren auf Niedermetzelung der Juden versessen und lauerten ihnen überall auf. Der Abt von Clairvaux fand es daher nöthig, persönlich vom Gemetzel der Juden abzurathen. Als er daher eine Reise nach Deutschland machte, um den Kaiser Konrad zur Betheiligung am Kreuzzuge zu bewegen, hielt er sich in den rheinischen Städten auf, um Rudolphs teuflischem Werke entgegen zu arbeiten. Er traf ihn in Mainz, lud ihn vor sich, strafte ihn mit harten Worten und bewog ihn seine Judenmordpredigten einzustellen und ins Kloster zurückzukehren. Das verblendete Volk murrte aber über Bernhards Verfahren, und wenn ihn der Geruch der Heiligkeit nicht geschützt hätte, so hätte das Volk sich an ihm vergriffen (Otto von Freisingen a. a. D. c. 39.). Rudolph verschwand vom öffentlichen Schauplatz, aber der von ihm ausgestreute giftige Samen ging für die Juden verderblich auf. Je mehr sich das Volk durch Bernhards Predigten für den Kreuzzug begeisterte, desto mehr müthete es gegen die Juden.
NEANDER, August (*Professor): Allgemeine Geschichte der christlichen Religion und Kirche, Fünfter Band – erste Abtheilung (Hamburg, 1841) (S. 94) Als der Abt Bernhard von Clairvaux die Völker zur Unternehmung des zweiten Kreuzzuges anfeuerte, und im J. 1146 deshalb ein Schreiben an die Deutschen (Ostfranken) erließ, warnte er sie zugleich vor dem Einflusse der Schwärmer, welche sich für Boten des Herrn ausgäben und den Fanatismus des Volkes entflammen würden; er forderte die Deutschen auf, nach der Vorschrift des Apostels Paulus nicht jedem Geiste zu trauen. Er sprach gegen den falschen Eifer ohne Erkenntniß, der sie antreiben könnte, die Juden zu morden, welche man nicht einmal aus dem Lande treiben sollte. Er erkennt den Eifer für die Sache Gottes bei ihnen an, aber fordert, daß demselben auch die rechte Erkenntniß zur Seite gehe (Ep. 363. Audivimus et gaudemus, ut in vobis ferveat zelus Dei, sed oportet omnino temperamentum scientiae non deesse.). "Die Juden – sagt er – seyen unter allen Völkern zerstreut, als lebendige Denkmäler des Leidens Christi und des göttlichen Gerichts; aber es sey ihre einstige allgemeine Bekehrung verheißen. Röm. 11,26. Wo auch keine Juden wären, seyen die Wucher treibenden Christen, wenn sie anders Christen und nicht vielmehr getaufte Juden zu nennen wären, ärgere Juden. Wie könnte doch die Verheißung von der einstigen Bekehrung der Juden erfüllt werden, wenn sie ganz vertilgt würden?" (S. 95) Es war in den Rheingegenden damals ein wüthender Schwärmer, der Mönch Radulf (Rudolph), aufgetreten, der, für einen Gott berufenen Propheten sich ausgebend, mit dem Kreuze zugleich Judenmord predigte. Tausende aus Köln, Mainz, Worms, Speier, Straßburg, welche zum Kreuzzuge sich versammelten, kehrten zuerst ihre Schwerdter gegen die wehrlosen Juden, und es wurde viel Blut vergossen (Die Leiden der Juden sind nach der Erzählung eines deutschen Juden, der als dreizehnjähriger Knabe Zeuge dieses Blutbades seiner Volks- und Glaubensgenossen war, in einer jüdischen Chronik in hebräischer Sprache von Jehoschua Ben Meir aus dem sechszehnten Jahrhundert geschildert worden. S. Wilkesn`s Geschichte der Kreuzzüge, dritter Theil, erste Abtheil., Beilage I. In dieser Erzählung wird auch Bernhard als Retter der Juden, ohne den Keiner in diesen Gegenden würde entronnen seyn, gepriesen und zu dessen Lobe gesagt: "er habe kein Lösegeld von der Juden genommen, denn er habe von Herzen Gutes für Israel geredet."). Rudolph ließ sich in seinem vermeinten göttlichen Berufe durch kein Ansehn seiner kirchlichen Vorgesetzten zurückhalten (S. Otto Frising. hist. Frideric. I., I. II. c, 37.). Der Erzbischof Heinrich von Mainz, der selbst gegen den Einfluß des Schwärmers nichts ausrichten konnte, suchte deshalb Hülfe bei dem französischen Abte, dessen Gewalt über die Gemüther er kannte. Bernhard erklärte sich in seiner Antwort (Ep. 365.) sehr stark gegen jenen Mönch, er tadelte an demselben dreierlei: daß er sich unberufen zum Prediger aufwerfe, daß er das Ansehn der Bischöfe verachte und daß er den Mord gutheiße. Dies nannte er eine teuflische Lehre. "Siegt nicht – sagte er – die Kirche in reicherem Maaße über die Juden, indem sie dieselben täglich von ihren Irrthümern überführt und sie bekehrt, als wenn sie dieselben alle auf einmal mit dem Schwerdte vertilgt?" Er beruft sich auf das allgemeine Kirchengebet für die Bekehrung der Juden, mit welchen ein solches Verfahren in Widerspruch stehe. Erst als Bernhard selbst nach Deutschland kam, konnte es ihm durch seine persönliche unwiderstehliche Einwürkung gelingen, die Gewalt des Fanatismus zu besiegen.
[38] RATISBONNE, Abbé Marie Theodor: Geschichte des heiligen Bernhard, Erster Theil (München, 1845) (S. 51-52) Vor seiner Geburt ereignete sich ein merkwürdiger Umstand. Elisabeth hatte während ihrer Schwangerschaft einen Traum, der sie lebhaft beunruhigte; sie sah in ihrem Leibe einen weißen-Hund, der nicht abließ mit unermüdlichem Gebell. "Unruhig und ganz zitternd", sagt ein gleichzeitiger Biograph, "fragte Bernhards Mutter einen sehr tugendhaften Mann um Rath, der sogleich von dem Prophetengeiste Davids erfüllt ward, als dieser über die heiligen Prediger zu Gott sprach: Die Zunge deiner Hunde werden gegen deine Feinde bellen. Und er antwortete ihr auf der Stelle: Fürchtet Nichts; Ihr werdet Mutter eines Kindes werden, das wie ein sehr treuer Hund das Haus des Herrn bewachen und gegen die Feinde des Glaubens laut bellen wird; denn er wird ein vortrefflicher Prediger werden und mit seiner heilsamen Zunge die Wunder einer großen Anzahl Seelen heilen." (Guill., Vita et Res. Gest: lib. I. cap. 1.)
OTT, Georg: Legende von den lieben Heiligen Gottes (Regensburg, 1858) (S. 1450) Seine Mutter sah vor seiner Geburt im Traume einen weißen Hund in ihrem Leibe, der unabläßig bellte. Erschreckt hierüber fragte sie einen tugendhaften Mann um Rath, der sogleich, wie vom heiligen Geiste erleuchtet, ausrief: "Seid ohne Sorgen, denn ihr werdet die Mutter eines Kindes werden, das wie ein treuer Hund das Haus des Herrn bewachen und gegen die Feinde des Glaubens laut bellen wird. Er wird ein vortrefflicher Prediger werden und mit seiner heilsamen Zunge die Wunden einer großen Anzahl Seelen heilen."
[39] AMMON, Christoph Friedrich von (*Professor): Die Geschichte des Lebens Jesu mit steter Rücksicht auf die vorhandenen Quellen, Erster Band (Leipzig, 1842) (S. 94) Als es (*Maria) zehn Jahre alt war, erschien dem Priester ein Engel und sprach: Zacharias, rufe alle Witwer Israels durch Herolde mit Posaunenschall auf, mit einem Stabe zu erscheinen. Da kam auch Joseph mit seinen Stäben und reichte sie dem Priester; als er ihm den letzten gab, flog eine Taube aus ihm hervor uns setzte sich auf Josephs Haupt. Das ist das Zeichen, sprach der Priester, dir ist die Jungfrau des Herrn zur Aufsicht anvertraut. Das vermag ich nicht, erwiederte Joseph: ich bin alt, habe söhne, sie ist ein junges Mädchen, ich könnte ein Spott in Israel werden. Als aber der Hohepriester darauf bestand, sprach er: so nehme ich dich denn, Maria, aus dem Tempel und werde dich zu Hause lassen, wenn ich meiner Zimmerarbeit nachgehe; der Herr behüte dich! Bald darauf war sie mit der Verfertigung eines purpuren Vorhanges im Tempel beschäftigt, als auch ihr ein Engel erschien und ihr die Empfängniß des göttlichen Sohnes verkündigte, worüber sie auf mancherlei Gedanken verfiel.
[40] EBERS, Carl Friedrich: Sarsena oder der vollkommene Baumeister, enthaltend die Geschichte und Entstehung des Freimaurerordens (5816 – 1816) (S. 22) Den Orden der Tempelherren halten die mehrsten und hellsehendsten Köpfe für die Mutter der Freimaurerei, und es gab bekanntlich ganze Branchen der Freimaurerei, die sogar mit Wiederherstellung des Tempelherren-Ordens bemüht waren. Und noch ehe man von der strikten Observanz wußte, die die Herstellung des T. H. O. früher zu ihrem höchsten Geheimnisse machte, lehrte das Johnsonsche und mehrere Systeme diese Abstammung. Betrachte man genau die Aehnlichkeit zwischen den Gebräuchen heider Orden, und man wird finden, daß die Receptions- und andere Ceremonien des Freimaurerordens geradezu auf die Geschichte des T. H. O. deuten, daß es als bestimmt angenommen werden kann: die Maurerei bewahre in ihrem Schoose die Geheimnisse der Tempelherren und pflanzte sie fort. Die Schottischen Grade sind denen des T. H. O. beinahe ganz gleich. (S. 23-24) Jacob Bernhard Molai wurde den 11ten März 1313 lebendig verbrannt. Das Grab des Freimaurermeister deutet darauf hin, und die Erkennungsworte der drei Johannesgrade fangen mit I. B. M. an. Die Tempelherren wurden mit einem Stricke um den Hals zur Aufnahme ins Kapitel geführt. Die Aufnahme der Schotten geschah in einigen Freimaurer-Systemen auf dieselbe Weise. Der T. H. O. entstanden im Oriente nahe an Salomons Tempel. Auch die Freimaurer reisen von Osten nach Westen und sollen diesen Tempel wieder aufbauen. In der Zeit nun, da der T. H. O. unter Papst Clemenz V. und König Philipp dem Schönen verfolgt wurde, flohen Aumont und 7 andere Ritter als Maurer verkleidet nach Schottland, und trieben daselbst, um nicht als Tempelherren erkannt zu werden, das Maurerhandwerk. – Das Schottische Meister heißt Notuma, das Anagramm von Aumont. Seit dieser Zeit sagen viele, und es ist sehr wahrscheinlich, heiße der Orden der Freimaurer-Orden. Sie entgingen den Nachstellungen der Tyrannen und waren daher frei. Stark sagt: >>Der Orden der Freimaurer erkenne Britannien für sein nächstes Vaterland, wenn man gleich sagen könne, es sey von Frankreich dahin gebracht worden.<< Unter maurerischer Hülle pflanzten die Tempelherren hier ihren Orden fort, behielten die alten geheimen Hieroglyphen, die auf das Innere Bezug hatten, bei, und setzten die maurerischen hinzu, um die Geschichte des Ordens zu bezeichnen. In Britannien also setzten die T. H. unter Maurerhülle ihren Orden insgeheim fort und erhielten ihre Geheimnisse der Nachkommenschaft. Wie nun der Orden sich in England ausgebreitet, ob er zu Zusammenkünften der königlich-Gesinnten nach Karl I. Tod im Jahre 1649 Anlaß gegeben; - wie der Orden zur Zunft geworden, sich nachher in verschiedene Systeme und Branchen vertheilt, darüber läßt sich mit Gewißheit nichts sagen. Aber wiederum sehr wahrscheinlich wird es, daß Cromwell nach des Königs Tode den Orden zu seinem Zwecke benutzte; dieser also, wie oben gesagt, als Wiederhersteller zu betrachten ist. – Capitain Smith sagt: >>Das Geheimniß der Freimaurer findet seinen Aufschluß in der Geschichte des Ordens der Tempelherren, der zur Zeit der Kreuzzüge bei den europäischen Völkern so berühmt war. Ihre geheimnißvollen Allegorien stellen die Verfolgungen unter Clemens V. und Philipp dem Schönen vor; wie auch ferner den Sturz des besagten Ordens, und den schrecklichen Tod des unschuldigen Großmeisters. Es ist ferner noch bekannt die Geschichte der geheimen Institution einiger Ritter des Ordens, die aus seinem Untergange entkamen, um seine ihm durch Gewalt geraubte Rechte auf ewige Zeiten sich vorzubehalten, und um seine wahre Form unter dem Schatten eines Geheimnisses zu verbergen, bis auf günstigere Zeiten, die ihnen erlauben möchten, den Schleier zu zerreissen und wieder öffentlich hervorzutreten. Man nahm den Namen Maurer an, weil Aumont und sieben Ritter, um den Gemorde zu entfliehen, als Maurer gekleidet, nach Schottland flohen, und daselbst das Maurer-Handwerk trieben, um nicht erkannt zu werden. (S. 25) Die Freimaurer sollen den Tempel Salomonis wieder aufbauen. Hierin liegt ein moralischer Sinn; der wahre Sinn aber ist, sie sollen den Tempelherren helfen ihren Orden wieder herstellen. (S. 27) Dem sey aber wie ihm wolle, so erhellet aus diesen, in unsrer Freimaurer-Geschichte erzählten Factis so viel, daß der Freimaurer-Orden entweder unmittelbar von den alten Conservatoren des Ordens der Tempelherren abstamme, oder, daß ihre Nachkommen unsre Constitutionen abgefaßt haben.
[41] LENNHOFF, Eugen; POSNER, Oskar; BINDER, Dieter A.: Internationales Freimaurer Lexikon (1932/2000, München) ISBN 3776621613 (S. 433) Jehovah. Der sogenannte unausprechliche Name Gottes, daher in freimaurerischen Ritual und Gesängen wiederholt für Gott. In einzelnen Hochgraden auch als heiliges Wort.
4, Ószövetségi misztérium kozmikus keresztje és szerepe a zsidó vallástörténetben X.
A templomos rend titka II.
Bernát azonnali egyházi karrierje esetleg annak volt betudható, hogy specifikus, nem hétköznapi születési adottsággal rendelkezett, amire több forrás is utal. Édesanyja, mielőtt világra hozta volna gyermekét, egy alkalommal az álmodta, hogy egy folyamatosan ugató fehér kutya van a méhében. Nagy ijedségében felkeresett egy prófétai képességekkel rendelkező bölcs embert, aki a rémálmával kapcsolatosan azzal nyugtatta meg az asszonyt, hogy születendő fia mint egy hűséges kutya, hűséges szolgája lesz az "Úrnak", azaz JHVH-nak, és kiváló szónoki képességekkel fog majd rendelkezni, aminek köszönhetően sokak lelki sebeit lesz képes gyógyítani, és ezen felül harcolni fog a hit ellenségei ellen [38]. A mitológia gyakorlatában a születéssel kapcsolatos ilyen jellegű álmok szinte biztosra vehetően a születendő gyermek speciális születési adottságaira hivatottak utalni, melyek annak megfelelő kozmikus vonzattal, születési konstellációval párosulnak. Amennyiben Bernát a Schemhamphoras egyik kozmikus forrásának égisze alatt jött esetleg a világra, abban az esetben az alábbi két konstelláció jöhetne számításba:
1090.09.11. 17:29 UT (szerda) Nap-Mars konjunkció:24,4°/27,1°Szűz;-Hold-Uránusz oppozíció:24,4°/3,1°Kos;-Szaturnusz quadrat:2,9°Rák (8,7°)
1090.09.26. 06:20 UT (csütörtök) Nap-Hold-Vénusz-Mars konjunkció:8,8°/8,8°/8,7°/6,7°Mérleg;-Uránusz oppozíció:2,5°Kos;-Szaturnusz quadrat:3,4°Rák (6,3°)
A kettő közül az utóbbihoz hasonló konstelláció már felmerült a Názareti Jézus édesanyjának, Máriának a születésével kapcsolatosan is:
Ez viszont csak abban az esetben lehetett volna Mária születési konstellációja, amennyiben 10 éves és 7 hónapos korában hozta volna a világra gyermekkét i.e. 8.02.10-én (-7.02.10-én), ami a XVII – XVIII. században élt protestáns filozófia és teológia professzor, Christoph Friedrich Ammon (1766 – 1850) megadása szerint nem lehetetlen [39]. Ha tehát valóban ez állna fenn, akkor Mária 9 éves és 10 hónapos korában (-8.05.20-án) kellett teherbe essen, feltehetőleg Zakariás főpap (Keresztelő János apja) közreműködésének jóvoltából.
A templomos rend a felszámolásukat követően természetesen nem szűnt meg létezni, ugyanis többeknek sikerült a templomos vagyon egy részével Skóciába menekülni, ahol több mint valószínű, hogy életre hívták a szabadkőművességet [40], amely titkos társaság napjainkban is a templomos titkok őrzőjének számít, illetve gyakorlatilag utódjának annak ellenére, hogy az elmúlt évtizedekben több újfajta templomos rend jött létre azt hangoztatva, hogy ők az eredeti templomosok utódai... A szabadkőművesség az Ószövetség Istenét, JHVH-t a "Világegyetem Nagy Építőmestereként" ("Allmächtige Baumeister aller Welten - Großer Baumeister aller Welten"; "Grand Architecte de l´Univers; Great/Grand Architect of the Universe"; "Universi terrarum orbis summus architectus"; etc.) részesíti vallásos tiszteletben [41].
Források:
[1] HOWARTH, Stephen: A templomosok titka (Budapest, 1986) ISBN 9630928728 (38. old.) Neki, a hajdani hatalom nélküli, másodszülött fiúnak nem voltak aggályai a királyi címmel kapcsolatban: 1100. november 11-én I. Balduin néven Jeruzsálem királyává koronázták.
RÖHRICHT, Reinhold (*Professor): Geschichte des Königreichs Jeruzsálem (1100 – 1291) (Innsbruch, 1898) (S. 14) Ebenso nahm er jede weitere Auskunft hin und bestätigte die einmal verliehenen Lehen, worauf er in der heiligen Grabeskirche von der Ritterschaft und dem Volk den Treueid empfing. Es geschah um den 11. November, als Balduin so als König angenommen wurde. (S. 16) Wir wagen kein entscheidendes Urtheil; genug, am 25. December 1100 ward Balduin in der S. Marienkirche zu Bethlehem vom Patriarchen Daimbert in Gegenwart der ganzen Geistichkeit gesalbt und gekrönt.
[2] ACERRELLOS, R. S. (*RÖSSLER, Carl Gottfried): Die Freimaurerei in ihrem Zusammenhang mit den Religionen der alten Aegypter, der Juden und der Christen, Zweiter Band (Leipzig, 1836) (S. 84) Im Jahre 1118 stiftete Hugo de Paganis einen Orden unter dem Namen der Hospitalbrüder, welche nach dem Gebrauche jener Zeit und in Folge seiner Einrichtung eine Menge Ritter zur Eroberung des heiligen Landes aussendete.
BILDER-Conversations-Lexikon für das deutsche Volk, Vierter Band (Leipzig, 1841) (S. 384) Tempelherren, Tempelbrüder, Templer heißen die Glieder eines berühmten Ritterordens, dessen schnelles Wachsthum und glänzendes Auftreten in der Geschichte seiner Zeit ebenso sehr die Bewunderung erregt, als das harte Schicksal seiner gewaltsamen Unterdrückung Mitleid einflößt. Die Stiftung desselben war das Werk neun franz. Ritter, die zum Schutze der Pilger auf den Straßen von Palästina dem Patriarchen von Jerusalem 1119 das Mönchsgelübde der Armuth, Keuschheit und des Gehorsams schwuren, und nach ihrem Sitze im königl. Palaste an der Seite des einstmaligen jüd. Tempels den Namen Templer erhielten.
BOBRIK, Eduard: Geschichte, Grundidee und Verfassung der Freimaurerei (Zurüch, 1838) (S. 179-180) Im Jahre 1118 verbanden sich zu Jerusalem neun tapfere und fromme Ritter, Hugo von Payens an ihrer Spitze, zu einer innigeren Verbrüderung, einer klösterlichen ähnlich. Dem Patriarchen von Jerusalem legten sie das Gelübde ab, keusch, gehorsam, und ohne Eigenthum zu leben, und mit ihrem Schwerdte alle Christen, namentlich die Pilger zu schützen.
CHOWANETZ, Joseph: Die gewaltthätige Aufhebung und Ausrottung des Ordens der Tempelherren (Münster, 1856) (S. 1-2) Unter den Rittern, welche dem Eroberer Jerusalems, Gottfried v. Bouillon, aus Frankreich gefolgt waren, befanden sich neun edle Herren, deren Namen also angegeben werden: Hugo von Payens (auch Pahens oder de Paganis), Gottfried von St. Omer, Rossal (Roral), Bisol, Payen de Montidier, Archimbald de St. Agnan, Montbard, Gondemare und Hugo I., Graf v. Champagne, davon der letztere indeß erst später (1125) den Achten beigetreten sein soll (Gondemare war ein Verwandter des h. Bernhard v. Clairvaux und Hugo I. war der Stifter von Clairvaux.). Diese Männer thaten sich zu Jerusalem i. J. 1118 (Vergl. Havemann`s wichtige und interessante: <<Gesch. des Ausgangs des Tempelherrenordens;>> Stuttgart und Tübingen bei Cotta, 1846 S. 3. – Bisher war man in fast allen Darstellungen der irrigen Meinung, das Jahr 1119 sei das Entstehungsjahr des Tempelordens gewesen.) zu einem h. Bunde zusammen, legten vor dem Patriarchen Garmond die 3 Mönchsgelübde der Armuth, Keuschheit und des Gehorsams ab, nahmen (gegenwärtig nämlich) die Regel der Canoniker des h. Augustinus an, und verpflichteten sich zu folgendem 4 ten, oder ihrem eigenthümlichen, Ordensgelübde: die Straßen des h. Landes vor den Räubern zu schützen, die Pilgern im sicheren Geleite zu den hh. Stätten zu führen und überhaupt zur Beschirmung des h. Landes wider die Ungläubigen ritterlich ihr Leben daranzusetzen.
CONVERSATIONS-Lexikon oder kurzgefaßtes Handwörterbuch für die in der gesellschaftlichen Unterhaltung aus den Wissenschaften und Künsten vorkommenden Gegenstände mit beständiger Rücksicht auf die Ereignisse der älteren und neueren Zeit, Sechter Band (Amsterdam, 1809) (S. 87) Zuerst thaten dieses Hugo von Payens und Gottfried von Saint Omer, der erste ein Franzose, und der andere ein Niederländer: sieben Französische Ritter gesellten sich zu ihnen; und im Jahre 1118 wurde der militärische Orden der Tempelherren nach der Regel des Augustin begrundet.
DEMURGER, Alain: Die Templer – Aufstieg und Untergang – 1120 – 1314 (München, 2007) ISBN 9783406523670 (S. 23) Es blieb schließlich das Problem, die Gründung des Templerordens zu datieren. Die Historiker haben mehrere Daten vorgeschlagen: 1118, 1119, 1120. Die unterschiedlichen Meinungen erklären sich daraus, daß wir nur über eine relative Chronologie verfügen.
EBERS, Carl Friedrich: Sarsena oder der vollkommene Baumeister, enthaltend die Geschichte und Entstehung des Freimaurerordens und die verschiedenen Meinungen darüber, was er in unsern Zeiten seyn könnte; was eine Loge ist, die Art Aufnahme, Oeffnung und Schließung derselben, in dem ersten, und die Beförderung in dem zweiten und dritten der St. Johannesgrade; so wie auch die höhern Schottengrade und Andreasritter (5816 – 1816) (S. 21) Der Tempelherren-Orden wurde im Jahre 1118 durch Gottfried von St. Omar, Hugo de Pajens und sieben andere, davon die Namen unbekannt sind, gestiftet.
FALKENSTEIN, Karl: Geschichte der drei wichtigsten Ritterorden des Mittelalters: Templer, Johanniter und Marianer (oder deutsche Herren), Erster Theil: Geschichte des Tempelherren-Ordens (Dresden, 1830) (S. 16-17) Diese Greuel und das namenlose Unglück ihrer Mitchristen brachten im Jahre 1118 einige Waffengefährten Gottfrieds von Bouillon, welche nach dessen Tode unter König Balduin II. zum Dienste des h. Landes zurückgeblieben waren, auf den Gedanken, die Sache Gottes durch eine Stiftung zu befördern, deren Hauptzweck sein sollte, die frommen Wallfahrer zu beschützen. Neun edle französische Ritter, Hugo von Payens, Gottfried von St. Omer (St. Uldemar), Roral, Gottfried Bisol, Payens von Mont-Didier, Archembald von St. Amand, Andreas von Montbarry (ein Anverwandter Bernhards von Clairvaux) und Gundemar (der neunte ist unbekannt, denn Hugo Graf von Provence trat später bei), vereinigten sich zu einem gegenseitigen Bunde.
GÄDICKE, Johann Christian: Freimaurer-Lexicon (Berlin, 1818) (S. 492) Tempelherren Im Jahr 1115 vereinigten sich mehrere Johanniter mit französischen Edelleuten zu Jerusalem, um die Pilgrime auf ihren Wallfahrten zu beschirmen, und nicht lange nach dieser Vereinigung baute sich diese Gesellschaft eine eigene Wohnung nahe bei dem Salomonischen Tempel, wovon sie den Namen Ritter des Tempels oder Tempelherren erhielten.
GRYPHIUS, Christian (*Professor): Christiani Gryphii kurtzer Entwurff der Geist- und Weltlichen Ritter-Orden, Itzo nach des Hn. Autoris seel. Tode zum andernmahl weit verbesserter, und mit Einrückung vieler vorhin mit Stillschweigen übergangener Ritter-Orden und Gesellschaften vermehrter heraus gegeben (Leipzig und Breßlau, 1709) (S. 32) §. 8. Die Tempel-Herren sind/ ob sie gleich nunmehr gantz untergegangen/ in der Welt so beruffen/ daß man viel Zeit und Papier mit ihnen hinbringen könte. Wir wollen aber nur kürtzlich erinnern/ daß sie nach Einnehmung des Heil. Landes um das Jahr 1118. und folgende aufkommen/ und weil ihnen Balduin, der andere König zu Jerusalem/ einen Theil seines eigenen Pallastes/ der an den Tempel Salomonis stieß/ zugeeignet/ Tempel-Herren genennet worden.
HAAGENSEN, Erling; LINCOLN, Henry: A templomosok titkos szigete – A lovagok, a pap és a kincs (Debrecen, 2002) ISBN 9639437204 (243. old.) 1118/1119 Megalakul Jeruzsálemben a templomos rend.
HOWARTH, Stephen: A templomosok titka (Budapest, 1986) ISBN 9630928728 (39. old.) A lovagok valamennyien frankok voltak, az első keresztes hadjárat veteránjai. Balduin 1118. április 2-án meghalt. Talán az ő halála buzdította a lovagokat erre az elhatározásra, mert még ugyanabban az évben összefogtak.
KNIGHT, Christopher és LOMAS, Robert: A második Messiás (Debrecen, 1999) ISBN 9639248061 (107. old.) Feljegyezték, hogy 1114-ben visszatért (*Hugues de Payen) Jeruzsálembe, és 1118-ban megalapította a kilenc lovag társaságát, épp I. Baldwin halálakor.
KRAUSE, Carl Christian Friedrich: Geschichte der Frei-Maurerei aus autentischen Quellen nebst einem Berichte über Die Große Loge in Schottland von ihrer Stiftung bis auf die gegenwärtige Zeit, und einem Anhange von Original-Papieren (Freiberg, 1810) (S. 52) Der Orden der Tempelherren ward während der Kreuzzüge im Jahre 1118 durch Hugo de Paganis und Geoffrey of St. Omers gestiftet.
LOOS, Volker: A templomos lovagrend története (Pécs, 2000) ISBN 9630044455 (47. old.) 1118-ban néhány jeruzsálemi lovag, Hugo de Payns és Gottfried de Saint-Omer vezetésével összefogott a rablóbandák ellen, és egyfajta rendőrséget szervezett. Az 1118-as év mellett az 1119-es és az 1120-as év is az alapítás évének számít. Sajnos a korabeli írásos emlékek hiányosak, ezért nem tudhatunk mindent egészen pontosan.
MANN, William F.: Templomosok és meridiánok – Titkos térképek az újvilágból (Debrecen, 2008) ISBN 9789634260851 (17. old.) A témával foglalkozó legtöbb könyv szerint Krisztus és Salamon Templomának Szegény Lovagjai 1118-ban alapították rendjüket, tizenkilenc évvel azután, hogy Jeruzsálemet bevették az első keresztes háborúban.
MEYER, Johann Friedrich von: Blätter für höhere Wahrheit, Erste Sammlung (Berlin, 1830) (S. 181) Daher geschah es nun, daß im Jahr 1118 einige Edelleute in Diensten Königs Balduin II. von Jerusalem sich dem Schutz der Pilger auf den Heerstraßen nach der heiligen Stadt und andern heiligen Oertern widmeten.
PLANCY, J. Collin de: Légendes des Croisades depuis les premiers temps jusqu`a nos jours (Paris, 1862) (320) On a vu que, vers l´ an 1118, quelques-uns des pieux chevaliers réunis à Jérusalem pour la défense du saint Sépulcre s´ étaient consacrés à la protection des pèlerins qui venaient adorer là.
SCHWAN, Christian Friedrich: Abbildungen derjenigen Ritter-Orden welche eine eigene Ordenskleidung haben (Mannheim, 1791) (S. 1) Orden der Tempelherren Die Stiftung dieses Ordens fällt in das Jahr 1118.
STEMLER, Wilhelm Christian: Contingent zur Geschichte der Templer und der Aufhebung ihres Ordens (Leipzig, 1783) (S. 205.) Auch über die Zeit, wenn die Tempelherren zuerst in eine Gesellschaft zusammengetreten, sind die Berichte der Geschichtschreiber sehr verschieden, Einige setzen ihren Ursprung ins Jahr 1110., andre ins Jahr 1118., noch andre ins Jahr 1123, andre endlich ins Jahr 1128.
WEBER, Carl Julius: Das Ritter-Wesen und die Templer, Johanniter und Marianer oder Deutsch-Ordens-Ritter insbesondere, Zweyter Theil (Stuttgart, 1823) (S. 328) Neun edle französische Ritter, Hugo de Payens, Godefroy de S. Omer, Roral, Bisol, Payens de Monte desiderio (Mont Dizier), S. Anian, Andrè und Gundemar (der Name des Neunten ist vergessen), die alle mit Gottfried von Bouillon nach dem heiligen Lande gezogen waren, verbanden sich 1118 zum Schutze frommer Pilgrime, die häufig von den herumstreifenden Sarazenen ermordet wurden; sie hatten ihre Wohnung neben dem Tempel Salomons, und daher nannte man sie Tempelherrn, milites Christi, Templarii, und auch in einigen engl. Urkunden Milites Templi Salomonis.
[3] ALLGEMEINES Handbuch der Freimaurerei, Erster Band (Leipzig, 1863) (S. 598) Heiliger Graborden. Orden regulirter Chorherren 1114 vom Patriarchen von Jerusalem gestiftet, 1495 aufgehoben.
ERSCH, J. S. (*Professor); GRUBER, J. G. (*Professor): Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaft und Künste in alphabetischer Folge, Erste Selection, Siebenundsiebzigster Theil (Leipzig, 1864) (S. 218) Grabes, Orden des heiligen, in Jerusalem. Wenn sie aber auch in lateinischer Sprache abgefaßt wäre und im Style des 12. Jahrh., so möchte sie doch als untergeschoben erscheinen, denn bei der Kirche des heiligen Grabes haben bis zum Jahre 1114 nur weltliche Chorherren gestanden, da der Patriarch Arnold sie nöthigte, Gelübde zu thun und die Regel des heiligen Augustin anzunehmen.
HIPPEL, Theodor Gottlieb von: Kreuz- und Querzüge des Ritters A bis Z, Zweiter Band, (Berlin, 1794) (S. 284-285) Unter den weltlichen Chorherren, die bis 1114 bei der Kirche des heiligen Grabes standen, war hier und da Einer in der hohen Wissenschaft unseres Ordens eingeweihet, und als man diese weltlichen Chorherren zwang, die Regel des heiligen Augustinus anzunehmen und Gelübde abzulegen, schickten sich die Unsrigen in die Zeit, und pflanzten im Stillen unsere Kunst fort.
NEUDECKER, Christian Gotthold: Allgemeines Lexikon der Religions u. christlichen Kirchengeschichte für alle Confessionen, Erster Band (Ilmenau, 1834) (S. 369-370) Canonici vom Orden des h. Grabes Dieser Orden war zu Jerusalem gestiftet und zwar, wie man sagt, von Gottfried von Bouillon, als er Jerusalem erobert hatte (1099). Andere nennen als Stifter dieses Ordens den Archidiaconus und nachherigen Patriarchen Arnold (1114); er soll sie zu einer regulirten Gesellschaft constituirt und unter die Regel des h. Augustin gestellt haben.
REMLING, Franz Xaver: Urkundliche Geschichte der ehemaligen Abteien und Klöster im jetzigen Rheinbayern, II. Theil (Neustadt a/d. Haardt, 1836) (S. 168) Brüder des heiligen Grabes Anfänglich lebten sie nicht in strengem chorherrlichen Verbande, bis der genannte Patriarch (*Arnold von Jerusalem) mit Beistimmung des Königs Balduin im Jahre 1114, nur jene Chorherrn bei der Kirche des heil. Grabes beibehielt, welche durch verschiedene Gefälle und Einkünfte ausgesteuert, sich der geistlichen Lebensweise des heil. Augustins unterzogen und vom Patriarche beaufsichtigt und geleitet, gemeinschaftlich zusammen leben.
WILCKE, Ferdinand: Geschichte des Ordens der Tempelherren, Zweiter Band (Halle, 1860) (S. 56) Bernhard war Cisterzienser, er gab den Templern die Regel und die Form der Cisterzienser mit den für einen ritterlichen Verein nöthigen Abänderungen. Die Kleidung entlehnten die Ritter von den Chorherren des heiligen Grabes, welche schon 1114 zu Jerusalem gestiftet worden waren (Schröckh XXVII. 345.)
http://www.oessh.katolikus.hu/rend.php?h=2 A Jeruzsálemi Szent Sír Lovagrend rövid története A Rend kezdetei a Szentföldön Tény, hogy Arnulf jeruzsálemi pátriárkája 1114-ben kelt okiratában már a Jeruzsálemi Szent Sír Rendről ír, amelynek tagjai Szent Ágoston reguláját követik fegyveres mileseikkel egyetemben.
[4] KNIGHT, Christoper és LOMAS, Robert: A második Messiás (Debrecen, 1999) ISBN 9639248061 (41-42. old.)
[5] KNIGHT, Christoper és LOMAS, Robert: A hiram-kulcs (Debrecen, 1996) ISBN 9639248134 (43-44. old.)
[6] BAIGENT, M.; LEIGH, R.; LINCOLN, H.: Az abbé titka – Szent Grál, Szent Vér (Budapest, 1994) ISBN 9637548475 (54. old.)
FALKENSTEIN, Karl: Geschichte der drei wichtigsten Ritterorden des Mittelalters: Templer, Johanniter und Marianem (oder deutsche Herren), Erster Theil: Geschichte des Tempelherren-Ordens (Dresden, 1830) (S. 77-78) In demselben Jahre (*im J. 1252) wurde auch das prächtige Kloster der Templer bei St. Laurenz in der Altstadt Prag beendigt. Um dieselbe Zeit wollte Heinrich III. von England die Privilegien und Freiheiten, welche seine Vorfahren dem Orden ertheilt hatten, vernichten. Da erhob sich aber der Großprior Adelard und trat vor den König mit den Worten: "Es sei fern, o König! daß Du solch` eine pflichtvergessene That begehest; so lange Du Gerechtigkeit übst, wirst Du herrschen, verletzest Du aber diese, so wirst Du aufhören, König zu sein!" Solche Worte, in solchem Tone gesprochen, mußte einer der mächtigsten Beherrscher des Abendlandes geduldig anhören.
HECKETHORN, Charles William: Geheime Gesellschaften, Geheimbünde und Geheimlehren (Leipzig, 1900) (S. 123) Die englischen Templer hatten zu Heinrich III. gesagt: "Du wirst König bleiben, solange Du gerecht sein wirst."
WILCKE, Wilhelm Ferdinand: Geschichte des Tempelherrenordens nach den vorhandenen und mehreren bisher unbenutzten Quellen, Erster Band (Leipzig, 1826) (S. 193-194) Um diese Zeit war Adelard Großprior von England, wo der Reichthum der Templer den Unwillen und zugleich die Aufmerksamkeit Heinrichs III. erregte, 1252 sagte er ihnen, daß zwar überhaupt der Clerus reich sei, aber die Reichthümer der Templer und Hospitaliter wären ungeheuer, denn, sprach er, ihr habt so viele Freiheiten und Privilegien, daß eure unzähligen Besitzungen euch zu einem rasenden Stolze verleiten. Es wird daher nöthig sein, daß man das der Klugheit gemäß einziehet, was der Unverstand euch bewilligt hat; ich werde die Privilegien, welche euch meine Vorfahren so unklug gegeben haben, vernichten. Dem erwiederte der Großprior: "Was sprichst du, o König, es sei fern, daß dein Mund ein ähnliches unangenehmes und unbesonnenes Wort rede. So lange du Gerechtigkeit übst, wirst du herrschen, verletzest du sie aber, so wirst du aufhören, König zu sein." In einem solchen Tone wagten die Ritter mit einem König zu sprechen, ein mächtiger König konnte solche Worte geduldig mit anhören; fürwahr des Ordens Macht mußte groß, sein Einfluß und Ansehen unermeßlich gewesen sein.
[7] KEIGHTLEY, Thomas: Die Geheimen Gesellschaften des Mittelalters (Stuttgart, 1847) (S. 136)
[8] GROUVELLE, Philippe: Memoiren über die Tempelherren oder neue Aufklärungen über ihre Geschichte, ihren Prozeß, die gegen sie vorgebrachten Beschuldigungen, und die geheimen Ursachen ihres Untergangs; zum Theil aus verschiedenen in Deutschland bekanntgemachten Urkunden und Schriften entlehnt (Leipzig, 1806) (S. 289) Es kommt hier nicht auf die bloße Beschuldigung der Sodomie (man gesteht es und selbst die Schutzredner der Tempelherren geben es zu: daß, wenn auch nicht der Orden selbst, doch einzelne Mitglieder desselben sie verdient haben können,) sondern auf die officielle Erlaubniß, sich ihr zu überlassen, an, die von den Oberhäuptern den Brüdern, und dem Aufzunehmenden von dem ihn aufnehmenden Superior ertheilt worden seyn soll.
MOLDENHAWEN, Daniel Gotthilf (*Professor): Prozeß gegen den Orden der Tempelherren. Aus den Originalacten der Päpstlichen Commission in Frankreich (Hamburg, 1792) (S. 531) Zuletzt erwähnte er noch der Erlaubniß zur Sodomie mit Brüder, und des Kusses von Hinten, den er fordern könne, aber diesmal nicht wolle.
SCHWAN, Christian Friedrich: Abbildungen derjenigen Ritter-Orden welche eine eigene Ordenskleidung haben (Mannheim, 1791) (S. 14) Der strafbare Umgang mit Frauenzimmern sey ihnen verboten, dagegen aber nachgelassen worden, unter sich selbst Sodomiterei zu treiben. Diese Stücke bekannten 137 Ritter, die übrigen drei aber nicht.
[9] ACERRELLOS, R. S. (*RÖSSLER, Carl Gottfried): Die Freimaurerei in ihrem Zusammenhang mit den Religionen der alten Aegypter, der Juden und der Christen, Zweiter Band (Leipzig, 1836) (S. 97) Der Orden der Tempelherren war einer der Ringe in der Kette der Mysterien, und verbindet die alten und neuen Einweihungen.
BAIGENT, M.; LEIGH, R.; LINCOLN, H.: Az abbé titka – Szent Grál, Szent Vér (Budapest, 1994) ISBN 9637548475 (47-48. old.) Léteznek olyan írók is, különösen a szabadkőművesség hagyományainak követői között, akik a templomosokat misztikus bölcseknek és beavatottaknak, és egy olyan titkos bölcsesség őrzőinek tekintik, amely jelentőségében messze túlmutat magán a kereszténységen is. (63. old.) A lovagrendet már fennállása során is titokzatosság övezte. Voltak, akik azt mondták, hogy a templomosok varázslók, titkos tanok beavatottjai és alkímisták voltak. Amikor 1195 és 1220 között Wolfram megírta lovagregényét a Parzivalt, a lehető legmagasztosabb szerepet ruházta rájuk, hiszen költeményében a templomos lovagok a Szent Grált, a Grál kastélyt és a Grál-családot őrizték. (64. old.) 1789-re, a francia forradalom idejére a templomosokat övező legendák egyértelműen pozitív beállítottságot tükröztek, és olyan mitikus méreteket öltöttek, hogy a történelmi valóságot csaknem teljesen elfedte a legendák és a költészet világa. A templomosokat az okkult tudományok ismerőjének, isteni sugallattól meglátogatott alkímistáknak, mágusoknak és bölcseknek, a kőművesség tanítómestereinek és a legmagasabb szintű beavatottaknak tartották.
EBERS, Carl Friedrich: Sarsena oder der vollkommene Baumeister, enthaltend die Geschichte und Entstehung des Freimaurerordens und die verschiedenen Meinungen darüber, was er in unsern Zeiten seyn könnte; was eine Loge ist, die Art Aufnahme, Oeffnung und Schließung derselben, in dem ersten, und die Beförderung in dem zweiten und dritten der St. Johannesgrade; so wie auch die höhern Schottengrade und Andreasritter (5816 – 1816) (S. 22) Daß die Tempelherren wirkliche Geheimnisse besessen haben, ist außer allen Streit. Der Orden hatte geheimnißvolle Ceremonien bei seinen Receptionen, rühmte sich selbst der zu besitzenden Geheimnisse, wurde eben deshalb verfolgt, und mehrere Mitglieder desselben starben den Märtyrertod. Den Orden der Tempelherren halten die mehrsten und hellsehendsten Köpfe für die Mutter der Freimaurerei, und es gab bekanntlich ganze Branchen der Freimaurerei, die sogar mit Wiederherstellung des Tempelherren-Ordens bemüht waren. Und noch ehe man von der strikten Observanz wußte, die die Herstellung des T. H. O. früher zu ihrem höchsten Geheimnisse machte, lehrte das Johnsonsche und mehrere Systeme diese Abstammung. Betrachte man genau die Aehnlichkeiten zwischen den Gebräuchen beider Orden, und man wird finden, daß die Receptions- und andere Ceremonien des Freimaurerordens geradezu auf die Geschichte des T. H. O. deuten, daß es als bestimmt angenommen werden kann: die Maurerei bewahre in ihrem Schoose die Geheimnisse der Tempelherren und pflanze sie fort. Die Schottischen Grade sind denen des T. H. O. beinahe ganz gleich.
HERDER, Johann Gottfried: Sämmtliche Werke – Zur Philosophie und Geschichte, Fünfzehnter Theil (Stuttgart und Tübingen, 1829) (S. 334-336) Doch ich bleibe, oder vielmehr ich komme recht auf der Tempelherren Geheimniß der Weisheit. "Sollten sie nicht die Goldtinktur besessen haben?" „Ja, ja, mein Freund, die Goldtinktur, nichts anders. Drum wurden sie in kurzer Zeit auch so unerhört reich; drum hielten sie ihre Kapitel auch zu Nacht, daß niemand das Geheimniß erführe. Das war der Punctus quidam, über den sie auch den König ermordet hätten, wenn er dahinter gekommen wäre. Wozu konnten sie in Orient leichter kommen, als zur Goldtinktur? Bei den reichen und weisen Arabern, etwa gar bei einem Schüler der Geheimnisse Gebers. Hatten Raimundus Lullius, Arnoldus de Villa Nova, ihre Geheimnisse nicht auch daher? - - Also zugestanden und eingestanden: sie hatten die Goldtinktur: dieß Geheimniß hat sich erhalten, fortgeerbet und ist noch jetzt.“
KREBS, Johann Baptiste: Die Freimaurerei in ihrem schönsten Lichte (Schwäbisch Hall, 1850) (S. 21) Es ist, wie man sieht, keinem Zweifel unterworfen, daß die Tempelherren schon seit ihrer Stiftung Eingeweihte waren, wir glauben sogar mit Recht zu behaupten, daß Europa ihnen die Maurerei verdanke, und daß blos ihre geheimen Verständnisse den Vorwand liefern mußten, sie der Irrreligion und des Atheismus anzuklagen und ihnen ein so trauriges Ende zu bereiten. (S. 22) Der berühmte Forscher Smith sagt in seiner in London erschienen Geschichte vom Ursprunge und Alterthume der Freimaurerei: „Das Geheimniß der Freimaurerei findet seinen Aufschluß in der Geschichte des Ordens der Tempelherren, der zur Zeit der Kreuzzüge so berühmt war. Man nahm den Namen Maurer an, weil Aumont und sieben Ritter, um den Verfolgungen zu entgehen, als Maurer gekleidet, nach Schottland flohen und daselbst das Maurerhandwerk trieben, um nicht erkannt zu werden.“ (S. 41) Daß die Tempelherren wirkliche Geheimnisse besessen haben; ist außer allem Streit. Der Orden hat geheimnißvolle Ceremonien bei seinen Receptionen, rühmte sich selbst der zu besitzenden Geheimnisse, wurde aber deshalb verfolgt, und die ersten Mitglieder desselben starben den Märtyrertod.
MEYER, Johann Friedrich von: Blätter für höhere Wahrheit, Erste Sammlung (Berlin, 1830) (S. 202) Daß die Templer eine geheime Lehre oder Mysterien gehabt, bringt eine standhafte Ueberlieferung und selber die Acten des Processes, wenigstens in der Ausartung mit sich. (S. 207-208) Daß nun das strenge Geheimniß des Tempelordens mit jenen verborgenen Kenntnissen von frühem her zusammenhing, leidet keinen Zweifel.
[10] BAIGENT, M.; LEIGH, R.; LINCOLN, H.: Az abbé titka – Szent Grál, Szent Vér (Budapest, 1994) ISBN 9637548475 (73. old.) 1114-ben másodszor is a Szentföldre utazott (*Champagne grófja) azzal a szándékkal, hogy csatlakozzon a "milice du Christ"-hez ám úgy tűnik, végül meggondolta magát, és egy év múlva ismét visszatért Európába. Hazatérését követően azonnal földet adományozott a cisztercita rendnek, amelynek szóvívője Szent Bernát volt. Bernát ezen a földdarabon építtette fel a clairvaux-i apátságot, ahol többnyire ő maga is tartózkodott. (74. old.) Ha korábban nem is, de 1114-ben a templomosok már léteztek, és a gróf (*Champagne grófja) kulcsfontosságú szerepet játszott a rend életében, valószínűleg mint annak vezérlő szelleme és anyagi támogatója. 1115-ben már komoly összegek áramlottak vissza Európába és a cisztercita rend kincstárába, amely megszilárdult anyagi helyzetére építve segítette a templomosokat és egyben tekintélyt kölcsönzött az újonnan megalakult rendnek.
BAIGENT, M.; LEIGH, R.; LINCOLN, H.: Az abbé titka – Szent Grál, Szent Vér (Budapest, 2000) ISBN 9639282227 (70. old.) A chartres-i püspök leveléből az is kiderül, hogy a templomosok vagy legalábbis az alapításukra vonatkozó tervek már 1114-ben léteztek, tehát négy évvel az általánosan elfogadott alapítási évszám előtt, és Champagne grófja már 1114-ben kifejezte csatlakozási szándékát, amelyet 10 évvel később valóra is váltott.
BAIGENT, Michael; LEIGH, Richard: Der Tempel und die Loge – Das geheime Erbe der Templer in der Freimaurerei (Köln, 1991) ISBN 9783404641062 (S. 439) Anscheinend bestand der Orden bereits im Jahre 1114, als der Bischof von Chartres in einem Schreiben an Hugo, den Grafen von der Champagne, vor dessen Abreise ins Heilige Land die >>militia Christ<< erwähnte, deren Mitgliedschaft das Keuschheitsgelübde voraussetzte.
DEMURGER, Alain: Die Templer – Aufstieg und Untergang – 1120 – 1314 (München, 2007) ISBN 9783406523670 (S. 23) Sicher ist jedenfalls, daß er (*Hugo von Payns) 1114 mit dem Grafen (*Graf Hugo von Champagne) wieder loszog – und diesmal blieb er dort (*in Palästina).
FAZZIO, Robert Dale: Kompendium des Ritterordens der Templer von Jerusalem (Norderstedt, 2002) ISBN 9783831141395 (S. 1) Es gibt auch eine Theorie, und einiges deuten darauf hin, dass der Orden wenigstens vier Jahre früher bereits existierte (In einem Brief des Bischofs von Chartres an Hugues den Grafen von der Champagne wurde bereits in 1114 die "militia Christi" erwähnt.).
STEMLER, M. Wilhelm Christian: Contingent zur Geschichte der Templer und der Aufhebung ihres Ordens (Leipzig, 1783) (S. 151/157) Wichmannshausens Abhandlung über die Aufhebung des Tempelherrnordens (Der vollständige Titel heißt: De extinctione ordinis templariorum, inclutae facultatis Philosophicae consensu prima vice pro loco disputabit M. loh. Christoph. Wichmannshausen, Ilsenb. Saxo, d. IX. lul. A. MDCLXXXVII. Lipsiae, typis Fleischeri, 3 Bogen 4.). In Rücksicht der Zeit, wohin der Ursprung dieses Ordens versetzt wird, sieht man die Schriftsteller theils übereinstimmen, theils von einander abweichen. Darinn kommen alle überein, daß er im 12ten Jahrhundert nach Christi Geburt seinen Anfang genommen habe; aber darin gehen sie von einander ab, daß einige das 14te Jahr dieses Jahrhunderts (S. Fascic. temp. p. 75.); andere das 18te (Glossarium du Fresne S. 1083. Godf. in Chron. et Bzov. in Annal. Eccles. aufs. Jahr 1118), noch andere das 23ste (Hypod. Neustriae, nach Camd. Ausg. p. 444. Paul. Lang. in Chron. Citiz. p. 746.), angenommen haben.
STRELKA, Joseph P. (*Professor): Dante und die Templergnosis (Tübingen, 2012) ISBN 9783772084430 (S. 20) Es war der Bischof von Chartres, der berets 1114 über die neun ersten Ritter geschrieben und sie "die Soldaten Christi" genannt hatte.
WICHMANNSHAUSEN, M. Johann Christoph (*Professor): De Extinctione Ordinis Templariorum, Inclutæ Facultatis Philosophicæ consensu (Lipsiae – Leipzig, MDCLXXXVII. – 1687) (3.) §. 4. Circa tempus, quo hujus ordinis origo annotatur, Autores & concordare & discordare deprehendes. Conveniunt omnes in eo, quod seculo post natum mundi Redemtorem duodecimo sumserint initium: disconveniunt vero in eo, quod hic annum hujus sec. 14. Vid. Fasc. Temp. P. 75. Alii 18. Gloss. Du Fresne p. 1083. Godf. In Chron. & Bzovius in Ann. Eccles. Ad. a. 1118. Alii 23. Vid. Hypodigma Neustriae edit. Camdenip. 444. Paulus Lang. In Chron. Citiz. P. 746. elegerint. Hic uti liberum cuique relinquo judicium, ita illorum assertio mihi maximè arrited, qvi ad annum decimum octavum natales Ordinis Templariorum referunt. Præterqvam enim quod cæteri tempus vel annum præcisè non determinent, constat sanè Ordinem anno 28. fuisse confirmatum, cum per integros novem annos durâsset, qvod ex seq. §. patescet.
4, Ószövetségi misztérium kozmikus keresztje és szerepe a zsidó vallástörténetben X.
A templomos rend titka I.
A római katolikusok legtitokzatosabb és egyben legtöbb legendával körül övezett szerzetes- illetve lovagrendjét a templomos rendet, Jeruzsálem első keresztény királyának (1100. november 11./december 25. [1] – 1118. április 2.), I. Balduin-nak (1058 – 1118) uralkodása folyamán hívták életre Jeruzsálemben. A megalakulásának időpontjával és indítékával, illetve a XIV. század elejént történt felszámolásuk utáni túlélésükkel kapcsolatosan, számos izgalmas elmélet látott már napvilágot. A renddel foglalkozó kutatók és írók véleménye eddig is megosztott volt és még napjainkban se néz ez a helyzet ki máshogy, annak megalakulásának évére nézve. A túlnyomó többség feltételezése szerint, Hugues de Payns (Payens, 1080 - 1136) vezetésével i.sz. 1118-ban, vagy 1119-ben [2] kilenc lovag alapította meg Jeruzsálemben a templomos lovagrendet ("ordo militae Christi"), ennek ellenére vannak akik amellett kardoskodnak, hogy a tényleges dátum valójában nem ismeretes. Az 1818-ban, Berlinben kiadott "Szabadkőműves Lexikon" szabadkőműves szerzője, Johann Christian Gädike (1763 – 1837) szerint a templomosok i.sz. 1115-ben alakultak meg [2].
Hugues de Payns származását úgyszintén homály fedi. Egyes vélemények azt hangoztatják, hogy a Szajna partjánál fekvő franciaországi Troyes város mellett látta meg a napvilágot, az utókor számára ismeretlen anya gyermekeként, feltételezhetően egy középnemesi családba születve. Vannak, akik rokoni kapcsolatot vélnek felfedezni Hugues de Payns és Hugo de Champagne gróf (+1126) között, mások viszont a Templomos Rend reguláját, szellemi programját, a "Liber ad Milites Templi de laude novae Militiae"-t, Hugues de Payns kérésére megalkotó Clairvaux-i Bernáttal (1090 - 1153) hozzák rokonságba.
Szorosan ehhez a témakörhöz tartozik, hogy Jeruzsálemnek I. Balduin által történt elfoglalását követően jött létre a Jeruzsálemi Szent Sír Lovagrend ("Ordo Equestris Sancti Sepulchri Hierosolymitani" - OESSH) az uralkodó akaratából. A rend tagjai némelyikének a rejtett titkokba történt beavatását Arnold, jeruzsálemi pátriárka végezte el i.sz. 1114-ben [3] az ünnepélyes fogadalomtételükkel párhuzamosan, melyben Szt. Ágoston (354 – 430) regulái szerinti életvitelre eskedtette fel őket.
Hugues de Payns és az említett nyolc másik lovag (ezek közül csak hétnek maradt fenn a neve az utókor számára: Godefroy de Saint-Omer, André de Montbard, Payen de Montdidier, Geoffroy Bissol, Gondemare, Archambault de Saint-Amand és Rolland) a rendjük alapításakor a Jeruzsálem ostroma folyamán komoly károkat szenvedett Szent Sír-templomban (amit Nagy Konstantin kezdett építtetni, majd a XII. század elején a keresztesek hoztak helyre) tették le ünnepélyes fogadalmukat, aminek keretében szegénységet, nőtlenséget, teljes titoktartást és feltétel nélküli engedelmességet fogadtak. Megalakulásuk indítéka úgymond a Palesztinába látogató keresztény zarándokok védelme volt, de ennek természetesen kilencen nem tehettek volna eredményesen eleget, sőt feltételezhetően nem is az volt tulajdonképpen a tényleges szándékuk, amire a templomos rendet kutatók némelyike igyekszik is rámutatni:
"Következő könyvünkben részletesen kifejtjük majd azt a tételt, hogy a templomosok valószínűleg egyáltalán nem törődtek a zarándokok védelmével, ehelyett idejüket azzal töltötték, hogy feltúrták a lerombolt templom talaját, kincseket, valószínűleg Salamon kincseit keresve (C. Knight & R. Lomas: The Hiram Key). Mások is hasonló következtetésre jutottak már előttünk: "Az igazi feladata az volt a kilenc lovagnak, hogy kutassa át a területet, melyet rájuk bíztak. A cél az volt, hogy a felszínre hozzanak olyan relikviákat és kéziratokat, amik a judaizmus és az ősi Egyiptom titkos tudását tartalmazzák, melyek közül néhány talán még Mózes koráig is visszavezet. (G. Delaforge: The Templar Tradition in the Age of Aquarius)"" [4]
"Egyfelől ugyanis semmi nem bizonyítja, hogy az alapító templomos lovagok valaha is tényleges védelmet nyújtottak volna a zarándokoknak, másrészt azonban hamar rájöttünk, hogy egyértelműen bizonyítható: a rend tagjai kiterjedt ásatásokat folytattak Heródes templomának romjai alatt. Nemsokára arra is rájöttünk, hogy számos más szerző is fenntartásokkal kezelte a templomosok eredeti célkitűzésére vonatkozó, általánosan elfogadott koncepciót, s minél többet vizsgálódtunk e tekintetben, annál több olyan elmélettel találkoztunk, amely a templomosok valódi indítékait taglalja. E szerzők egyike, Gaetan Delaforge francia történész a következőket írja: "A kilenc lovag tulajdonképpeni feladata az volt, hogy kutatásokat végezzenek ezen a területen, s megszerezzenek bizonyos ereklyéket és kéziratokat, amelyek a judaizmus, valamint az ókori Egyiptom titkos hagyományainak esszenciáját alkotják, s melyek közül néhány valószínűleg egészen Mózes koráig vezethető vissza." Ugyanezt a kommentárt használta fel Graham Hancoch kutató és szerző, amikor amellett érvelt, hogy a templomos lovagok valóban mások voltak, mint akiknek vélték őket. Akadtak olyan szerzők, akik szerint talán a templom elveszett kincseit, a Szent Grált vagy éppenséggel magát a frigyládát keresték. E feltételezések akár helytállóak is lehetnek, ám minket az jobban érdekelt, hogy mit találtak valójában, mint az, hogy eredetileg mit szerettek volna meglelni.” [5]
Az idézetekben említett francia történész, Gaetan Delaforge rátapintott némileg ugyan a lényegre, miszerint feltétlenül valamiféle titkos tudás megszerzésével és birtoklásával hozható kapcsolata a templomos rend, ami nemcsak az Ezsdrás által életre hívott legendabeli Mózes koráig, hanem egészen az ugyanilyen cipőben járó Ábrahám koráig vezethető vissza, mint látni fogjuk. A templomosok magától értetődően soha nem tudtak volna a zarándokok védelmére specializálódva olyan határtalan gazdagságra, befolyásra és földi hatalomra szert tenni, mint ami megalakulások után néhány évtizeddel már kimutatható volt. Ezt az alábbi idézet is méltóképpen szemlélteti:
"Ám 1252-ben, III. Henrik, Anglia királya szembeszállt a renddel és bizonyos birtokaik elkobzásával fenyegetőzött. "Ti, templomosok … olyan számos joggal és kiváltsággal rendelkeztek, hogy mérhetetlen vagyonotok elvakultan gőgössé és dölyfössé tesz benneteket. Amit oktalan módon adtak, azt a józan észre hallgatva vissza kell venni, amit meggondolatlanul átruháztak, azt megfontoltan vissza kell vonni." A rend mestere erre így válaszolt: "Mit mondtál te, ó Király? Távol álljon tőled, hogy ajkadról ily nem tetsző és oktalan szavak szóljanak. Míg igazságot gyakorolsz, addig megőrzöd trónodat. Ám ha azt megsérted, megszűnsz többé uralkodónak lenni." A modern gondolkodás számára nehezen érzékelhető ennek a kijelentésnek a súlyossága és merészsége, ugyanis a mester burkoltan olyan hatalom birtokosának képzeli rendjét és saját magát, amelyet még a pápaság sem mert nyíltan magáénak vallani. Nem kevesebbet sejtetett ezzel, mint azt, hogy hatalmában áll királyokat a hatalomtól megfosztani és trónra emelni." [6]
Joggal merülhet fel a kérdés, hogy vajon mi lehetett az oka annak, aminek következtében az angol templomosok nagypriorja, Adelard ilyen merész és magabiztosan beképzelt stílusban léphetett fel Anglia királyával szemben, akinek a fenti véleményével kapcsolatosan tulajdonképpen igazat kellene adnia az embernek? Ennek nagy valószínűséggel több indítéka is volt, de ezek közül is a legfontosabb az kellett legyen, ami lehetővé tette a rend számára a példátlan hatalmukat és meggazdagodásukat annak ellenére, hogy megalakulásukkor úgymond a "szegénységre" is fogadalmat esküdtek… A templomosok pecsétjét egyetlen lovon ülő két lovag domborműve díszíti, körülöttük pedig az alábbi felirat olvasható: "SIGILLUM MILITUM CHRISTI" ("Krisztus katonáinak pecsétje"), ezzel is a rend szegénységi fogadalmára utalva:
[7]
A XIV. századbeli vádlóik a rend homoszexualitás felé hajlását is felfedezni vélték ezen szimbólumban, mivelhogy abban az időben még elképzelhetetlen lett volna, hogy két heteroszexuális férfi ilyen pózban legyen ábrázolva. A rend szabályai tiltották a lovagok számára a testi, nemi kapcsolatot a másik nemmel, ellenben a homoszexualitást nem [8], amit a rend feloszlatását követő vallatásuk folyamán 140 lovag közül 137 el is ismert.
A templomosokat megalakulásuktól kezde rejtélyes titkok, misztériumok birtoklásával hozták kapcsolatba [9], melyek értelemszerűen az ősi asztrológiától és kozmikus ismeretektől elválaszthatatlanok kellett legyenek. A templomos rendet alapító kilencedik lovag, akinek úgymond nem maradt fenn a neve az utókor számára, gyaníthatóan az i.sz. 1114-ben Jeruzsálembe utazó, és egy éven át ott tartózkodó Hugo de Champagne grófja [10] volt. Több forrás is utal arra, hogy a rend 1114-ben már létezett [10], amiből azt a következtetést lehet levonni, hogy azt éppen 1114-ben hívták életre az alapító lovagok, ugyanis ezt az évet kifejezetten fontos kozmikus események jellemezték. A Troyes városában székelő Champagne grófjának udvarában jól menő, ezotérikus és kabbalista tradíciókat ápoló iskola működött [11], ami sejthetően azonos volt azzal a Talmud-iskolával (jesivával), amit a középkor leghíresebb T`nákh és Talmud szaktekintélye, Rási (Slomo ben Jichak rabbi; 1040 – 1105) vezetett. Szinte kizárt dolog, hogy Champagne grófja ne tanúsított volna érdeklődést ezen dolgok iránt, annál is inkább, mivel joggal feltételezhető, hogy a gróf és a templomos rendet megalapító többi nyolc lovag is származásukat tekintve az úgy nevezett "Rex Deus" családok sarjai voltak, akiknek ősei egykor Izrelből vándoroltak be Európába és Franciaországba. Jeruzsálem iránti vonzódásuk is alátámasztani látszik ezt a koncepciót. A "Rex Deus" családokról behatóbban Christopher Knight és Robert Lomas "A második Messiás" című könyvükben számolnak be részletesen:
"A túlélők csoportja magát Rex Deusnak, Isten királyainak nevezte. Túlélték a zsidóüldözéseket is, mert látszólag felvették azon országok vallási szokásait, melyben éltek, ám hitüket csak az egyetlen igaz Isten felé fejezték ki. Hitték, hogy bennük öröklődik a két Messiás, Dávid és Áron vérvonala, s ebből a vérből kerül majd ki az a megváltó is, aki létrehozza Isten királyságát a Földön. Ez tehát a francia férfi története, ki magát Rex Deus családból származónak vallotta. Azt parancsolták neki, hogy ezt a tudást választott fiára örökítse át, ha majd eléri a huszonegyedik évét; ám magtalan, így nem teheti meg azt, amire az apja kérte." (112. old.) "A Rex Deus családok álltak a keresztes háborúk előterében." (114. old.) "Tehát Jeruzsálem Kr. u. 70-i bukását követően a jeruzsálemi egyház tagjainak egy csoportja megszökött a mészárlás elől, és Alexandriába menekült. Ez lett sok szempontból a zsidóság második központja. Itt a kis csoport tagjai felmérték helyzetüket, és úgy ítélték meg, jobban teszik, ha Görögországba költöznek. Innen aztán szétszéledtek Európa városaiba. Felvették új otthonuk hitét, beolvadtak a közösségbe is. Olyan neveket vettek fel, mely nem cseng idegenül e tájakon. Nagyon intelligens emberek voltak, hisz korábban ők alkották a zsidóság elitjét, arisztokráciáját. Ahogy telt az idő, generációk váltották egymást, az emberek elfeledték, honnan is származnak ezek a családok, de ők apáról a választott nagykorú fiúra örökítették a tudást. A tudást, mely magába foglalta a Rex Deus eredetét és a templom titkát. Az idők folyamán az egyes családok elvesztették kapcsolataikat egymással, ám a kiválasztott fiúk tudták, hogy léteznek más Rex Deus famíliák, és azt is tudták, melyek azok és hol találhatók. 1095-ben ezen családok nagy része már szinte teljesen kereszténynek vallotta magát, ám volt legalább egy fiú mndenütt, aki ismerte mélyre nyúló zsidó gyökereit. Vitán felül áll, hogy szuperkeresztényeknek tekintették magukat, kiválasztottaknak, akik birtokolják a legnagyobb titkot a Nap alatt. Egy titkos elit voltak ők: "Isten királyai"." (115. old.) [12]
Christopher Knight és Robert Lomas elmélete a "Rex Deus" családokra vonatkozóan minden további nélkül elfogadható, hiszen az úgy nevezett "galut" (görögül "diaszpóra"), azaz a "szétszóratás" közismert történelmi tény, amit már az Ezsdrás által megalkotott vallási program is tartalmazott:
"Ha tehát hallgattok szavamra, és megtartjátok szövetségemet, akkor az összes népek között különleges tulajdonommá teszlek benneteket, hiszen az egész föld az enyém. Papi királyságom és szent népem lesztek. Ezeket a szavakat adta tudtára Izrael fiainak." (Mózes II. 19,5-6) [13]
"Az Úr szétszór titeket a népek közé, és csak kevesen maradnak meg a népek között, ahová az Úr visz benneteket. Ott majd emberi kéz faragta fa- vagy kőbálványokat fogtok szolgálni, amelyek se nem látnak, se nemhallanak, nem is esznek, nem is éreznek. Ott majd újra keresed az Urat, a te Istenedet, és meg is találod, ha szíved s lelked mélyéből vágyódsz utána. Szorongatásodban, amikor beteljesednek e szavak, az utolsó napon, akkor majd megtérsz az Úrhoz, a te Istenedhez és hallgatsz szavára. Mert az Úr, a te Istened könyörületes Isten, nem hagy el és nem pusztít el, nem feledkezik meg a szövetségéről, amelyet atyáiddal esküvel kötött." (Mózes V. 4,27-31) [13]
"Az Úr, a te Istened megáld téged, amint ígérte, úgyhogy minden népnek kölcsönözhetsz, neked azonban nem kell kölcsönt kérned, így számos népen uralkodhatsz, ők azonban nem uralkodhatnak rajtad." (Mózes V. 15,6) [13]
"Kapuid állandóan legyenek nyitva, ne legyenek zárva se éjjel, se nappal, hogy elhozhassák a népek gazdagságát, és királyaikat eléd vezethessék. De azok a népek és országok, amelyek nem szolgálnak téged, elpusztulnak, azok a népek egészen kipusztulnak." (Izajás 60,11-12) [13]
"Benneteket meg az Úr papjainak hívnak, és így neveznek: Istenünk szolgái. A nemzetek gazdagságát élvezitek majd, és kincseikkel ékesíthetitek magatokat." (Izajás 61,6) [13]
"Istenünk országává és papjaivá tetted őket, és uralkodni fognak a földön." (Jelenések könyve 5,10) [13]
Figyelemre méltók még ezzel kapcsolatosan a Magyar Elektronikus Könyvtárban olvasható, Sípos Erzsébetnek a "Titkos társaságok – vallások kialakulása" című tanulmányában található alábbi gondolatok:
"A római-zsidó háború Kr. u. 66-tól 70-ig tartott, Josephus Flavius szerint 1356460 zsidó lelte halálát a háborúban. A főpapság és arisztokrácia egy része viszont nem várta meg, hogy áldozattá váljon, még időben elmenekült, főleg Nyugat-Európa tengerpart-menti országaiban találtak új otthonra. Sokáig jó katolikusokként, csendben meghúzták magukat, de idővel tekintélyre, egyre nagyobb vagyonra tettek szert, hangzatos neveket vettek fel, arisztokratákkal házasodtak, és megalapították Nyugat-Európa vezető dinasztiáit. Így tettek a Hrolf More család tagja is, St. Clair-re változtatva nevüket. Továbbá így emelkedtek rangra Champagne grófjai, Gizor lordjai, Payen lordjai, Fontaine grófjai, Anjou grófjai, a Bouillon család, akik Jézus-i örökségüket a Meroving királyokon keresztül nyerték, továbbá a Briennek, Joinvillek, Chaumont, Toulous, Narbonne grófjai, a Habsburgok és mások. Felvették a "Rex Deus" címet, megajándékozták magukat az egykori pap-királyok méltóságával. Ezen családok tagjai és leszármazottai lettek a szabadkőműves páholyok nagymesterei (Gardner). Fontos megjegyeznünk, hogy a menekülők annak idején a Mózes-i törvények mellett az ősi, Hénoch-i, Melkizedek-i asztrálmitológiára épülő vallási örökséget, valamint a nazarénus vallási tanokat is magukkal vitték (Jakab, mint említettük ennek a vallásnak volt püspöke). Szilárd, tiszta és nemes célkitűzésük az ősi szakrális-kultikus hagyományokra épülő "titkos" tudás megőrzése volt. A szabadkőműves tevékenység évszázadok keresztül erre irányult, ezt szolgálta. Kr. u. 1071-ben a szeldzsuk-törökök feldúlták, kirabolták Jeruzsálemet. II. Orbán pápa és a Rex Deus családok tagjai aggódva figyelték az eseményeket . A pápa hadba szólította Európa uralkodóit "a Szent Sír felszabadítására". Bouillon Gottfried lovag, Alsó-Lotharingia hercege állt a sereg élére, és 1099-ben győzelmet aratott a muszlimok fölött (ez volt a keresztesek legnagyobb győzelme, bár még volt nyolcadik hadjárat is)." [14]
Az évszázadok során gyakran az is előfordult, hogy a "Rex Deus" családokból kikerült keresztény uralkodók illetve pápák hatalmi harcba keveredtek egymással, mivelhogy voltak időszakok, mikor a pápák egyre több földi hatalomra szándékoztak szert tenni megfeledkezve arról, hogy számukra a lelkek feletti hatalom volt fenntartva... A katolikus egyház ("Ecclesia Catholica") mibenlétének tudatában és az i.sz. 1114. évi kozmikus események ismeretében szövetkezhettek a "Rex Deus“ családokból származó templomos rend megalapítói i.sz. 1114-ben, akiknek több mint valószínű, hogy egyáltalán nem a Jeruzsálembe zarándokló keresztények védelme volt a tényleges célja, ahogy már erre korábban is utalás történt, hanem sokkal inkább az ószövetségi tervek megvalósítása, aminek a vallási elképzelések értelmében természetesen Jeruzsálem kellett volna a centruma legyen. A templomos rend is kifejezetten Jeruzsálemre koncentrálódott [15], de persze nem az ott, 1089 évvel korábban bekövetkezett Jézus kínhalálának okából. A felszámolásukat követő kínvallatásuk folyamán derült fény arra, hogy ők a hús-vér názáreti Jézus istenségéről szóló, Pál által a világ népei számára kreált és rájuk erőltetett dogmát [16] szertartásaikban következetesen ignorálták és elutasították.
A templomos rend i.sz. 1114-ben történt megalakulására utalt az "Ordo Militiae Christi Templi Hierosolymitani" (OMCTH/OSMTH - "Rittern Christi vom Tempel zu Jerusalem") nagypriorja, Werner Rind, a Fröndenbergben (Nordrhein-Westfalen, Kreis Unna), 2004. április 23-tól (péntek estétől) április 25-ig (vasárnap délig) megtartott szimpózium folyamán, ugyanis a rend kezdetétől napjainkig, azaz 1114-től 2004-ig tartó történetéről tartott 40 fő számára egy előadást [17].
I.sz. 1114-ben a Sziklamecsetben található szikla (arabul: sachra; a feltételezett Ábrahám-féle emberáldozat kísérlet sziklája, amelyről úgymond Mohamed a mesebeli isteni paripájának, Burák-nak hátán az égbe emelkedett "éjszakai utazása" alkalmával) fölé egy új oltárt építettek [18]. Ez se lehetett természetesen véletlen, hogy éppen ebben az évben tették ezt, hiszen Jeruzsálem már 15 éve a keresztesek kezén volt, tehát megtehették volna ezt akár évekkel korábban is.
Vannak akik úgy gondolják, hogy a templomosok Jeruzsálemben ásatásokat végeztek abból a célból, hogy Salamon király kincseire bukkanhassanak. Attól függetlenül, hogy a Salamon-féle templom több mint valószínű, hogy soha nem létezett, sőt a királynak tulajdonított kincsek sem, ennek dacára persze a teplomosok kutathattak ezek után, de szinte biztosra vehetően eredménytelenül. A rend alapító tagjai által birtokolt "kincs", ami megnyitotta előttük az elképzelhetetlen méreteket öltő felemelkedésüket, a XII. század elején nemcsak a templomos rendet tette a legbefolyásosabb renddé, hanem vele párhuzamosan a cisterci rendet is. A templomosok a "valódi kereszt" birtokosainak tartották magukat [19], de természetesen itt nem egy fából összetákolt keresztre, vagy annak darabjaira kell gondolni. Ez lehetett a példa nélküli felemelkedésük egyik oka.
Miután Hugo de Champagne gróf földet ajándékozott a cisterci rendnek, Clairvaux-i Bernát i.sz. 1115-ben megalapította ott a Clairvaux-i apátságot, aminek az apátja lett. Bernát i.sz. 1112-ben lépett be a cisterci rendbe harminc rokonával egyetemben. A templomos rendet alapító egyik lovagnak, André de Montbard-nak volt az unokaöccse [20]. Ezek ismeretében jobban átlátható, hogy a későbbiekben a templomosok számára tulajdonképpen miért vállalt és játszott szellemi támogatói szerepet Clairvaux-i Bernát.
Az i.sz. 1114. évvel kapcsolatosan említett fontos kozmikus történések egyaránt a Schemhamphoras kozmikus forrásai voltak, melyekről esetleg Hugo de Champagne gróf (feltehetőleg a Troyes-ban működő, Rási által irányított jesivájából értesülhetet) világosíthatta fel Hugues de Payns-t (aki i.sz. 1101-ben a Rosslin-i keresztes lovagnak, Henri Clair-nak az unokahúgát vette feleségül), vagy pedig a gróf és a templomosok jövendőbeli első nagymestere a korábbi "szentföldi" tartózkodásuk folyamán szerezhettek ezekről a féltve őrzött kozmikus titkokról tudomást. A titok forrásával kapcsolatosan a szabadkőműves Lionel Fanthorpe (1935 -) és felesége, Patricia egy másik fajta teóriával rukkoltak elő, ugyanis azt feltételezik, hogy Clairvaux-i Bernát édesapja, aki rész vett az első keresztes hadjáratban, tudomást szerzhetett a "Végzet Lándzsájának", "Gaius Cassius Longinus lándzsájának" titkáról, ami úgymond a Názáreti Jézus halálával hozható kapcsolatba (János evangélium 19,33-34) és ezen titkot feltételezhetően átadta fiának, Bernátnak:
"Bernát 1091-ben született a burgundiai Fontaines városban, Dijon közelében. Atyja, a Sorus néven is ismert Tescelin Sorrel, egy burgundi lovag volt, aki egyes történészek szerint az első keresztes háború (1096 – 1099) során vesztette életét. Egyéb források azt is megerősítik, hogy vallásos életre tért, és követte fiát egy kolostorba. Ha a teóriákat egybevegyítjük – és feltételezhető, hogy Tescelin túlélte az első keresztes hadjáratot, mielőtt belépett Bernát rendjébe -, felmerül a kérdés, hogy mire bukkant rá a Szentföldön, és mit adott át ebből a fiának, mielőtt a halál elragadta. A vita kedéért feltételezve, hogy Tescelin átvészelte az első keresztes hadjáratot, és ott, a Közép-Keleten rábukkant valami különös, ezotérikus tudásra, amelyet azután visszahozott magával Fontaines-be, vajon mennyit oszthatott meg a különös információkból eszes, ifjú fiával, Bernáttal?" (53. old.) "Vajon mennyit tudott Tescelin, a keresztes lovag a lándzsáról? Igen valószínű, hogy jelen volt Antiochia ostrománál, mikor az ereklye előkerült. Lehetséges, hogy a lánzsa azon különös és titokzatos tárgyak közé tartozott, amelyek után a XII. századi templomos lovagok kutattak Jeruzsálemben, Salamon templomának közelében?" (55. old.) [21]
Fanthorpe házaspár a templomosoknál magas tisztséget töltött be [21], ezért pontosan tisztában kellett legyenek azzal, amit ők Bernát apjával kapcsolatosan "ezotérikus tudás"-ként említettek meg. Christopher Knight és Robert Lomas "A második Messiás" című munkájukban szintén arról írnak, hogy a templomosok Jézussal kapcsolatos titkot fedeztek fel [22]. Lássuk tehát, hogy miféle "ezotérikus tudás", illetve titok jöhet itt szóba. Az i.sz. 1114. évnek márciusában a tavaszi első telihold (Nap-Hold oppozíció), amely a zsidók Peszách ünnepét jelezte, egy ugyanolyan felépítésű T-kereszthez kötődöt (kivéve a Neptunusz és Plútó égitesteket, melyek nem alkotórészei a Schemhamphoras kozmikus forrásainak), mint amihez 1089 évvel korábban a Názáreti Jézus keresztre feszítését időzítette a Szanhedrin:
És hogy az i.sz. 1114. év közvetlenül kapcsolatba hozható az említett két ószövetségi eseménnyel és az ebben a fejezetben tárgyalt kozmikus keresztekkel is, azt az alábbi ekvivalens felépítésű kozmikus kereszt egyértelműen bizonyítja:
Szóba jöhettek-e vajon ennél jelentősebb ezotérikus titkok akkoriban, amire a templomosok feltételezhetően i.sz. 1114-ben, vagy már korábban rájöttek? A válasz egyértelműen és tömören megfogalmazva: kizárt dolog! A "bölcsek kövének" ("lapis philosophorum"-nak) rejtélye ez, aminek birtoklására rengeteg, misztériumok ismeretére szomjazó beavatatlan vágyakozott hosszú évszázadokon keresztül. Egyesek akár vagyonokat is képesek lettek volna felajánlani ezen kozmikus tudás elsajátítása érdekében.
Napjaink templomosai tehát nem ok nélkül viselik kezükön az "illuminátus piramist" ábrázoló gyűrűt, amely jelképet már 1933-ban feltetetett az egydolláros bankjegyre az USA 32. fokon beavatott szabadkőműves államelnöke, Franklin Delano Roosevelt (1882 – 1945).
Hugues de Payns kérésére a Clairvaux-i Bernát által megalkotott írás ("A templomos lovagokhoz: az új lovasság dicsérete" - "Liber ad Milites Templi de laude novae Militiae") első fejezetében, Krisztus keresztjének ellenségeivel szembeni harc fontosságára figyelmeztet, azaz a bűn és a halál kozmikus forrásának védelmére és tiszteletére ösztönöz:
"Securi igitur procedite, milites, & intrepido animo inimicos crucis Christi propellite, certi quia neque mors neque vita poterit vos separare à charitate Dei, quæ est in Christo Jesu: Illud sanè vobiscum in omni periculo replicantes: Siue viuimus, siue morimur, Domini sumus." (391.) [23]
A harmadik fejezetben azt hangsúlyozza, hogy Krisztus lovagjainak dicsőség Krisztusért szenvedniük, vagy akár meghalniuk:
"At verò Christi milites securi præliantur prælia Domini sui, nequaquam metuentes aut de hostium cæde peccatum, aut de sua nece periculum: quandoquidem mors pro Christo vel ferenda, vel inferenda, & nihil habeat criminis, & plurimum gloriæ mereatur." (393.) [23]
Úgyszintén dicsőség a nem keresztények lemészárlása, mivelhogy a pogányok megölése azonos a bűn felszámolásával:
"Dei etenim minister est ad vindictam malefactorum, laudem verò bonorum. Sanè cum occidit malefactorem, non homicida, sed, (vt ita dixerim) malicida, & planè Christi vindex in his qui malè agunt, & defensor Christianorum reputatur. Cùm autem occiditur ipse, non periisse, sed peruenisse cognoscitur. Mors ergo quam irrogat, Christi est lucrum: quam excipit, suum. In morte pagani Christianus gloriatur, quia Christus glorificatur: In morte Christiani regis liberalitas aperitur, cùm miles remuneranduseducitur. Porrò super illo lætabitur iustus cùm viderit vindictam: de isto dicet homo: Si vtique est fructus iusto: vtique est Deus iudicans eos in terra. Non quidem vel pagani necandi essent, si quo modo aliter possent à nimia infestatione seu oppressione fidelium cohiberi. Nunc autem melius est vt occidantur, quàm certè relinquatur virga peccatorum super sortem iustorum: ne forte extendant iusti ad iniquitatem manus suas." (393-394.) [23]
Bernát szerint Krisztus lovagjainak kellene megvalósítaniuk az Ézsaiás 60,16-ban és 66,13-ban írtakat, azaz "A nemzetek tejét szívod majd, és a királyok gazdagsága táplál." [13], illetve "Mert a fiú, akit az anyja vigasztal, úgy vigasztallak meg én is titeket. [Jeruzsálemben leltek vigasztalást.]" [13]:
"Ponam te in superbiam seculorum, gaudium in generatione & generationem, & suges lac gentium, & mammillâ regum lactaberis. Et item: Sicut mater consolatur filios suos, ita & ego consolabor vos, & in Ierusalem consolabimini." (395.) [23]
A negyedik fejezetben Krisztus lovagjait ápolatlannak festi le, de igazi izraelitáknak és az Úr kiválasztott seregének, akik és az Úr (JHVH) ellenségeire, akiket birkáknak tekintenek, keményen lecsapnak:
"„Nunquam compti, rarò loti, magis autem neglecto crine hispidi, puluere fœdi: lorica & caumate fusci." (397.) "Veri profectò Israëlitæ procedunt ad bella pacifici. At verò vbi ventum fuerit ad certamen, tum demum pristina lenitate postposita, tanquam si dicerent: Nonne qui oderunt te Domine oderam, & super inimicos tuos tabescebam? irruunt in aduersarios, hostes velut oues reputant; nequaquam etsi paucissimi, vel sæuam barbariem, vel numerosam multitudinem formidantes." (397.) "Tales sibi elegit Deus & collegit à finibus terræ ministros ex fortissimis Israeël, qui veri lectulum Salomonis, sacrum scilicet sepulcrum, vigilanter fidelitèrque custodiant, omnes tenentes gladios, & ad bella doctissimi." (398.) [23]
A rend megalakulását követő 14. évben, tehát i.sz. 1128-ban II. Honoriusz (1060 – 1130) pápa (1124 – 1130) a franciaországi Troyes-ben (Champagne grófjának székhelyén) megtartott zsinaton, aminek szellemi irányítója Bernát volt, a templomos rendet hivatalosan is elismerte, Hugues de Payns-nak pedig a nagymesteri címet adományozta. Tagjainak a szabályzatuk értelmében a hajukat le kellett vágatniuk, de szakállukat viszont nem volt szabad. Fehér köpenyt voltak kötelesek viselni a megkülönböztetésük érdekében. A zsinaton jelen volt Hugues de Payns és André de Montbard (Bernát nagybátyja) is.
II. Vince (1088 - 1143) pápa (1130 - 1143) az 1139.03.29-én kiadott "Omne datum optimum" nevezetű bullájában "Krisztus katonáinak" titulálta őket, kiket teljes mértékben mentesített a világi és egyházi hatalmakkal szembeni alárendeltség alól, és attól kezdve kizárólagosan csak a pápának tartoztak engedelmességgel és elszámolással. III. Jenő (+1153) pápa (1145 - 1153) utasítására az i.sz. 1147-ben Párizsban tartott zsinaton hozott döntés következményeként egy vörös keresztet viseltek ettől kezdve a fehér köpenyükön, a szívük tájékán zászlójuk egyik fele függőlegesen fehér, másik pedig fekete színű volt:
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[25]
Annak ellenére, hogy a keresztények számára tiltott volt a kamatkölcsönök általi haszonszerzés (ellentétben az ószövetségi etikai előírásokkal: Mózes V. 15,6; 23,21; 28, 12-13; 28,15/28,43-45), mégis a rend hatalmas vagyonra tett szert részben ennek praktizálása eredményeként. Aránylag rövid idő leforgása alatt egy internacionalista politikai és gazdasági hatalommá nőtte ki magát, ami későbbiekben saját hadsereggel, tengeri flottával, rendőrséggel, bírósággal és bankrendszerrel is rendelkezett, azaz állam volt az államokban. Az európai uralkodók és nemzetek eladósodtak feléjük, ennek következtében, közel másfél évszázados tevékenységük eredményeként magukhoz ragadták az európai országok pénzügyi ellenőrzését. Nem véletlenül engedhette meg magának 1252-ben a templomosok angol nagypriorja, Adelard azt a magabiztos és fennhéjázó stílust III. Henrich (1207 – 1272) angol királlyal (1216 – 1272) szemben, ami már korábban közzé lett adva [6]. A magyarázatok szerint nem a rend tagjai gazdagodtak meg mérhetetlenül, hanem maga a rend, amibe a többségükben nemeseknek számító "Rex Deus" családokból származó tagok bevitték a vagyonukat.
Nemcsak az angol király szemében játszotta a szálka szerepét a templomos rend és annak konzekvensen vagyonharácsoló és földi hatalomra törő tevékenysége és szerepe, hanem fél évszázaddal később IV. Fülöp (Szép Fülöp; 1268 – 1314) francia király (1285 – 1314) szemében is, aki i.sz. 1307-ben pontott tett a rend folyamatosan felfelé ívelő karrierjére. Ezt megelőzően 1306-ban kiutasította a zsidókat Franciaországból [26] (Angliában 16 évvel korábban ugyanezt tette I. Eduard (1239 – 1307) angol király (1272 – 1307) i.sz. 1290-ben [27]), három évvel azelőtt pedig megadóztatta a katolikus egyházat, amire reakció gyanánt VIII. Bonifác (1235 – 1303) pápa (1294 – 1303) kiátkozta őt az egyházból. Négy évre rá, tehát 1307-ben, V. Kelemen (1264 – 1314) pápasága (1305 – 1314) idején a templomos rend felszámolására szánta el magát a francia király. 1307. szeptember 14-én az összes tartomány királyi hivatalnokainak titkos utasítást adott, ami értelmében 1307.10.13-án (az "International Freimaurer Lexikon" - "Nemzetközi Szabadkőműves Lexikon" szerint 1307. május 13-án [28]), egy pénteki napon a Franciaország területén tartózkodó templomosokat őrizetbe vették, ingó és ingatlan vagyonukat pedig elkobozták, melyek aztán a johannita rend (a mai Máltai Lovagrend) tulajdonába mentek át, tehát nem a király tette rá a kezét, ami kizárja azt a feltételezést, miszerint, a templomosok vagyonára fájt volna a foga... A péntek 13-át azóta tartják egyesek szerencsétlen napnak, ami idővel aztán babonás hiedelemmé nőtte ki magát. Feltétlenül figyelemre méltó az a tény, hogy 1307.10.27-én, szintén egy pénteki napon a Schemhamphoras-nak az alábbi kozmikus forrása volt látható a zodiákusban, amihez még a Neptunusz bolygó is csatlakozott, felsorakozva a Nap mögött:
1307.10.27. 09:25 UT (péntek) Nap-Hold-Szaturnusz-Uránusz-Neptunusz konjunkció:11,3°/11,3°/15,7°/12,6°/12,8°Skorpió;-Mars quadrat:6,9°Vízöntő (8,8°) (gyűrűs napfogyatkozás)
A templomosok akkori nagymestere Jacob de Molay (1240 – 1314) volt:
[29]
A rendet 1312.03.22-én hivatalosan is feloszlatta V. Kelemen pápa a franciaországi Vienne-ben megtartott zsinaton, őt pedig 1314. márciusában Párizsban, máglyán megégették [30], miután az életfogytiglani börtönbüntetésének kihirdetésekor visszavonta a korábbi beismerő vallomását abból a célból, hogy a tömegeket az ártatlanságáról próbálja meggyőzni:
[31]
Molay és rendjével szemben felhozott vádpontok egyike az volt, hogy egy bizonyos Baphomet-et imádtak, akit/amit a keresztény kabbalista és okkultista Eliphas Levi (eredeti neve Alphonse Louis Constant; 1810-1875) az alábbi módon ábrázolt könyvében:
[32]
Mivelhogy a képen látható kecskefejű és lábú figura a homlokán a pentagrammát viseli, ami valójában a Schemhamphoras, azaz "Isten 72 szelleme" kozmikus forrásainak a jelképe, ebből adódóan Baphomet több mint valószínű, hogy az ószövetségi JHVH-ra kell utaljon, aki/ami nemcsak a rossznak, hanem a jónak is a szellemi forrása.
A templomosok köztudottan a "Napbaöltözött Asszony", azaz a "Fekete Madonna" tiszteletükről voltak ismertek, mint ahogy II. János Pál (1920 - 2005) és XVI. Benedek (1927 -) pápa, illetve a jezsuita Ferenc (1936 -) pápa is egyaránt. A templomos rend ennek jegyében építette a gyönyörű, "Notre Dame" ("Mi Asszonyunk") nevezetű katedrálisait is, melyek többsége az 1999.08.11-én Franciaországon áthaladt teljes napfogyatkozás árnyékának centruma mentén helyezkednek el, feltételezhetően készakarva:
Ennek, a misztériumok szempontjából nagyon fontos teljes napfogyatkozás árnyékának centruma a franciaországi Dozule-nél érte el Európát, és Straßburg környékén Németországot. A cisterci rendre szintén a "Fekete Madonna" hódolat volt jellemző, sőt a misztikus Clairvaux-i Bernát kiemelten a Mária (Jézus anyja) és a "Fekete Madonna" (akit Bernát a "Mennyek királynőjeként" emlegetett) tiszteletéről volt híres, aminek következtében "Doctor marianus"-nak is nevezik. A legendák szerint a "Napbaöltözött Asszony" saját emlőjéből táplálta Bernátot [33], mely erotikus epizód érthető módon a képzőművészeket is megihlette:
[34]
[35]
[36]
Néhány más szenttel is megtörtént ez úgymond, de persze kizárólagosan csak férfiakkal…Ezt természetesen nem egy valóságos eseményként kell elképzelni és elkönyvelni, hanem Bernát misztikus felfedezéseként, élményeként, ami biztosra vehetően asztrológiai háttérrel kellett rendelkezzen. Többek között a jezsuita rend (Jézus Társasága – Societas Jesu) megalapítójának, Loyolai Ignácnak (1491 – 1556) szintén a "Fekete Madonna" általi misztikus impresszióban volt része, amivel egy későbbi fejezet foglalkozik behatóbban.
Harald Schwillus (1962 -) Halle-i egyetemen tevékenykedő professzor "Liebesmystik als Chance und Herausforderung – Wirkungen von Person und Spiritualität Bernhards von Clairvaux" című könyvében olvasható alábbi idézet értelmében a legrégibb írásos utalás a XIV. század eleje tájáról származik, nevezetesen, hogy a Cîteaux-i ciszterci apát, Etienne (németül: Stephan, magyarul: István) Harding (1059 - 1134) utasítására a 24. életévében lévő szerzetesjelöltnek, Bernátnak egy prédikációt kellett tartania Châlon városának püspöke jelenlétében. Bernát az esetleges blamázstól való félelmében a Châtillon-sur-Seine-ben található St-Vorles nevezetű templom altemplomában, a mai "Szent Bernát kápolnában" található festményen ábrázolt "Fekete Madonnát" hívta segítségül ("Monstra te esse Matrem" [33] S. 34, azaz "Mutasd meg, hogy anya vagy"), aki erre reagálva emlőjéből három csepp anyatejet spriccelt Bernát szájába, ami által az ifjú szerzetesjelölt teológiai és isteni tudással, valamint kíváló prédikációs készséggel lett felruházva:
"Das Lactatio-Wunder ist weder in den Bernhard-Viten noch in den Legenden oder in der Mirakelliteratur überliefert. Der älteste Texthinweis findet sich in einer altfranzösischen Quelle aus dem ersten Drittel des 14. Jahrhunderts. Danach sollte Bernhard auf Anweisung des Abtes von Citeaux, Stephan Harding, vor dem Bischof von Châlon predigen. Aus Angst zu versagen, rief Bernhard Maria an. Diese reichte ihm ihre heilige Brust und verlieh ihm auf diese Weise göttliches Wissen, das Bernhard in seiner Predigt vor dem Bischof bestärkte und ihn zu einem außerordentlichen Prediger werden ließ. Die Lactatio ist hier symbolisch zu verstehen als Eingießung theologischen Wissens und göttlicher Weisheit." (Harald Schwillus: Liebesmystik als Chance... S. 32) [33]
Bernát tehát a 24. életévében, azaz i.sz. 1114-ben lett teológiai és isteni tudással felvértezve, ami szinte biztosra vehető, hogy nem az említett festményen látható "Fekete Madonna" melléből kispiccelő három csepp anyatej mesés legendájának tudható be, hanem sokkal inkább annak, hogy tudomására juthatott az Ó- és Újszövetséggel kapcsolatos kozmikus jellegű misztériumoknak a templomosok általi felfedezése és azok lényege, amiről a nagybátyjától, André de Montbard-tól, vagy pedig direkt Hugues de Payns-tól is értesülhetett. Ez megtörténhetett már akár azt megelőzően is, mielőtt i.sz. 1112-ben harminc rokonával belépett a Cisterci Rendbe. A templomosok számára készített "Az új lovasság dicsérete" című lelkesítő írásában a hitetlenek meggondolás nélküli lemészárlására serkentett, ellenben határozott fellépést tanúsított két évtizeddel később, egy francia kolostorból származó, Rudolph nevezetű, "prófétikus" rögeszmével megáldott szerzetes prédikációival szemben, melyben a II. keresztes hadjáratban résztvevőket arra szólította fel, hogy legelső feladatuk legyen az Európában élő zsidók megtérítése, vagy pedig az erre nem hajlandók megsemmisítése, és csak ezt követően lépjenek fel a külső ellenséggel, a szaracénokkal (arabokkal) szemben, a katolikus főpapok utasításainak pedig ne engedelmeskedjenek [37]. Bernát arra hivatkozott August Neander (1789 – 1850) evangélikus teológus professzor elmondása szerint, hogy a zsidók Jézus kereszthalálának és a jövendő "isteni Ítéletnek" élő emlékművei, akik Pál állítása értelmében (Pál rómaiakhoz írt levele 11,25-26) meg fognak majdan térni:
"Die Juden seyen unter allen Völkern zerstreut, als lebendige Denkmäler des Leidens Christi und des göttlichen Gerichts; aber es sey ihre einstige allgemeine Bekehrung verheißen. Röm. 11,26. Wo auch keine Juden wären, seyen die Wucher treibenden Christen, wenn sie anders Christen und nicht vielmehr getaufte Juden zu nennen wären, ärgere Juden. Wie könnte doch die Verheißung von der einstigen Bekehrung der Juden erfüllt werden, wenn sie ganz vertilgt würden?" [37]
4, Ószövetségi misztérium kozmikus keresztje és szerepe a zsidó vallástörténetben IX.
Cluny mozgalom
A Katolikus Egyház történetének egyik leglényegesebb eseménye a franciaországi Cluny-ban történt reformkolostor megalapítása i.sz. 910.09.11-én [1], amely előtt néhány nappal ünnepelték a zsidók a héber polgári újévüket, a Ros Hásáná-t (tisri elsejét). Mint ismeretes, Ezsdrás i.e. 445. év (?) hetedik hónapjának (tisri) elsején (Nehemias 8,2) ismertette meg népévél az általa megalkotott Tórát és Alkotmányként fogadtatta el velük. A kolostort Aquitani hercege és egyben Auvergne grófja, I. Vilmos (Guillaume Le Pieux; 875 - 918) alapította, és azt a bencés rendnek (Szt. Benedek-rendnek) adományozta, ami a források többsége szerint a fent megadott időpont alkalmával lett hitelesítve az ajándékozási okmányon a herceg saját kezű aláírásával.
[2]
Aquitani hercege garantálta a jövendő kolostor számára, hogy a mindenkori vezetőjét, apátját saját maguk választhassák meg. Nem voltak alárendelve püspöki hatalomnak, hanem közvetlenül a római pápának tartoztak kizárólagosan csak engedelmességgel ugyanúgy, mint a következő fejezetben tárgyalásra kerülő Templomos Rend. Későbbiekben a clunyiak által életre hívott rendházak (kétszáz év elteltével közel 2000!) értelemszerűen "hűbéri" viszonyban álltak velük. A reformkolostornak (ami kezdetben a Gigny kolostorból származó tizenkét szerzetesre épült) az első apátja a grófi származású, bencés rendi Berno (850 – 927) volt, aki korábban már egy másik francia rendházban szintén apátként tevékenykedett. A Gigny kolostor alapítása az ő nevéhez fűződött. Halála után Odo (878 – 942) követte őt a rendfőnöki poszton, akit halála után négy és fél évszázaddal, i.sz 1407-ben szentté avattak. A források túlnyomó többsége a Cluny kolostor megalapításával kapcsolatosan csak az i.sz. 910.09.11-i dátumot emlegeti, ellenben a Johann Evangelist Stadler (1804 – 1868) bajor enciklopédista és teológus (aki a müncheni egyetemen egy-két évig professzorként tevékenykedett) általa kiadott "Vollständiges Heiligen-Lexikon" azt hangoztatja, hogy Aquitani hercege négy nappal korábban, ergo i.sz. 910. szeptember 7-én ajándékozta a bencés rendnek a saját, örökös tulajdonát képező területet, és Berno-t tette meg az eljövendő kolostor apátjának [3].
Mivelhogy a téves héber időszámítás 4671. évének polgári újévét (tisri 1-t, Ros Hásánát) megelőző újhold (Nap-Hold konjunkció - Ros Chodes) i.sz. 910.09.06-án (11:12 UT) realizálódott, ebből adódóan nagy valószínűséggel i.sz. 910.09.07-én késő délután kezdődhetett a zsidók újéve, ami másnap késő délutánig tarthatott. Johann Evangelist Stadler megadása alapján tehát az ajándékozási aktus éppen a zsidó újév napján valósult meg, egy hónappal az alábbi kozmikus kereszt létrejöttét követően:
Ennek a kozmikus keresztnek az a különlegessége, hogy 1089 évvel előzte meg azt az azonos felépítésű, 1999.08.11-én létrejött, teljes napfogyatkozással hatásfokozott keresztet, amihez az ószövetségi messianisztikus elképzelések Messiásának, Immánuelnek a világra jövetele, a "holtak feltámadása" és a beharangozott bibliai ítélet fűződött, amit úgymond a visszatért Názáreti Jézus tartott meg... Ezt követően 1089 év elteltével, 3088.08.09-én ismét ugyanez a struktúrájú, teljes napfogyatkozással hatásfokozott kozmikus keresztet fog majd kialakulni a zodiákusban, ami a a Jelenések könyvében (20,2-3/7-15) említett "végítéletet" és a "holtak végleges feltámadását" kellene eredményezze...
Mind a három kereszt (910.08.07., 1999.08.11., 3088.08.09.) közel azonos helyen alakult, illetve fog kialakulni a zodiákusban. Ezek ismeretében válhat csak érthetővé, hogy az i.sz. 910. év szeptemberében életre hívott reformkolostor milyen oknál fogva bírt olyan fontos és kiemelkedő jelentőséggel a katolikus világban. A kolostor címerén ugyanúgy, mint a Vatikán állam címerén két kulcs látható, melyek egyaránt egy-egy kereszformával vannak kódolva:
A két kereszt nem utalhat másra, mint Jézusnak (25.04.01.) illetve a "végidőknek" (1999.08.11.) keresztjére ugyanúgy, mint a kettőskereszt.
A 910.08.07-i és az 1999.08.11-i újholdak utáni újholdak (910.09.06. 11:12 UT; 1999.09.09. 22:02 UT) szignálták a zsidók polgári újéveit, azaz a 4671. év szeptember hetedikét illetve 5760. év szeptember tizenegyedikét, ami tulajdonképpen érdekes véletlennek, de esetleg akár szándékos célzatosságnak is felfogható lenne a Cluny kolostor adományozásával kapcsolatosan többek által pátyolgatott 910.09.11-i dátumot tekintve.
A keresztény világot kimutathatóan befolyásoló reformmozgalom a Cluny kongregációból indult ki , amit az uralkodók, nemesek és főpapok is egyaránt előszeretettel támogattak. A XI. század végén és a XII. század elején ebből a rendházból került ki a Római Katolikus Egyház három pápája, nevezetesen VII. Gergely (1073 – 1085), II. Orbán (1088 – 1099) és II. Pászkál (1099 – 1118) [4].
Feltétlenül figyelemre méltó tény az, hogy a Szt. Benedek regulája által előírt 37 zsoltár helyett a clunyi rendházakban közel hatszor annyi ószövetségi zsoltárt imádkoztak el naponta, ami arra enged következtetni, hogy a rend liturgiai szokásaiban tetemes változás, helyesebben kifejezve eltolódás történ az ószövetségi vallási hagyományok irányában, ami tulajdonképpen érthető kell legyen, hiszen a többé-kevésbé nemesi osztályra épült clunyi kongregáció vezető tagjai joggal valószínűsíthetően az úgynevezett "Rex Deus" családokból kerültek ki ugyanúgy, mint a feudalista Európa uralkodóinak, nemességének, pápáinak, főpapjainak és papjainak túlnyomó többsége, akik javarészben eredetileg őskeresztény gyökerekkel rendelkeztek. A "Rex Deus" családokról a következő fejezetben lesz szó részletesebben. Az európai keresztény feudális uralkodói címet mint ismeretes, az elsőszülött fiú örökölte meg normális esetben, ezzel is biztosítva az országok uralkodóinak vérvonalát, ami bizonyos szempontból összhangba hozható az Ezsdrás által megalkotott Tórának alábbi előírásával:
"Ha majd bevonulsz arra a földre, amelyet az Úr, a te Istened ad neked, birtokba veszed, letelepedsz rajta, s azt mondod: Királyt akarok magam fölé, mint a többi nép körülöttem, akkor csak olyan valakit tehetsz meg magad fölött királynak, akit az Úr kiválaszt. Csak a népedből való testvéreid közül tehetsz meg valakit királyodnak; idegent, aki nem testvéred, nem tehetsz meg királyodnak." (Mózes V. 17,14-15) [5]
A clunyi rendházakban nem a korábbi bencés hagyományok ("Ora et labora" - "Imádkozzál és dolgozzál") voltak mérvadóak, ugyanis anyagi jólétük következtében nem végeztek fizikai munkát, helyette inkább ószövetségi zsoltárok tömkelegét mormolgatták napról napra.
A Cluny-ban felépült szokatlan nagyságú kolostor az ószövetségi teremtő Istennek, JHVH-nak a dicsőítését volt hivatott szolgálni annak ellenére, hogy a nevét az újszövetségi Péter apostolról és a rabbinak tanult Pálról (aki soha nem találkozott személyesen Jézussal) kapta. A Cluny kolostort ábrázoló fenti kép alján Péter és Pál látható, köztük pedig a Napbaöltözött Asszony (Fekete Madonna, Apokaliptikus Asszony, Holdsarlós Madonna, Magyarok Nagyasszonya, Mennyek királynője - Regina caeli, etc.) gyermekével, Immánuellel, az ószövetségi koncepciók Messiásával.
A Magyar Katolikus Lexikonban olvasható az alábbi gondolat a clunyi reformmal kapcsolatosan:
"A clunyi reform lényege a liturgia és a felebaráti szeretet újrafelfedezése volt; az a fölismerés, hogy Isten országát először a hívők tanítóinak, a szerzetesek és papok lelkében kell kialakítani, s ebből megszülethet a megújult keresztény társadalom. Ezért Clunyben mindennél fontosabbá vált a liturgia, abból a meggondolásból, hogy Istent, aki a királyok Királya, s az Úr Krisztust, aki a Király, a legnagyobb és állandó hódolat illeti meg. E hódolat a szerzetesek dolga, az "opus dei"." [6]
A Katolikus Egyház berkeiben ezt a nagy változást tehát az i.sz. 910.08.07-én létrejött kozmikus kereszt eredményezte, ami az 1999.08.11-én kialakult, napfogyatkozással hatásfokozott kozmikus keresztnek volt az előhírnöke. A Bibliában több ráutalást is találunk, melyek az 1999.08.11-i kozmikus eseményre hivatottak felhívni a hívek figyelmét:
"Fölmegy az Isten örömrivalgással, az Úr a harsona szavával. Énekeljetek Istenünknek, zengjetek, énekeljetek Királyunknak, zengjetek! Isten az egész föld királya - zendítsetek hát ünnepi dalra! Isten királyként kormányozza a népeket, és szent trónján uralkodik. A népek fejedelmei egyesülnek Ábrahám Istenének népével, mert Istené a földön minden pajzs, ő a legfölségesebb." (Zsoltárok 47,6-10) [5]
"Ezért az Úr maga ad nektek jelet: Íme, a szűz fogan, fiút szül, és Immánuelnek nevezi el." (Izajás könyve 7,14) [5]
"Vessző kél majd Izáj törzsökéből, hajtás sarjad gyökeréből. Az Úr lelke nyugszik rajta: a bölcsesség és az értelem lelke; a tanács és az erősség lelke; a tudás és az Úr félelmének lelke, s az Úr félelmében telik öröme. Nem aszerint ítél majd, amit a szem lát, s nem aszerint ítélkezik, amit a fül hall, hanem igazságot szolgáltat az alacsony sorúaknak, és méltányos ítéletet hoz a föld szegényeinek. Szája vesszejével megveri az erőszakost, s ajka leheletével megöli a gonoszt." (Izajás könyve 11,1-4) [5]
"Mielőtt (Sion) vajúdott volna, már szült is. Mielőtt rájöttek volna a szülés fájdalmai, fiúgyermeknek adott életet." (Izajás könyve 66,7) [5]
"Ekkor így szólt hozzám: "Jövendölj az éltető leheletről, jövendölj, emberfia, és mondd az éltető leheletnek: Ezt mondja az Úr, az Isten: Gyere elő a négy szél hazájából, és fújj ezekre a halottakra, hogy megelevenedjenek."" (Ezékiel 37,9) [5]
"Akkor feltűnik az égen az Emberfia jele, és a mellét veri a föld minden népe, mert látja, amint az Emberfia eljön az ég felhőin, nagy hatalommal és dicsőséggel. Elküldi angyalait hangos harsonaszóval, s összegyűjtik a választottakat a szélrózsa minden irányából, az ég egyik szélétől a másikig." (Máté 24,30-31) [5]
"Jelek lesznek a Napban, a Holdban és a csillagokban, a földön pedig kétségbeesett rettegés a népek között a tenger zúgása és a hullámok háborgása miatt. Az emberek meghalnak a rémülettől, és a világra zúduló szörnyűségek várásától. Az egek erői megrendülnek. Akkor majd meglátják az Emberfiát, amint eljön a felhőben, nagy hatalommal és dicsőséggel. Amikor ez teljesedésbe kezd menni, nézzetek fel, és emeljétek föl fejeteket, mert elérkezett megváltásotok ideje." (Lukács 21,25-28) [5]
"A parancsszóra, a főangyal szólítására, Isten harsonájának zengésére az Úr maga száll le a mennyből. Először a Krisztusban elhunytak támadnak fel, azután mi, akik életben maradtunk. A felhőkön velük együtt elragadtatunk a magasba Krisztus elé, és így örökké az Úrral leszünk." (Tesszalonikaiaknak írt I. levél 4,16-17) [5]
"Az égen nagy jel tűnt fel: egy asszony, öltözete a Nap, lába alatt a Hold, fején tizenkét csillagból korona. Áldott állapotban volt, gyötrelmében és szülési fájdalmában kiáltozott. Most egy másik jel tűnt fel az égen: egy nagy vörös sárkány, hét feje volt és tíz szarva, s mindegyik fején korona. Farkával lesöpörte az ég csillagainak egyharmadát, és a földre szórta. Ekkor a sárkány odaállt a szülő asszony elé, hogy mihelyt megszül, elnyelje gyermekét. Fiút szült, fiúgyermeket, aki majd vaspálcával kormányozza mind a nemzeteket. Gyermekét elragadták Istenhez és az ő trónjához." (Jelenések könyve 12,1-5) [5]
"Levetették a nagy sárkányt, az ősi kígyót, aki maga az ördög, a sátán, aki tévútra vezeti az egész világot. A földre vetették, s vele együtt letaszították angyalait is. Ekkor harsány hangot hallottam az égben: "Eljött Istenünk üdvössége, ereje és országa, és az ő Fölkentjének uralma, mert letaszították testvéreink vádlóját, aki éjjel-nappal vádolta őket Istenünk színe előtt." (Jelenések könyve 12,9-10) [5]
Az első ószövetségi (Zsoltárok) és az utolsó újszövetségi (Jelenések könyve) citátum félreérthetetlenül és félremagyarázhatatlanul arról tudósít, hogy a bibliai Isten királysága elválaszthatatlan a "végidők", azaz napjaink keresztjétől (1999.08.11.), ami az újszövetségi magyarázatok alapján valójában Lucifernek (a Sátánnak) volt a szellemi forrása. Az "Emberfia", aki "eljön az ég felhőin, nagy hatalommal és dicsőséggel" természetesen nem az i.sz. 25.04.01-én kínhalált halt Názáreti Jézus, hanem maga Lucifer, JHVH legnegatívabb szellemi hatása… Ebben a konklúzióban joga van természetesen bárkinek kételkedni, viszont a János-féle evangéliumnak következő két mondata ugyanezt látszik alátámasztani és igazolni, amit az írás szerint Jézus mondott az ószövetségi Istenéről, JHVH-ról:
"A sátán az atyátok, és atyátok kedvére igyekeztek tenni, aki kezdettől fogva gyilkos, nem tartott ki az igazságban, mert nincs benne igazság. Amikor hazudik, magából meríti, mert hazug, és a hazugság atyja." (János 8,44) [5]
Következésképpen a a clunyi reform arra kellett hivatott legyen, hogy a "hívők tanítóit" [6] céltudatosan felkészítsék a majdan, 1089 év elteltével megvalósuló "Emberfiának", azaz Lucifernek az eljövetelére. Az "Emberfia" kifejezés (Máté 24,30; Lukács 21,27) tudniillik az Ószövetségből származik, amihez aztán az ég ada világon nem lehetett köze gyakorlatilag a Názáreti Jézusnak:
"Ezeknek a királyoknak az idejében az ég Istene olyan birodalmat támaszt, amely nem szűnik meg soha. Ez a birodalom nem száll át más népre. Összetöri és elpusztítja az összes többi birodalmat, maga azonban állni fog mindörökké." (Dániel 2,44) [5]
"Láttam az éjjeli látomásban, hogy íme, az ég felhőin valaki közeledik. Olyan volt, mint az Emberfia. Amikor az Ősöreghez ért, színe elé vezették. Hatalmat, méltóságot és királyságot adott neki. Minden népnek, nemzetnek és nyelvnek neki kellett szolgálnia. Hatalma örök hatalom volt, amely nem enyészik el soha, és királysága nem megy veszendőbe." (Dániel 7,13-14)[5]
JHVH-Kozmikus Krisztus a Világkirály, a "Rex Mundi", akiről a szabadkőműves francia ezotérikus és misztikus, René Guénon (1886 – 1951) "A Világkirály" című könyvében az alábbit írja:
"A Világkirály nemcsak földi uralkodó és Krisztus; a Király mindenekelőtt Isten egy neve: Creator omnium imperator angelorum, rex regnantium dominusque dominantium." [7]
A katharok ("tiszták") hite szerint a Föld egy gonosz istenségnek, a "Rex Mundi"-nak van a birtokában, akit az Ószövetség teremtő Istenével azonosítottak, és ez a teremtő Isten a véleményük értelmében maga a Sátán volt [8]. Jézusnak a Sátán általi megkísértéséről Máté (4,1-11), Márk (1,12-13) és Lukács (4,1-13) egyaránt említést tesz evangéliumában, melyek közül Máté és Lukács utal sokatmondóan a Sátán földi hatalmára:
"Végül egy igen magas hegyre vitte a sátán, s felvonultatta szeme előtt a világ minden országát és dicsőségüket. "Ezt mind neked adom - mondta -, ha leborulva imádsz engem."" (Máté 4,8-9) [5]
"Erre a sátán fölvezette egy magas hegyre, és egy szempillantás alatt megmutatta neki a földkerekség minden országát. "Mindezt a hatalmat és dicsőséget neked adom - mondta -, mert hisz én kaptam meg, és annak adom, akinek akarom. Ha leborulva hódolsz előttem, az mind a tied lesz."" (Lukács 4,5-7) [5]
A katharok azt tanították, hogy a Sátán teremtette meg az első emberpárt a saját maga képmására:
"Die Menschen hatte Satan aus Lehm geformt, nach seinem Ebenbilde. Dem ersten Mann hatte der Satan auch eine Frau aus Lehm erschaffen, die er gleichfalls mit einer Engelsseele belebte." ([8] - Karl Weinand)
A "Magyar néprajzi lexikon" internetes kiadásában az alábbiakat olvashatjuk az ember teremtésével kapcsolatosan:
"Nagy részben az első embert, Ádámot, ill. a század végén lejegyzett két szegedi mondában Illést az ördög teremti, pontosabban agyagból megformázza testüket, de életet ne tud adni, az agyagembert nem tudja talpra állítani. Amikor Isten segítségére jön, megrúgja Ádámot, vagy rálehel s utasítja, hogy keljen fel. Ádám elindul." [9]
Az ószövetségi Teremtés könyve (héberül: Beresit, görögül: Genezis – Mózes I.) ilyenformán vázolja fel az ember megteremtését:
"Isten megteremtette az embert, saját képmására, az Isten képmására teremtette őt, férfinek és nőnek teremtette őket." (Mózes I. 1,27) [5]
Az ember megalkotását ábrázolja a XV/XVI. századi német történész, Hartmann Schedel (1440 – 1514) krónikájának [10]] 6. lapján található kép, amely a teremtő Istent szemlélteti, kereszt formájú gloriával a feje körül, és ugyanez a "személy" látható Pantokratorként is a 262. lapon:
A Jelenések könyvének írója minden reális alapot nélkülözve Jézust azonosítja a Pantokrátorral, akiről az alábbiakat írja:
"Én, Jézus, elküldtem angyalomat, hogy az egyházakban tanúsítsa ezeket: Én vagyok Dávid gyökere és sarja, a fényes hajnalcsillag." (Jelenések könyve 22,16) [5]
Ennél a magyar nyelvű fordításnál sokkal kifejezőbb és megyőzőbb erejű a protestáns reformáció szellemi atyjának, Martin Luther (1843 - 1546) teológus professzornak a német nyelvű tolmácsolása:
"Ich Jhesus habe gesand meinen Engel/ solchs euch zu zeugen an die Gemeinen. Ich bin die wurtzel des geschlechts David/ ein heller Morgenstern." [11]
JHVH-Kozmikus Krisztus a Pantokrator ("Rex Mundi"), a "fényes reggeli hajnalcsillag" ("heller Morgenstern"), azaz Lucifer, akinek határtalan tiszteletére és imádatára helyezte nyomatékosan a hangsúlyt a clunyi liturgia. August Johann Wilhelm Neander (1789 - 1850) német evangélikus teológus professzor arról ír a könyvében, hogy a katharok szerint a Sátán az Ószövetség Istene, ő nyilvánította ki magát Ábrahámnak Istenként, Mózesnek szintén a Sátán jelent meg a Sínai-hegyen, és a Tórát is tőle kapta [8]. Johann Baptist von Weiß (1820 - 1899) történész professzor is kitér a katharokra a "Lehrbuch der Weltgeschichte" című munkájának harmadik kötetében, akik szerint a pokol a Földön van és nincs máshol; JHVH vagy Sátán egy bosszúálló Isten, aki Mózesnek adta a Tórát. Annak ellenére, hogy a katharok arra igyekeztek átvitt értelemben közvetve rámutatni, hogy az ószövetségi misztérium az ebben a kötetben tárgyalt negatív szellemi hatású kozmikus kereszthez kötődik, mégis helytelenül következtettek egy nem létező Sátán szerepére, ugyanis az egyetlen valóságos Isten a "Folyamatosan Változó Szellemi Való", aki nem csak a jónak, hanem értelemszerűen a gonosznak is a szellemi forrása kell legyen.
Források:
[1] CHARWATH, Philipp: Kirchengeschichte (Berlin, 2011) (S. 278) Die Gründung der Abtei Cluny am 11. September 910 durch Wilhelm von Aquitanien unter Abt Berno wurde zum Beginn einer Klosterreform, die diesen Missstand beheben wollte. DIE wahre Schönheit der Religion in ihrer äußerlichen Verfassung, oder Gründliche Erklärung der vornehmsten Ceremonien der H. katholischen Kirche, sowohl in, als außer dem Gottesdienste hergeleitet aus den ächten Quellen des Glaubens, der Vernunft und des christlichen Alterthumes (Mainz, 1777) (S. 605) Im Jahre 910. entstand in Frankreich die berühmte Congregation zu Cluny. Der Strifter des cluniacenser Kloster war Wilhelmus der Fromme, Herzog in Aquitanien.
DUFRESNOY, Lenglet: Chronologische Tafeln der Algemeinen Historie mit Betrachtungen über die nötige Ordnung und Bücher die Historie zu erlernen, Zweiter Theil der die neuere Geschichte enthält (Halle, 1752) (S. 128) 910 Stiftung der Geselschaft zu Clugny, welcher Wilhelm Graf von Auvergne und Herzog von Aquitanien alle seine Länder vermachte. Man baute daselbst ein Benedictinerkloster unter der Anrufung des heil. Petrus und des heil. Paulus. Wilhelm erwälet den Berno zum Abt, und läst den Mönchen die Freiheit, ihren Abt nach dem Tode des Berno selbst zu wählen.
ERSCH, Johann Samuel (*Professor) und GRUBER, Johann Gottfried (*Professor): Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste in alphabetischer Folge, Achtzehnter Theil (Leipzig, 1828) (S. 96) Cluny, Clugny, Cluniacum Die Abtei selbst wurde 910 von Wilhelm dem Frommen, Herzog von Aquitanien, in dem Dorfe Cluny, so er von seiner Schwester Eva eingetauscht, gestiftet, mit Benedictinern, die aus den Abteien Gigny und Beaume kamen, besetzt, und unmittelbar dem H. Stuhle unterworfen, zu dessen Anerkentniß die Mönche jährlich 10 goldene Solidos, zu Unterhaltung des Geleuchtes an der H. Apostel Gräbern, entrichten sollten.
GAUDEMET, Jean (*Professor): Les elections dans L´Eglise latine des Origines au XVI° Siêcle (Paris, 1979) (221.) Aucune contradiction ni de notre part, ni d`une puissance quelconque n`empêchera cette élection religieuse (Charte de fondation du 11 septembre 910. dans Bernard et Bruel, Recueil des chartes de l`abbaye de Cluny, I. 1876. n° 112, p. 126.).
GFRÖRER, August Friedrich (*Professor): Pabst Gregorius VII. und sein Zeitalter, Vierter Band (Schaffhausen, 1859) (S. 15) Unter dem 11. September 910 unterschrieb er als Zeuge die Stiftungsurkunde des von Wilhelm dem Frommen, Markgrafen von Gothien, gegründeten Klosters Clugny.
GOEZ, Werner (*Professor): Kirchenreform und Investiturstreit 910 – 1122 (Stuttgart, 2008) ISBN 9783170204812 (S. 17) Cluny Am elften September 910 unterfertigte Herzog Wilhelm I. von Aquitanien (886 – 926) mit eigener Hand die Urkunde über die Neugründung eines Klosters in Burgund: Cluny.
HENDERSON, Ernest Flagg: Select historical documents of the middle ages (New York, 1965) ISBN 0819601497 (Page 329) The foundation charter of the order of Cluny. Sept. 11, 910 A.D.
IOGNA-PRAT, Dominique: Order and Exclusion – Cluny and Christendom Face Heresy, Judaism, and Islam (1000-1150) (New York, 2002) ISBN 9780801437083 (Page 26) On 11 September 910, William III, duke of Aquitanie and count of Mâcon, later known as William the Pious, presented Berno, the abbot of Baumeles-Messieurs and several other monastic establishments in the Berry and Jura, with a villa near Mâcon for the purpose of founding there a Benedictine monastery having the apostles Peter and Paul as its patrons.
KURZGEFASSTE Kirchengeschichte. Nach Didon. (Aachen, 1840) (S. 272) Stiftung des Ordens von Cluny 910. Bekehrung der Normannen 910.
MANITIUS, Max: Geschichte der lateinischen Literatur des Mittelalters, Zweiter Band: Von der Mitte des 10. Jahrhunderts bis zum Ausbruch des Kampfes zwischen Kirche und Staat (München, 1923/1976) ISBN 340601402X (S. 21) Bald darauf, d. h. am 11. September 910 wurde in der Nähe von Macon die Gründung des Klosters Cluni vollzogen, das gleichfalls unter Berno gestellt wurde.
SPIEGEL VON DESENBERG, Franz Wilhelm: Das Grab der Bettel-Mönche (1781) (S. 8) Wilhelm Herzog von Aquitanien, stiftete im Jahr 910 das berühmte Kloster zu Cluny, und ließ durch den ersten Abt desselben Berno, aus allen Ueberlieferungen von der Regel des H. Benedikts, eine neue verfertigen, zu deren Beobachtung er die Mönche verpflichtete.
VIELBERG, Meinolf: Der Mönchsbischof von Tours im "Martinellus" – Zur Form des hagiographischen Dossieers und seines spätantiken Leitbilds (Berlin, 2006) ISBN 9783110188585 (S. 296) Am 11. September 910 schenkte Herzog Wilhelm III. von Aquitanien seinen Besitz in Cluny dem Abt Berno von Baume-les-Messieurs zur Gründung eines Benediktinerklosters mit den Titelheiligen Peter und Paul. Im Gründungsprivileg verzichtete er auf alle Rechte gegenüber Cluny.
[2] LORAIN, M. Prosper: Essai historique sur l`abbaye de Cluny (Dijon, 1839)
[3] STADLER, Johann Evangelist (*Professor): Vollständiges Heiligen-Lexikon, IV. Band (Augsburg, 1875) (S. 610-611) Odo (18. Nov.) Unterdessen berieth sich Wilhelm d. Fr. von Aquitanien, welcher schon seit längerer Zeit eine größere Stiftung "für die Armen" zu machen gesonnen war, mit dem Abte Berno über die Gründung eines neuen Klosters. Sein Wille sey, eröffnete er ihm, die Erbauung eines Klosters auf seinem Eigenthum, "in welchem die Mönche für den zeitlichen Lebensunterhalt Gott dienend, ihm Hilfe für die Ewigkeit brächten." Gottes Hand habe bisher alle seine Unternehmungen so wunderbar gesegnet, daß ihm die schuldige Dankbarkeit die Verpflichtung auferlege, für sein Seelenheil etwas Erkleckliches zu thun. Er übergab also dem Abste seinen ganzen Alodialbesitz im Thal Clugny mit allen Zugehörigkeiten (adjacentiis) im Territorium von Macon mittelst Urkunde zu Bourges, vom 7. Sept. des J. 910 und ernannte den Abt Berno zum ersten Vorsteher. Die nachfolgenden Aebte sollte das Kloster selbst wählen.
https://www.heiligenlexikon.de/Stadler/Odo_von_Cluny.html Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon Odo von Cluny (von Aquitanien) Er übergab also dem Abste seinen ganzen Alodialbesitz im Thal Clugny mit allen Zugehörigkeiten (adjacentiis) im Territorium von Macon mittelst Urkunde zu Bourges, vom 7. Sept. des J. 910 und ernannte den Abt Berno zum ersten Vorsteher. Die nachfolgenden Aebte sollte das Kloster selbst wählen.
[4] HURTER, Friedrich: Kirchliche Zustände zu Papst Innocenz des Dritten Zeiten, Zweiter Band (Hamburg, 1844) (S. 26) So mehrte sich nicht allein in raschem Fortgang die Zahl der Klöster, welche bey sich die cluniacensischen Gewohnheiten einführten, sondern Kaiser und Könige, Päpste und Bischöfe standen mit den Aebten von Cluny in enger Verbindung, die Grossen des Landes hörten auf ihren Rath. Drey Oberhäupter der Kirche (Gregor VII, Urban II, Paschalis II.) giengen aus diesem Ordenshause hervor, eines fand dort nach Bedrängniß und Flucht Tod und Ruhestätte, gleichwie dessen Nachfolger (Jener Gelasius II, dieser Calixt II.) den Ort der Wahl und den Anbeginn der Würde, Innocenz II (Er selbst hielt sich im Jahr 1131 eilf Tage dort auf und kam das folgende Jahr nochmals dahin.) aber Befestigung in dieser (Die Anerkennung desselben durch Cluny war ein Fingerzeig, welchem ganz Frankreich freudig folgte; Hist. Litt. XIII, 243.) durch Cluny`s Beitritt zu des heiligen Bernhards Entscheidung gegen Aneklet (Wiewohl er dem Orden angehört haben soll; durch kaum erwiesen.).
[6] http://lexikon.katolikus.hu/C/clunyi reform.html Magyar Katolikus Lexikon clunyi reform: a bencés szerzetesség s rajta keresztül Európa 10. századi, →Clunyből fakadt megújulása.
[7] GUÉNON, René: A Világkirály (Kerepes, 1927/1993) ISBN 9634500641 (95. old.)
[8] CZERWENKA, Bernhard: Geschichte der evangelischen Kirche in Böhmen, Erster Band (Bielefeld und Leipzig, 1869) (S. 33) Dieser Satan sei der Gott des Alten Testamentes gewesen; dasselbe sei zwar durch das Neue Testament beseitigt worden, aber die herrschende Kirche wieder auf jenes zurückgegangen. Die Katharer verwarfen den Eid, den Krieg und die Todesstrafe. Christus wie der Heil. Geist war ihnen wahrhaftiger Gott, ersterer hatte einen höheren ätherischen Leib. Eine leibliche Auferstehung gebe es nicht, alles müsse wieder in das Chaos zurücksinken.
NEANDER, August (*Professor): Allgemeine Geschichte der christlichen Religion und Kirche, Fünften Bandes zweite Abtheilung, welche das christliche Leben und den christlichen Kultus, sowie die Geschichte der Lehre enthält (Hamburg, 1845) (S. 1124) Nach der Lehre dieser Parthei ist der Satan der Gott des alten Testaments, er war es, der dem Abraham sich offenbarte und die Sündfluth herbeiführte, das Menschengeschlecht zu verderben. Ihm würde Gott entgegen zur Erhaltung der Menschheit, von Gott rührte die Bewahrung Noah`s her. Moses und die Propheten waren nach ihrer Lehre Diener des Satans;
SCHOLEM, Gershom: Ursprung und Anfänge der Kabbala (Berlin, 2001) ISBN 3110172534 (S. 207) Der Schöpfergott oder Demiurg, der für die Katharer mit dem Satan zusammenfällt, hat eine Form und Gestallt, unter der er seinen Propheten erscheint, den wahren, guten Gott kann aber kein Auge wahrnehmen. (S. 208-209) In der Grundauffassung konnte ja zwischen den beiden Bewegungen keine sachliche Berührung bestehen, da die Katharer in ihrer Verwerfung der Welt als der Schöpfung des Satans, und der Tora als des Gesetzes des Satans, in ihrem methaphysischem Antisemitismus ja noch viel weiter gingen als die katholische Kirche.
WEINAND, Karl: Der entlarvte Teufel – Die etwas andere Geschichte vom hinkenden Gott (Norderstedt, 2016) ISBN 9783741207907 (S. 23) Die Katharer Die Welt, so wie sie ist, galt den Katharern als Schöpfung des Satans und war folglich schlecht und verdorben. Die katharische Theologie war daher sehr stark auf die Abwehr des Satans ausgerichtet. Satan war nach ihrem Glauben zu Beginn der Zeit in die vollkommene Welt Gottes eingebrochen und hatte die Seelen von Engeln geraubt, um sie in Menschenleiber einzuhauchen. Die Menschen hatte Satan aus Lehm geformt, nach seinem Ebenbilde. Dem ersten Mann hatte der Satan auch eine Frau aus Lehm erschaffen, die er gleichfalls mit einer Engelsseele belebte.
WEISS, Johann Baptist (*Professor): Lehrbuch der Weltgeschichte, Dritter Band: Die christliche Zeit (Wien, 1868) (S. 270) Der Erde ist die Hölle, es gibt keine andere. Jehova oder Satan erfand das Geschlechtsleben, um die Lichtgeister an die Erde zu fesseln, er gab ihnen sein Gesetz durch Mose, einen seiner bösen Geister. Das alte Testament ist das Testament des Satans, das Gesetz eines rachsüchtigen Gottes, der sich verändert, Andere und sich betrügt. Der gute Gott aber, der die Seelen nur zum Guten geschaffen hat, konnte die Welt nicht ewig unter der Herrschaft des Bösen lassen: er sandte darum den ersten Geist des Lichtes, Jesus Christus, Sohn Gottes genannt, seinen Geschöpfen zu Hilfe.
[10] SCHEDEL, Hartmann: Register des Buchs der Croniken und Geschichten mit Figuren und Pildnüssen von anbeginn der Welt bis auf dise unsere Zeit (Nürnberg, 1493)
4, Ószövetségi misztérium kozmikus keresztje és szerepe a zsidó vallástörténetben VIII.
Jeruzsálem arab kézre kerül
A kezdetben iszlámellenes, majd Mohamed követőjekén fellépő második kalifa (634 – 644), Omar (Umar ibn al-Hattáb; 592 - 644) vezetése alatt a muzulmán hódítás keretében a jelenleg hivatalosan elfogadott álláspont szerint i.sz. 638. februárjában elfoglalták az arabok Jeruzsálemet, és ezzel kezdetét vette a 461 évig tartó muszlim uralom Jeruzsálemben. A kalifa nemcsak királyi, hanem egyben főpapi rangot is jelentett, mint a zsidóknál a makkabeus hercegek esetében [1], amit maga Mohamed vezetett be.
A német Gotthilf Heinrich von Schubert (1780 – 1860) professzor amellett kardoskodott határozottan, hogy Omar kalifának i.sz. 639-ben került a kezébe Jeruzsálem, a két évig elhúzódó ostromot követően [2]. Ugyanezt az évet tartja helyesnek Jeruzsálem kapitulációja időpontjaként az 1856-ban, Lipcsében kiadott kalendárium is [3]. Egy Stuttgart-i és Tübingen-i napilapban 1843-ban megjelent publikáció szintén i.sz. 639. évet adja meg Omar kalifa Jeruzsálem feletti győzelme éve gyanánt [4].
Napjaink modern, berlini kiadású, német nyelvű Teológiai Reállexikona [5] félreérthetetlenül i.sz. 639-re teszi Jeruzsálem elfoglalását, több más forrással [6] egyetemben.
A zsidó származású, Németországban élt orientalista professzornak, Theodor Benfey-nek (1809 – 1881) a könyve arról számol be, hogy Omar kalifa i.sz. 638-ban vette ostrom alá Jeruzsálemet [7]. Ezzel szemben az amerikai Washington Irving (1783 – 1859) azt állítja, hogy Omar kalifa (az összes muszlim vezetője – "Amir al-Mu'minin") i.sz. 637-ben vonult be Jeruzsálembe [8]. "Amir al-Mu'minin"-nak számított az USA által megbuktatott és meggyilkolt néhai afgán elnök, Mullah Omar (1962 - ?) is 1996 április 4-e (a héber naptár szerinti 5756. niszán 15., Peszách ünnepe) óta, 1000 vallási előljáró Kandahar-ban hozott döntése értelmében.
A közel két évig körbezárt Jeruzsálemet a város püspöke, a Damaszkuszban született Sophonius (560 - 639.03.11.) adta át i.sz. 639. februárjában a muszlim uralkodónak olyan feltételeket kialkudva, miszerint adókötelezettség terhe mellett a keresztényeknek megmaradhatott a személyi szabadsága vallási értelemben is. Sophonius elvezette a kalifát a Morija-hegyre (Templom-hegyre), ahol az ószövetségi legendák szerint Ábrahám fel szándékozta fiát, Izsákot (iszlám szerint Izmaelt) áldozni JHVH-nak (Mózes I. 22,2), és ahol korábban úgymond Salamon felépítette a Templomot (Krónikák II. 3,1), amire az ószövetségi elbeszéléseken kívül az égadta világon semmilyen bizonyítékot nem találtak eddig a kutatók. Omar kalifa egy hitélethez kötődő építményt szándékozott Jeruzsálemben (al-Kuds) az iszlám számára létrehozni, a Mekka és Medina utáni harmadik fontos iszlám szent városban, és mivel megtetszett neki a hely, emiatt saját kezével kezdte elhordani az ott összegyült törmeléket, ahol aztán először fából készült el az áhított objektum. Rapcsányi László (1925 – 2013) a "Jeruzsálem" című könyvében arról tudósít, hogy másfajta vélemények értelmében maga Sophonius püspök volt kénytelen eltakarítani onnan a keresztények által felhalmozott szemetet:
"A monda zsidó változatában Szóphroniosz nem is tudta, hogy hol állt a második templom, és az uralkodót ahhoz a sziklához vezette, mely nem az egykori szentély része, hanem külső áldozati oltár volt. A kalifát felháborította, hogy a keresztények bepiszkolták, hulladékkal borították és a püspök kénytelen volt saját kezével megtisztítani. Más variációban maga Omár takarította el a szennyet és kijelentette, hogy ez a szikla lesz Allah házának alapja." ([9] 291. old.)
A ma is ott álló nyolcszög alapú Sziklamecset valójában nem imaháznak használatos, ami csak évtizedekkel később, i.sz. 691/692-re épült fel. Az épület közepén elhelyezkedő sziklán szándékozta úgymond Ábrahám a fiát feláldozni:
"A „föld alapköve" mágnesként vonzotta magához a mítoszokat, mondákat. Bizarr rabbinikus bölcselkedések megalkották a szikla kiemelkedően fontos és folyamatos eszmei szerepét. Először Ádám emelt rajta oltárt, később Malkicedek (Melkizedek) használta, és Ábrahám ezen akarta feláldozni Izsákot. Jákob álmában erről a szikláról látta az égbe nyúló létrát, melyen angyalok jártak fel-alá. Izrael tizenkét törzsének megfelelően ugyanennyi kőből egyesült az a szikla, melyet a látomástól megriadt ősatya az égből alácsöpögő olajjal megkent, majd az Úr mélyen a földbe taposta. Ez a fundamentum köve, a világ köldöke." ([9] 316 - 317. old.)
Az idézetben említett "Izrael tizenkét törzse" a Schemhamphoras kozmikus forrásait felépítő égitestek (Nap, Hold, Mars, Szaturnusz, Uránusz) által létrehozható 12-féle felépítésű keresztre hivatott utalni, Nap-Hold konjunkció illetve oppozíció figyelembevétele mellett. A kopt (egyiptomi) szerzetesek csukjaszerű fejfedőjét díszítő 12 kereszt nagy valószínűséggel szintén ezeket jelképezik ugyanúgy, mint a Napbaöltözött Asszony feje körül elhelyezkedő 12 pentagramma. A Jelenések könyvében olvasható az alábbi mondat:
"És megmutatta nekem az élet folyóját, kristályhoz hasonlóan ragyogott, Isten és a Bárány trónjából fakadt. Az utca közepén és a folyam két partján az élet fái állnak. Tizenkétszer hoznak gyümölcsöt, vagyis minden hónapban teremnek, a fa levelei meg a népek gyógyulására szolgálnak." ([10] Jelenések könyve 22,1-2)
Az iszlám legenda szerint a Morija-hegyen, a Sziklamecsetben található szikláról emelkedett a mennyekbe al-Burák (al-burāq) nevű csodálatos isteni lova hátán a harmadik ábrahámita vallás létrehozója, Mohamed, az "éjszakai utazásakor" (al-isrā, Korán 17,1).
Sophonius püspök nem sokkal élte túl Jeruzsálem bukását, ugyanis a következő hónap 11. napján mindmáig tisztázatlan okokból távozott az élők sorából.
Omar kalifa volt az, aki zsidók számára lehetővé tette, hogy Jeruzsálembe visszatelepülhessenek, és attól kezve a rómaiak által lerombolt Templomuk megmaradt támfalánál, a "Siratófalnál" ("Kotel"-nél, - "ha´kotel ha´ma´aravi"-nál - ami a messiásvárásuk kultikus színhelyének számít azóta is) kesereghessenek annak pusztulása miatt. Napjainkban már a Jeruzsálembe látogató politikusok és államfők számára kötelező előírás itt elmélkedni és imádkozni.
Az i.sz. 639. évhez kötődik az iszlám időszámítás életrehívása Omar kalifa jóvoltából [11], aki Mohamednek Mekkából Medinába történt menekülése (Hidzsra) időpontját (i.sz. 622.07.15/16. [12]) vette időszámításuk kezdetének az európai kronológusok szerint. Ezzel szemben Ludwig Ideler (1766 - 1846) német asztronómus professzor arról tudósít, hogy az iszlám időszámítás kezdete, tehát az első év muharram hónapjának elseje, ami i.sz. 622.07.15-e volt (újhold – Nap-Hold konjunkció: 622.07.14. 05:31 UT részleges napfogyatkozás), 68 nappal előzi meg Mohamed tényleges eliszkolását Mekkából [12]. Mohamed (569 – 632) életével egy későbbi fejezet foglalkozik behatóbban, de itt is érdemes már utalni arra, hogy nemcsak II. Frigyes (1194 - 1250) német-római császár (1220 - 1250) tartotta egy szélhámos csalónak IX. Gergely (1167 – 1241) pápa (1227 – 1241) szerint, hanem példának okáért az angol orientalista, Humphrey Prideaux (1648 – 1724) is a könyvében, ami Mohamed életét taglalja több mint 200 oldalon keresztül [1].
I. sz. 639-ben történ még egy igen fontos esemény, nevezetesen Tibet királya, Songtsen Gampo, (617 – 649) felépíttette Tibet fővárosában és egyben vallási központjában, Lhásza-ban az "Úr templomát", a Jokhang (Dzsokhang) templomot:
Ez kifejezetten figyelemre méltó, mivelhogy Siddharta Gautama (Buddha) nagy valószínűséggel 1089 évvel korábban, i.e. 451.05.18-án látta meg a napvilágot annak a kozmikus keresztnek égisze alatt, ami Ezsdrást a Tóra megalkotására és a monoteista JHVH kultusz életre hívására ösztönözte. Ennek ismeretében már érthetővé válik az is, hogy milyen meggondolásnál fogva javasolta 2006. februárjában Jona Metzger (1953 -) Jeruzsálem korábbi askenázi főrabbija (2003 – 2013), hogy hozzák létre az egyházak vallási vezetői Jeruzsálemben a "religious United Nations"-t, azaz a "vallásos Egyesült Nemzeteket" aminek vezetője a zsidó népet tisztelő és csodáló Dalai Láma kellene legyen [13].
Az is igazolni látszik a buddhizmus szoros kapcsolatát az ószövetségi misztérium keresztjéhez, hogy a Dalai Láma (Tendzin Gyaco; 1935 -) nyitotta meg 1999.06.14-én azt az azóta már a politikus számára kötelezővé vált hagyományt, hogy Izraelbe történő utazásukkor el kell látogassanak a "Siratófalhoz" elmélkedni és imádkozni. A Dalai Láma 1993.06.17-én avatta fel Zalaszántó mellett a Kovácsi-hegy tetején azt a buddhista sztúpát, ami nemcsak méreteinél fogva számít a legnagyobbnak Európában, hanem amely Európában csak itt tartalmazza kizárólagosan Buddha földi maradványainak pár darabját. Feltételezhetően legszívesebben a Kab-hegy tetején építették volna fel ezt a különleges, 30 méter magas szakrális építményt (mivelhogy 1999.08.11-én helyi idő szerint pont délben ott haladt át a teljes napfogyatkozás árnyékának középvonala), de oda nem kaphatták meg az építési engedélyt.
Feltétlenül érdemes itt még arról is szót ejteni, hogy a mai Mianmar (korábban Burma) területén fekvő néhai buddhista "szent fővárosban" Pagan-ban i.sz. 639. márciusában vette kezdetét egy új időszámítási éra, éspedig amikor a Nap belépett a Kos jegyébe (639.03.18-án) [14]. Ez ~50 nappal előzte meg az ebben az alfejezetben tárgyalt kozmikus kereszt létrejöttét. Az újabb források előszeretettel egy évvel korábbra teszik ugyanezt az kalendáriumreformot … Az 1215 éven át (i.sz. 1356-ig, a kínaiak általi elpusztításáig) fővárosként szereplő Pagan-ban számtalan (egyesek szerint megközelítőleg ezer!) buddhista pagoda épült, amiből aztán az a találó korabeli mondás kerekedett ki, miszerint "olyan sok, mint Pagan-ban a templom" [15].
Források:
[1] PRIDEAUX, Humphrey: Das Leben Mahomets (Leipzig, 1699) (S. 163) Da er nun in der ober-herrschafft/ wonach er so lange gestrebet/ sich also fest gesetzet/ nahm er alle dazu gehörige ehren-zeichen an/ aber auff eine solche art/ daß er dennoch den geweiheten nahmen eines hohepriesters allemahl beybehielte / nebst dem königlichen/ wozu er sich hatte huldigen lassen/ er hinterliß auch solche beyde ehrentitul an alle seine nachfolger/ welche unter dem nahmen Caliph nach ihm regiert haben/ da sie also/ gleich wie die Jüdische fürsten vom geschlechte der Maccabeer/ zugleich könige und hohepriester ihres volcks waren.
[2] SCHUBERT, Gotthilf Heinrich von (*Professor): Reise in das Morgenland in den Jahren 1836 und 1837, Zweiter Band (Erlangen, 1840) (S. 508-509) Jerusalem Doch hatte schon im Jahr 628 Kaiser Heraclius das Ganze wieder hergestellt, und Omar der Kalif, dem sich im Jahr 639 die feste Stadt, nach zweijährigem tapfren Widerstand ihres Patriarchen Sophronius, ergab, bezeugte den heiligen Stätten des Christenglaubens solche Ehrfurcht, daß er nur auf den Stufen des Einganges der Kirchen knieend seine Andacht verrichtete, damit, seinem Beispiele folgend, auch keiner seiner Krieger in die Tempel hineingehen und die Andacht der Christen stören möchte.
[3] ILLUSTRIRTE Kalender für 1856. Jahrbuch der Ereignisse, Bestrebungen und Fortschritte im Völkerleben und im Gebiete der Wissenschaften, Künste und Gewerbe (Leipzig, 1856) (S. XXXVI.) 639 – Jerusalem wird von Omar I. durch eine noch heute als giltig betrachtete Capitulation eingenommen.
[4] MORGENBLATT für gebildete Leser, 37. Jahrgang, No. 22. (Stuttgart und Tübingen, Donnerstag, den 26. Januar 1843) (S. 86) Jerusalem Um`s Jahr 639 drang der Kalif Omar nach zweijähriger Belagerung als Sieger in die Stadt; er schonte aber nicht nur den Tempel der Christen, sondern bezeigte den heiligen Stätten eine solche Ehrfurcht, daß er nur knieend die Stufen der Kirche berührte und sie nicht einmal zu betreten magte.
[5] MÜLLER, Gerhard: Theologische Realenzyklopädie, Band 29 (Berlin, 1998) ISBN 9783110190984 (S. 366) Seit sie zum kirchlichen und damit auch zum politischen Zentrum des Westens geworden war, stieg sie auch zu dessen wichtigstem Pilgerzentrum auf, zumal Jerusalem 639 in die Hand der arabischen Eroberer gefallen war und als Pilgerziel an Bedeutung verlor
[6] KRÄNZLE, Johann: Reise nach Jerusalem über Wien, Constantinopel, Aegypten und zurück über Damaskus, Neapel und Rom (Augsburg, 1868) (S. 234) Im Jahre 639 kamen die fanatischen muhamedanischen Araber unter Omar und machten der christlichen Herrschaft in Jerusalem ein Ende.
MAYER, Philiph: Erinnerungen aus Jerusalem und Palästina (München, 1858) (S. 241) Erbaut wurde diese berühmte Moschee von Muhameds drittem Nachfolger Omar, als er 639 Jerusalem erobert hatte, daher sie auch seinen Namen trägt.
SCHIFERLE, Joseph: Reise in das heilige Land, im Jahre 1851 unternommen und beschrieben, Erster Band (Augsburg, 1852) (S. 24) Im Jahre 639 erschien der Kalife Omar, des Propheten Mohameds Nachfolger und Stellvertreter, eroberte Jerusalem nach zweijährigem tapfern Widerstand.
VISINO, Johann Nepomuk: Meine Wanderung nach Palästina (Passau, 1840) (S: 305-306) Im Jahre 639 fiel zwar Jerusalem in die Gewalt des Kalifen Omar, aber der Tempel des heiligen Grabes ward von ihm verschont, und den Christen auch freie Religionsübung in demselben gestattet, deren sie sich 370 Jahre lang erfreuten, bis im Jahre 1009 der egyptische Sultan Hakem den Tempel auf`s Neue zerstörte.
[7] BENFEY, Theodor (*Professor): Orient und Occident insbesondere in ihren gegenseitigen Beziehungen. Forschungen und Mittheilungen, Zweiter Band (Göttingen, 1864) (S. 410) Als Omar – so ist seine Erzählung (Eutychii patriarchae Alexandrini Annalium T. 2., Oxoniae 1658, p. 284) – Jerusalem im Jahre 638 belagerte, unterwarf sich der Patriarch Sophronius, und erlangte Sicherheit für die Bewohner und Kirchen der Stadt.
[8] IRVING, Washington: Geschichte der Kalifen. Vom Tode Mohammed`s bis zum Einfall in Spanien (Leipzig, 1854) (S. 99) Die Uebergabe von Jerusalem erfolgte im siebzehnten Jahre der Hedschra und dem 637. der christlichen Aera.
SCHRÖCK, Johann Matthias (*Professor): Christliche Kirchengeschichte, Fünf und dreyßigster Theil (Leipzig, 1803) (S. 456) 637 J. C. – Jerusalem wird vom Omar erobert.
[9] RAPCSÁNYI, László: Jeruzsálem (Budapest, 1984) ISBN 9632813561
[11] HÜGEL, Carl Freiherr von: Kaschmir und das Reich der Siel, Vierter Band (Stuttgart, 1848) (S. 101) Hejira, Hijrat, A., wörtlich die Flucht; nämlich Mohammed`s von Mekka, in der Nacht von 15. auf den 16. Juli 622 nach Chr. Geb.; der Zeitpunkt, von welchem die Mohammedaner ihre Zeitrechnung begannen; der erste Tag derselben ist daher der 16. Juli 622. Die Zeitrechnung wurde durch den Kaliphen Omar im Jahre 639 eingeführt.
MÜLLER, Georg Johannes (*Professor): Vier und zwanzig Bücher allgemeiner Geschichten besonders der Europäischen Menschheit, Zweiter Band (Tübingen, 1810) (S. 55-56) Verkleidet, verfolgt, entfloh Mohammed durch die Palmenwälder von Mekka nach Jatreb, wo Juden ihm die Ersten der Stadt gewonnen. Von demselbigen Tag, dem sechzehenden Juli des 622sten Jahres (das ist die Hedshra) werden bei den Moslemin die Jahre gerechnet (Oder vielmehr von dem 68 Tage frühern Anfang des damaligen Jahres.); Omar gebot dieses in dem Jahr 639. Jatreb wurde Prophetenstadt (Medinat-al-Nabi) genannt.
SYED, Muzaffar Husain: A Concise History of Islam (New Delhi, 2011) ISBN 9789382573470 (Page 32) In 639, his fourth year as caliph and the seventeenth year 17 since the Hijra, he decreed that the years of the Islamic era should be counted from the year of the Hijra.
WETZER, Heinrich Joseph (*Professor); WELTE, Benedikt (*Professor): Kirchen-Lexikon oder Encyklopädie der katholischen Theologie und ihrer Hilfswissenschaften, Vierter Band (Freiburg im Breisgai, 1850) (S. 921) Hedschra, von dem arabischen … die Flucht, ist der Name der mohammedanischen Zeitrechnung, weil dieselbe von der Flucht Mohammeds aus Mecca nach Medina an gerechnet wird. (S. den Art Ansar.). Mohammed selbst hat diese Zeitrechnung nicht eingeführt, sondern Omar, der zweite Kaliph, in Uebereinstimmung mit den "Gefährten Mohammeds" (s. d. A.), und zwar erst im siebenzehnten oder achtzehnten Jahre nach jener Flucht (Pococke, spec. hist. Arab. ed. de Sacy. Oxonii 1806. pag. 180.), d. i. im Jahre nach Christi Geburt 639 oder 640, da die Araber vor Mohammed keine gemeinsame Zeitrechnung hatten (Pococke I. c. p. 177).
http://terebess.hu/keletkultinfo/lexikon/hidzsra.html Terebess Ázsia Lexikon Hidzsra – más írásmóddal HEDZSRA (arab: "kivonulás" vagy "menekülés"), Mohamed próféta kivándorlása (Kr. u. 622) Mekkából Medinába az üldöztetés elől. Ez a dátum a muszlim időszámítás kezdete. A hidzsra szerinti időszámítást I. Omar, a második kalifa vezette be Kr. u. 639-ben. Omar a hidzsra szerinti első évet muharram holdhónap első napjával kezdte, amely Kr. u. 622. július 16-nak felel meg.
[12] GINZEL, Friedrich Karl (*Professor): Handbuch der mathematischen und technischen Chronologie, I. Band: Zeitrechnung der Babylonier, Ägypter, Mohammedaner, Perser, Inder, Südostasiaten, Chinesen, Japaner und Zentralamerikaner (Leipzig, 1906) (S. 238) Zeitrechnung der Mohammedaner (Araber und Türken) Die Zeitrechnung der Araber, wie sie jetzt noch von den Mohammedanern gebraucht wird, nimmt mit der Epoche der Hischra, dem 15. Juli 622 n. Chr., ihren Anfang. (S. 258) Als Beginn der Zählung der Jahre gilt bei den Mohammedanern der 1. Moharrem desjenigen Jahres, in welchem Mohammed, um den Bedrohungen durch die Koreischiten zu entgehen, seine Flucht von Mekka nach Medina bewerkstelligt hat. Diese Epoche heißt tarîch el hidschra, das Jahr der Flucht. Die Einführung derselben erfolgte erst unter dem Kalifen Omar.
HÜGEL, Carl Freiherr von: Kaschmir und das Reich der Siel, Vierter Band (Stuttgart, 1848) (S. 101) Hejira, Hijrat, A., wörtlich die Flucht; nämlich Mohammed`s von Mekka, in der Nacht von 15. auf den 16. Juli 622 nach Chr. Geb.; der Zeitpunkt, von welchem die Mohammedaner ihre Zeitrechnung begannen; der erste Tag derselben ist daher der 16. Juli 622.
IDELER, Ludwig (*Professor): Handbuch der mathematischen und technischen Chronologie, Zweiter Band (Berlin, 1826) (S. 482-484) Zeitrechnung der Araber Wir wollen nun die Epoche der Hedschra oder den 1. Moharrem des ersten Jahrs der arabischen Zeitrechnung nach den Angaben der orientalischen Schriftsteller fixiren. Abu`lhassan Kuschjar sagt im zweiten, der syrischen, arabischen und persischen Zeitrechnung gewidmeten, Kapitel des ersten Buchs seiner Zîdsch el-dschâmi: „Die Epoche der arabischen Aere ist ein Donnerstag, und zwar der Anfang des Jahrs, auf welches die Flucht des Propheten trifft. Dieser Tag ist der 15. Thamuz des Jahrs 933 Dsî `l-karnain“, d. i. der seleucidischen Aere. Der entsprechende Tag unserer Zeitrechnung ist der 15. Julius 622. Hiermit stimmt das von dem Maroniten Abraham Ecchellensis aus dem Arabischen übersetzte Chronicon orientale, welches sich also ausdrückt: Fuit initium imperii Mosleminorum die Iovis prima Moharrami, quae est decima quinta Iulii et vigesima prima Abibi, anno ab Alexandro nongentesimo trigesimo tertio. Beim Ulug Begh heisst es: "Die Epoche der arabischen Aere ist der Anfang des Moharrem desjenigen Jahrs, wo der Prophet aus Mekka nach Medina geflohn ist. Zufolge der mittleren Bewegung des Mondes war dies ein Donnerstag, zufolge der Beobachtung (der ersten Phase) hingegen ein Freitag. Wir wählen den Donnerstag." Eben diesen Wochentag nennt Alfergani, der überdies die Intervalle zwischen der nabonassarischen, seleucidischen, arabischen und jezdegirdischen Aere ganz so angibt, wie es der Voraussetzung gemäss ist, dass auch er den 15. Julius 622 zur Epoche der Hedschra macht. Alle diese Zeugnisse, deren sich, wenn es nöthig wäre, leicht noch mehr beibringen liessen, gehen also darauf hinaus, dass die Epoche der Hedschra der 15. Julius 622 ist. Die europäische Chronologen dagegen machen fast eintimmig den 16. Julius zur Epoche der Hedschra. (S. 485-486) Es ist ein ziemlich allgemeiner Irrthum der europäischen Chronologen, dass die Epoche der Hedschra der eigentliche Tag der Flucht Mohammed`s sei. Schon aus dem Artikel Hegrah bei d `Herbelot kann man sich eines Bessern belehren. Die orientalischen Schriftsteller sind darin einig, dass die Flucht in den dritten Monat des ersten Jahrs der Hedschra zu setzen sei; nur das Datum geben sie verschieden an. Abu`lfeda sagt: "Die Flucht von Mekka nach Medina erfolgte, als von dem ersten Jahr bereits der Moharrem, der Safar und acht Tage des Rebî el-awwel verflossen waren;" und weiterhin: "Als man beschlossen hatte, die Flucht zur Epoche der neuen Zeitrechnung zu machen, zählte man von derselben 68 Tage zurück bis zum 1. Moharrem, den man für den Anfang der Aere nahm."
MÜLLER, Georg Johannes (*Professor): Vier und zwanzig Bücher allgemeiner Geschichten besonders der Europäischen Menschheit, Zweiter Band (Tübingen, 1810) (S. 55-56) Verkleidet, verfolgt, entfloh Mohammed durch die Palmenwälder von Mekka nach Jatreb, wo Juden ihm die Ersten der Stadt gewonnen. Von demselbigen Tag, dem sechzehenden Juli des 622sten Jahres (das ist die Hedshra) werden bei den Moslemin die Jahre gerechnet (Oder vielmehr von dem 68 Tage frühern Anfang des damaligen Jahres.);
[13] ] http://www.jpost.com/Israel/Dalai-Lama-m...-Muslim-leaders February 19, 2006 20:04 Dalai Lama meets chief rabbis, Muslim leaders Chief Rabbi Yonah Metzger called on Sunday for the establishment of "a religious United Nations" representing the religious leaders of all the countries in the world. Metzger suggested establishing the religious UN in Jerusalem and placing the Dalai Lama at its head.
https://www.dalailama.com/news/2006/dala...lim-leaders/amp February 19th 2006 Dalai Lama Meets Chief Rabbis, Muslim Leaders Jerusalem, 20 February 2006 (By Matthew Wagner, The Jerusalem Post) - Chief Rabbi Yonah Metzger called on Sunday for the establishment of "a religious United Nations" representing the religious leaders of all the countries in the world. Metzger suggested establishing the religious UN in Jerusalem and placing the Dalai Lama at its head.
[14] PHAYRE, Arthur P.: History of Budha - Including Burma proper, Pegu, Taungu, Tenasserim, and Arakan – from the Earliest Time to the End of the first War with British India (London, 1884) (Page 21) The common era which he established commenced in A. D. 639, on the day when the sun is supposed to enter the first sign of the zodiac. This era is now observed in Burma.
SILBERNAGL, Isidor (*Professor): Der Buddhismus nach seiner Entstehung, Fortbildung und Verbreitung (München, 1891) (S. 83) Unter der Regierung des Thenga Râdschâ im Königreiche Prome oder Pagan (Prome, in der hl. Sprache Tharekhettara das ist die hl. Stadt genannt, wurde nach Thahtun die Hauptstadt und nach einer Herrschaft v. 345 Jahren durch Revolution zerstört, worauf dann – 107 n. Chr. – Pagan gegründet wurde.), später Birma, fand eine Reform des Kalenders statt durch Einführung einer gemeinsamen Aera, welche im Jahre 639 n. Chr. begann, an dem Tage, als die Sonne in`s Zeichen des Widders eingetreten war, und diese Aera ist noch jetzt im Gebrauche.
[15] DAS AUSLAND – Ein Tagblatt für Kunde des geistigen und fittlichen Lebens der Völker, Nr. 322. (Stuttgart und Tübingen, 18 November 1841) (S. 1286) Hinterindien Später wurde Pagan die Hauptstadt, von dessen Gründung man eine ähnliche Legende erzählt, wie von Carthago, zum mindesten ein sicherer Fingerzeig, daß auch dieß eine Colonie ist. Pagan blieb Residenz bis zum J. 1356, 1215 Jahre lang. Die Trümmer der Tempel von Pagan kann man noch sehen, sie sind ungemein zahlreich, so daß die Birmanen ein Sprüchwort haben: so zahlreich wie die Tempel von Pagan;
A 92 éves Chaim Kanievsky (1928 -) rabbi, aki az izraeli ultraortodox zsidók egyik vezetőjének számít, 2020.09.26-án, szombaton arra szólította fel követőit, hogy imádkozzanak a Messiás jöveteléért. Kanievsky rabbi meggyőződése szerint a Messiás már itt él a földön, csak még nem lépett fel nyilvánosan:
4, Ószövetségi misztérium kozmikus keresztje és szerepe a zsidó vallástörténetben VII.
Julianus császár templomépítésre ösztönzi a zsidókat
Az ószövetségi messianisztikus elképzelések és tervek értelmében a rómaiak által lerombolt, valójában első és eddig utolsó jeruzsálemi Templomot a "végidőkben", azaz napjainkban fellépő ószövetségi Messiás, Immánuel lenne hivatott felépítetni a messianisztikus világbirodalmával egyetemben.
I. Konstantin (272 – 337) római császár testvérének fia, Flavius Claudius Julianus (331 – 363), a "Hitehagyott Julianus" (Julianus Apostata) a kereszténységnek hátatfordított császár rövid uralkodása folyamán arra a következtetésre jutott, hogy a zsidóknak vissza kell térniük Palesztinába, és Jeruzsálemben fel kell építsék a Templomukat, amit az utasítására a mai eddig elfogadott kronológia értelmében i.sz. 363-ban meg is kíséreltek. Julius Sperber (1540 – 1616) kabbalista és alkémista író, a Rózsakeresztes Rend egyik megalapítója, könyvében ugyanezt az eseményt i.sz. 367-re, azaz négy évvel későbbre datálta [1] valamilyen meggondolásból. A római császárnak a jeruzsálemi Templommal kapcsolatos döntése arra vall, hogy tisztában kellett legyen az Ószövetség kozmikus misztériumának esszenciájával, ergo azzal a struktúrájú kozmikus kereszttel, aminek impressziójára Ezsdrás megkonstruálta népe számára a Tórát a visszamenőleges vallástörténelmükkel egyetemben, és megtervezte a távoli jövőben esedékes Messiásuk fellépését; ugyanis elképzelhetetlen lenne egyébként, hogy ennek hiányában éppen az i.sz. IV. század közepetáján a diaszpórában élő zsidóságot arra igyekezzen rábírni egy római császár, hogy felépítsék a lerombolt Templomukat, ami a Messiásuk eljövetele idejében kellene megvalósuljon. Ekkortájt volt a zsidók pátriárkája II. Hillel (330 – 365), aki megalkotta a héber időszámítás kezdetét. Julianus kifejezetten nagyvonalú uralkodónak számított, ugyanis igyekezett a vallási irányzatok számára szabadságot biztosítani birodalmában [2], de viszont nem tűrte el az őskeresztények részéről az általuk úgynevezett "pogány" vallások diszkriminációját, üldözését és felszámolásukra irányuló kísérleteiket. Nyilvánvalóan akkoriban semmilyen alapfeltétele nem volt még adott a messianisztikus korszak beköszöntésének, se kozmikus, se pedig gazdasági illetve pénzügyi tekintetben annak ellenére sem, hogy az őskereszténység akkorra már átvette az uralmat a Római Birodalom felett Helena (248 - 329) fia, Nagy Konstantin (272 - 337) által. A kozmikus alapfeltétel szintén nem állt fenn annak ellenére sem, hogy akkortájt megvalósult az alábbi kozmikus kereszt a zodiákusban:
Ezen kereszt létrejöttét ~1089 évvel (+ és – 2 év!) megelőzően történt meg az asszír támadás Samária ellen (lásd ezen fejezet IV. alfejezetét: "Asszír támadás Samária ellen), és ~2x1089 évvel (+ és – 2 év!) korábban pedig az ószövetségi misztérium első kozmikus keresztje alakult ki, amihez ~1360 évvel később Ezsdrás az Ábrahám-féle emberáldozat kísérletének legendáját utalta (lásd ásd ezen fejezet I. alfejezetét: "Ábrahám emberáldozat kísérlete"). Ez a három ekvivalens felépítésű kozmikus keresz közel azonos helyen alakult ki a zodiákusban.
Julianus szinte biztosra vehetően ezen kozmikus esemény közeledtének ismeretében és tudatában szorgalmazta a zsidóság Templomának újraépítését. A jövendőbeli császár húszéves kora tájékán beavatást nyert az eleusziszi misztériumokba [3], majd a Mithrás misztériumba úgyszintén [4], és joggal feltételezhetően az ősi asztrológiára épült titkos ismeretekbe egyaránt. A keresztény neveltetésben részesült, rendkívül éles eszű császár az elődeivel ellentetben enyhén szólva egyáltalán nem szimpatizált az őskeresztényekkel, sőt ellenük fordult, ugyanis bátyját, Gallust a keresztény rokonai gyilkoltatták meg( [3] Hermann Brockhaus). A zsidóságnak Julianus általi támogatását a keresztény források kizárólagosan csak a császárnak a keresztényekkel szemben kialakult gyűlöletével igyekeznek magyarázni, nem véve azt figyelembe feltehetőleg kellő ismeretek hiányában, hogy i.sz. 364. év elején létrejött kozmikus kereszt járulhatott ehhez leginkább hozzá, és ennek tudatában mentette fel a zsidókat az adózás kötelezettsége alól is, sőt komoly pénzbeli és egyéb támogatásban részesítette az ő felhívására lelkesen Jeruzsálembe özönlő és a templomépítésbe fogó zsidókat. Julianus a keresztényekkel szemben azért lehetett keményebb kezű az eddig felsoroltakon kívül, mivelhogy a heterogén keresztény irányzatok egyáltalán nem voltak toleránsak más vallásokkal szemben, mások hitét ugyanúgy nem voltak hajlandóak akceptálni, mint a zsidók. Ezt a Julianus halála utáni történelmük is szemléletesen nyugtázza: Julianusnak i.sz. 363-ban történt meggyilkolását követően a háromnegyed évvel később császárrá (364 – 378) koronázott Flavius Valens (328 – 378) és társuralkodója (364 – 375), I. Valentinianus (321 – 375) betiltotta Rómában a Mithrás-kultuszt, szentélyeiket pedig leromboltatták; I. Teodosius (347 – 395) császár (379 – 394) ezt betetézve az egész Birodalomban halálbüntetéssel súlytotta a Mithrás-kultusz híveit, ezzel lehetlenné téve hitük további gyakorlását abból a célból, hogy az őskeresztény vallás számára komoly konkurenciát jelentő Mithras-vallást végérvényesen felszámolhassa. Ezen kívül más egyéb "pogány" vallási irányzat is betiltásra került. I. Teodosius uralkodása folyamán vált a kereszténység államvallássá.
Julianus császár utasítására a zsidók a szélrózsa minden irányából tömegesen és határalan nagy lelkesedéssel érkeztek Jeruzsálembe, eleget téve a római uralkodó felhívásának annak reményében, hogy az áhított messianisztikus korszak köszöntött rájuk, ami a többi nép alárendeltségét kellett volna, illetve kellene majdan eredményezze. A nők, hogy hozzájárulhassanak ezen messianisztikus igyekezet megvalósításához, ékszereiktől is megváltak a cél érdekében. Johann Eduard Domainko tiszteletes könyvében olvashatjuk az alábbi mondatot a jeruzsálemi Templom alapkőletételének időpontjával kapcsolatosan:
"Doch erhohlte man sich bald wieder und ging zur Arbeit, und der Tag war schon bestimmt, an welchem die Steine in den Grund gelegt, und der neue Bau angefangen sollte." [5]
Domainko úr véleménye alapján az alapkőletétel egy bizonyos naphoz volt időzítve, amit már előre dezignáltak. Ezen a napon egy félelmetes földrendés történt, ami tűzvésszel és hatalmas szélviharral is párosult:
"Den Tag vor Legung des Grundsteines, da besonders eifrig gearbeitet wurde, brachen auf einmal nahe am Grunde fürchterliche feurige Kugeln aus der Erde hervor, richteten die Arbeiter elend zu Grunde, machten den ganzen Platz unzugänglich, und wer sich immer wieder hinwagen wollte, wurde vom Feuer ergriffen, und man sah sich genöthiget, das angefangene Werk aufzugeben. Dazu kam noch eine außerordentliche Erschütterung der Erde, wodurch die Steine aus den Tiefen herausgeworfen, und in eine große Entfernung geschleudert wurden; die meisten in der Nähe stehenden Gebäude, so wie auch jene bedeckten Gänge, in welchen die Arbeiter auszuruhen pflegten stürzten ein, und alle Juden, welche sich wirklich daselbst befanden, wurden von den Trümmern erschlagen oder elend zugerichtet. Zugleich erhob sich ein gräulicher Sturmwind, welcher Sand, Kalk und alle Baumaterialien, die man in unglaublicher Menge vorräthig hatte, mit sich fortriß und Alles auseinander streute." [5]
Theophilus Nelk (1787 – 1852), eredeti nevén Aloys Adalbert Waibel ferences rendi szerzetes megerősíti azt, hogy Templom felépítését megakadályozó természeti csapás az alapkőletétel tevezett napján kezdődött:
"Sobald man aber die ersten Steine legte, entstand eine fürchterliche Erschütterung der Erde; dadurch wurden die Steine herausgeworfen aus den Tiefen, - und sehr weithin geschleudert." [5]
Szintén ugyanezt manifesztálja a "Philothea" nevű keresztény hatilap egyik számában publikált cikk is:
"Als der alte Schutt weggeräumt war und am folgenden Tage der neue Bau beginnen sollte, erhob sich während der Nacht ein wirbelnder Sturm, welcher den herbeigebrachten Gyps und Kalk auseinander wehte. Dennoch schritt man am Tage zur Arbeit; allein ein Erdbeben erschütterte gewaltig den Boden, daß verschiedene, sowohl Arbeiter als Zuschauer, vom Fall emporgeschleuderter Steine verwundet wurden." [6]
Johann Christoph Wagenseil (1633 - 1705) német orientalista egy korábbi zsidó évkönyről tesz említést, amiben egy érthetően hamis évszámmal (i.sz. 589) hozták kapcsolatba az itt tárgyalt földrengést:
"In diebus R. Channan & Sociorum ejus, anno circiter Orbis conditi 4349. memorant libri Annalium, magnum in Orbe universo suisse terræ motum, collapsumque esse templum quod struxerunt Judæ Hierosolymis, præcepto Cæsaris Juliani Apostatæ, impensis maximis. Postridie ejus diei [quo mota fuerat terra] de Cœlo ignis multus cecidit, ita ut omnia ferramenta illius ædificii liquescerent, & amburerentur Judæi multi, atque adeo innumerabiles." [5]
A bizar fantáziával megáldott Nazianzi Szent Gergely (329 - 390) teológus feltétlenül tisztában lehetett azzal, hogy a jeruzsálemi Templom alapkőletételét éppen az i.sz. 364.01.20-án létrejött kozmikus kereszt napjára ütemezték be, és az akkori természeti katasztrófát egy "fényes kereszt" megjelenésével hozta kapcsolatba, ami az égen volt úgymond látható akkor:
"es sey am Himmel das Zeichen des Kreuzes erschienen" ([5] Friedrich Leopold Stolberg)
Mitöbb, a keresztény teológus szerint a zsidók ruháin kitörölhetetlen és eltávolíthatatlan keresztek váltak láthatóvá:
"an den Gewanden der Juden feurige Kreuze erschienen, welche sie nicht auszutilgen vermochten" ([5] Friedrich Leopold Stolberg)
Nazianzi Szent Gergely és Aranyszájú Szent János (344 -407) Julianus másfél évig tartott uralkodását istenítéletnek tulajdonították a kereszténység számára:
"Wurden auf die Nachrich von Julian`s Tode auch vielfach die Opferaltäre umgestürzt, die halbvollendeten Tempel zerstört und ihre Priester mishandelt und gezwungen, wieder herauszugeben, was der Kaiser ihnen geschenkt hatte, so erkannten und gestanden doch edlere christliche Gemüther, wie Gregorius von Nazianz und Chrysostoms, daß Julian`s Regierung für die Christen ein göttliches Strafgericht gewesen sei," ([3] Hermann Brockhaus)
Mint tudjuk, a "végidők" "isteni ítéletének" keresztje az 1999.08.11-én realizálódott, napfogyatkozással hatásfokozott kozmikus kereszt volt, aminek égisze alatt a néhai Abraham Geiger rabbi nevét viselő potsdami Rabbiképző Intézet („Abraham Geiger Kolleg“ - a II. világháború óta az első ilyen intézmény Németországban) alapkövét letették.
Amennyiben a zsidók valóban i.sz. 364.01.20-án szándékozták Jeruzsálemben a Templomuk alapkövét lefektetni, abban az esetben több lehetőség adódhat a Julianus császár személyéhez fűződően említett időpontokkal kapcsolatosan felmerülhető ellentmondásokra nézve: 1, ez az esemény már Julianus császár halála után fél évvel következett be; 2, amennyiben Julianus valóban másfél évig uralkodott és még életében valósult meg az említett földrengés, akkor uralkodásának kezdete i.sz. 362. decemberére kell essen; 3, ha uralkodásának idején valósult meg ez a természeti katasztrófa és annak kezdete i.sz. 361. decemberére esett, abban az esetben nem másfél évig, hanem két és fél évig volt császár. A napjainkban még elfogadott kronológia számos tévedést rejt magában mint ismeretes, ebből fakadóan tulajdonképpen mind a három lehetőség fennállhat, ennek ellenére a legvalószínűbbnek az első variáció tűnik.
Az i.sz. 364-ben lefojtatott Leodicea-i zsinat megtiltotta a túlnyomó részben zsidókból álló kereszténység számára a szombati napnak ünnepkénti és munkaszüneti nap gyanánti figyelembevételét [7].
Források:
[1] SPERBER, Julius: Ein Geheimer Tractatus Iulii Sperberi von den dreyen Seculis oder Haupt-Zeiten/ von Anfang biß zum Ende der Welt (Amsterdam, 1660) (S. 74) Ja da sich auch die Juden umbs Jahr Christi 367. zu der zeit Keisers Juliani Apostatæ auß desselben befehlich unterstunden/ den Tempel zu Jerusalem wiederumb auff zu bawen: Hat GOtt solches angenscheinlich in vielerley wege verhindert und wieder eingeworffen/ was die Juden gebawet haben: Also das durch fewer/erdbeben und andere zeichen/ solcher Baw aussem grunde heraus wiederumb zerstöret worden.
[2] KELLER, Werner: Und wurden zerstreut unter alle Völker (1966) ISBN 3-426-04570-2 (S. 124) Allen Religionen und Sekten sichert Julian Glaubensfreiheit zu. Die Juden setzt er wieder in alten, unbeschränkten Bürgerrechte ein, befreit sie von allen Sonderlasten und läßt sie wissen, daß er - >>die heilige Stadt Jerusalem<< wiederaufbauen werde! Der Kaiser schien fest entschlossen, sein Versprechen zu verwirklichen. Noch während des Kriegszuges nach Mesopotamien entsendet er seinen Freund Alypius, einen Verwaltungsbeamten aus Antiochia, nach Jerusalem. Er soll Vorbereitungen für den geplanten Wiederaufbau des Tempels treffen. Die Statthalter in Syrien und Palästina erhalten den Befehl, Alypius in jeder Weise zu unterstützen.
[3] BROCKHAUS, Hermann (*Professor): Griechenland geographisch, geschichtlich und culturhistorisch von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart in Monographien dargestellt, Dritter Band (Leipzig, 1870) (S. 372) §. 2. Flavius Claudius Julianus Ein Bruderssohn Constantin`s des Großen war er christlich erzogen und so eifrig dem Christenthum ergeben, daß er Vorleser der heiligen Schriften werden konnte. Durch Unterricht in Grammatik und Rhetorik hätte er sich eine umfassende Kenntniß der älteren griechischen Literatur erworben und dieselbe lieb gewonnen. Die Bekanntschaft mit den Vorträgen des heidnischen Sophisten (Rhetoren und Philosophen) Libanius wirkte in ihm Neigung zum Heidenthum und die Erbitterung gegen seine christlichen Vettern, die seinen Bruder Gallus hatten tödten lassen, ihn selbst wiederholt verbannten und gefangen hielten, sowie der Haß, mit dem die christlichen Parteien einander verfolgten, mußten ihn mistraurisch, ja feindlich gegen das Christenthum stimmen. Neoplatoniker, besonders Maximus aus Ephesos, wußten ihn für ihren damals mit Magie versetzten Pantheismus, der sich für den geheimen Sinn des alten Plato ausgab, zu gewinnen, der seiner Phantasie besonders zusagte. Er ließ sich in die eleusinischem Mysterien einweihen und im 20. Jahre seines Alters 351 fiel er vom Christenthum ab. Doch gab er sich in der ersten Zeit öffentlich als Christen aus. Noch im Jahre 361 besuchte er die christliche Kirche am Feste der Epiphanie (Ammian. Marc. XXI, 2), aber gleich, nachdem er 361 vom Tode des Constantius unterrichtet, sich allein im Besitz der Herrschaft sah, befahl er: „überall die Tempel wieder zu eröffnen und auf den Altären zu Ehren der Götter die alten Opfer von Neuem darzubringen, die durch Vernachlässigung in Verfall gerathenen Tempel, vor allen, die zu Athen und Eleusis wiederherzustellen, die absichtlich zerstörten von Neuem wieder zu erbauen, die umgestürzten Altäre wieder aufzurichten und den ganzen alten Ritus der Städte wieder zu erneuern.“ „Alle alten Privilegien der Mystagogen, Priester und Hierophanten und des ganzen Opferpersonals stellte er wieder her, gab den Neokoren die frühere Getreidebesoldung zurück, empfahl ihnen die strengste Beobachtung der heiligen Gebräuche, ließ den Nilmesser, den Constantinus aus dem Serapistempel in die christliche Kirche hatte bringen lassen, wieder in das Serapeum zurückbringen; nahm der christlichen Stadt Constantia die Vorrechte, mit denen Constantinus sie begünstigt hatte, und ließ die christliche Stadt Cäsarea in Kappadokien aus dem Album der Städte streichen, weil sie ihre Tempel des Zeus Poliuchus und des Apollon Patroos schon früher und den ihrer Tyche sogar unter seiner des Julian Regierung zu zerstören gewagt hatte.“ Lasaulx S. 63). (S. 373) Wurden auf die Nachrich von Julian`s Tode auch vielfach die Opferaltäre umgestürzt, die halbvollendeten Tempel zerstört und ihre Priester mishandelt und gezwungen, wieder herauszugeben, was der Kaiser ihnen geschenkt hatte, so erkannten und gestanden doch edlere christliche Gemüther, wie Gregorius von Nazianz und Chrysostoms, daß Julian`s Regierung für die Christen ein göttliches Strafgericht gewesen sei, …
LASAULX, Ernst von (*Professor): Der Untergang des Hellenismus und die Einziehung seiner Tempelgüter durch die christlichen Kaiser (München, 1854) (S. 61-63) Und als er dann aus dem friedlichen Schatten der Platonischen Akademie zu Athen, gleich nach seiner Erhebung zum Caesar am 6. Nov. 355 zur Armee nach Gallien eilte, und ihm dort bei seinem Einzuge in Vienna alles freudig entgegenströmte, da traf es sich dass eine blinde Alte als sie seinen Namen gehört, sogleich ausrief: Der ist es welcher die Göttertempel wiederherstellen wird (Ammianus XV, 8,22: hunc deorum templa raparaturum.)! Und jedoch, wie Ammianus sagt, alle für sich zu gewinnen, bekannte er sich äusserlich zum Christenthum, von welchem er doch, wie seine vertrauten Freunde wussten, im geheimen längst abgefallen war; ja er erschien zu diesem Zwecke häufig in den Capellen der Märtyrer und noch am Feste der Epiphanie, am 6. Januar 361, absichtlich in der christlichen Kirche und begieng den Gottesdienst in feierlicher Weise mit. Sogleich aber nach seinem Regierungsantritte warf er diese Maske ab und erliess ganz unzweideutige und gemessene Befehle, überall die Tempel wieder zu öffnen und auf den Altären zu Ehren der Götter die alten Opfer von neuem darzubringen. Die durch Vernachlässigung in Verfall gerathenen Tempel, vor allen die zu Athen und Eleusis, befahl er wieder herzustellen, die absichtlich zerstören von neuem zu erbauen, die umgestürzten Altäre wieder aufzurichten, und den ganzen alten Ritus der Städte wiederzuerneuern. Er selbst gieng überall mit seinem Beispiele voran und begünstigte jeden der darin ihm folgte. Libanius bezeugt ausdrücklich von ihm: dass er jeden Tag mit einem Blutopfer den aufgehenden Sonnengott empfangen und mit einem Blutopfer den untergehenden begleitet, und selbst bei dem Opfer mitgewirkt, um den Altar gelaufen, das Schlagholz angefasst und das Messer gehalten (Libanius I p. 394, 395), und dass er um diesen Pflichten besser nachkommen zu können, mitten in seinem Palaste dem Sonnengott einen Tempel errichtet habe.
[4] AUER, Johann Evangelista (*Professor): Kaiser Julian der Abtrünnige im Kampfe mit den Kirchenvätern seiner Zeit (Wien, 1855) (S. 203-204) Wer sich in den Dienst des Mithras einweihen ließ, mußte sich vielen und sehr peinvollen Prüfungen unterziehen. Nach dem großen Maße der Vorliebe des Julian für den Götterdienst läßt sich erwarten, daß er nichts versäumte, die Gunst dieser Gottheit zu erlangen. Daß aber der Kaiser in die Mysterien des Mithrasdienstes tief eingeweiht war, ersehen wir aus seinen Cäsaren (Ein satyrisches Werk Julians, in welchem fast alle Kaiser in Lucianischer Manier hergenommen werden.), wo Merkur am Ende Folgendes spricht: "Dir aber (Nämlich dem Julian.) habe ich die Gnade verliehen, den Vater Mithras kennen zu lernen; halte Dich an seine Gebote, mache ihn Dir, so lange Du lebst, zu Deinem Anker, zu Deiner Zuflucht, scheidest Du aber einstens aus dieser Welt, so nimm mit Zuversicht diesen Gott zu Deinem Führer."
[5] BARTHEL, Carl: Religionsgeschichte vom katholischen Standpunkte aus, für Schulanstalten (Breslau, 1839) (S. 88-89) Um die Weissagung Christi, daß der Tempel zu Jerusalem auf immer würde zerstört werden, zu Schanden zu machen, erlaubte Julian nicht nur den Juden, den Tempel wieder aufzubauen, sondern munterte sie selbst durch Hilfsleistungen an Geld und Arbeitern dazu auf. Die Juden eilten voll Freude über die Erlaubniß aus allen Weltgegenden herbei und fingen rüstig das Werk an. Da sie Kalk zusammenführten und einen Grund gruben, wurde über Nacht der Kalk zerstreut und die Arbeit zerstört. Bei einem wiederholten Versuche vernichtete ein Erdbeben den ganzen Bau wieder, viele nahe gelegene Gebäude stürzten ein und viele Menschen wurden getödtet. Bei dem dritten Versuche, sagt Ammian Marcellin, ein heidnischer Augenzeuge, brachen aus dem Grunde mehrmals fürchterliche Feuerklumpen heraus, so daß sich Niemand an den Ort ferner wagte, weil schon Mehrere verbrannt worden waren. Und da der hartnäckige Widerstand des Feuers nicht nachließ, hörte die kühne, gottlose Unternehmung auf.
CALMET, Augustin: Kirchen- und Weltgeschichte, Zweyter Band: Von Constantin, dem Großen, bis auf die Angelegenheiten der Kirche unter Kaiser Valentinian I. und seinen nächsten Nachfolgern (Augsburg, 1802) (S. 355) Was nun immer der Antrieb Julians seyn mochte, so ist es gewiß, daß er den Juden schrieb, er habe die neue Auflage, womit Constantius sie habe beschweren wollen, aufgehoben, und ihren hochwürdigsten Patriarchen , seinen Bruder, nachdrücklich ermahnt, zu verhindern, daß sie Abgeordnete und Apostel beriefen, damit man durch deren Vermittlung keinen Tribut, wie es geschähe, von ihnen fordere; er verspräche ihnen, nach seiner Zurückkunft aus dem persischen Kriege, den Tempel zu Jerusalem wieder aufzubauen, und in selbem alsdann mit ihnen die Ehre des Allerhöchsten zu verkünden.
(S. 356-357) Man begann nun die noch übrigen Grundstücke des alten Tempels auszugraben, um neue an ihren Platz zu legen. Allein nachdem schon eine Menge Menschen täglich daran gearbeitet hatte, so fiel die Erde während der Nacht wieder zusamm, und ihre ganze Arbeit war vergebens. Der Kalk und Gips, welchen sie zum Baue herbeygeschafft hatten, wurden in einem Augenblicke durch ein entstandenes Ungewitter zerstreuet. Der Grund, welcher bereits gegraben und zum Ausfüllen zubereitet war, wurde verschüttet, und die Bauzeuge durch ein schreckbares Erdbeben, bey dem mehrere umliegende Häuser einstürzten, zerstreuet. Eine Menge Juden wurden unter den Ruinen begraben. Alle diese Ereignisse konnten sie von ihrem Vorhaben nicht abbringen: als aus dem tiefsten Abgrunde ein Feuer hervorbrach und mehrere von ihnen verschlang. Die übrigen, welche ihre Rettung in einer benachbarten Kirche suchten, erstickten im Wirbel der Flammen, und wurden sonst schrekbar zugerichtet. Diese Flammen, sagt man, schlugen aus der Kirche oder aus dem Keller auf, wo die Juden ihre zur Arbeit nöthigen Werkzeuge versperrt hatten. Sie mußten also das ganze Unternehmen aufgeben. Die nächste Nacht nach der seltnen Erscheinung feurigen Kugeln, und folgenden Tag soll man ein hellglänzendes Kreuz in der Luft gesehen haben; eben so bemerkte man an den Kleidern der Menschen aufgedrückte Kreuze, bald von mehr, bald von minder lebhafter Farbe. Doch diese Vorfälle, so außerordentlich sie waren, machten weder auf Julian, noch auf die Juden einen Eindruck; sie blieben, wie ehemals, verstockt.
DOMAINKO, Johann Eduard: Die ganze christkatholische Lehre in Beyspielen aus der heiligen Schrift und aus den Lebens- und Leidensgeschichten frommer und heiliger Hirten, Dienstbothen, Bauern und Handwerksleute, ein vollständiger, praktisch-geschichtlicher Katechismus, zur Belehrung und Erbauung für Jedermann, Erste Abtheilung: Geschichte der heiligen Schrift (Wien, 1844) (S. 434-436) Wieder-Erbauung des jüdischen Tempels zu Jerusalem Kaiser Julian, welcher das römische Reich zum Glücke nur sehr kurz, etwa vom Jahre 361 bis 363, beherrschte, war zuvor ein Christ, dann aber verließ er die Religion, ging zum heidnischen Götzendienste über, und wurde der boshafteste, listigste, schlaueste und grausamste Christenverfolger. – Er wollte die Weissagung Jesu vom jüdischen Tempel, von ihren Priestern und ihrem Opferdienste Lügen strafen; darum zeigte er den Juden, die er so wenig liebte, als die Christen, doch seine besondere Gunst. Er ließ an alle Juden ein Schreiben ergehen, es sei längst sein Wunsch gewesen, die Stadt und den Tempel zu Jerusalem wieder zu erbauen, alle ihre Herrlichkeit, ihre Feyerlichkeiten und Opfer wieder herzustellen, und das höchste Wesen zu loben; er wolle dann mit ihnen in Jerusalem wohnen. Die Juden voll Freude über solche Verheißungen, glaubten, daß die Zeit ihrer Erlösung jetzt nahe sey. Zur Wiedererbauung des Tempels zog Kaiser Julian aus allen Gegenden die geschicktesten Künstler zusammen, bestellte eine sehr große Menge Arbeiter, und gab einem gewissen Alipius, seinem Vertrautesten, die Oberaufsicht über das ganze Werk. Die Juden strömten aus allen Winkeln der Welt nach Jerusalem zusammen, und sagten es aller Orten mit größter Freude, daß jetzt das Reich Israel wieder hergestellt werden sollte. Ihre Weiber, um auch Theil an diesem Unternehmen zu haben, gaben alle ihre Kostbarkeiten her, und bestrebten sich in die Wette, sogar selbst, von welchem Range sie auch immer waren, mit unermüdetem Eifer daran zu arbeiten; sie gruben die Erde aus, und trugen sie mit ihren Kleidern weg; aus Prahlerei wurden sogar silberne Schaufeln und Körbe zu dieser Arbeit gebraucht. Die Juden führten unermüdet ihr Werk fort, sie gruben an dem Grunde, und es zeigte sich ein Stein von besonderer Größe, sie suchten ihn weg zu wälzen, und es fand sich unter demselben eine Öffnung zu einer großen Höhle, welche in einen Felsen gehauen war. Sie ließen einen Mann an einem Seil hinab, er erreichte festen Grund, welcher aber bis auf die halben Schenkel unter Wasser stand; er griff nun um sich herum, und fand auf einer Säule, die nur ein wenig über das Wasser herauf ging, ein in gar seine Leinwand eingewickeltes Buch; dieses nahm er, und ließ sich wieder herauf ziehen. Alle, da sie das Buch sahen, verwunderten sich, wie selbes in einem so feuchten Orte unverletzt erhalten werden konnte, aber noch weit mehr fühlten sich Juden und Heiden verwirrt und betroffen, als sie das Buch eröffneten und lasen: Im Anfang war das Wort, und das Wort war bey Gott, und Gott war das Wort etc.. Es wahr nämlich das Evangelium des heiligen Johannes. Doch erhohlte man sich bald wieder und ging zur Arbeit, und der Tag war schon bestimmt, an welchem die Steine in den Grund gelegt, und der neue Bau angefangen sollte. Den Tag vor Legung des Grundsteines, da besonders eifrig gearbeitet wurde, brachen auf einmal nahe am Grunde fürchterliche feurige Kugeln aus der Erde hervor, richteten die Arbeiter elend zu Grunde, machten den ganzen Platz unzugänglich, und wer sich immer wieder hinwagen wollte, wurde vom Feuer ergriffen, und man sah sich genöthiget, das angefangene Werk aufzugeben. Dazu kam noch eine außerordentliche Erschütterung der Erde, wodurch die Steine aus den Tiefen herausgeworfen, und in eine große Entfernung geschleudert wurden; die meisten in der Nähe stehenden Gebäude, so wie auch jene bedeckten Gänge, in welchen die Arbeiter auszuruhen pflegten stürzten ein, und alle Juden, welche sich wirklich daselbst befanden, wurden von den Trümmern erschlagen oder elend zugerichtet. Zugleich erhob sich ein gräulicher Sturmwind, welcher Sand, Kalk und alle Baumaterialien, die man in unglaublicher Menge vorräthig hatte, mit sich fortriß und Alles auseinander streute. Man hatte sich auch einen ungeheuren Vorrath Hämmer, Zangen, Sägen, Meisel und aller Art Handwerkszeuge angeschafft; dieser Vorrath lag für jetzt noch in einem entlegenen Gebäude in Verwahrung; aber auch dahin drang das Feuer, suchte alle die Werkzeuge auf und verzehrte sie. Den andern Tag wagten sich die verschreckten Juden wieder aus ihren Schlupfwinkeln heraus, um zu sehen, was während der Nacht verheert wurde. Aber ein feuriger Strom, welcher sich mitten durch den Platz schlängelte, und sich in sehr viele kleine Bäche zertheilte, verbrannte oder erstickte die Juden, welche er gleichsam geflissentlich aufsuchte und sie zu kennen schien. – Diese schreckliche Erscheinung kam bey hellem Tage mehrmals wieder, so oft sich die Juden sehen ließen. Die Nacht darauf bemerkte jeder Jud auf seinen Kleidern glänzende Kreuze, die sie auf keine Art wegwischen oder wegbringen konnten. Es erschien auch in der Luft ein glänzendes großes Kreuz, welches von der Schädelstätte bis zum Ölberg reichte. Dieses alles ungeachtet kehrten die hartnäckigen Juden doch immer wieder zu ihrer Arbeit zurück; sie ermunterten sich selbst, und wollten sich durchaus die Gunst des Kaisers zu nutzen machen; aber sie wurden allemahl wieder auf eben diese wundervolle Art abgetrieben.
HÜBLER, Daniel Gotthold Joseph: Geschichte der Römer den Imperatoren wie auch der gleichzeitigen Völkern, bis zur großen Völkerwanderung, nebst einer Nachricht von des Verfassers Leben und Schriften, wie auch einem allgemeinen Register, Vierter Band (Freyberg, 1807) (S. 84-85) Das Merkwürdigste bey Julians Bestreitung des Christenthums, ist sein mißlungenes Unternehmen den Tempel zu Jerusalem wieder aufbauen zu lassen. Er gedachte dadurch eine Weißagung Jesu zu Schanden zu machen, worin er doch irrte, denn Jesus hatte wohl die gänzliche Zerstörung des Tempels vorhergesagt, aber nicht, daß er nicht wieder sollte aufgebauet werden. Doch Julian nahm es so. Alypius, der unter Julians Ministern die erste Stelle hatte, und sie auch verdiente, bekam von ihm den außerordentlichen Auftrag, den Tempel von Jerusalem in seiner vorigen Schönheit wieder herzustellen, wobey ihn der Statthalter von Palästina thätig unterstützen sollte. Allein da man den Grund zu graben anfieng, ereignete sich ein Vorfall, der völlig das Ansehen eines Wunders hatte, indem häufige mit Ungestüm herausfahrende Feuerballen den neugelegten Grund des Tempels wieder zerstörten, und die Arbeiter beschädigten, daß sie das Werk mußten liegen lassen. Die Begebenheit hat unzweifelhafte Zeugnisse für sich, von denen ich nur das des Ammianus Marcellinus mit seinen eigenen Worten anführen will. Dieser gleichzeitige Schriftsteller, der selbst unter Julian gedient hat und bey ihm in Gnaden gewesen ist, wie beynahe erwiesen ist, kein Christ, sondern ein Heide war, nur kein unbilliger, schreibt ausdrücklich: Cum itaque rei fortiter instaret Alypius, iuuaretque prouinciae rector, metuendi globi flammarum prope fundamenta crebris adsultibus erumpentes, fecere locum, exustis aliquoties operantibus, inaccessum, hocque modo, elemento destinatius repellente, cessauit inceptum.
LIESS Rupert: Das Scheyrer-Kreuz oder gründliche Belehrung über den seit beiläufig 700 Jahren zu Kloster Scheyern in Oberbayern aufbewahrten Theil des wahren Kreuzes Christi (Augsburg, 1871) (S. 79-80) Die andere Kreuzerscheinung erlebte der heil. Cyrillus unter Kaiser Julian dem Abtrünnigen, als dieser der ganzen Welt zeigen wollte, die Weissagung Jesu von dem Schicksale des jüdischen Tempels zu Jerusalem wäre nicht vollkommen wahr. Während nemlich die allenthalben zusammen gekommenen Juden mit Erlaubniß des Kaisers im Anfange des Wiederaufbaus ihres zerstörten Tempels begriffen waren, "sagte der heil. Bischof Cyrillus in Jerusalem Allen voraus, daß nun die Zeit gekommen sey, in welcher des Erlösers Ausspruch, es werde vom Tempel kein Stein auf dem andern bleiben, vollends in Erfüllung gehe. Und da er solches redete, erhob sich ein heftiges Erdbeben und warf die noch übergebliebenen Steine heraus vom Grunde und schleuderte sie auseinander. Ueberdieß entstand ein fürchterlicher Sturmwind, welcher die zahllose Menge Kalk und Gips auseinander und in die Luft vermehte. Und zudem brach aus der Tiefe des Erdbodens plötzlich Feuer hervor, und verzehrte augenblicklich außerordentlich viele hartnäckige Arbeiter sowohl als auch Zuschauer." Aber - sagst du - wo bleibt da die Kreuz-Erscheinung? Diese ist etwas früher vorausgegangen, und hat den heil. Bischof Cyrillus desto mehr ermuthiget, den obengenannten Ausspruch auf`s Bestimmteste zu thun. "Ein Licht stand am Himmel (schreibt der heil. Gregor von Nazianz) und bildete ein Kreuz. Der Name und das Bild, so ehedem auf Erden den Gottlosen ein Gegenstand der Verachtung gewesen, erschien jetzt am Himmel wie ein Gestirn..." Dann sagt eben dieser heil. Kirchenlehrer, daß bei eben diesem Ereignisse auch an den Kleidern der Menschen Kreuze erschienen seien, und daß "beinahe alle Zuschauer wie auf ein gegebenes Zeichen und mit einer Stimme den Christen-Gott anriefen, viele sich auch ohne Verzug unterrichten und taufen ließen." Und dennoch wollten nachmals die aus aller Welt herbeiströmenden Juden durch Wiederbauung ihres Tempels das Kreuz wieder bekriegen; aber Christus mußte die Ehre Seines Zeichens zu retten, wie noch gar oft in der Folge, und auch in unserer Zeit.
MEHLER, Ludwig: Beispiele zur gesammten christkatholischen Lehre, Erster Band (Regensburg, 1855) (S. 84-85) Die Wiederherstellung des Tempels sollte aber jetzt schon, ehe noch Julian zu Felde zog, begonnen werden; sein vertrauter, gleichgesinnter Freund Alipius sollte das Unternehmen leiten, der Statthalter der Provinz ihm beistehen, und ungeheure Geldsummen wurden zu seiner Verfügung gestellt. Nun wurden Baumatrialien in großer Menge zusammengebracht; die Juden strömten in Schaaren herbei, um mitzuarbeiten, und selbst aus entfernten Gegenden kamen Viele, um Zeugen des Sieges zu sein, welcher hier über die Kirche Christi errungen werden sollte. Aber diese Herausforderung Gottes blieb nicht unbeantwortet. Heftige Windstöße zerstreuten die Baumaterialien; Blitze zerschmetterten die Werkzeuge und Maschinen; ein Erdbeben schleuderte die Steine, welche noch in dem alten Fundament geblieben waren, heraus und warf die nächststehenden Gebäude zu Boden; zugleich zeigten sich an den Kleidern der Anwesenden Kreuze, und in der Nacht erschien auch am Himmel ein strahlendes, von einem Kranze umgebenes Kreuz. Die Entscheidung aber bewirkten die Feuerflammen, welche aus dem Grunde hervorbrechend viele Arbeiter tödteten, Andere beschädigten, und durch ihre wiederholten Ausbrüche endlich Juden und Heiden zwangen, das angefangene Werk wider Willen aufzugeben.
NELK, Theophilus (*Aloys Adalbert Waibel): Geschichte der Kirche Jesu Christ (Regensburg und Landshut, 1836) (S. 118-119) Aus Haß gegen das Christenthum machte Julian den Juden den Antrag, den Tempel zu Jerusalem wieder aufzubauen. Julian zog die geschicktesten Künstler aus allen Gegenden herbei, und bestellte eine sehr große Menge Arbeiter. Dem Alipius, einem seiner vertrautesten Offiziere, trug er die Oberaufsicht über das Unternehmen auf. Die Juden strömten aus allen Orten nach Jerusalem zusammen, mit Jubel verkündigend, nun werde das Reich Israel wieder hergestellt. Sobald man aber die ersten Steine legte, entstand eine fürchterliche Erschütterung der Erde; dadurch wurden die Steine herausgeworfen aus den Tiefen, - und sehr weithin geschleudert. Die meisten in der Nähe stehenden Gebäude stürzten ein; unter andern auch jene bedeckten Gänge, wo die zur Arbeit bestimmten Juden auszuruhen pflegten. Alle die Juden, welche gerade sich daselbst befanden, wurden von den Trümmern entweder erschlagen, oder doch untauglich zur Arbeit gemacht. Zugleich erhob sich ein entsetzlicher Sturmwind; er riß Sand, Kalk und alle in unglaublicher Menge vorräthigen Baumaterialien mit sich fort. Aus dem Gebäude brachen feurige Kugeln hervor, die sich mit erstaunlicher Schnelligkeit nach allen Seiten ergossen; sie überfielen die Arbeitsleute, und verbrannten sie bis auf die Beine oder wohl ganz zu Asche. Es war, als suchten die Flammen auch die Werkzeuge; sie verzehrten Hämmer, Pickel, Meissel, und alle Werkzeuge, die in einem entlegenen Gebäude verwahrt waren. Ein feuriger Strom schlängelte sich mitten durch den Platz, und theilte sich in sehr viele kleine Bäche; es war, als wisse er von andern die Juden zu unterscheiden; er verbrannte oder erstickte sie. Diese schreckliche Erscheinung kam bei hellem Tage mehrmals. Des Nachts aber bemerkte ein jeder Jude auf seinen Kleidern Kreuzzeichen, die so stark darauf eingedrückt waren, daß man sie unmöglich herausbringen konnte. Es erschien auch in der Luft ein glänzendes Kreuz, welches vom Kalvarienberge bis zum Oelberg reichte. Die hartnäckigen Kinder Jakobs kehrten aber zu wiederholten Malen an ihre Arbeit zurück; sie ermunterten einander, und wollten durchaus nicht abstehen. Aber allemal wurden sie auf eben diese wunderbare Weise abgetrieben.
PFEIL, Johann Gebhard: Der göttlich besiegte Julian (Gotha, 1753) (S. 145-146) Von den Jüden aber will ich noch das merckwürdige Zeugniß hieher setzen, das der berühmte Rabbi Gedaliah, Ben Ioseph Iechaja, aus den alten jüdischen Jahrbüchern, in seiner Geschichte, Schalscheleth Hakkabbala genant seinem Volcke mitgetheilet hat. Unsere Jahrbücher erzehlen, daß in den Tagen des Rabbi Channan und seiner Brüder, ohngefehr im Jahr der Welt 4349. Ein grosses Erdbeben auf der gantzen Erde gewesen sey, wodurch der Tempel, den die Juden auf Befehl des Kaysers Iuliani mit grossen Unkosten zu Jerusalem aufgebauet, umgeworfen worden. Den Tag nach dem Erdbeben, ist eine grosse Menge Feuers vom Himmel gefallen, wodurch alle eiserne Werckzeuge zum Bau schmelzend gemacht, und eine unbeschreibliche Anzahl Juden verbrandt und getödtet worden. Siehe Wagenseils Tela ignea Satanæ.
STOLBERG, Friedrich Leopold: Geschichte der Religion Jesu Christi, Erster Theil (Wien, 1817) (S. 412) Ein ehrwürdiger Zeitgenoß, der heilige Gregorius von Nazianzus, erzählt, es sey am Himmel das Zeichen des Kreuzes erschienen, worin Theodoret ihm beystimmt und mit beyden stimmen Rusinus, Sokrates und Sozomenus darin überein, daß an den Gewanden der Juden feurige Kreuze erschienen, welche sie nicht auszutilgen vermochten, daher auch viele derselben Jesum Christum als Gott bekannten, einige mit verstocktem Unwillen, andere aber mit earer Buße, und diese ließen sich taufen.
WAGENSEIL, Johann Christoph (*Professor): Tela Ignea Satanæ (Altdorf, MDCLXXXI. – 1681) (231-232) In diebus R. Channan & Sociorum ejus, anno circiter Orbis conditi 4349. memorant libri Annalium, magnum in Orbe universo suisse terræ motum, collapsumque esse templum quod struxerunt Judæ Hierosolymis, præcepto Cæsaris Juliani Apostatæ, impensis maximis. Postridie ejus diei [quo mota fuerat terra] de Cœlo ignis multus cecidit, ita ut omnia ferramenta illius ædificii liquescerent, & amburerentur Judæi multi, atque adeo innumerabiles.
[6] PHILOTHEA. Ein Sonntagsblatt für religiöse Belehrung und Erbauung (Würzburg, 7. Mai 1837; I. Jahrgang, Nro. 19., 6. Sonntag nach Ostern) (S. 151-152)
[7] ALT, Heinrich: Der christliche Cultus nach seinen verschiedenen Entwicklungsformen und seinen einzelnen Theilen historisch dargestellt (Berlin, 1843) (S. 519) Im Orient, wo die Christengemeinen großentheils aus bekehrten Juden bestanden, die es für Gewissenspflicht hielten, die Sabbathfeier, die Gott der Herr geboten und Christus nicht abgeschafft hatte, zu beobachten, war man so sehr an die jüdische Feier des Sonnabends gewöhnt, daß sich das Concil zu Laodicea (Concil. Load. c. 29.) veranlaßt sah, ausdrücklich zu verordnen: "Die Christen sollen nicht judaisiren, und am Sabbath müßig gehen, sondern an diesem Tage arbeiten, - wenn sich aber judaisirende Christen finden, so sollen sie von der Gemeinschaft Christi ausgeschlossen sein."
ENTSCHEIDUNGEN in Kirchensachen seit 1946, 29. Band (Berlin, 1996) ISBN 3110149737 (S. 169) Erst durch das weltliche Sonntagsgesetz des römischen Kaisers Konstantin aus dem Jahre 321 n. Chr. und das Konzil von Laodicea im Jahre 364 n. Chr. sei der eigentlich göttliche Feiertag vom Sabbat/Samstag auf den Sonntag verschoben worden.
HENGSTENBERG, Ernst Wilhelm (*Professor): Evangelische Kirchen-Zeitung (Berlin, 1833 – Mittwoch den 9. Oktober – No. 81.) (S. 646) Der Sabatth der Juden und der Sonntag der Christen Dar Concil zu Laodicäa verordnete in seinem 29sten Canon: "Die Christen sollen nicht judaisiren und am Sabbath müßig seyn, sondern arbeiten am demselben Tage; den Sonntag aber vorziehend, sollen sie, wenn sie es anders können, sich der Arbeit enthalten als Christen; wenn aber Judaisten gefunden werden, so sollen sie ein Fluch seyn bei Christo."
Thema von kmatefi im Forum Vallás-Filozófia-Ezoté...
Minden jel arra mutat, hogy a közel 2500 éve tervbe vett messianisztikus korszak megvalósulása előtt állunk közvetlenül, ami az ószövetségben hívők megváltását (geula) kellene eredményezze. Az elképzelések szerint hasonlóan fog ez végbemenni, mint az Ezsdrás által megalkotott Tórában olvasható egyiptomi kivonulás azzal a különbséggel, hogy ebben az esetben az egész emberiséget érinteni fogja:
Zitat https://zsido.com/fejezetek/megvaltas/ Megváltás – A tartalmas élet titka A végső megváltás hasonló módon fog bekövetkezni, mint az egyiptomi szolgaságból való megváltás és a kivonulás. Miképpen elküldte az Örökkévaló Mózest, hogy élére álljon az Egyiptomból való szabadulásnak, ugyanúgy fogja a Messiás az egész világot a végső megváltásba vezetni.
2020. február elején Izrael volt szefárd főrabbija, Shlomo Amar (1948 -) hívta fel a figyelmet a Messiás közelgő fellépésére:
Benjamin Netanjahu (1949 -) izraeli miniszterelnök a feleségével és több miniszterével meglátogatta "Ábrahám sírját", ahol JHVH-hoz imádkoztak Izrael megváltásáért:
Az Egészségügyi Világszervezet (World Health Organization, WHO) 2020.03.11-én (5780. adar 15. Susán-purim) jelentette be a koronavírus világjárványt, majd 20 nap elteltével az izraeli egészségügyi miniszter, az ultraortodox Yaakov Litzman (1948 -) azzal állt elő, hogy a Messiás (*Immánuel, szül.: 1999.08.11-én) Peszách ünnepekor, azaz 2020. április 8-án véghez fogja vinni a várva várt megváltást:
Zitat https://www.israelheute.com/erfahren/ges...sah-erscheinen/ 31. März 2020 “Der Messias wird zu Passah erscheinen” Israelischer Gesundheitsminister: “Ich bin sicher, dass der Messias am Passahfest kommen und uns retten wird, so wie Gott uns während des Exodus gerettet hat”.
https://www.israelheute.com/erfahren/ort...gegen-sich-auf/ 31. März 2020 Coronavirus „Nur der Messias heilt uns!“ Wie bereits berichtet, schlug besonders seine Aussage zum Messias hohe Wellen im Land: „Der Messias unserer Gerechtigkeit wird uns noch vor Pessach von der Epidemie erlösen“.
Utólag már tudjuk, hogy Yaakov Litzman kissé elhamarkodottan nyilatkozott... Az új izraeli kormányban május 19-től építésügyi miniszterként tevékenykedett szeptember 13-ig, amikor tiltakozás gyanánt visszalépett, ugyanis Benjamin Netanjahu kormánya a holnapi nap (2020.09.18. péntek) 14 órától 3 hetes szigorú korlátozásokat vezet be Izrael területére. Holnap este kezdődik a zsidó polgári újév (1. tisri – Ros Hásána) és ennek alkalmából a tradíció értelmében a zsidó vallás ősi fúvóshangszerét, a sófárt szokták megszólaltatni, de mivel úgymond ez szombatra esik, ezért csak másnap fog megtörténni. A zsidó vallás ősi fúvóshangszere a sófár. A hagyományok szerint az első sófár annak a kosnak a szarvából készült, amit Ábrahám feláldozott, fia, Izsák helyett. Ugyanez a sófár szólalt meg a Sínai-hegyen, amikor JHVH szövetséget kötött Mózessel, és ez a sófár jelezte a Messiás, Immánuel születését is (Bővebben: A betlehemi csillag és a Schemhamphoras titkai).
A libanoni potitikatudományok professzora, Sadek Al-Naboulsi szerint a kononavírus egy amerikai biológiai fegyver, amit Kínával szemben vetettek be:
A zsidó rabbik a koronavírus világjárványt a Messiásuk fellépése előjelének tekintik, egyes síita vallási vezető viszont Imam Mahdi fellépése ómenjeként:
Matityahu Glazerson rabbi szerint a Messias hamarosan jön és Izrael ellenségeit elégeti, amivel feltételezhetően egy atomháborúra szándékozott utalni:
Zitat https://www.israelheute.com/erfahren/tag...scher-rabbiner/ 13. August 2020 Tag des Jüngsten Gerichts steht bevor, warnt israelischer Rabbiner “Bald wird der Messias kommen und die Feinde Israels verbrennen. Dann werden wir Frieden haben.”
Ez az elképzelés nem mond ellen Hurwitz Sholom rabbi alábbi magyarázatának:
Zitat https://zsido.com/fejezetek/bamidbar-a-f...-megsemmisules/ Hurwitz Sholom rabbi írása Bámidbár: A fejlődést megelőző megsemmisülés A messiás előtti apokalipszis Ezért is van az, hogy a judaizmusban a Messiással kapcsolatos elképzelés egy a messiási kort megelőző világkatasztrófáról — háborúkról valamint a jelenlegi társadalmi és erkölcsi rend általános felbomlásáról — szóló döbbenetes jövendöléssel társul. Ezeket a kataklizmákat nem úgy kell elképzelni, mint afféle sors vagy isteni rendelés által előidézett, előre nem látott eseményeket, amelyek a világtörténelem azon adott időpontjában egyszer csak bekövetkeznek majd. A Talmud bölcsei úgy utalnak erre az időszakra s különösen az ezen időszakon belüli destruktív elemekre, mint a messiási kor szülési fájdalmaira.
Shalom Arush izraeli rabbi azt állítja, hogy a holnapi újév (Ros Hásána) lesz az utolsó újév, amit Messiásuk nélkül kell ünnepeljenek a hívő tömegek:
Zitat https://www.israel365news.com/157090/pro...ming-this-year/ Prominent Rabbi Breaks Silence: ‘Messiah Coming this Year!’ There have been 5,780 holidays of Rosh Hashanna since the creation of the world but if a prominent rabbi’s prediction proves true, in just a few short weeks, Rosh Hashanna number 5,781 will be quite special. On September 18, Jews will be celebrating the last New Year without the Messiah.
A napokban megjelent videón az Új Világrenddel (New Word Order) kapcsolatos ENSZ dokumentumról számol be Amnon Yitzchak (1953 -) izraeli szefárd ortodox rabbi. Az általa felolvasott dokumentum szerint ennek az Új Világrendnek 2021 és 2030 között kell megvalósulnia:
Állítása szerint az elkövetkező évek valamelyikében az alábbi tervek kell valóra váljanak: egy világkormány, egy készpénz nélküli globális fizetőeszköz, egy központi világbank, egy globális hadsereg, a nemzeti függetlenség vége, a magántulajdon vége, a családi egység vége, népességcsökkentés, az ellenőrzés alatt tartott népességnövekedés és népsűrűség, többszöri védőoltások, egyetemes alapkereset, mikrochip beültetés - ami fizetőeszközként és a személy teljes ellenőrzésére szolgál, egy globális "sozial credit system" - ami már Kínában működik, a készülékek 5G rendszerhez kapcsolása, a gyermeknevelést a világkormány veszi át, iskolák és egyetemek világállami tulajdonba kerülnek, megszünnek a magán közlekedési eszközök, minden vállalat világállami tulajdonba megy át, a légiközlekedés minimalizálva lesz, az emberek lakótelepeken kell lakjanak, öntözőkészülékek felszámolása, a magángazdaságok megszüntetése, a családi házak felszámolása, az emberek számára történő földhasználat korlátozása, a nem szintetikus gyógszerek betiltása, a természetgyógyászat betiltása, fosszilis tüzelőanyagok betiltása... A mondókáját azzal fejezi be, hogy az egyiptomi fáraók is irgalmasabbak voltak...
Az Új Világrend ("New World Order" - "Novus ordo seclorum") kialakítását már George H. W. Bush (1924 - 2018) amerikai elnök, a "Koponya és csontok" ("Skull and Bones") illuminátus titkos társaság tagja 1990.09.11-én előre jelezte.
A Brooklyn-ban székelő Chábád Lubavics haszid mozgalom rebbéje, Menáchem Mendel Schneerson (1897* - 1994) rabbi 1986-tól vasárnaponként rengeteg látogatót fogadott, akiket egy-egy ropogós 1 dollárossal jutalmazott meg ("Sunday Dollars"), amivel feltételezhetően szintén az Új Világrend-re szándékozta felhívni követői figyelmét, ugyanis ennek a papírpénznek a hátoldalán az Új Világrend jelképe, az illuminátus piramis látható. Benjamin Netanjahu több alkalommal is meglátogatta a rebbét, aki minden alkalommal őt is ellátta útravalóul a "vasárnapi dollárral". Több rabbi véleménye értelmében Benjamin Netanjahu fogja majd a Messiásuknak, Immánuelnek a kormánypálcát átnyújtani:
Egy koronavírussal kapcsolatos hír: az Oxfam nemzetközi segélyszervezet arról számolt be, hogy a gazdagabb országok, melyek a Föld lakosságának csupán 13 százalékát teszik csak ki, a legyártásra betervezett COVID-19 vakcinák felét lekötötték maguk számára:
Zitat https://www.br.de/nachrichten/deutschlan...s-kw-38,SATqWOz 17. September 2020 09.44 Uhr: Oxfam-Bericht: Reiche Länder sichern sich Löwenanteil an Corona-Impfstoff Mehrere reiche Nationen, die zusammen nur 13 Prozent der Weltbevölkerung ausmachen, haben sich laut einem Bericht der Hilfsorganisation Oxfam bereits mehr als die Hälfte der angekündigten Corona-Impfstoffdosen gesichert. Für die am Mittwoch (Ortszeit) in den USA veröffentlichte Studie beleuchtete Oxfam Verträge, die die Hersteller der fünf derzeit potenziell aussichtsreichsten Impfstoffkandidaten abgeschlossen haben. Die gemeinsame Produktionskapazität dieser Unternehmen schätzte Oxfam auf 5,9 Milliarden Dosen. Dies wäre genug für die Immunisierung von etwa drei Milliarden Menschen, da die meisten der potenziellen Impfstoffe voraussichtlich eine zweimalige Impfung erfordern.
Egy kifejezetten figyelemre méltó prognózis 2017-ből a Föld országai népességének alakulásáról 2025-ig:
Az előrejelzés szerint leginkább a fejlett országok (kivétel Kína és Oroszország) szenvednének el tetemes lakosságcsökkenést, nevezetesen az USA majdnem 230 milliót (-70%), Németország több mint 50 milliót (-65%), az Egyesült Királyság több mint 50 milliót (-78%), Franciaország majdnem 30 milliót (-42%), Japán több mint 20 milliót (-18%), Olaszország (-31%)és Spanyolország (-44%)közel 20-20 milliót. Izrael szintén elvesztené a lakossága 52%-át.
Már csak az a kérdés, hogy mire alapozva lettek ezek az adatok kikalkulálva?...
Néhány forrás, melyek megpróbálnak válaszokat keresni a fenti adathalmazra:
Az Iszlám Enciklopédia arról számol be, hogy Imam Mahdi fellépése az emberiség kétharmadának pusztulását jelentené, éspedig egyharmada egy pusztító világháború (vörös halál), másik egyharmada pedig világjárvány (fehér halál) következtében távozna az elők sorából:
Zitat http://www.eslam.de/begriffe/r/roter_tod.htm Enzyklopädie des Islams Roter Tod Roter Tod Tod ist ein Begriff, der in einigen Überlieferungen [hadith] zu den Zeichen der Wiederkunft Imam Mahdis bzw. Zeichen der Endzeit gehören. Der rote Tod sei die Beschreibung eines umfassenden Weltkrieges, an dessen Folgen ein Drittel der Weltbevölkerung sterben werde. Ein weiteres Drittel werde am weißen Tod sterben. Das Zeichen gehört aber nicht zu den unbedingten Voraussetzungen für das Erscheinen des Imam Mahdis (a.).
http://www.eslam.de/begriffe/w/weisser_tod.htm Enzyklopädie des Islams Weißer Tod Weißer Tod ist ein Begriff, der in einigen Überlieferungen [hadith] zu den Zeichen der Wiederkunft Imam Mahdis bzw. Zeichen der Endzeit gehören. Der weiße Tod sei die Beschreibung einer Krankheitsepidemie, an der ein Drittel der Weltbevölkerung sterben werde. Ein weiteres Drittel werde am roten Tod sterben. Das Zeichen gehört aber nicht zu den unbedingten Voraussetzungen für das Erscheinen des Imam Mahdis (a.).
Az Újszövetséget záró Jelenések könyve eképpen számol be ezekről az időkről:
Zitat http://mek.oszk.hu/00100/00176/html/ A KATOLIKUS BIBLIA Jelenések könyve (9,13-18) A hatodik angyal is megfújta a harsonát. Erre szózatot hallottam az Isten előtt álló aranyoltár négy sarka közül. Így szólt a hatodik harsonás angyalhoz: "Oldozd fel a négy angyalt, aki a nagy Eufrátesz folyónál meg van kötözve!" A négy angyal megszabadult kötelékeitől, és készen állt órára, napra, hónapra és évre, hogy megölje az emberek egyharmadát. A lovas sereg száma húszezerszer tízezerre rúgott: hallottam a számát. A látomásban ilyennek láttam a lovakat és a lovasokat: tűzvörös, kék és kénsárga (páncél) borította őket, a lovak feje olyan volt, mint az oroszláné, s a szájukból tűz, füst és kénkő csapott ki. Ez a három csapás - a szájukból kicsapó tűz, füst és kénkő - megölte az emberek egyharmadát.
(13,11-18) Akkor láttam, hogy egy másik vadállat emelkedik ki a földből. Két szarva volt, mint a Báránynak, de úgy beszélt, mint a sárkány. Az első vadállatnak minden hatalmát gyakorolta a jelenlétében. A földet és lakóit rávette, hogy boruljanak le az első vadállat előtt, amely kigyógyult halálos sebéből. Nagy csodajeleket vitt végbe, még tüzet is bocsátott le az égből az emberek szeme láttára. A föld lakóit megtévesztette a csodajelekkel, amelyeket a vadállat előtt véghezvihetett. Rávette a föld lakóit, hogy emeljenek szobrot a vadállatnak, amelyet a kard megsebzett, de felgyógyult. Hatalmat kapott, hogy lelket leheljen a vadállat szobrába, hogy megszólaljon a vadállat szobra, meg hogy megölje azokat, akik nem borulnak le a vadállat szobra előtt. Elrendelte, hogy mindenkinek, kicsinek és nagynak, gazdagnak és szegénynek, szabadnak és rabszolgának jelöljék meg a jobb karját vagy a homlokát, és hogy senki ne adhasson-vehessen, ha nem viseli a vadállat jelét: nevét vagy nevének a számát. Ez a bölcsesség! Akinek van esze, számítsa ki a vadállat számát, hisz emberi szám: hatszázhatvanhat.
Néhány ószövetségi forrás véleménye ezzel kapcsolatosan:
Zitat https://zsido.com/fejezetek/milyen-lesz-a-zsido-messias-2/ Aryeh Kaplan rabbi: Milyen lesz a zsidó Messiás? Bölcseink között akadtak, akik a Messiás csodákkal kísért eljövetelén munkálkodtak, a többség azonban tudomásul vette, hogy ki kell várni az Örökkévaló megszabta időt, amikor a történelem erői a csodák segítsége nélkül hozzák el ezt a kort.
https://neokohn.hu/2019/09/09/a-kereszte...etelere-varnak/ 2019. szeptember 9. hétfő, 10:57 A keresztények és a zsidók is a Messiás eljövetelére várnak Az ortodox rabbik és az evangéliumi keresztény pásztorok is abban hisznek, hogy a történelem nemsokára az armageddoni csatába torkollik, és a világ hamarosan meglátja a Messiást. Ezt állítja Dr. Jeffrey D. Johnson amerikai lelkész, aki a The Jerusalem Postnak adott interjút.
https://lativ.hu/mikor-joen-el-a-messias-2/ Rabbi Nosson Scherman: Mikor jön el a Messiás? Az eljövetelét megelőző megpróbáltatások olyan félelmetesek lesznek, hogy az embernek reménykednie kell, nehogy szemtanúja legyen ezeknek az eseményeknek. Mindenkinek vágyakoznia kell arra, hogy köszöntse a Messiást, ezért sok cádik tartott különleges ruhát, vagy komponált örvendező dallamot, amellyel köszönteni akarta őt. Ellentmondók és zavarba ejtők azok a források, amelyek a történelem várva várt végéről szólnak. De ha Izrael spirituális teljesítményei nem eredményezik a Messiás gyors eljövetelét, van egy másik út: az előre kijelölt időpont. Ezt azonban félelmetes és irtózatos események kísérik, a bölcsek által megjövendölt szörnyű természeti csapások és erkölcsi züllés, mely szenvedéssel és szomorúsággal tölti el ezt az időszakot.
A "deagel lista" lényegére esetleg lehet erre egy találó és megfelelő magyarázat Németh Sándor (1950 -) a Hit Gyülekezete alapítójának 2019.11.09-i előadása, amiben a modern nyugati kultúra és a szodomai kultúra között vont szoros párhuzamot?
XVI. Benedek (1927 -) pápa (2005 - 2013) az azonos neműek házasságát és az abortuszt mélységesen elítélte, melyek a véleménye szerint antikrisztusi behatások humanisztikus köntösbe bújtatva:
Zitat https://www.t-online.de/nachrichten/pano...hes-credo-.html 04.05.2020, 18:28 Uhr "Antichristliches Credo" Ex-Papst Benedikt kritisiert Homoehe und Abtreibungen Ehen zwischen Homosexuellen, Abtreibungen und Menschen aus dem Labor: Das ist nichts für Joseph Ratzinger. Der Ex-Papst fühlt sich als gläubiger Christ "gesellschaftlich exkommuniziert". Der emeritierte Papst Benedikt XVI. distanziert sich in einer neuen Biografie deutlich von Ehen zwischen Homosexuellen. "Vor hundert Jahren hätte es noch jedermann für absurd gehalten, von homosexueller Ehe zu sprechen. Heute ist gesellschaftlich exkommuniziert, wer sich dem entgegenstellt. Ähnliches gilt bei Abtreibung und für die Herstellung von Menschen im Labor", sagt er in der neuen Biografie "Benedikt XVI. "Die moderne Gesellschaft ist dabei, ein antichristliches Credo zu formulieren, dem sich zu widersetzen mit gesellschaftlicher Exkommunikation bestraft wird. Die Furcht vor dieser geistigen Macht des Antichrist ist dann nur allzu natürlich." Nach Ansicht des früheren Kardinals Joseph Ratzinger liegt "die eigentliche Bedrohung der Kirche" in einer "weltweiten Diktatur von scheinbar humanistischen Ideologien".
https://www.tag24.de/thema/religion/paps...reibung-1505141 04.05.2020 07:31 Ex-Papst Benedikt kritisiert in Biografie Homo-Ehe und Abtreibung scharf München - Der emeritierte Papst Benedikt XVI. sieht sich als Opfer einer "bösartigen Verzerrung der Wirklichkeit". "Vor hundert Jahren hätte es noch jedermann für absurd gehalten" Der emeritierte Papst Benedikt XVI. distanziert sich in einer neuen Biografie deutlich von Ehen zwischen Homosexuellen. "Vor hundert Jahren hätte es noch jedermann für absurd gehalten, von homosexueller Ehe zu sprechen. Heute ist gesellschaftlich exkommuniziert, wer sich dem entgegenstellt. Ähnliches gilt bei Abtreibung und für die Herstellung von Menschen im Labor", sagt er in der neuen Biografie "Benedikt XVI.- Ein Leben", die an diesem Montag auf den Markt kommt, dem Autor Peter Seewald. "Die moderne Gesellschaft ist dabei, ein antichristliches Credo zu formulieren, dem sich zu widersetzen mit gesellschaftlicher Exkommunikation bestraft wird. Die Furcht vor dieser geistigen Macht des Antichrist ist dann nur allzu natürlich." Nach Ansicht des früheren Kardinals Joseph Ratzinger liegt "die eigentliche Bedrohung der Kirche" in einer "weltweiten Diktatur von scheinbar humanistischen Ideologien".
Az eddig felsoroltak nem adhatnak kellően megfelelő választ a "deagel lista" által közölt adatokra, ugyanis egy pusztító világháború nemcsak a fejlett nyugati kultúrában követelne ilyen méretű emberáldozatot és ugyanez a helyzet egy világjárványra vonatkozóan is. A főképpen balliberális ismérvekkel jellemezhető nyugati kultúrák esetleges vesztét okozhatja egy tudatosan megtervezett tevékenység, beavatkozás, ami leginkább ezekben az országokban lehetne jellemző, amelynek következménye minden idők legnagyobb szabású genocídiuma lenne... Vannak olyanok, akik ezt a veszélyt egy kifejezetten erre a célra kifejlesztett "védőoltás" alkalmazásában látják, aminek utóhatásaiért, mellékhatásaiért az előállítók jogilag nem vonhatók felelősségre:
Zitat https://www.berliner-zeitung.de/wirtscha...aeden-li.101215 26.8.2020 - 19:22 Verträge zu Impfstoff : Corona-Impfung: Wer zahlt für mögliche Schäden? Die Pharmaindustrie will keine Haftung für mögliche unerwünschte Folgen der Corona-Impfung übernehmen. Bezahlen sollen die europäischen Steuerzahler. Die Kosten für Schäden, die die Covid-19-Impfung verursachen könnte, sollen offenbar von den europäischen Steuerzahlern getragen werden und nicht von der Pharmaindustrie. Aus diesem Grund sei es den Herstellern nicht zumutbar, die Haftung für das nicht kalkulierbare Risiko von Folgeschäden des Impfstoffs zu tragen. Der Verband forderte deswegen von der EU und den Mitgliedsstaaten „eine Entschädigung und eine zivilrechtliche Haftungsfreistellung“ für alle Schäden, die der neue Impfstoff verursachen könnte.
A Messiás fellépésének talmudi alapfeltétele, hogy a bűn elhatalmasodjon, amit bizonyos szervezetek, kormányok és médiumok igazolhatóan a legjobb tudásuk szerint elő is segítettek számos országban, mintha utasításba kapták volna... A Babiloni Talmud így ír ezekről az időkről:
Zitat GOLDSCHMIDT, Lazarus: Der Babylonische Talmud (Neunter Band) (Frankfurt am Main, Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, 1996) ISBN 3633541063 Synhedrin XI,i,ii Fol. 97a (S. 64) Es wird gelehrt: R. Jehuda sagte: Im Zeitalter, in dem der Sohn Davids kommen wird, wird das Versammlungshaus [der Gelehrten] zum Hurenhause werden, Galiläa wird zerstört und Gabla (*Sonst unbekannter Ortsname; in manchen Texten fehlt dieser Satz überhaupt) verwüstet (*יאשם gibt keinen guten Sinn; eine Paralellstelle (Sot. Fol. 49b) hat ישום ) werden; die Grenzbewohner werden von Stadt zu Stadt wandern, ohne daß man sich ihrer erbarmen wird; die Weisheit der Gelehrten wird entarten, die Sündenscheuen werden verachtet sein, das Gesicht des Zeitalters wird den Gesichte eines Hundes (*Dh. die Frechheit und Unverschämheit werden vorherrschen.) gleichen und die Wahrheit wird vermißt werden, denn es heißt (*Jes. 59,15.) und so kam es, daß die Wahrheit wird vermißt ward, und wer Böses meidet, ist wahnsinnig. - Was heißt: und so kam es , daß die Wahrheit vermißt ward? In der Schule Rabhs erklärten sie: Sie wird sich in Herden (*Das W. נעדרת wird als Derivatum von עדר , Herde erklärt.) teilen und auswandern. Was heißt: wer Böses meindet, ist wahnsinnig? In der Schule R. Šilas erklärten sie: Wer Böses meiden wird, wird bei den Menschen als wahnsinnig gelten. ---Ezt tanítják: Jehuda rabbi mondta: Abban a korban, amikor Dávid fia eljön, a gyülekezetek [a tudósok] kurvák házává lesznek, Galilea meg lesz semmisítve és Gabla (*Egyébként ismeretlen helységnév; néhány szövegben ez a mondat hiányzik) el fog (*bűnös nincs jó jelentése; egy párhuzamos hely (**Sot. Fol. 49b) pusztulni; a határon lakók városról városra fognak vándorolni anélkül, hogy megszánnák őket; a tudósok bölcsessége el fog korcsosulni; a gonosztól irtózókat, meg fogják vetni, a kor arculata egy kutyáéhoz (*ez azt jelenti, hogy a szemtelenség és a pimaszság fog uralkodni.) lesz hasonlóvá és az igazság el fog tünni, ez azt jelenti (*Ézsaiás 59,15) és ez így történt, hogy az igazság hiányozott, és aki elkerüli a gonoszt az őrült. - Mit jelent az, hogy ez így történt, hogy az igazság hiányzott? Rabh iskolájában azt mondták: Csordákra (*344) oszlanak és kivándorolnak. Mit jelent az: aki a gonosztól irtózik, az őrült? Šilas rabbi iskolájában magyarázzák: Aki a gonosztól irtózni fog, az az emberek számára őrültnek fog számítani.--- (saját fordítás)
GOLDSCHMIDT, Lazarus: Der Babylonische Talmud (Sechster Band) (Frankfurt am Main, Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, 1996) ISBN 3633541063 Sota IX,xiv,xv Fol. 49b (S. 183) An den Fusspuren der Messias (*Dh. zur Zeit seiner Ankunft.) wird Frechheit wachsen und Achtung schwinden (*יאמיר wohl v. aram. אמר abspenstig werden; eine Paralellstelle hat יעות verkümmern, verderben.). Der Weinstock wird sseine Früchte geben, doch wird der Wein teuer sein. Die Regierung wird sich in Häresie verwandeln, eine Zurechtweisung wird es nicht geben, und das Versammlungshaus wird zum Hurenhause werden. Galiläa wird zerstört werden, Gablan verwüstet, und die Grenzbewohner werden von Stadt zu Stadt wandern, ohne Mitleid zu finden. Die Weisheit der Gelehrten wird entarten, die Sündenscheuen verachtet, und die Wahrheit wird vermisst werden. Knaben werden Greise beschämen und Greise werden von Knaben aufstehen; der Sohn wird den Vater besudeln, die Tochter gegen ihre Mutter sich auflehnen, und gegen ihre Schwiegermutter die Schwiegertochter; die Feinde eines Menschen werden seine Hausgenossen sein. Das Gesicht des Zeitalters wird dem Gesichte eines Hundes gleichen, und der Sohn wird sich vor seinem Vater nicht schämen. Auf wen anders sollten wir uns verlassen, als auf unseren Vater im Himmel!?
http://lexikon.katolikus.hu/R/rabbinizmus.html Magyar Katolikus Lexikon rabbinizmus A korai zsidóság messiásvárásában jellegzetes, hogy a Messiás föllépése előtt a rossz elhatalmasodik. A ~ elképzelése szerint a messiási időnek nemcsak az üldözés és a bűn elhatalmasodása lesz a hírnöke, hanem a világ népei is fölkelnek egy végső harcra Izrael ellen.
Aryeh Kaplan (1934 - 1983) néhai amerikai ortodox rabbi szerint az USA-ban majdan kialakuló körülmények Izraelbe történő kivándorlásra (alija) fogja ösztönözni a zsidókat:
Zitat https://zsido.com/fejezetek/milyen-lesz-a-zsido-messias/ 8. Egység 14. – 1993. szeptember Milyen lesz a zsidó messiás? A nagy orosz álijá után nincs kizárva, hogy az amerikai zsidók helyzete is elég kényelmetlenné válik, s ez őket is kivándorlásra készteti, hiszen egyre jobban tönkremennek a nagyvárosok, amelyekben a zsidók többsége él és dolgozik. Ilyen módon különösebb csinnadratta nélkül megtörténhet a szétszóratásban élők egybegyűjtése. Aryeh Kaplan (A The Real Messiah? A Jewish Response to Missionaries című könyvből)
4, Ószövetségi misztérium kozmikus keresztje és szerepe a zsidó vallástörténetben VI.
A sárkányölő Szt. György legendája II.
Források:
[1] BUTLER, Alban (Übersetzt: Ignaz Steur): Beschreibung der Feste Jesu Christi, Mariä, der heiligen Engel, und des Lebens der heiligen Apostel, Evangelisten, und einiger anderen Heiligen, nach der Ordnung des Kirchenjahrs, Erster Band (Augsburg, 1795) (S. 98) Der heilige Martyrer Georgius Es gab ehemals zu Konstantinopel fünf oder sechs Kirchen, die von ihm den Namen hatten; und man behauptet, die älteste derselben sey vom Konstantinus, dem Grossen, erbauet worden.
SINTZEL, Michael: Leben und Thaten der Heiligen. Eine Legenden-Sammlung für das christkatholische Volk, Zweiter Band (Augsburg, 1839) (S. 206) 23. April. Der heilige Ritter und Martyrer Georgius Zu Konstantinopel waren fünf ihm geweihte Kirchen, deren Aelteste der große Kaiser Konstantinus soll gebaut haben.
BERICHT vom Jahre 1831 an die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft zu Erforschung vaterländischer Sprache und Alterthümer in Leipzig (Leipzig, 1831) (S. 113) Das Morgenland war der Schauplatz seiner Thaten, seine Martern, und so war es auch hier zuerst, wo er als Heiliger angerufen, als Schutz gegen Feind der Christen, und als Helfer erfleht wurde. Hier weihte man ihm an vielen Orten Kirchen, und bereits Constantin der Große ließ ihm zu Ehren in Constantinopel eine Kirche anlegen. Hierin folgten nachmals mehrere Städte des Morgenlandes nach.
[2] CREUZER, Georg Friedrich (*Professor): Symbolik und Mythologie der alten Völker, besonders der Griechen, Erster Theil (Leipzig und Darmstadt, 1837) (S. 342) Ein Christlicher Held (*St. Georg), der eine Königstochter durch Tödtung eines Drachen gerettet, nahm nachgerade den Platz jenes Iranischen Mithras-Perses ein.
CREUZER, Georg Friedrich (*Professor): Deutsche Schriften, neue und verbesserte. Erster Band: Aus dem Leben eines alten Professors (Leipzig und Darmstadt, 1848) (S. 172-173) Aber jetzt lieferte uns ein günstiger Zufall noch näher, in geringer Entfernung von unserm Necharthore bei dem Dorfe Neuenheim, im Jahre 1838 eine ganze Mithras-Capelle mit einem grossen und sehr bedeutenden Hauptdenkmal und mit mehreren Beiwerken von Reliefs, Säulenresten und dergl., nebst Silberdenar der jüngeren Faustina.
Dieses Mithreum war gerade am St. Georgentage (den 23. April) 1838 an`s Licht der Welt wieder hervorgegangen, und erinnerte mich schon damals daran, dass durch mancherlei Wandelungen aus dem persischen Mithras, neben dem hellenischen Perseus, der christiche Ritter Sanct Georg in`s Leben getreten sei.
CREUZER, Georg Friedrich (*Professor): Deutsche Schriften, neue und verbesserte, Zweiter Band: Zur Archäologie oder zur Geschichte und Erklärung der alten Kunst: Ueber Bröndsted`s Reisen und Untersuchungen in Griechenland (Leipzig und Darmstadt, 1846) (S. 280) Genau zu reden, der St. Georgentag (denn an diesem Tage zeigten sich deutlichen Spuren eines Mithras-Denkmals); also der Namenstag des Schutzpatrons, dem es gewidmet; wenn, wie ich glaube, diejenigen Recht haben, welche sagen, dass der Persergott Mithras sich bei den Griechen in den Heros Perseus und im Mittelalter in den heiligen Georg verwandelt habe. (Symbolik I. Bd., S. 267 ff. und S. 342 ff., dritte Ausg.)
DIÓS, István: A szentek élete (Budapest, 1990) ISBN 9603605423 (167. old.) Szent György Ünnepe: Április 23. (167. old.) A kutatók néhány feltevést dolgoztak ki, hogy megmagyarázzák a legendát. A "mitológiai" magyarázat olyasféle alakokkal azonosította Györgyöt, mint Mithrasz, Perszeusz, Hórusz vagy Tammuz. A sárkányölő motívum, mely elsősorban a költészetet és az ikonográfiát ihlette meg, csak később érte el a György-legenda nyugati hagyományát.
HERZOG, Johann Jakob (*Professor): Real-Encyklopädie für protestantische Theologie und Kirche, Fünfter Band (Stuttgart und Hamburg, 1856) (S. 23) Georg, St. Da aber die Verehrung St. Georgs zweimal aus dem Orient in`s germanische Abendland kam, könnte er entstanden seyn aus dem Mithras, dem ersten Lichtgeist des Ormuzd, welcher den Drachen der Finsterniß tödtet, und an einer Höhle stehend abgebildet wurde.
JAHRES-BERICHT über das königl. Lyceum, Gymnasium und die lateinische Schule zu Freysing im Studienjahre 1850/51 (Freysing, 1851) (S. 20) Geißel meint hier eine Mischung christlicher und heidnischer Ideen zu finden, es wäre der kämpfende Mithras, der hürnen Sigfrid, Sigurt und St. Georg zugleich.
PFEIFFER, Franz (*Professor): Germania. Vierteljahrsschrift für deutsche Alterthumskunde, Neunter Jahrgang (Wien, 1864) (S. 473) G. weist nach, daß gerade in Kappadokien der Cultus iranischer Götter (S. 186 der Abhandlung), insbesondere des Mithras bestanden habe. Von Westasien breitet sich seine Verehrung über das römische Reich aus. In Mithras findet er das Vorbild des h. Georg. Mithra als Repräsentant des Lichtes galt als Vernichter der Dämonen; auch Georg, wie Mithra als armkräftiger Jüngling dargestellt, vernichtet den Teufel ...
RUPP, Theophil: Aus der Vorzeit Reutlingens und seiner Umgegend. Ein Beitrag zur deutschen Alterthumskunde (Stuttgart & Reutlingen, 1869) (S. 46) Gutschmid findet in Mithras das Vorbild des heiligen Georg. Als Repräsentant des Lichtes galt er als Vernichter der Dämonen. St. Georg überwindet den Teufel …
[3] VASHALOMIDZE, Guliko Sophia: Die Stellung der Frau im alten Georgien (Wiesbaden, 2007) ISBN 09465065 (S. 220) Die Verbindung des Heiligen mit dem früheren georgischen Mondgott stellt dagegen meines Erachtens eine weitere Aufwertung des Heiligen im georgischen Volksglauben dar. Der heilige Georg wird im Volkstümlichen Christentum als Stellvertreter Gottes angesehen. Er rangiert in der Hierarchie der Heiligen sogar vor Jesus Christus (Vgl. Wesendonk, Otto G. von a.a.O. 1924, 99f. Wesendonk behauptet sogar, dass die Svanen den heiligen Georg sogar mehr verehrten als den Schöpfergott und ihn auch für mächtiger hielten. Vgl. ebd. 100.). Diese Tatsache wird besonders anschaulich durch eine verbreitete georgische Volksüberlieferung verdeutlicht, die in zahlreichen verschiedenen Varianten vorliegt (Typisch dafür z.B. die Sage: Elias, Christus und der heilige Georg. In: Fähnrich, Heinz Hrsg. und Übers. a.a.O. 1984, 112-114.).
[4] ACTA IRANICA - Encyclopédie permanente des études Iraniennes (Brill Verlag, 1977) ISBN 9004039023 (S. 191-260) Mitteliranische Manichaica aus Chinesisch-Turkestan (S. 225) Die Gleichung Vahman=Nom qutï ergibt sich zunächst aus den beiden miteinander identischen Triaden in dem berühmten Text von Le Coq III 15: 1. `das zweite Erlöserwesen`, welches ist a, Kanïyröšn, b, der die Toten sammelnde Mondgott (=Jesus), c, Nom qutï und 2. (V 18f.) a, Jesus, b, Kanïy, c, Vahman röšn. Vgl. die Tetras: 1. Gott, 2. Sonnen- und Mond-Gott (=Licht), 3. Lichtgott (=Kraft!)...
WILKENS, Jens: Alttürkische Handschriften - Manichäisch-türkische Texte der Berliner Turfansammlung (Stuttgart, 2000) ISBN 3515073558 (S. 237-341) Liturgische Texte (Hymnen, Gebete etc.) (S. 240) Hymnus an den Mondgott (Wohl an den Neumond im besonderen. Vgl. den Hymnus M 176 recto, der Jesus=Mondgott gewidmet ist.) bzw. an Jesus. Vgl. BoyceCat 3.
[5] SCHREINER, Simone: Franckenthal/ oder Beschreibung und ursprung der Walfahrt/ und Gottshauß zuden viertzehen Heiligen/ im Frankenthal ob Staffelstein gelegen Samht alten und neuen approhirten Mirackeln/ so je zu zetten sich doselbst begeben (Bamberg, 1623) (S. 224) Georgius der heilige theure Ritter auß Cappadocia von Edlen Eltern geborn/ gantz fürtreflich an Tugenten unnd Reichthumb/ mit Göttlicher Weißheit/ ist ein Hauptman uber vil Kriegsknecht gewesen/ zur Zeit als Diocletianus das Römische Reich regieret/ welcher wider die Heerde Christi anders nicht als ein wildes Thier/ grausam unnd erschröcklich getobet unnd gewütet.
[6] WOLFF, Leone: Rugitus Leonis, Geistliches Löwen-Brüllen. Das ist: Lob-schuldigste Ehren-Predigen/ Auf alle Fest-Täg/ So in der Römisch-Catholischen Kirchen durch das gantze Jahr feyerlich begangen werden, Erster Theil (Augspurg, 1705) (S. 472-473) Am Fest deß heiligen Martyrers Georgii. Exordium Der sternkündige Ptolomæus berichtet/ daß wann ein Mensch bey seinem Eingang durch die Geburt in dises Welt-Leben/ ein solche Himmels-Bestellung hat, daß unter den Planeten zusammen tretten/ und ihn bey dem herfürgang auß Mutterleib bescheinen thun/ die Sonne/ der Mars, und Mercurius, alsdann werde ein so gebohrner Mensch mit dreyfachen Gaben von dem Himmel außgeschmucket/ und berühmt gemachet. Er wird nemlich in einem grossen Ruff seyn/ und sein Lob allenthalben erschallen. Für das andere/ so wird er ein beglückter Martialist, ein sigreicher Kriegsmann seyn. Drittens/ er wird begabt werden mit einer vortrefflichen/ ernsthafften/ und Hertzbezwingenden Beredtsamkeit. Ich/ Christliche Zuhörer! bin zwar kein Nativität-steller: gleichwohl getraue ich mir zu sagen/ der heilige und Christ-ritterliche Held Georgius, dessen heuntiges Tags in der wahren Kirchen Gottes herzliche und feyrliche Gedächtnuß geschihet/ habe bey seiner Geburt/ wo nit ein solche/ jedoch ein vil glückseeligere Himmels-Bestellung/ und gnädigen Anblick bekommen/ indeme ihn Christus/ Sol oriens ex alto, die von der Höhe aufgehende Sonne/ Sol justitiæ, die Sonne der Gerechtigkeit: Item Mars; Dominus Deus exercituum, der Herr/ ein Gott der Heerschaaren: Und Mercurius: Verbum patris æterni: Das Wort deß ewigen Vatters angeschienen. Christus/ die Göttliche Sonne/ verlihe Georgio den Gaben-Schein/ daß er in Cappadocia von Christlichen/ Adelichen/ wohl-begüterten/ und tugendsamen Eltern ward gebohren/ dessen Herr Vatter/ und Georgius durch ihne/ wegen der Ritterlichen Thaten/ in grossem Ruff und Ruhm ware. Gott der Heerschaaren würckte gleichfalls in Georgio, daß er ist worden zu einem hertzhafften Kriegs-Mann. Das Wort deß ewigen Vatters/ der recht Göttliche Mercurius, beseeligte den H. Georgium mit einer ernsthafften/ und durchtringenden Beredtsamkeit; Also daß er von Himmel auß ist worden: Famâ in signis, sacundiâ selix, in armis miles Christi victoriosus, fürtrefflich durch den allgemeinen guten Ruff/ glückseelig in der Redseeligkeit: Und sighafft in den Waffen/ als ein guter Kriegsmann Christi.
[7] GOFFINE, R. P.: Katholisches neueingerichtetes, verbessertes, nach dem römischen Meßbuche berichtigtes und sehr vermehrtes Unterrichtungsbuch, oder kurze Auslegung aller sonn- und festtäglichen Episteln und Evangelien, sammt daraus gezogenen Glaubens- und Sittenlehren; nebst einer deutlichen Erklärung der vornehmsten Kirchengebräuche und beigefügter Leidensgeschichte Jesu (Augsburg, 1842) (S. 138-141) Unterricht für das Fest des heiligen Martyrers Georgius (24. April) (S. 138) Der heilige Georgius wurde etwa im Jahre 270 in Cappadozien geboren.
VASHALOMIDZE, Guliko Sophia; GREISIGER, Lutz: Der Christliche Orient und seine Umwelt (Wiesbaden, 2007) ISBN 03406792 (S. 227-250) Sankt Georg - sanctus et militans: Ein Heiliger als Spiegel von Norm und Wirklichkeit des Christentums in Spätantike und Mittelalter (Norman Wetzig) (S. 229) Für den Zeitpunkt seiner Geburt liegen nur grobe Schätzungen vor, die einen Zeitraum von 250 bis 275 umfassen. (S. 239) Ein koptischer Text aus dem 4./5. Jahrhundert erzählt, dass der Heilige im Jahre 270 in Melitene in Kappadokien, als Sohn des dortigen Statthalters, dem christgläubigen Anastasius, geboren worden sei.
[8] KRÜNITZ, Johann Georg: Ökonomisch-technologische Encyklopädie, oder allgemeinses System der Staats-, Stadt-, Haus- und der Kunstgeschichte in alphabetischer Ordnung, Hundert und zwei und funfzigster Theil (Berlin, 1830) (S. 10)
[9] COCHEM, Martin von: Verbesserte Legend der Heiligen, Das ist: Eine schöne, klare, und anmuthige Beschreibung des Lebens, Leidens und Sterbens von den lieben Heiligen Gottes, auf alle und jede Tage des ganzen Jahres so durch P. Dionysium von Lützenburg der Rheinischen Provinz Capuciner, gesetzt und ausgetheilet (Augsburg, 1774) (S. 389-393) Der drey und zwanzigste Tag im April. - Das Leben des heiligen Martyrers Georgius (S. 389) Das Leben des heiligen Martyrers Georgius Der heilige Georgius ist in der Lanschaft Cappadocien von edlen christlichen Aeltern entsprossen, und zum Krieg in seiner Jugend angeführet worden. Nach seines Vaters Tod zog er mit seiner Mutter in das heilige Land, und führte allda ein gottseliges Leben. Weil sein Vater ein vortreflicher General gewesen war, darum bekam er auch Luft zum Krieg, nahm in seinem zwanzigsten Jahre unter dem heydnischen Kaiser Diocletiano Dienste an, und wurde von ihm zum Hauptmann verordnet. Diese Stelle verwaltete er so löblich, daß der Kaiser ihn zum Grafen machte, und ihm ein gräfliches Guth vermachte. Nach zweyen Jahren starb seine Mutter mit Hinterlassung einer großen Erbschaft; deßwegen reisete er mit Erlaubniß ins heilige Land, und theilte sein reiches Guth unter die Armen aus. In seiner Rückreise ritte er durch die Landschaft Lydien, kam zu der heydnischen Stadt Silena, und fand sie in großen Aengsten, weil ein ungeheurer Drach nicht allein dem vieh, sondern auch den Leuten Schaden zufügte. Der heilige Georgius tröstete die angsthafte Bürger, sagend: Wenn sie an Christum glauben wollten, so wollte er mit Gottes Hülfe den Drachen umbringen. Die Bürger versprachen ihm dieß, und er bezeichnete sich mit dem heiligen Kreuz, ritte dem giftigen Drachen entgegen, und stach ihm seinen Speer ins Herz. Zu Urkund dessen wird der heilige Georgius allezeit auf einem Pferde sitzend, und den Drachen erstechend abgemahlt. Demnach er zu der Stadt Nicodemia kam, und von den Christen berichtet wurde, daß der Kaiser Diocletianus alle Christen zu peinigen und zu tödten befohlen hatte, bereitete er sich drey Tage lang durch stetes Bethen zum Kampf, und riß darnach den kaiserlichen Befehl im Eifer des Geistes ab. Als der Kaiser, welcher damals in der Rathstube war, dessen berichtet wurde, ließ er den Mann, so diese Vermessenheit begangen hatte, ergreifen, und zu ihm bringen.
[10] AURBACHER, Ludwig (*Professor): Ein Volksbüchlein. Enthaltend: Die Geschichte des ewigen Juden, die Abenteuer der sieben Schwaben, nebst vielen andern erbaulichen und ergötzlichen Historien. (München, 1835) (S. 36) Es war aber dieser Ritter St. Georg ein Markgraf von Palästina, und der Sohn christlicher Eltern.
GENTHE, F. W.: Deutsche Dichtungen des Mittelalters in vollständigen Auszüge und Bearbeitung, Erster Band (Eisleben, 1841) (S. 141-170) DORN, Reinbot von: Der heilige Georg (S. 141) Er war ein Markgraf in Palästina, Georg, der alle Tugenden in vollem Maase besass;
GUTSCHMID, Alfred von (*Professor): Über die Sage vom heiligen Georg, als Beitrag zur iranischen Mythengeschichte (Leipzig, 1861) (S. 175) Damals lebte Georg, von vornehmen christlichen Aeltern in Kappadokien geboren, der als Kind seinen Vater durch den Märtyrertod verloren hatte und aus Kappadokien mit seiner Mutter nach ihrer Heimat Palästina ausgewandert war. (S. 185) Das letztere lässt sich daraus schliessen, dass Reinbot von Dorn den Georg zum eines gleichnamigen Markgrafen von Palästina und dieses Land zu seiner eigentlichen Heimat macht (v. 104 ff.).
PISCHON, Friedrich August (*Professor): Leitfaden zur Geschichte der deutschen Literatur (Berlin, 1843) (S. 37) Der heilige Georg von Reinbot v. Dorn, einres Schülers Wolfram`s, Mitte Sec. 13. Inhalt: die Märtyrergeschichte des christl. Markgrafen Georg v. Palästina, der von Dacian eingekerkert die unsäglichsten Leiden erduldet und die größsten Wunder thut. (In Hagen`s u. Büsch. d. Ged. Th. I. 1808. S. m. Denkm. I. S. 545-550.)
[11] VORAGINE, Jacobi A. (*Professor): Legenda aurea - Vulgo historia Lombardica dicta. Editio secunda (Lipsiae - Leipzig, MDCCCI - 1801) (259-264) Cap. LVIII. (56.) De sancto Georgio (260) Georgius tribunus genere Cappadocum pervenit quadam vice in provinciam Libyae in civitatem, quae dicitur Silena. Juxta quam civitatem erat stagnum instar maris, in quo draco pestifer latitabat, qui saepe populum contra se armatum in fugam converterat flatuque suo ad muros civitatis accedens omnes inficiebat.
https://www.heiligenlexikon.de/Legenda_Aurea/Georg.htm Legenda Aurea des Jacobus de Voragine Von Sanct Georg Georgius der Ritter war geboren von Cappadocischem Geschlecht; der kam einst in das Land Lybia, in die Stadt Silena. Nahe bei der Stadt war ein See, so groß als ein Meer, darin wohnte ein giftiger Drache, der hatte schon oft das ganze Volk in die Flucht getrieben, wann es gewappnet wider ihn zog.
[12] OTT, Georg: Legende von den lieben Heiligen Gottes (Regensburg, 1858) (S. 627)
[13] BARCELÓ, Pedro A. (*Professor): Roms auswärtige Beziehungen unter der Constantinischen Dynastie (306 - 363) (Regensburg, 1982) ISBN 3791707353 (S. 73) Im Vertrag von Nisibis (298) wurde der Krieg beigelegt.
HERZOG, Reinhart (*Professur): Handbuch der lateinischen Literatur der Antike, Fünfter Band: Restauration und Erneuerung 284-374 n. Chr. (München, 1989) ISBN 3406318630 (S. 44) Die 40 Jahre außenpolitischer Ruhe (im Westen vom Untergang des Usurpators Carausius 296 bis zum erfolgreichen Gotenfeldzug von 332/34, Persien gegenüber vom Frieden von Nisibis, 298, bis zu den Feldzügen ab 337), die terra aperta (Juvenc. Evang. 4. 808) können füglich als die politische und literarische Erholungsphase am Beginn der lateinischen Spätantike gelten.
LAUBSCHER, Hans Peter (*Professor): Der Reliefschmuck des Galeriusbogens in Thessaloniki (Berlin, 1975) ISBN 3786122202 (S. 74) Im Frieden von Nisibis 298 n. Chr. mußte Persien die römische Oberhoheit über Armenien anerkennen.
LUTHER, Andreas (*Professor): Die syrische Chronik des Josua Stylites (Berlin, 1997) ISBN 3110154706 (S. 96) 3. Historischer Kommentar Im Jahre 609 der Seleukidenära (dem entspricht 1. Oktober 297 - 30. September 298 n. Chr.) verlor der sasanidische König Narseus (Narsë) die Stadt Nisibis an die Römer. Durch ein darauf folgendes Abkommen wurde der Verlust der Stadt festgeschrieben. (S. 97) Die Römer setzten die Abtretung eine Reihe von persischen Grenzgebieten durch, und der Tigris sollte die Grenze zwischen beiden Reichen bilden (Abschluß der Verhandlungen wohl im Herbst 298). Somit fiel auch das strategisch wichtige Nisibis an Rom, und die Stadt diente als einziger zugelassener Handelsplatz zwischen beiden Reichen.
MARTIN, Jochen (*Professor): Spätantike und Völkerwanderung (München, 2001) ISBN 3486496840 (S. 31) Neben Erfolgen an der Rhein- und Donaugrenze und in Afrika gelingt der Tetrarchie vor allem 296-298 ein wichtiger Sieg über Persien; im Frieden von Nisibis (298) wird bestimmt, daß Armenien unter römischen Oberherrschaft stehen soll – es wird dann im 4. Jh. Zu einem Zankapfel zwischen Persien und Rom; Persien und Armenien müssen Gebiete nördlich des römischen Mesopotamien an Rom abtreten, Armenien erhält zum Ausgleich dafür andere persische Gebiete.
MOSIG-WALBURG, Karin: Römer und Perser vom 3. Jahrhundert bis zum Jahr 363 n. Chr. (Gutenberg, 2009) ISBN 139783940598028 4.1. Zeugnisse zu den römisch-persischen Beziehungen (S. 161) Doch keine der oben genannten Quellen, denen sich Hinweise zum römisch-persischen Verhältnis vom Abschluß des Friedens von Nisibis im Jahr 298 bis zum Beginn des Krieges in den 30er Jahren entnehmen lassen, erwähnt einen zwischenzeitlich geschlossenen Friedensvertrag. Bleckmann 1992, 151: >>Aus Euseb ist zu erfahren, daß 324 in einem Freundschaftsvertrag die Bestimmungen des Friedens von 298 bestätigt wurden.<<
SCHULZ, Raimund (*Professur): Die Entwicklung des römischen Völkerrechts im vierten und fünften Jahrhundert n. Chr. (Stuttgart, 1993) ISBN 3515062653 (S. 101) Grundlage der völkerrechtlichen Beziehungen des Reiches zu Persien im 4. Jahrhundert war das durch den unbefristeten Friedensvertrag von 298 in Nisibis hergestellte förmliche "amicitia"-Verhältnis. (S. 103) Denn erstens war aus persischer Sicht eine sofortige Inkorporation der Hälfte der 298 verlorenen Territorien in das eigene Staatsgebiet selbstverständlich.
[14] SIEVERS, Gottlob Reinhold: Studien zur Geschichte der römischen Kaiser (Berlin, 1870) (S. 266) Der Friede mit den Persern Endlich kam der Friede zu Stande. Der Perserkönig bestand darauf, dass ihm die sogenannten fünf transtigranischen Provinzen zurückgegeben würden, die ihm einst von Galerius Maximianus entrissen waren.
Bei Gelegenheit des Friedensschlusses 297, durch welchen die Römer diese Provinzen gewonnen hatten, nennt Petrus Patricius (Müller IV p. 189) Intelene, Sophene, Arzanene, Cordueni, Zabdicene, sodass die drei letzten sich im Ammian wiederfinden.
PREUSS, Theodor (*Professor): Kaiser Diocletian und seine Zeit (Leipzig, 1869) (S. 145) Sodann wirkte Galerius einen allgemeinen Armeebefehl aus, Soldaten wie Officiere überall zur Theilnahme an den Opfern anzuhalten; wer sich weigere, solle aus dem Dienst entlassen werden. Da gaben viele gemeine Soldaten und Officiere aller Grade ohne Zaudern ihre Stelle auf (im J. 297).
[15] LACTANTII L. Caecilii Firmiani: De mortibus persecutorum (Aboæ - Turku, 1684) (14-) IX. Quam verò causam persequendi habuerit, exponam. X. Cùm ageret in partibus Orientis, ut erat pro timore scrutator rerum futurarum, immolabat pecudes, & in jecoribus eorum ventura quærebat. Tum quidam ministrorum, scientes Dominum, cùm adsisterent immolanti, imposuerunt frontibus suis immortale signum. Quo facto, fugatis dæmonibus, sacra turbata sunt. Trepidabant aruspices, nec solitas in extis notas videbant, &, quasi non litassent, sæpius immolabant. Verùm identidem mactatæ hostiæ nihil ostendebant, donec Magister ille aruspicum Tagis, seu suspicione, seu visu, ait, idcirco non respondere sacra, quod rebus divinis profani homines interessent. Tunc ira furens, sacrificare non eos tantùm, qui sacris ministrabant, sed universos, qui erant in Palatio, jussit; & in eos, si detractassent, verberibus animadverti, datisque ad pæpositos litteris, etiam milites cogi ad nefanda sacrificia præcepit; ut, qui non paruissent, militiâ solverentur. Hactenus furor ejus & ira processit, nec amplius quicquam contra legem aut religionem Dei fecit. Deinde, interjecto aliquanto tempore, in Bithyniam venit hiematum, eodemque tunc Maximianus quoque Cæsar, inflammatus scelere, advenit, ut ad persequendos Christianos instigaret senem vanum, qui jam principium fecerat. Cujus furoris hanc causam fuisse cognovi. XI. Erat mater ejus deorum montium cultrix, mulier admodum superstitiosa. Quæ cùm esset, dapibus sacrificabat penè quotidie, ac vicariis suis epulas exhibebat. Christiani abstinebant, &, illa cùm gentibus epulante, jejuniis hi & orationibus insistebant. Hinc concepit odium adversus eos, ac filium suum non minùs superstitiosum, querelis muliebribus ad tollendos homines incitavit. Ergo habito inter se per totam hyemem consilio, cum nemo admitteretur, & omnes de summo statu reipublicæ tractari arbitrarentur, diu senex furori ejus repugnavit, ostendens quàm perniciosum esset inquietari orbem terræ, fundi sanguinem multorum. Illos libenter mori solere. Satis esse, si palatinos tantùm ac milites ab eâ religione prohiberet. Nec tamen deflectere potuit præcipitis hominis insaniam. Placuit ergo amicorum sententiam experiri. Nam erat hujus malitiæ: cùm bonum quid facere decrevisset, sine consilio faciebat, ut ipse laudaretur: cùm autem malum, quoniam id reprehendendum sciebat, in consilium multos advocabat, ut aliorum culpæ ascriberetur, quiequid ipse deliquerat. Admissi ergo judices pauci, & pauci militares, ut dignitate antecedebant, interrogabantur. Quidam proprio adversus Christianos odio, inimicos deorum, & hostes religionum publicarum tollendos esse censuerunt, &, qui aliter sentiebant, intellectà hominis voluntate, vel timentes, vel gratificari volentes, in eandem sententiam congruerunt. Nè sic quidem flexus est Imperator, ut accomodaret assensum; sed Deos potissimùm consulere statuit, misitque Aruspicem ad Apollinem Milesium. Respondit ille, ut divinæ religionis inimicus. Traductus est itaque â proposito. Et quoniam, nec amicis, nec Cæsari, nec Apollini poterat reluctari, hanc moderationem tenere conatus est, ut eam rem sine sanguine transigi juberet, cum Cæsar vivos cremari vellet, qui sacrificio repugnassent. XII. Inquiritur peragendæ rei dies aptus, & felix; ac potissimùm Terminalia deliguntur, quæ sunt ad septimum Kalendas Martias; ut quasi terminus imponeretur huic religioni. Ille dies primus leti, primusque malorum causa fuit, quæ & ipsis & orbi terrarum acciderunt.
[18] CHRIST, Karl (*Professor): Geschichte der römischen Kaiserzeit (München, 2009) (S. 724) Das Jahr 299 n. Chr. brachte dann die erste, strikt antichristliche Wendung. Ihr aktueller Anlaß war eine mißglückte Eingeweideschau, die in Gegenwart des Kaisers stattfand, und für deren Mißlingen anwesende Christen verantwortlich gemacht wurden.
GRABNER-HAIDER, Anton (*Professor); MAIER, Johann (*Professor): Kulturgeschichte des frühen Christentums. Von 100 bis 500 n. Chr. (Göttingen, 2008) ISBN 9783525540039 (S. 113) Ab 299 wurden die Christen, die im Heer dienten, dazu aufgefordert, ihrem Gott abzuschwören oder die Truppe zu verlassen.
[19] COCHEM, Martin von: Verbesserte Legend der Heiligen, Das ist: Eine schöne, klare, und anmuthige Beschreibung des Lebens, Leidens und Sterbens von den lieben Heiligen Gottes, auf alle und jede Tage des ganzen Jahres so durch P. Dionysium von Lützenburg der Rheinischen Provinz Capuciner, gesetzt und ausgetheilet (Augsburg, 1774) (S. 389) Die Bürger versprachen ihm dieß, und er bezeichnete sich mit dem heiligen Kreuz, ritte dem giftigen Drachen entgegen, und stach ihm seinen Speer ins Herz.
HAGEN, Friedrich Heinrich von der (*Professor); BÜSCHING, Johann Gustav (*Professor): Deutsche Gedichte des Mittelalters, Erster Band (Berlin 1808) Reinbot von Dorn (*XIII. Jahrhundert): Der Heilige Georg (S. XVIII.) Jakobus bemerkt, daß man in einigen Büchern lese, wie Georg den Drachen auf der Stelle durch das Kreuz getödtet habe.
HELMSDÖRFER, Georg: Christliche Kunstsymbolik und Ikonographie. Ein Versuch die Deutung und ein besseres Verständniss der kirchlichen Bildwerke des Mittelalters zu erleichtern (Frankfurt a/M., 1839) (S. 42) Drachen, Schlange, Lindwurm Die christliche Kirche ist in einem beständigen Kriege mit dem Drachen, der als der Widersacher des Lamms auftritt. Die Ausbreitung des Christenthums ist der Sieg des Kreuzes über den Drachen. Das Kreuz tödtet den Drachen, deshalb so häufig in den Legenden. Das Kreuz hat den Drachen besiegt und seine Stelle eingenommen. Die zahlreichen Legenden, in denen berichtet wird, dass ein fürchterlicher Drache oder Lindwurm in einem Götzentempel gehaust und Menschen (Seelen) verschlungen, haben wol zunächst in dieser Ansicht ihre Wurzel denn fast immer wird dieser Drach nach schwerem Kampfe von einem Streiter Christi erlegt, oder von einem Heiligen durch das Kreuzeszeichen gebannt und gefesselt.
KOSEGARTEN, Ludwig Theoboul (*Professor): Legenden, Zweiter Band (Berlin, 1810) (S. 119) Der heilige Georg aber schwang sich bebend auf sein Roß, schlug ein Kreuz, und rannte auf den Drachen ein.
MARTIN, Laura: Benedikte Nauberts Neue Volksmärchen der Deutschen: Strukturen des Wandels (Würzburg, 2006) ISBN 3826034163 (S. 327) Als der Drache erscheint, macht Georg ruhig das Zeichen des Kreuzes, verwundet den Drachen mit seiner Lanze und sagt zur Prinzessin, daß sie ihren Gürtel um seinen Hals legen solle, sodaß sie ihn wie einen zahmen Welpen in die Stadt führen könnten.
[20] BERICHT vom Jahre 1831 an die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft zu Erforschung Vaterländischen Sprache und Alterthümer in Leipzig (Leipzig, 1831) (S. 114) Vornehmlich wurde Gregors Kampf mit dem Drachen dargestellt, denn der Drache galt als das Sinnbild des höllischen Feindes der Kirche Christi, den der Ritter mit voller Kraft, mit Speer und Schwerd bekämpft, wo man in der Entfernung die gerettete Jungfrau erblickt, das Sinnbild des Christenthums.
FIEDERICH, J. B.: Die Weltkörper in ihrer mythisch-symbolischen Bedeutung (Würzburg, 1864) (S. 386) Die christliche Deutung dieses Kampfes Georgs mit dem Drachen ist die: die alte Schlange (Drache) ist das allbekannte Sinnbild des Antichrist, des Feindes der Kirche, ihn erlegt der Glaubensheld, der ritterliche St. Georg, und befreit von ihm die Jungfrau, die das Sinnbild der christlichen Gemeinde ist. Diese geistliche Deutung konnte aber erst nach der Christianisirung der offenbar orientalischen Heldengeschichte vorgegangen sein.
HELMSDÖRFER, Georg: Christliche Kunstsymbolik und Ikonographie. Ein Versuch die Deutung und ein besseres Verständniss der kirchlichen Bildwerke des Mittelalters zu erleichtern (Frankfurt a/M., 1839) (S. 41) Drachen, Schlange, Lindwurm Der Drache ist Symbol des Bösen. Der Satan wird der grosse Drach, die alte Schlange genannt. Apokal. XII, 9. XIII, 2. Die bösen Dämonen, die in der Schrift Teufel oder Engel des Satans genannt werden, erscheinen auf alten, zumal S. Patriksbildern, gern Drachen-artig, als widriges Gewürm. (S. 42) Die christliche Kirche ist in einem beständigen Kriege mit dem Drachen, der als der Widersaher des Lamms auftritt. Die Ausbreitung des Christenthums ist der Sieg des Kreuzes über den Drachen.
JAHRBÜCHER der Literatur, Ein und funfzigster Band (Wien, 1830) Forschungen aus den Geschichten Oesterreichs und Bayerns (S. 209) Ein solches Roß des heil. Georgs war zu Konstantinopel außen an die Kapelle der siegbringenden Jungfrau von weit berühmten Maler Paulus mit großer Kunst angemalt. Gewöhnlich zeigen heut zu Tage die Bilder den heil. Georg über einem Drachen stehend; Drache stellt überhaupt den Feind der christlichen Kirche vor; doch soll man das vor dem Jahre 1100 nicht finden?
[21] GRUBE, August Wilhelm: Charakterbilder aus der heiligen Schrift im Zusammenhange einer Geschichte des Gottesreiches dargestellt, Erster Theil (Leipzig, 1853) (S. 25) "Ahriman", geschaffen vom Ewigen nach Ormuzd, war anfangs gut und kannte das Gute, wurde aber durch Neidsucht gegen Ormuzd Dew, arg, Quell alles Unreinen, Argen, Bösen. Sein Licht wandelte sich in Finsterniß; im Lichtreiche der Schöpfung wurde Schatten. Durch ihn ward die Finsterniß geboren, Saame alles Bösen, Agren, Todes; sobald er Dew wurde, stürzte er aus der Höhe und wurde vom Abgrund der Finsterniß verschlungen. Ormuzd ist im Wesen Licht und wohnt im Lichtreich, höher denn der Himmel, und Ahriman ist im Wesen Finsterniß, d. i. Laster, Zerrüttung, Argheit selbst, und seine Wohnung Sphäre (Alles, was ihn umhüllet) ist Finsterniß der Finsterniße. Sein Wesens Bild ist der Schlangendrache. Er soll aber nicht immer Grundfeind des Lichtes sein, sondern nach der Todtenauferstehung wird er von Ormuzd bis zur Ohnmacht geschlagen, sein Reich bis auf die Grundvesten zertrümmert; er selbst wird ausgebrannt in feurigen Metallströmen, ändert Sinn und Willen, wird heilig, himmlisch, wird auf ewig Freund mit Ormuzd, und beide singen der ewigen Ewigkeit "Izeschne", d. i. Ruhm und Lobgesang.
HANUSCH, Ignaz Johann (*Professor): Die Wissenschaft des Slawischen Mythus im weitesten, den altpreußisch-lithauischen Mythus mitumfaßenden Sinne (Lemberg, Stanislawów und Tarnow, 1842) (S. 186) Das Symbol Ahriman`s bei den Parsen war der Schlangendrache und auch die Dew`s nehmen Thiergestalten an von Schlangen, Wölfen, Fliegen (Creuzer "Symb." I., p. 223, 204), wie denn überhaupt die Symbolik der Parsen sich in Thierkompositionen mit menschlichen Leibestheilen äußerte (p. 220).
KUFFNER, Christoph: Die Mythologie in ihrem ganzen Umfange; eine Darstellung der Mythen, Götterfeste und heiligen Gebräuche sowohl der Völker des klassischen Alterthums, als auch des Götzendienstes neuerer Nationen, mit symbolisch-allegorischen Andeutungen (Wien, 1829) (S. 64) Der Schlangendrache war das Sinnbild des Ahriman, dessen Machtgeister, die Dews, durch die Greifen symbolisirt wurden, die, in den Wüsten umherschweifend, den Reisenden Schaden zufügten.
OBERMÜLLER, Wilhelm: Wilhelm Obermüller's deutsch-keltisches, geschichtlich-geographisches Wörterbuch, Erster Band (Leipzig, 1868) (S. 32) Ahriman Das Symbol Ahrimans bei den Parsen war der Schlangendrache, wie bei den Indern der Ahi (echis, griech. die Schlange) und bei den Nordvölkern der Oegir. Auch bei den Chinesen spielt der Drache eine grosse Rolle, aber als Nationalsymbol, als Zeichen der kaiserlichen Würde; er bedeutet hier somit gerade, das Gegentheil von Ahriman.
SEIDLER, L. K.: Mythologie der alten Völker, hauptsächlich der Inder, Aegypter, Griechen und Römer, Erster Theil (Quedlinburg und Leipzig, 1836) (S. 49) Religion der Perser Das Haupt der Vögel ist der Vogel Corosch, das Bild des Ahriman aber ist der Schlangendrache.
[22] SITZUNGSBERICHTE der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaftten. Philosophisch-Historische Classe, Siebenundzwanzigster Band (Wien, 1858) (S. 383-404) DETLEFSEN, Detlef (*Professor): Über einen griechischen Palimpsest der k. k. Hofbibliothek mit Bruchstücken einer Legende vom heil. Georg (Vorgelegt in der Sitzung am 19. Mai 1858) (S. 400) Auf die ETHZ f. III. 12 wirft der Umstand ein Licht, dass auch in den unter dem Namen des Passecras gehenden Legenden 7 Jahre als die Dauer des Martyriums angesetzt sind, während andere Handschriften nur von 7 Tagen sprechen (s. Act. Scc. a. a. p. 102).
[23] HAGEN, Friedrich Heinrich von der (*Professor); BÜSCHING, Johann Gustav (*Professor): Deutsche Gedichte des Mittelalters, Erster Band (Berlin 1808) Reinbot von Dorn (*XIII. Jahrhundert): Der Heilige Georg (S. IX.) Den Tag seines Leidens betreffend, so erging, nach Eusebius, das Edikt gegen die Christen zu Nikomedia in der Zeit des Pascha, und da in diesem Jahr 303 der Charfreitag auf den 16ten April fiel, so trifft Georgs Todestag, nach achttägiger Marter, gerade auf den angenommenen 23sten April. Vielleicht ist er auch der Ungenannte, der, nach Eusebius, zu Nikomedia in Anwesenheit der beiden Kaiser das Edikt abriß und den rühmlichsten Märtyrertod erlitt.
[24] BUCHFELNER, Simon: Leben der Heiligen Gottes nach den Tagen des Jahres zur Erweckung und Stärkung des christlichen Sinnes und Wandels, Erster Band (München, 1834) (S. 319) Den 24ten April. - Der heilige Georgius, Martyrer. Nach den Beweisen des gelehrten Assemann geschah dies den 23. April im jahre 303.
CROISET, Joan: Andachts-Uebungen, auf alle Tage des ganzen Jahrs, enthaltend das Leben des Heiligen, so auf einen jeden Tag fällt. April. (Bamberg und Wirzburg, 1779) (S. 449) Der drey und zwantzigste Tag. Der heilige Georgius Martyrer. Als der Kayser vernommen, was vorbey gangen, hat er zur Stund Befelch ertheilet, man soll Georgium enthaupten, welches auch geschehen den 23. April im Jahr 290.
ERHARD, Caspar (*Professor): Große Haus-Legend der Heiligen, Das ist: historische, klare und ausführliche Beschreibung von den Leben und Thaten der Heiligen, Der erste Theil (Augsburg, 1773) (S. 412) St. Georgiifest wird an mehresten Orten den 23. April gehalten, weil er den 23. April im Jahr 290. gelitten.
ERSCH, Johann Samuel (*Professor); GRUBER, Johann Gottfried (*Professor): Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste in alphabetischer Folge, Erste Section (Leipzig, 1854) (S. 279) Der Kaiser spricht nun über beide das Todesurtheil aus; Alexandra stirbt auf dem Wege nach dem Richtplatze und Georg wird enthauptet. Dies geschah am 23. April 303 und an diesem Tage feiert auch die Kirche das Andenken des heiligen Georg.“ (Vergl. Dan. Papenbroch. Comment de S. Georgio §. 27und 28. – Act. 88. Apr. Tom. III. p. 107.)
GRUNDMAYR, Franz: Lexikon der Römischkatholischen Kirchengebräuche (Augsburg, 1801) (S. 113) Georgius der heilige Martyrer. Die römische Kirche feyert das Fest des heiligen Martyrers Georgius den 23. April von undenklichen Zeiten her: (S. 114) Ueberall war der Name des heiligen Georgius in großen Ehren, obschon seine Thaten, besonders seine Martergeschichte nicht zu deutlich bewußt sind; er soll nach einigen ein Kriegsmann gewesen seyn, in Kapadozien gebürtig, und unter dem Kaiser Diokletian im Jahre 303 in Palestina wegen der christlichen Religion außer der Stadt enthauptet worden seyn.
HAGEN, Friedrich Heinrich von der (*Professor); BÜSCHING, Johann Gustav (*Professor): Deutsche Gedichte des Mittelalters, Erster Band (Berlin 1808) Reinbot von Dorn (*XIII. Jahrhundert): Der Heilige Georg (S. IX.) Den Tag seines Leidens betreffend, so erging, nach Eusebius, das Edikt gegen die Christen zu Nikomedia in der Zeit des Pascha, und da in diesem Jahr 303 der Charfreitag auf den 16ten April fiel, so trifft Georgs Todestag, nach achttägiger Marter, gerade auf den angenommenen 23sten April. Vielleicht ist er auch der Ungenannte, der, nach Eusebius, zu Nikomedia in Anwesenheit der beiden Kaiser das Edikt abriß und den rühmlichsten Märtyrertod erlitt. (S XIX.) Die Königin Alexandrina bekehrt sich, wird bei den Haaren aufgehängt und gegeisselt, und giebt betend den Geist auf. Georg wird durch die Stadt geschleift und enthauptet, um das Jahr 287.
KATHOLISCHE Geheimniß- und Sittenreden, nicht nur auf alle Sonntage, sondern auch auf alle Festtage, Zweyter Band (Augsburg, 1820) (S. 232-233) Auf das Fest des heiligen Georgius. Von der Nothwendigkeit der Gnade gottes. Der heilige Georgius, dessen Gedächtniß wir heute begehen, ist im Jahre Christi 290, oder nach andern Geschichtschreibern gegen 303, und wie einige meynen, am heiligen Charfreytag, mithin am nämlichen Tage, an welchem Christus unser Herr für das Heil der Welt gestorben ist, oder doch gewiß um die österliche Zeit herum, wegen des christlichen Glaubens gemartert worden: deßwegen ist der heilige Georgius unter allen Heiligen der erste, welcher nach Ostern in der christlichen Kirche feyerlich geehret wird.
KURTZ verfastes Leben, Marter, und Tod der Heiligen vierzehen Nothhelffer (Kuttenberg, 1708) (S. 7) Das Leben und Tod des Heiligen Georgii Ritters und Martyrers Uber dieses in kurtzen nachdem dieser H. Georgius mit den Zeichen des Heiligen Creutzes alle Götzen-Bilder umgeworfen, u. zerschmettert, ist ihme sein Heiliges Haubt im Jahr Christi 301. den 23. April durch das Schwerdt abgeschlagen worden.
LUTZ, Johann Georg: Zeugnisse von Christo, dem Sohne Gottes und Erlöser der Welt (Neuburg a. d. O., 1839) (S. 282) Er (*heilige Georgius) ward sodann ausserhalb der Stadt enthauptet; und zwar am 23. April 303.
SCHMID, Jacob: Trauben der Heiligkeit aus denen Dörnern der Boßheit, oder Verwunderliche Bekehrungen Allerhand Mörder, Rauber, Zauberer/ Auch viler zum Todt verurtheilten Ubelthäter ... (Augspurg, 1738) (S. 56-57) Bald darauf an folgendem Tag hat auch Georgius seinen unsterblichen Kampff vollendet im Jahr drey hundert und drey. Man pfleget aller diser Martyrer Gedächtnuß auf einen Tag zu halten, obschon der heilige Georgius einen Tag hernach, das ist, den drey und zwantzigsten April, den Palm der Martyr erlanget.
SCHREINER, Simone: Franckenthal/ oder Beschreibung und ursprung der Walfahrt/ und Gottshauß zuden viertzehen Heiligen/ im Frankenthal ob Staffelstein gelegen Samht alten und neuen approhirten Mirackeln/ so je zu zetten sich doselbst begeben (Bamberg, 1623) (S. 226) Das Leben und Marter deß H. Vierzehen Nothelffers Georgii Hat vollendet sein Marter den 23. tag deß Monats Aprilis/ zu lob deß unsterblichen Gottes/ geschehen umb das Jahr 290.
VORAGINE, Jacques de: Aurea legenda sanctorum (par Jacques Sacon Verlag, 1502) (LXIIII.) Conpleta oratione capitis abscissione martyrium consummauit sub Diocleciano et Maximiano, qui ceperunt circa annum domini CCLXXXVII.
WEISSENBACHER, Guilielm Christoph: Der Wahre/ Römisch-Catholische Christ/ Das ist: Catholische Auslegung Aller Episteln und Evangelien..., Anderter Theil (Salzburg, 1747) (S. 277) Hat also Georgius, diser heldenmüthig-Christliche Soldat, durch Enthauptung den Marter-Siegs-Krantz der ewig-himmlischen Glory glückseeligist überkommen; so geschehen dem 23. April umb das Jahr Christi 290.
http://kirchensite.de/index.php?myELEMENT=66111 Kirchensite - Online mit dem Bistum Münster 23. April Heiliger Georg Lebensdaten: Geboren im 3. Jahrhundert in Kappadozien (heute: Türkei), gestorben um 305 vermutlich in Nikomedien (heute: Türkei) oder in Lydda (heute: Palästina).
[26] https://www.heiligenlexikon.de/Legenda_Aurea/Georg.htm Legenda Aurea des Jacobus de Voragine Von Sanct Georg Am andern Tage ward über Georg ein Urteil gegeben, dass er durch die ganze Stadt sollte geschleift und darnach enthauptet werden. Da betete er zum Herrn, dass alle, die seine Hilfe anrufen würden, ihrer Bitte möchten gewährt sein. Und eine Stimme vom Himmel sprach "Es geschehe, wie du begehrt hast". Als er das Gebet vollbracht hatte, ward er enthauptet, und ward seine Marter erfüllt, unter Diocletianus und Maximianus, welche zur Herrschaft kamen um das Jahr 217.
[27] OTT, Georg: Legende von den lieben Heiligen Gottes (Regensburg, 1858) (S. 409)
[28] OTT, Georg: Legende von den lieben Heiligen Gottes (Regensburg, 1858) (S. 627) 24. April. Der heilige Georgius, Martyrer Georgius war ein eifriger Christ; Diokletian, der ihn zum Obersten ernannt hatte, wußte es aber nicht. Als nun der Kaiser seine grausamen Verfolgungs-Edikte erließ, legte Georgius seine Stelle nieder und machte sogar dem Kaiser wegen seiner unsinnigen Grausamkeit ernste Vorstellungen. – Jetzt erst merkte der Kaiser, daß Georgius ein Christ sei, und ließ ihn sogliech in das Gefängniß werfen.
[29] HELWIG, Joseph: Zeitrechnung zu Erörterung der Daten in Urkunden für Deutschland (Wien, 1787) (S.27) Das Georgsfest wurde in Oestreich den 24. April gefeiert; In andern Ländern größtentheils den 23. April. Auch zu Augspurg war das Georgenfest am 24. April.
LITTROW, J. J. (*Director der k. k. Sternwarte): Gemeinnütziger und erheiternder Haus-Kalender für das österreichische Kaiserthum (Wien, 1827) (S. 96) Kalender der Heiligennahmen, nach alphabetischer Ordnung Georgius 24. April
[30] EICHHORN, Johann Gottfried (*Professor): Die hebräischen Propheten, Dritter Band (Göttingen, 1819) (S. 483-484) Sie hatten von nun an eine wichtige Stütze an ihm: das Jahr war daher für sie sehr glücklich: "der Schutzengel der Juden, Michael, hatte an demselben mit Hülfe Gabriel`s den gegen sie feindlich gesinnten Schutzengel Persien`s überwunden."
KNAPP, Georg Christian (*Professor): Vorlesungen über die christliche Glaubenslehre nach dem Lehrbegriff der evangelischen Kirche, Erster Theil (Halle 1836) (S. 361) Aber von Schutzengeln über Länder und Völkerschaften handelt unstreitig Dan. 10,13. 20. Daniel sieht in einer Vision, wie Michael, der Schutzengel der Juden, mit dem Schutzengel des persischen Reichs streitet.
NORK, Friedrich: Der Festkalender, enthaltend: Die Sinndeute der Monatszeichen, die Entstehungs- und Umbildungsgeschichte von Naturfesten in Kirchenfeste (Stuttgart, 1847) (S. 562) Die rabbinische Tradition (Midrash Rabba zu Exod. fol. 404 col. 3.) erkennt in allen Schriftstellen, wo des Michael gedacht wird, die göttliche Schechina selber. Die christlichen Ausleger identificiren Michael mit Christus, denn der Ausdruch, den die Apokalypse braucht, „seine Engel”, gibt dieß zu verstehen, wem sonst gehorchen die Engel, als Christo? Auch, daß Gabriel von ihm spricht: "Michael, euer Fürst" ist ebenfalls ein starker Beweis für die Richtigkeit dieser Vermuthung. Aus Daniel (12,1.) weiß man, daß Michael der Schutzengel der Juden, folglich auch der Christen ist;
WIGAND`s Conversations-Lexikon. Für alle Stände., Neunter Band (Leipzig, 1849) (S. 31) Michael, einer der 7 Erzengel; der Name ist hebr. und bedeutet, wer ist ein Gott? Er war nach Dan. 12,1. Schutzengel des jüdischen Volkes, wird als vornehmer Engelfürst bezeichnet, welchen Gott beisteht (Dan. 10,1); als Erzengel, der mit dem Teufel um den Leichnam Mosis streitet, bei Jud. 9, und endlich an der Spitze einer Engelschar im Kampfe wider den großen Drachen, Offenbarung 12,7. Ebenso kommt er bei den Muhamedanern als einer der Erzengel vor als Schutzengel der Juden. (S. 298) Muhamedanische Religion Die 4 Erzengel sind Gabriel (Engel der Offenbarung), Michael (Schutzengel der Juden), Azraël (Todesengel), Israsil (der Posaunenengel bei der Auferstehung).
[31] OTT, Georg: Legende von den lieben Heiligen Gottes (Regensburg, 1858) (S. 1757)
4, Ószövetségi misztérium kozmikus keresztje és szerepe a zsidó vallástörténetben VI.
A sárkányölő Szt. György legendája I.
Ki ne hallott volna már a Kappadókiában (napjainkban Törökország területén fekszik) született római sárkányölő katonatiszt legendájáról, akit a keresztény világban kiemelt védőszentként tartanak nyilván és tisztelnek? Szinte minden nagyobb városban fellelhető valamilyen őt ábrázoló képzőművészeti alkotás, illetve róla elnevezett utca, kórház, híd, kápolna, templom, etc.. A Római Birodalomban a keresztény vallást engedélyező Nagy Konstantin (272? - 337) császár építtette Konstantinápolyban (ma Isztambul) az első olyan templomot, ami Szt. György nevét viselte [1]. Arról viszont már biztosan nagyon kevesen tudnak, hogy születése és a nevéhez fűződő sárkány legyőzéséről szóló legenda fontos kozmikus misztériumot rejt magában.
Mithras (akivel egy teljes fejezetben foglalkozik a tanulmány) és György személye nagy hasonlóságot mutat, amire több kutató is felhívja a figyelmet [2]. Ez a párhuzam persze nem csupán csak abban merül ki, hogy úgymond mind a ketten a gonosz megtestesítőjét legyőzték (Mithras egy bikát, Szt. György egy sárkányt). Ilyen és ehhez hasonló kommentárok kapcsolódnak más mitológiai, illetve vallások által kiemelt tiszteletben részesített személyekhez is.
Dr. phil. Guliko Sophia Vashalomidze (1967 -) az "Orientalisches Institut der Martin Luther - Universität Halle – Wittemberg" tudományos munkatársa a "Die Stellung der Frau im alten Georgien" ("A nő helyzete a régi Grúziában") című könyvében kitér Szt. Györgyre is, ugyanis Grúziában kifejezetten komoly hagyománya van tiszteletének, amire az ország címere (Györgyöt ábrázolja lovon, lándzsával a kezében éppen a sárkányt győzi le) is híven utal. Azt írja, hogy Györgyöt a korábbi grúz holdistennel hozták kapcsolatba, a népi kereszténység pedig Isten helyetteseként tartotta nyilván, és a szentek hierarchiájában megelőzte akár Jézust is, sőt Otto Günter von Wesendonk-ra (1885 – 1933) hivatkozva azt is hozzáteszi, hogy a grúziai szvánok Szt. Györgyöt jobban tisztelték és nagyobb hatalommal bírónak tartották, mint a "Teremtő Istent" [3]. Ehhez lényeges azt is tudni, hogy Közel- és Közép-Keleten Jézust a holdistennel azonosították [4].
A ciszterci szerzetesrend Langheim-ban (Bajorország - Bayern) lévő kolostorának XVI – XVII. században élt perjelje (priorja) szerint Szt. György egy erényes és isteni bölcsességgel felruházott szent volt [5].
Leone Wolff az 1705-ben megjelent könyvét egy rendkívül hasznos eszmefuttatással kezdi. Ptolemaiosz-ra (i.sz. I. – II. század) hivatkozik, aki egy görög matematikus, csillagász és asztrológus volt. Elmondása szerint Ptolemaiosz a születendő gyermeknek háromszoros mennyei adományt tulajdonít, amennyiben a Nap, a Merkúr és a Mars találkozásakor (együttállásakor) jön a világra. A ferences rendi Wolff azt hangoztatja, hogy Szt. György nem ilyen konstellációnak köszönhette kiemelkedően nemes és jó adottságait, hanem az isteni Napnak, Krisztusnak, a mennyei seregek Istenének, a mennyei Atya szavának, az isteni Merkúriusznak [6].
Szt. György születési évére vonatkozóan egyesek i.sz 270. év környékére tippelnek; Dr. Guliko Sophia Vashalomidze és Dr. Lutz Greisiger (a jeruzsálemi héber egyetem docense) által közösen megalkotott "Der Christliche Orient und seine Umwelt" című tanulmány i.sz. 250 – 275 közé saccolja ezt [7]. Se az interneten elérhető "Magyar Katolikus Lexikon", se pedig a Dr. Diós István szerkesztésében megjelent "A szentek élete" nem foglal egyáltalán állást ezzel kapcsolatosan. A német nyelvű "Ökumenisches Heiligenlexikon" Szt. György születését i.sz. 280-ra teszi.
Egy rendkívül fontos és ráutaló mondattal találkozunk a német enciklopédista, Johann Georg Krünitz (1728 -1796) 242 kötetes enciklopédiájának 152 kötetében Szt. György születésére vonatkozóan:
"Sie haben gewöhnlich ein Rad oder ein Stück davon in die Hut eingebrannt, oder eine Schlange, wovon sie vorgeben, daß sie mit solchem Zeichen geboren worden, und dasselbe entweder von der heiligen Catharina oder von dem heiligen Georg, als ihren Blutsfeunden, empfangen haben." [8]
Ebben a mondatban a természettudós Krünitz azt fejtegeti, hogy Szt. György a kígyó jegyében látta meg a napvilágot. A tanulmányom első fejezetben ("Isten 72 szelleme - Schemhamphoras") már történt arra utalás, hogy a Nap-Hold-Mars-Szaturnusz-Uránusz együttállás (kozmikus kígyó) szülöttei közé tartoztak Jézuson kívül Hom, Zoroaster, Mithrász, Szt. György, Attila, Álmos, David Reubeni, Sabbatai Cví, Jiddu Krishnamuri és feltételezhetően Menáchem Mendel Schneerson is. A harmadik fejezetben ("Jézus születése és kereszthalála") pedig szó volt arról, hogy Mithrász-kultusz misztériumvallásának főszereplője Jézushoz hasonlóan Isten fiaként ("quod Filius Dei") "bűntelenül" született egy barlangban egy szűztől, akit Isten anyjának neveztek; a jászola mellett pásztorok és Ormuzd szent állatai (egy szamár és egy ökör) tartózkodtak; három perzsa öltözékű mágus is jelent volt ott, akik az újszülöttnek aranyat, tömjént és mirhát vittek ajándékba; a gyermek feje körül fénysugár (glória) ragyogott.
A Názáreti Jézus születését (i.e. 8.02.10.) követően a Schemhamphoras kozmikus forrásait felépítő égitestek együttállása i.sz. 264-ben valósult meg ismét a zodiákusban:
Ezen konstelláció égisze alatt született személyre az ősi asztrológia szabályzói szerint valóban ráillik Leone Wolff-nak az előbb említett véleménye. Ennek ismeretében érthetőbbé válik az is, hogy a grúz vallásos népi hagyományok miért nem szántak György számára jelentéktelenebb szerepet a szentek hierarchiájában, mint Jézusnak.
György születéséről és fiatalkoráról kevés információval szolgálnak a beavatatlanok által elérhető források. A személyéhez fűződő legendák túlnyomó többsége az emberi fantázia szüleményeiként jöttek létre. Egy ókeresztény, valószínűleg zsidó származású nemesi család sarjaként látta meg a napvilágot. Édesapja (aki egy kiváló tábornok volt) halálát követően édesanyjával Palesztinába költöztek, mivel ott anyai ágon földbirtokkal rendelkeztek. György 20 éves korában [9] kedvet kapott apja nyomdokaiba lépni, ezért belépett a római Diocletianus (i.sz. 244 – 311 ?) császár seregébe, ahol bátorsága és ügyessége következtében gyorsan felfelé ívelő karrier futott be. A császár századossá, majd röviddel utánna őrgróffá nevezte ki [10]. Két évre rá meghalt az édesanyja, ezért felettesei engedélyével ellátogatott Palesztinába, ahol az örökségét szétosztotta a szegények között a legendák szerint. Visszaútja folyamán Silena város melletti tengerszerű hatalmas tóhoz érkezett. Martin von Cochem (1634 - 1712) szerint ez Lüdiában volt [9]; Jacobus de Voragine (1228 - 1298) olasz érsek és történetíró professzor által alkotott Legenda aurea viszont Líbiát említi [11], ami teljes mértékben kizárható, ugyanis egész Észak-Afrika területén nem létezik ilyen méretű tó, viszont a néhai Lüdia határán található valóban az 1500 négyzetkilométer kiterjedésű Tuz gülü sós vizű (33 százalék sótartalom) tó, ami útjába eshetett Györgynek, de az ezzel kapcsolatos legendának nyilvánvalóan nem sok köze lehet a realitáshoz, nevezetesen, hogy abban a tóban egy félelmetes sárkány (Drache – Lindwurm) lakott, ami nemcsak a teheneket fogyasztotta, hanem az embereket is. A környékbeli lakók rettegteg ettől a szörnyetegtől, ennek láttán György felajánlotta nekik, hogy végez vele, amennyiben áttérnek a keresztény hitre. Az emberek reménykedve azonnal ígéretet tettek erre, ezért György a kereszt jelével feldíszítve, lándzsával rontott a sárkányra, aminek isteni segítséggel sikerült átszúrnia a szívét [9].
[12]
A Legenda aurea az alábbi módon meséli el ezt a mítoszt:
Siena városa olyan nagy tó mellett terült el, mint egy tenger. Abban egy félelmetes sárkány tanyázott, aminek lehelete azonnal megölte az embereket. Azért, hogy ne jöjjön közel a városhoz, és ez által ne ölje meg annak lakóit, a tó partjára minden nap kihelyeztek két bárányt, ami a szörnyeteg napi szükségletét fedezte. Idővel viszont tetemesen lecsökkent a bárányállomány, ezért a király úgy döntött, hogy ezentúl egy bárányt és sorsolás útján egy gyermeket kínálnak fel a szörnyetegnek. Csakhogy egy alkalommal a király leányára esett a választás, amitől az uralkodó nagyon elkeseredett , és megpróbálta népét arannyal és ezüsttel megvesztegetni annak érdekében, hogy leánya helyett inkább a köznép közül válasszanak továbbra is áldozatot. A nép viszont joggal hajthatatlan volt, hiszen addig a király utasítására voltak kénytelenek saját gyermekeiktől megválni, ezért csak nyolc nap haladékba mentek bele. A király ennek leteltével gyönyörű ruhába öltöztette gyermekét és érkszerekkel díszítette fel. Így vitték ki a sárkány számára a tó partjára, eleség gyanánt. A királylány szerencséjére éppen arra lovagolt György a hófehér lován, aki érdeklődni kezdett, hogy mi oka a szomorúságának. Az elmesélte Györgynek, hogy rá esett a választás, és ezért rövid időn belül a tóban élő sárkány áldozatává kell váljon. Azt még hozzátette, hogy György is inkább minél előbb távozzon erről a helyről, mert különben neki is baja eshet. A lovag felajánlotta a királylánynak, hogy amennyiben áttér a keresztény hitre, megmenti őt a sárkánytól. A leány kétkedve ugyan, de ígéretet tett erre. Közben kiemelkedett a tóból a szörnyeteg, hogy magával vigye a lányt és a bárányt. György felpattant ekkor a lovára és a kereszt jelének demonstrálása mellett támadt a sárkányra, akit sikerült úgy megsebesítenie lándzsájával, hogy a földre zuhant. A lovag ekkor utasította a királylányt, hogy a saját díszes övét kösse a sárkány nyakára póráz gyanánt, és induljanak közösen a városba. Látva ezt a nép, hanyatt-homlok menekült, de György azzal igyekezett megnyugtatni őket, hogy amennyiben kikeresztelkednek, végezni fog a szörnyeteggel. A nép örömmel és bizakodva fogadta György feltételét. Ekkor a lovag kardjával megölte a sárkányt, aminek a tetemét aztán ökrök segítségével kivonszolták a városfalon kívülre. Ezen a napon legalább húszezer polgár vette fel a keresztséget.
Miután a király háláját fejezte ki a leánya megmentése miatt, György Nicomedia (a mai Izmit) városa felé vette útját, ahol tudomására jutott, hogy Diocletianus császár parancsot adott az összes keresztény megölésére [9]. Ennek történelmi előzménye az volt, hogy miután Diocletianus legyőzte a perzsákat és megkötötte a nisibisi békét i.sz. 298 őszén [13] (Gottlob Reinhold Sievers (1811 – 1866) hamburgi ókortörténész szerint 297-ben [14]), egy rituális jóslást akart végrehajtatni az áldozati tehén májának behatóbb vizsgálata által (heptoscopi, haruspicium), ami végül úgymond az istentelen őskeresztények jelenléte miatt meghiúsult. Erről Lucius Caecilius Firmianus Lactantius (240 - 320) római egyházi író számolt be a "De mortibus persecutorum" című írásában [15].
Móra Ferenc (1879 – 1934) író, muzeológus, a szabadkőműves titkos társaság (Szeged páholy) [16] tagja, az "Aranykoporsó" című könyvében rendkívül fontos és hasznos magyarázattal szolgál az említett jóslással kapcsolatosan. A főjós eképpen indokolta meg a megkísérelt jóslás sikertelenségét:
"Az istenek nem fogadták el azt az áldozatot, amelyben olyanok vesznek részt, akik nem hisznek bennük. Az istenek azt is tudják, hogy gyűlölőik babonás jeleket viselnek a ruhájuk alatt az ő idegen istenük tiszteletére, aki gyűlöli az ősi isteneket."(I. 175. old.) [17]
Diokletianus reakcióként elrendelte udvarában és a hadseregben az általános áldozatbemutatási kötelezettséget az istenek számára azzal a kikötéssel, hogy aki ezt megtagadja, azt el kell távolítani. Egyesek ezt az intézkedést i.sz. 299. évre teszik [18], de valószínűbb, hogy i.sz. 298. év őszén, vagy annak téli hónapjaiban történt.
Móra Ferenc művében Galerius Maximianus társcsászár (caesar) lelkesen igyekezett a keresztények ellen hangolni Diokletianus-t. Erre alkalmas lehetőség adódott a császár hálószobájában keletkezett tűz következtében, és az olyan híresztelések által, melyek a keresztényeket államellenes összeesküvéssel gyanúsították meg. Mint ismeretes, a Római Birodalomban akkoriban még nem a JHVH-ba vetett hit volt uralkodó, hanem a politeizmus, illetve a Mithras-kultusz. Közel két évtizeddel később gyökeres változás következett be, ugyanis az ókeresztény anyától származó Nagy Konstantin császár kezdeményezésére, a birodalom lakossága 5 százalékának vallását tették meg államvallásnak, betiltva és üldözve minden egyéb vallást, így a Mithras-kultuszt is.
Diokletianus a kialakult helyzetre tekintettel elrendelte a nicomediai keresztény templomok lerombolását, illetve a birodalomban található templomaik bezárását azzal a céllal, hogy megfélemlítse a feltételezett rossz szándékú keresztényeket:
"A keresztények ezt fájlalták a legjobban, s mivel a templom lerombolása a Terminaliák ünnepén történt, arra magyarázták, hogy a császár ezzel határt akar szabni a kereszténység terjedésének." (I. 222. old.) [17]
Laktantius-tól is tudjuk, hogy a kereszténység ellen életbeléptetett első császári rendelet kiadása Terminalia ünnepén történt, ami egy régi római vallásos ünnep volt, az év utolsó napján, február 23-án:
"XII. Inquiritur peragendæ rei dies aptus, & felix; ac potissimùm Terminalia deliguntur, quæ sunt ad septimum Kalendas Martias; ut quasi terminus imponeretur huic religioni. Ille dies primus leti, primusque malorum causa fuit, quæ & ipsis & orbi terrarum acciderunt." [15]
A modern történészek és kronológusok ezt az eseményt i.sz. 303-ra teszik, ezzel szemben ez valójában a perzsák felett aratott győzelmet követő évben kellett bekövetkezzen, azaz i.sz 299.02.23-án. Nem sokkal ezután egy pusztító földrengés rázta meg a várost, amiről Móra Ferenc így számol be:
"Fényes dél volt, a kapzsi démiurgoszok, amelyeket a filozófia csillagok gyanánt szegezett az égboltra, bizonyosan aludtak, s nem foglalkoztak a Pleroma bosszantásával. Jupiter aranyból és elefántcsontból alkotott szobra mégis lezuhant állványáról, és darabokra tört a mozaikon. A nehéz fej már esés közben levált a törzsről, Hierocles lábára esett, és összezúzta néhány lábujját. A magas márványoszlopok úgy ingottak, mint a nádszálak, s valahol rettentő dördüléssel szakadt be a mennyezet. A két nagyúr sápadtan kapaszkodott egymásba. Hierocles csak a kegyetlen fájást érezte lábafejében, a notarius azonban arra gondolt, hogy az istenek haragja ingatta meg a földet. Csak azt nem tudta, Jupiter volt-e bosszúálló vagy Vulcanus. A földrengés szokás szerint tengerrengéssel járt együtt, és romokkal borította el különösen a fényes görög-negyedet. A Paneum, a császári kertek közepére épített kilátó-hegy, amelyre csigalépcsők vezettek fel, kettérepedt, egyik fele leomlott, és maga alá temette annak a templomnak a jobbszárnyát, amelyet Kleopátra emeltetett Antoniusnak. Leszakadt a Serapeum homlokzata is, s több istenszobor megsérült; udvarának oszlopai elpusztultak a két obeliszkkel együtt, amelyeket Hadrianus a thébai fáraó-temetőből ültettetett oda. Az első nap azt is beszélték, hogy a kriptákat elnyelte a föld, s többen látták, amint Nagy Sándor holtteste fölemelkedett a város fölé, s beleveszett egy fényes felhőbe, amelyet Jupiter küldött eléje.
De kicsodák akkor azok, akik haragjukat felidézték? Több omladékra azt a figyelmeztetést írták fel ismeretlen kezek: Jaj nektek, ha meg nem tértek! Ez a bosszú miérettünk!
Voltak olyan bátor istentelenek is, akik kérkedtek vele, hogy igenis az ő istenük állt bosszút letartóztatott papjaiért, mások, maguk is kárvallottak, azt hirdették, hogy a bálványimádók bűnei miatt az egész világ el fog pusztulni." (I. 262-264. old.) [17]
Mint olvashattuk, a pusztító földrengést a római vallás legfőbb Istenével, Jupiterrel (aki azonos Mardukkal, Amunnal, Zeuszszal, JHVH-val, Kozmikus Krisztussal, Odin/Wotannal, etc.) hozták közvetve kapcsolatba, a bátrabb keresztények pedig saját Istenükkel, aki ítéletet tart a bűnös világ fölött. Az utóbbinak a szépséghibája csupán annyi, hogy ez az ítéletet tartó Isten azonos Luciferrel, JHVH legnegatívabb szellemi aspektusával... Diokletianus a történtekre reagálva elrendelte azon keresztényeknek a kiirtását, akik nem hajlandók áldozatot bemutatni az isteneknek.
Térjünk vissza ismét a Szt. György nevéhez kapcsolódó legendájához. Egyes magyarázatok értelmében György kizárólagosan csak a kereszt által (segítségével) volt képes megölni a sárkányt [19]. A sárkány a keresztény mitológiában a Sátán szimbóluma, Györgynek a harca a sárkánnyal pedig a Jelenések könyvében (12,9) említett sárkánnyal, az ősi kígyóval folytatott harcra utal [20]. A perzsa mitológiában Ahrimánt sárkánykígyóként említik [21]. A beavatott képzőművészek nem ok nélkül párosítják össze esetenként Szt. György sárkányölő motívumát az újszülött Immánuelt kezében tartó Napbaöltözött Asszonnyal:
Neuschwanstein kastély (Németország)
St. Georg Kirche, Tübingen (Németország)
Szt. György oltár - Szent Eufémia templom, Rovinj (Horvátország)
Ez a legendabeli sárkány egy olyan felépítésű kozmikus keresztet jelképez, ami legutóbb 1999.08.11-én jött létre, teljes napfogyatkozással hatásfokozva. A napfogyatkozás árnyéka a hajdani Nicomedia (ma Izmit) területén is áthaladt, majd hat nappal később, 1999.08.17-én reggel, helyi idő szerint 03:02-kor a Richter-skála szerint 7,6-os erősségű pusztító földrengés rázta meg azt a területet. A 2005. március 30-i "Bild (Zeitung)" napilap főoldalán az alábbi címmel jelent meg egy cikk: "Unheimlicher Uranus. Schickt er uns immer neue Todes-Beben?" ("Félelmetes Uránusz. Mindig újabb földrengést okoz nekünk?"). Az újság 7. oldalán folytatódó cikk (alcíme: "Ist eine unheimliche Planeten-Konstellátion schuld an den häufigen Unglücken?" - "Egy félelmetes planéta-konstelláció az okozója a gyakori szerencsétlenségnek?") utalt ugyan az Uránusz bolygó szokatlanul erős és változó elektromágneses terére, de az olvasó végül nem kapja meg a cikkben feltett izgalmas kérdésekre a várt és remélt választ…
Indokoltan valószínűsíthető, hogy a Nicomedia-ban történt földrengéshez, illetve a Szt. Györgyhöz kapcsolódó sárkányölési legendához az alábbi kozmikus keresztnek volt köze:
Ez a kozmikus kereszt azonos felépítésű az 1999.08.11-én létrejöttel, melyeket egyaránt a György születésekor együttállt égitestek alkottak a zodiákusban. A sárkányölő lovagot a képzőművészeti alkotások némelyike lándzsával örökíti meg, aminek a vége kereszt alakú, illetve olyan pajzszzal, amin a kereszt jele látható:
Szerb-orthodox templom, Szeged
Szerb-orthodox templom, Siklós
Szt. György templom, Piran (Szlovénia)
Miután György úgymond végzett a sárkánnyal, Nicomediába lovagolt (a Tuz gölü sóstótól légvonalban körülbelül 300 kilométer távolságra, északnyugati irányba) a legendák szerint, ahol azonnal értesült a Diokletianus-féle keresztények kiirtására vonatkozó dekrétumról [9]. Ennek hatására úgy döntött, hogy tiltakozik emiatt a császárnál. Diokletianus mivel nagyra értékelte György katonai érdemeit, ezért megpróbálta rábírni a római istenek imádatára, de mivel igyekezete eredménytelen maradt, börtönbe vettette, ahol különféle kínzásokat kellett elszenvednie. A legendák mesés csodákat emlegetnek ezzel kapcsolatosan, szerintük György számos, más halandóra nézve biztosan halálos végkimenetelű kínzást élt túl. Így például egy kerékre erősített késekkel kettévágták, de ő feltámadt… Ilyen alapon persze a lefejezését is túl kellett volna élnie, de mégis az jelentette földi pályafutásának a végét. A fogságának időtartamára nézve a legendák 7 évet, illetve 7 napot emlegetnek, amiről Detlef Detlefsen (1833 – 1911) professzor egyik előadásában [22] is olvashatunk. Friedrich Heinrich von der Hagen professzor (1780 - 1856) ellenben 8 napra teszi György mártíromságának időtartamát [23]. Ezek közül az utóbbiak (7 vagy 8 nap) jöhetnek csak számításba, ugyanis a nisibisi békekötést (i.sz. 298 őszén) követően néhány hónap elteltével hajtották rajta végre a halálos ítéletet. Az idők folyamán többféle hamis teória született György halálának vélt dátumára vonatkozólag (közül i.sz 287, i.sz. 290, i.sz. 302 illetve i.sz. 303 [24]), melyek egyaránt április 23-hoz, vagy 24-hez kötik. A "Magyar Katolikus Lexikon" diplomatikusan i.sz. 296 – 303 közötti időszakra tippeli [25], ami által tulajdonképpen a helyes megoldást is magában foglalja.
Feltétlenül tanulságos összehasonlítani a "Legenda Aurea"-ból származó mondatot, amit kétféle tolmácsolásban olvashatunk itt:
"Als er das Gebet vollbracht hatte, ward er enthauptet, und ward seine Marter erfüllt, unter Diocletianus und Maximianus, welche zur Herrschaft kamen um das Jahr 217." ("Heiligenlexikon") [26]
"Conpleta oratione capitis abscissione martyrium consummauit sub Diocleciano et Maximiano, qui ceperunt circa annum domini CCLXXXVII." (Jacques de Voragine) [24]
A "Heiligenlexikon" 70 évvel korábbi dátumot ad meg, a Jacques de Voragine által készített és 1502-ben (de egyéb korábbi kiadásokban is) kiadott Aurea legenda sanctorum-hoz képest… Ez egy szemléltető példája annak, miszerint feltétlenül tanácsos az eredetiből történt fordítások hitelességét minden esetben kontrollálni!
A György személyét illetően elterjedt sárkányölő legendáknak nem lehet valóságos alapjuk, ellenben mégse ok nélkül hozták kapcsolatba a lovagot egy sárkánnyal, amit a Jelenések könyvében is szereplő sárkánnyal (12,9) azonosítanak [20]. Ez az összefüggés kizárólagosan csak a "sárkányok" (keresztek) kozmikus hasonlósága alapján válik érthetővé. Valószínű, hogy György 299.04.17-én, vagy annak közvetlen környékén tiltakozhatott a keresztények (akik nem voltak hajlandók áldozatot bemutatni az isteneknek) megölésére irányuló Diokletianus császár által kiadott utasítás ellen, aminek következtében a későbbiekben megalkotott legendák Györgyöt sárkányölő hősként tüntették fel az utókor számára. György a Pál-féle kereszténység ellenségeit a kereszt jegyében próbálta legyőzni, amely jel a valóságban az i.sz. 299.04.17-én létrejött kozmikus keresztre kellett utaljon. Az viszon megválaszolatlan kérdés maradt, hogy miképpen lehetne a gonosz felett a saját jelével, illetve szellemi forrásával győzedelmeskedni?... Kifejezetten meglepő gondolatoknak tűnnek az alábbiak ezzel kapcsolatosan:
"Von der Macht des Kreuzzeichens Nicht bloß aber der Teufel muß vor dem Kreuzzeichen fliehen, selbst alle Versuchungen müßen vor demselben weichen, wie dies der hl. Chrysostomus lehrt: "Nicht nur den bösen Geistern des Abgrundes ist das Kreuz schrecklich geworden, sondern auch die verderbten Neigungen, die zügellosen Leidenschaften, die bösen Lüste und Begierden sinken wie ohnmächtig vor dem hl. Zeichen hin. Im Kreuze ist ja die Quelle alles Heiles und nur in diesem Zeichen wirst du siegen und die Krone erlangen." [23]
Aranyszájú Szent János (344 - 407) egyháztanító szerint az ördögnek a keresz elől menekülnie kell, ami minden gyógyulásnak a forrása, csak ebben a jelben lehetséges győzni és a koronára (hatalomra) szert tenni...
Annyit meg kell állapítson az ember konklúzió gyanánt, hogy a sorok írójának igen kevés fogalma lehetett kereszt mibenlétének lényegéről. A keresztnek egy vallásos magyarázata...:
[27]
Diokletianus császár csak György tiltakozásakor döbbenhetett rá arra, hogy az általa gróffá előléptetett katonája egy őskeresztény [28]. Györgyöt még aznap börtönbe vetették, majd 7 nap mártírium után i.sz. 299.04.24-én lefejeztette Diokletian. Több forrás felhívja a figyelmet, hogy György mártírhalála április 23. helyett 24-én következett be [29], így nem csoda, hogy például Ausztriában a György napot évszázadokon keresztül április 24-én ünnepelték.
Ahogy Jézus kínhalálát a Pál-féle kereszténység az emberiség megváltásának és a gonosz felett aratott győzelemnek állította be utólagosan, hasonló volt a helyzet György esetében is azzal a különbséggel, hogy személyét a kereszténység ellenségei felett aratott győzelemmel hozzák kapcsolatba. A sárkányölő legenda sárkányát ennek értelmében a kereszténység ellensége szimbólumaként, a királylányt pedig a kereszténység jelképeként magyarázzák, akit György a kereszt segítségével mentett meg a gonosztól.
A franciaországi Châtenois-ban a Szt. György templomban megtekinthető sárkányt megölő Szt. György szobra egy keresztet ábrázoló pajzzsal van felvértezve, a Sátánt legyőző Mihály arkangyal (a zsidóság őrangyala [30]) úgyszintén:
Szt. György templom, Châtenois (Franciaország)
[31]
A bécsi Szt. Mihály templomnál látható szobor pajzsán a JHVH felírat díszeleg héberül:
4, Ószövetségi misztérium kozmikus keresztje és szerepe a zsidó vallástörténetben V.
A Purimnak és a Tóra megalkotásának kozmikus háttere V.
Források III.:
[45] GOLDSCHMIDT, Lazarus: Der Babylonische Talmud, Band IV. (Jüdischer Verlag Frankfurt am Main, 1996) ISBN 3633541063 (S. 27) Megilla I, iv-v Fol. 7b
http://zsido.com/fejezetek/hetrol-hetre-...a-sarga-foldig/ 2. Gut Sábesz 1998. Március 13. II. évf./21. szám Hétről-Hétre: Igyál – A sárga földig "Mindenki annyit köteles inni Purimkor, hogy már ne tudjon különbséget tenni az átkozott Hámán és az áldott Mordecháj között." (Talmud, Megila 7b.)
https://www.zentralratderjuden.de/judentum/feiertage/ Zentralrat der Juden in Deutschland Purim An Purim ist es erlaubt, viel zu trinken, sogar sich zu betrinken, denn im Buch Esther ist das Mahl, das man zur Erinnerung an das Ereignis einnehmen soll, als Trinkgelage bezeichnet.
[46] FLAVIUS, Josephus: Historien und Bücher: Von alten Jüdischen Geschichten/ zwantzig/ sambt eynem von seinem Leben: Vom Jüdischen Krieg/ und der Statt Jerusalem/ und des gantzen Lands zerstörung/ (MDLXXIIII. – 1574)
CASSEL, Paulus (*Professor): Weihnachten, Ursprünge, Bräuche und Aberglauben (Berlin, 1861) (S. 134) Darin, daß Haman`s Tod am Kreuz nachgebildet war, fanden die Christen eine böswillige Anspielung auf Christi Leiden. Schon im Jahre 408 erlassen die römischen Kaiser ein Edikt dagegen, daß die Juden an ihrem Hamansfeiertage ein "nachgeahmtes Bild des heiligen Kreuzes verbrenneten." Aehnliche Bräuche haben in Synagogen bis in die neue Zeit fortgedauert.
DERESER, Thaddaeus Anton (*Professor): Die heilige Schrift des alten Testaments, Zweyten Theils, dritten Bands erste Hälfte, welche die Bücher Tobias, Judit und Esther enthält (Frankfurt am Main, 1803) (S. 175) Aman, durch diese Ehefrau aufgeblasen, läßt in seinem Hause ein hohes Kreuz aufrichten, an welchem Mardochäus sterben soll. (S. 225) Das Buch Esther. IX. Kapitel Auf die Bitte der Esther werden die Söhne Hamans ans Kreutz gehangen. Mordechai und Esther veranlassen und bestätigen das Fest Purim, welches die Juden auf ewige Zeiten feyern sollen. (S. 227) Die Körper der Söhne Hamans, die im Gefechte geblieben waren, gehörten nach den persischen Gesetzen ans Kreuz, an welchem sie, wie ihr Vater, von den Raubvögeln verzehrt werden, und andere Heiden von ähnlichen Verbrechen abschrecken sollten. (S. 229) Abends versammeln sich Männer, Weiber und Kinder in der Synagoge, wo bey angezündeten Lampen die Megilla, oder das Buch Esther, gelesen wird. So oft der Name Haman vorkommt, klatschen sie mit den Händen, schlagen mit Fausten, Knütteln oder Hämmern auf die Bänke, und rufen: Jimmach Schemo: sein Name werde vertilget! oder: Arur Haman, brauch Mordechai; verflucht sey Hamen, gesegnet Mordechai. Oder: Arura Seresch. Berucha Esther. Arure kol obede elilim. Beruchim kol Jisrael. Verflucht sey Seresch (die Frau Hamans)! Gesegnet Esther! Verflucht alle Götzendiener! Gesegnet alle Israeliten! Oder: Schem reschaim jirkabb. Der Name der Gottlosen werde stinkend! Die Knaben haben zwey Steine oder Knüttel, worauf der Name Hamans geschrieben wird, die sie so lange zusammenschlagen, bis dieser Name ganz ausgelöscht ist. Vor Zeiten kreuzigten sie einen Mann von Stroh, und warfen ihn nacher mit dem Kreuze ins Feuer; welches ihnen aber von den Kaisern Honorius, und Theodosius verboten worden ist. Cod. de Judaeis et Caelicolis. L. Judaeos. Jetzt nehmen sie ein Bild, stellen es auf das Dach ihrer Häuser, das hohe Kreuz Hamans dadurch anzudeuten, und verbrennen es nacher.
[47] BASS, Samuel: The Chronological Guide, Comprehending the Chronology oft he World (London, 1828) (Page 69) B. C. 452 Haman plots the destruction of the Jews. Haman`s plot is defeated in his own destruction, and the feast of Purim is instituted in remembrance of it.
DONIN, Hayim Halevy (*Rabbi): Tob e a Jew – A Guide to Jewish Observance in Contemporary Life (New York, 1991) ISBN 0465086322 (Page 261) Although there is some uncertainty about the date, the events described in the book of Esther, took place about 450 B.C.E.
KITTO, John: The History of Palestine from the Patriarchal age to the present time; with introductory chapters on the geography and natural history of the Country, and on the customs and insitutions of the Hebrews (Edinburgh, MDCCCXLIII. – 1843) (Page 180) B. C. 451 In the third year of his reign, the Persian king had put away his queen Vasthi, and had taken in her place a beautiful Jewish damsel named Esther, the niece of Mordecai, a Benjamite, and one of the officers of the palace. Years passed away, in the course of which the chief place in the king`s favour was acquired by Haman, an Amalekite. …
PRIDEAUX, Humphrey: The Old and New Testament Connected in the History of the Jews and Neighbouring Nations, from the Declension of the Kingdoms of Israel and Judah to the Time of Christ, Vol. I. (Oxford, MDCCCLI – 1851) (Page 354) B. C. 452-450 The thirteenth day of Adar drawing near, when the decree obtained by Haman for the destruction of the Jews was to be put in execution, their adversaries every where prepared to act against them according to the contents of it. And the Jews on the other hand, by virtue of the second decree above mentioned, which was obtained in their favour by Esther and Mordecai, gathered themselves together in every city where they dwelt, throughout all the provinces of king Artaxerxes, to provide for their defence; so that on the said thirteenth of Adar, through the means of these two different and discordant decrees, a war was commenced between the Jews and their enemies throughout the whole Persian empire.
SYNCHRONOLOGY of the Principal Events in Sacred and Profane History. From the Creation of Man, to the Present Time. (Boston, 1869) (Page 48) B. C. 452 Haman`s project of destroying all the Jews is defeated by Esther, and ends in the destruction of Haman and his family and of the enemies of the Jews; in Mordecai`s advancement to the highest autority under the king, and in the great prosperity of the Jews; in consequence of which the feast of Purim is instituted, which is observed by the Jews to the Jews to this day.
http://web.balinthaz.hu/Pages/40_kezdolap PURIM Ezen az ünnepen a perzsa uralom alatt élő zsidó közösség megmenekülésére emlékezünk. Ezt az időszámítás kezdete előtt 450. körül történt eseményt Eszter könyve örökíti meg.
http://www.jmpoint.hu/modules.php?name=Szotar Zsidó kifejezések szótára Purim A pontos dátum körül van némi bizonytalanság, de valószínű, hogy az Eszter könyvében leírt események i. e. 450 körül történhettek.
http://www.mazsike.hu/szimhat+purim+vida...nyajunknak.html Magyar Zsidó Kulturális Egyesület Szimhát purim! Vidám purimot mindnyájunknak! Az ünnep az i.e. 450 körül történt eseményre emlékezik, melyről Eszter könyve szól, nevezetesen a zsidók megmenekülésére a perzsa uralomban.
https://www.ebenezer-deutschland.de/glossar/judische-feste/ Ebenezer Hilfsfond Deutschland e. V. Begegnung – Versöhnung – Rückkehr nach Israel Jüdische Feste Purim (12. März 2017) Der Obersten der Perser, König Ahasveros, hatte auf Betreiben seines mächtigsten Beraters Haman bereits das Dekret zur Judenvernichtung um 450 v. Chr. unterschrieben. Der Tag des Massakers wurde durch dap Pur (Los) bestimmt.
[48] FLAVIUS, Josephus: Historien und Bücher: Von alten Jüdischen Geschichten/ zwantzig/ sambt eynem von seinem Leben: Vom Jüdischen Krieg/ und der Statt Jerusalem/ und des gantzen Lands zerstörung/ (MDLXXIIII. – 1574) (Blatt 179.) Da sie noch also mit eynander redeten/ kamen der Esther Kämmerling gegangen/ den Aman zur Mahlzeit zu beruffen/ Eyner aber unter den Kämmerern/ mit namen Saduchadas/ als er in des Amans Behausung das auffgerichte Creutz sahe/ daß sie Mardocheo zu bereyttet hetten/ und Amans Diener eynen fragt/ warzu doch sollich Holtz daher verordnet were/ und jhm darauff angezeygt ward/ Es were der Königin Vettern bereyt dann Aman wolle den König bitten/ daß er jhn zur straff uberantworte/ hat er dazumal still darzu geschwigen. Nach dem nuh der König solches gehört/ ward er raths/ den Aman nit anders zu straffen/ denn wie Aman bedacht gewesen ist mit Mardocheo umbzugehen/ und hieß den Aman als bald an dasselbig Creutz hencken und tödten. (Blatt 180.) Da nuh der König die zahl deren/ so in der Statt umbkommen waren/ seinem Gemahel anzeyget/ und noch in zweiffel stunde/ wie es mit denen auffm Land zugangen were/ fragte er/ ob sie wolte/ daß noch etwas weiters gegen ihnen fürgenommen würde/ dann es solle nach ihrem begeren außgerichtet werden/ Da bat sie/ daß er den Jüden erlaubte/ auch den volgenden tag mit den uberigen Feinden also umbzugehen/unnd die zehen Söhne Amans zu creutzigen.
[49] https://zsido.com/fejezetek/purim-4/ https://judaizmus.wordpress.com/category...orized/page/38/ http://judaizmus.blogspot.de/2012/03/pur...folklorban.html Ünnepek a chaszid legenda tükrében Purim 1918-ban, amikor Angliában közzétették a Balfour deklarációt – amely nemzeti otthont ígért a zsidóknak Palesztinában – reb Smuél (az Ávné Nezer szerzőjének a fia, a szohotsovi rebbe, magához hívott néhány közeli és aktív hívét. Megilá-magyarázatot adott nekik, melynek – az ő előadásában – az volt a lényege, hogy Eszter királyné csak akkor cselekedett a perzsa zsidóság megmentése érdekébe, amikor olyan égi jelet látott, miszerint tette sikerrel fog járni.
[50] LEVY, Jacob (*Professor, Rabbiner): Neuhebräisches und Chaldäisches Wörterbuch über die Talmudim und Midraschim, Zweiter Band (Leipzig, 1879) (S. 291)
[51]LEVY, Jacob (*Professor, Rabbiner): Neuhebräisches und Chaldäisches Wörterbuch über die Talmudim und Midraschim, Zweiter Band (Leipzig, 1879) (S. 430) Meg. 7a das Buch Esther … wurde (durch Inspiration des heiligen Geistes) gesprochen, damit man es (auswendig, am Purimfeste) verlese, nicht aber, dass es niedergeschrieben werde.
GOLDSCHMIDT, Lazarus: Der Babylonische Talmud, Band IV. (Jüdischer Verlag Frankfurt am Main, 1996) ISBN 3633541063 (S. 25-26) Megilla I, iv Fol. 7a Es wird gelehrt: R. Eliézer sagte: Das Buch Ester wurde durch den heiligen Geist niedergeschrieben, denn es heißt (138): und Haman dachte (139) in seinem Herzen. R. Aqiba sagte: Das Buch Ester wurde durch den heiligen Geist niedergeschrieben, denn es heißt (140): und Ester erwarb sich Gunst, bei allen, die sie sahen. R. Meir sagte: Das Buch Ester wurde durch den heiligen Geist niedergeschrieben, denn es heißt (141): die sache wurde Mordekhaj kund. R. Jose b. Durmasqith sagte: Das Buch Ester wurde durch den heiligen Geist niedergeschrieben, denn es heißt (142): aber nach der Beute streckten sie nicht ihre Hand aus. (138) Est. 6,6. (139) Dies, sowie der Inhalt der folgenden Verse, konnte niemand ohne göttliche Inspiration wissen. (140) Est. 2,15. (141) Ib. V. 22. (142) Ib. 9,10.
[52] https://zsido.com/fejezetek/zsido-unnepek-purim/ 6, Egység 8. 1992. március Purim Szokás Purimkor maskarába bújni, álarcot és jelmezt viselni. Ennek több magyarázata van. Az egyik azon a tényen alapul, hogy az Örökkévaló neve egyetlenegyszer sem szerepel a Megilában. A több szálon futó történet részleteiben mégis összetéveszthetetlenül felismerhető az isteni Gondviselés keze. Ha közelebbről megvizsgáljuk az eseményeket, többnyire felfedezhetjük, hogy minden „véletlent“, minden, látszólag jelentéktelen történést a Mindenható keze rendezett el. Az álarc azt a módot fejezi ki, ahogyan az Örökkévaló részt vett Purim eseményeiben: jelen volt, de nem lehetett tisztán felismerni, mintha álarcot viselt volna.
[53] COLBY, Frank Moore (*Professor); GILMAN, Daniel Coit; PECK, Harry Thurston (*Professor): The New International Encyclopædia, Volume II (New York, 1902) (Page 55) Artaxerxes died in March, B.C. 424, on the same day as his wife Damaspia.
IMHOF, Andreas Lazarus von: Neu-eröffneter Historischer Bilder-Saal/ Das ist: Kurtze/ deutliche und unpassionirte Beschreibung der Historiæ Universalis, Erster Theil (Nürnberg, MDCXCII. – 1692) (S. 217) Es hatte Artaxerxes Longimanus von seiner rechten Gemahlin der Damaspia nicht mehr als einen Sohn hinterlassen mit Namen Xerxes, welcher nach ihm König seyn sollen/ dieser aber ward zeitlich von seinem Stief-Bruder Sogdiano oder Secundiano, der nur von einem Kebs-Weib geboren war/ nebenst der Königlichen Wittib Damaspia umgebracht:
JUSTI, Ferdinand (*Professor): Geschichte des alten Persiens (Berlin, 1879) (S. 128) Auf die lange Regierung des Artaxerxes folgte die nur 45 Tage dauernde seines einzigen rechtmäßigen Erben von der Damaspia, Xerxes.
RAWLINSON, George (*Professor): The History of Herodotus: A new English Version, Volumes IV. (New York, 1864) (Page 222) Artaxerxes reigned forty years, from B. C. 465 to B. C. 425. He married Damaspia, and had one only legitimate child, Xerxes II.
SPIEGEL, Friedrich (*Professor): Erânische Alterthumskunde, Zweiter Band (Leipzig, 1873) (S. 417) Dieser Schriftsteller (*Ktesias) behauptet, es habe Artaxerxes von seiner Hauptgemahlin Damaspia nur einen Sohn Xerxes gehabt, aber 17 illegitime, womit er Söhne meint, welche dem Artaxerxes von anderen Frauen geboren waren;
http://www.iranicaonline.org/articles/damaspia-gk Encyclopædia Iranica DAMASPIA (Gk. Damáspiā or -píā), name of a Persian queen, wife of Artaxerxes I and mother of his legal heir, Xerxes II (424/3 b.c.e.). She was named only once by Ctesias (in Jacoby, Fragmente, vol. III.C, p. 468, frags. 15, 47); according to the excerpts from his text (where Xérxēs is to be corrected to Artoxérxēs, as in two neighboring instances), she died on the same day as Artaxerxes, thence in 424/3 b.c.e.; yet there is no available evidence whatsoever on her age and lineage (for speculations, see König, pp. 80-82).
http://www.cultureofiran.com/significant_women_01.html Last Updated: October, 2009 Historically Significant Women of Iran and the Neighbouring Countries Around 430s B.C., Queen Damaspia of Achaemenid Persia This Persian noblewoman was wife of king Artaxerxes I, and mother of Xerxes II, his legitimate heir. According to to the Greek historian Ctesias of Cnidus, king Artaxerxes and his wife died the same day (424 BC, perhaps during a military expedition), and their corpses were carried to Persia. Xerxes succeeded his father, but was murdered not much later (423 BC) by his half-brother Sogdianus.
[54] FENDEL, Zechariach (*Rabbi): Purim: Season of Miracles (New York, 2005) ISBN 1583301178 (Page 16) Thus, Purim took place during the fifteen-year interval between the cessation of the construction of the Second Bais HaMikdash at the beginning of the reign of Ahasuerus in the year 3393 (See Ezra 4:6; Megillah 11a, and Torah Temimah, Esther (1.1), and the subsequent resumption of the construction, fifteen years later [3408] during the reign of Darius II, son Esther and Ahasuerus.
FÜRST, Julius (*Professor): Illustrierte Pracht-Bibel für Israeliten in dem masoretischen Text und neuer deutschen Uebersetzung mit erläuternden Bemerkungen, Band III. (Leipzig, 1874) (S. 1300) Darius, mit dem schimpflichen Beinamen Rothus (d. h. Unechter, von einer Beischläferin Erzeugter) bei den Klassikern, wahrscheinlich Sohn des Achaschwerosch und Esther regierte 19 Jahre (423-404).
GENERSICH, Johann (*Professor): Weltgeschichte für gebildete Frauenzimmer mit vorzüglicher Rücksicht auf Völkersitten und auf berühmte Frauen aller Zeiten, Erster Theil (Wien, 1817) (S. 124) Ueber den Leichnam seiner zwey ältern Brüder bestieg der dritte Sohn des Xerxes mit Nahmen Artaxexes der Langhändige den Thron, sonst ein sehr wohlgebildeter leutseliger Fürst, der wahrscheinlich Gemahl der jüdischen Esther. Die Brudermorde begannen von neuem nach seinem Tode (vor Christo 425), und Darius II., der unächte Sohn des langhändigen Artaxeexes, der seinen Bruder und Vorgänger in heißer Asche erstickte, konnte nur unter den größten Unruhen und Gefahren sich behaupten.
KANTOR, Máttis (*Rabbi): Codex Judaica – Chronological Index of Jewish History (New York, 2005) ISBN 0967037832 (Page 114) Later in 3408, Darius II (Daryavesh II, the son of Esther and Achashverosh II, who succeeded his father in 3406) formally allowed the building of the Second Beit Hamikdash to continue – this was seventy years after the destruction of the first [Bible Cha 1,1, 2,15; 2.18, Rashi; Ez 5, Rashi 1-2; Ez 6/Mid. Rab. Est. 8.3/ Sed Had].
LEVY, Jacob (Professor, Rabbiner): Neuhebräisches und Chaldäisches Wörterbuch über die Talmudim und Midraschim, Erster Band (Leipzig, 1876) (S. 424) Darius, der bekannte Perserkönig … der letzte Darius war der Sohn der Esther.
SCHNEIDER, Daniel: Allgemeines Biblisches Lexikon, Erster Theil (Franckfurt am Mayn, MDCCXXVIII. – 1728) (S. 739) Darius Nothus Darius Nothus, d. i. der Unächte, Unehliche, oder die Sache gröber zu sagen, das Huren-Kind, wird von Prideaux (Alt und neu Testament Lib. VI. p. 401. Sqq.) und andern vor einen Sohn des Artaxerxis mit langen Händen ausgegeben, da andere ihn dessen Schwager, oder seiner Schwester Mann nennen. Artopæus macht ihn zu einem Sohn des Ahasveri, den er mit Esther, nach verstossener Vasthi gezeuget, dannenhero ihm der Name Nothus, das HurenKind, zugewachsen, weil nemlich die Freunde der Vasthi, und andere Perser oder Meder die Verstossung der Vasthi von unrecht/ die Vermählung der Jüdischen Esther vor unbillig und folglich den aus solcher Ehe erzeugten Sohn vor einen Bastard oder unächt und unehlich angesehen, auch ausgeschryen haben.
[56] http://or-zse.hu/kraus/naft26.htm (már nem elérhető) http://ujhacofe.hu/kraus/naft26.htm 2003.03.11. SZADDÁM=HÁMÁN A PURIM ÁLARCOKON Ami az álarcokat illeti, a jelenlegi divat a fiúknál a Hámánnak elnevezett Szaddám Husszein, az iraki diktátor és a lányoknál a hagyományos Eszter királyné. Hogy Szaddám miért Hámán, az – gondolom nem szorul magyarázatra.
https://www.hetek.hu/hit_es_ertekek/2003..._lazadas_foldje Morvay Peter 2003.04.04. (VII/14) Babilon és Jeruzsálem: az ősi riválisok Sineár, a lázadás földje "Babilon a történelemben Jeruzsálem antitézise: amikor az egyik erős, a másik szükségszerűen gyenge." (Mena-chem Mendel Schneerson lubavicsi rabbi, 1991) A Jerusalem Postnak nyilatkozó haszid rabbi szerint a purim ünnepének idején megkezdődött hadművelet azt vetíti előre, hogy Szaddám Huszein a bibliai történetben szereplő anticionista zsarnok, Hámánhoz hasonlóan fog elbukni. Keresztény apokaliptikus kommentárok Babilonnak a Jelenések könyvében megjövendölt végső megbüntetésével hozzák kapcsolatba a mostani eseményeket.
https://www.aish.com/h/pur/t/dt/48945511.html Published: February 26, 2003 From Shushan to Jerusalem Purim is the time of sudden reversal, a time to prepare for the rebuilding of eternal Jerusalem. But like it or not, as Purim 5763/2003 approaches, we find ourselves waiting once again to see how the current Persian-Babylonian-Iraqi scenario develops. Although one usually thinks of Purim in connection with enemies like Amelek or Haman (or Saddam Hussein!), this year my heart resonates with the Jerusalem Connection. For the theme of Jerusalem runs - - k`chut hashani - - like a scarlet thread through the story of Purim.
https://www.chabadsb.org/templates/artic...-Technology.htm Interestingly, six weeks before the Jewish holiday of Purim, the world-wide Chassidic leader, Rabbi Menachem Mendel Schneerson, stated that the war would end by February 28, 1991, on Purim day. The United States Army Major Yakkov Goldstein reported in November of 1990 that the Rebbe had told him "that he would be safe and out of the war zone as the war would be over on Purim."
http://www.israelnationalnews.com/Articles/Article.aspx/2125 26/03/2003 03:19 This War is for Us Of course this war againts Iraq and Saddam Hussein is for us. Even the anti-Semites, like Patrick J. Buchanan and Congressman Jim Moran know it. Pat Buchanan has been accusing the neo-conservatives, what he calls the War Party – i.e., the Jews and their followers in America – of pushing the United States into this war. He`s also blamed Prime Minister Sharon and Israel for wanting the war. That`s what he said in a recent article, „Whose War?“ Rep. Moran recently came out of the closet saying, "If it were not for the strong support of the Jewish community for this war with Iraq, we would not be diong this." Other anti-Semites have also been saying it. True, most Jews in America an Israel want the US to capture Saddam Hussein and his gang, disarm Iraq of Weapons of Mass Destruction, institute some form of regime change, and introduce freedom and democracy. However, we already knew that this war is for us – i.e., the Jews and Israel. Chazal – our sages - throughout the ages have explained the Torah, telling us that everything that happens in the world is for the benefit of the Jewish People. Simply put another way, if all the world is a stage, then the Jews – and especially those in the Land of Israel – are the lead actors on the stage of history, and the goyim – the nations, i.e. the gentiles – have supporting roles, while the evil-doers are props and background scenery. As our tradition states, G-D - the great playwright – created the world for the sake of the Jewish People, and it is our responsibility to implement the Torah – absolute morality and the blueprint of creation – in it. Stop and think for a moment: the last Gulf War in 1991 ended erev – just before – Purim. This Gulf War began motzei – just after – Shushan Purim. Get the picture? In between, "The Jews had light, and gladness, and joy, and honor." (Book of Esther 8:16)
https://www.nytimes.com/1991/02/28/nyreg...led-saddam.html Published: February 28, 1991 Ari L. Goldman: Today the Villain of Purim, Haman, Is Spelled Saddam Purim, a joyous Jewish festival that has a touch of the Mardi Gras spirit, is being celebrated today with new fervor and humor as Jews draw parallels between Haman, the villain of the ancient holiday, and Saddam Hussein.
https://www.jweekly.com/includes/print/1...dern-day-haman/ Friday, March 21, 2003 Joe Eskenazi: Local Purim celebrants fret about "modern-day Haman" But while he and thousands of other costumed revelers across the Bay Area certainly dressed up, waved groggers and chased down their hyperactive children as they would on any other Purim, the notion of war in Iraq was tangible, almost like an uninvited guest in the room. They had come to celebrate the holidays only an hour or two after President Bush`s televised ultimatum to Saddam Hussein. Many, however, saw a natural connection between Saddam`s tyranny and the story of Purim, labeling the Iraqi dictator a modern-day Haman.
4, Ószövetségi misztérium kozmikus keresztje és szerepe a zsidó vallástörténetben V.
A Purimnak és a Tóra megalkotásának kozmikus háttere IV.
Források II.:
[28] BLAVATSKY, H. P.: Isis Entschleiert, Band II. (Den Haag, 1974) (S. 361) "Alles, was die Juden lernten, hatten sie von älteren Nationen, als sie selbst waren. Die chaldäischen Magier waren ihre Meister in der Geheimlehre und es war während der babylonischen Gefangenschaft, dass sie ihre metaphysischen als auch praktischen Regeln lernten."
DELITZSCH, Friedrich (*Professor): Babel und Bibel (Leipzig, 1903) (S. 28-29) So begreift sich mit einem Schlange, warum z. B. das alttestamentliche Münz-, Mass- und Gewichts-System, die äussere Form der Gesetze: „wenn einer das und das thut, so soll das und das –“, ganz die babylonische ist, und wie das alttestamentliche Opferwesen und Priestertum von dem babylonischen tiefgehend beienflusst ist, so ist es denkwürdig, dass die israelitische Tradition selbst über den Ursprung des Sabbathtages nicht mehr sicheren Bescheid weiss (vergleiche 2 Mo. 20,11 mit 5 Mo. 5,15). Da aber auch die Babylonier einen Sabbathtag (šabattu) hatten und in einem drüben ausgegrabenen Opfer- und Festkalender der 7., 14., 21., 28. Tag eines Monats als Tage bezeichnet sind, an welchem gar kein Werk gethan werden darf, der König seinen Leibrock nicht wechseln, den Wagen nicht besteigen, nicht opfern, nicht Recht sprechen, kein gebratenes oder gekochtes Fleisch essen, ja selbst der Arzt seine Hand an den Kranken nicht bringen darf, und da sich überdies die Ausschaltung des siebenten Tages zur Versöhnung der Götter vom babylonischen Standpunkt aus begreift, so dürfte kein Zweifel möglich sein, dass wir die in der Sabbath- bezw. Sonntagsruhe beschlossene Segensfülle im letzten Grunde jenem alten Kulturvolk am Euphrat und Tigris verdanken. Aber noch mehr! Die Berliner Museen bewahren einen besonders kostbaren Schatz. Es ist eine Thontafel, eine babylonische Legende enthaltend, wie es gekommen, dass der erste Mensch der Unsterblichkeit verlustig gegangen. (S. 30-32) Es ist das Verdienst des berühmten Wiener Geologen Eduard Suess, dass er in der babylonischen Sintfluterzählung, welche auf dieser Tafel (Abb. 36) aus der Bibliothek Sardanapals zu Ninive geschrieben steht, die aber bereits 2000 v. Chr. schriftlich fixiert war, Zug um Zug die genaue Schilderung eines solches Cyklons nachwies: das Meer spielt die Hauptrolle, und deshalb wird das Schiff des babylonischen Noah, Xisuthros, an die Ausläufer des armenisch-medischen Gebirges zurückgeworfen – aber im übrigen ist es die uns allen bekannte Sintfluterzählung. Xisuthros erhält vom Gott der Wassertiefe den Befehl, ein Schiff von der und der Grösse zu bauen, es gut zu verpichen, seine Familie und allen lebendigen Samen hinaufzubringen, das Schiff wird bestiegen, seine Thüre verschlossen, es stösst hinaus in die alles verheerenden Wogen, bis es schliesslich auf einem Berg namens Nizir strandet. Es folgt die berühmte Stelle: "am 7, Tag nahm ich heraus eine Taube und entliess sie; die Taube flog hin und her, aber da ein Ruheort nicht vorhanden war, kehrte sie wieder zurück". Wir lesen dann weiter, wie die Schwalbe entlassen wurde und wieder zurückkehrte, bis endlich der Rabe die Abnahme der Wasser gewahrte und nicht wieder zum Schiff zurückkehrte; wie Xisuthros dann das Fahrzeug verlässt und auf der Spitze des Berges ein Opfer darbringt, dessen süssen Geruch die Götter rochen u. s. w. Diese ganze Erzählung, genau wie sie hier niedergeschrieben war, wanderte nach Kanaan. Aber bei den von Grund aus anderen Bodenverhältnissen vergass man, dass das Meer der Hauptfaktor gewesen, und so finden wir denn in der Bibel zwei Erzählungen von der Sintflut, die nicht allein naturwissenschaftlich unmöglich sind, sondern sich überdies völlig widersprechen, indem die eine ihr die Dauer von 365 Tagen, die andere von 40+3x7=61 Tagen zuspricht. (S. 32-34) Ausser dem babylonischen Gilgamesch-Epos, dessen elfte Tafel diese Sintfluterzählung bildet, besitzen wir noch eine zweite schöne babylonische Dichtung: dasWeltschöpfungs-Epos.Im zufolge wallte und wogte im Urbeginn aller Dinge das finstere chaotische Urwasser namens Tiâmat. Sobald aber die Götter Anstalt machten, eine geordnetes Weltganzes zu bilden, erhob sich Tiâmat, zumeist als Drache, doch auch als siebenköpfige Schlange vorgestellt, in erbitterter Feindschaft wider die Götter, gebiert aus sich heraus Ungeheuer aller Art, insonderheit riesige, giftgeschwollene Schlangen, und rüstet sich, mit diesen vereint, grollend und schnaubend zum Kampf wider die Götter. Alle Götter beben vor Angst, wie sie den furchtbaren Gegner erschauen, nur der Gott Marduk, der Gott des Lichts, der Früh- und der Frühlingssonne, erbietet sich zum Kampf unter der Bedingung, dass ihm der Vorgang unter den Göttern eingeräumt werde. Es folgt eine herrliche Szene: nachdem der Gott Marduk an Ost und Süd, Nord und West ein gewaltiges Netz befestigt, damit nichts von Tiâmat entwische, besteigt er, in strahlenden Rüstung und in majestätischen Glanz gehüllt, seinen von vier feurigen Rossen gezogenen Wagen, bewundernd angeschaut von den Göttern ringsum.Schnurstracks fährt er dem Drachen und dessen Heeresgefolge entgegen und lässt den Ruf zum Zweikampf ergehen. Da schrie Tiâmat wild und laut, bis in die Wurzel mitten entzwei erbebte ihr Grund. Sie öffnete ihren Rachen, so weit sie vermochte, aber noch bevor sie schliessen konnte die Lippen, liess der Gott Marduk den bösen Wind in ihr Inneres hineinfahren, griff dann zum Wurfspiess und zerschnitt ihr Herz, warf hin ihren Leichnam und stellte sich auf ihn, während ihre Helfershelfer in festen Gewahrsam gelegt werden. Darauf schnitt Marduk Tiâmat glatt wie einen Fisch durch, bildete aus der einer Hälfte den Himmel, aus der anderen die Erde, bekleidete den Himmel mit Mond, Sonne und Sternen, die Erde mit Pflanzen und Tieren, bis zuletzt das erste Menschenpaar, aus Thon und göttlichem Blute vermischt, aus der Hand des Schöpfers hervorging. Da Marduk der Stadtgott von Babel gewesen, so begreift sich leicht, dass gerade diese Erzählung in Kanaan weiteste Verbreitung gefunden. Ja, die alttestamentlichen Dichter und Propheten gingen sogar soweit, dass sie Marduks Heldenthat unmittelbar auf Jahve übertrugen und diesen nun feierten als den, welcher in der Urzeit die Häupter des Meerungetüms zerschmettert (Ps. 74,13 f. 89,11), als den, unter welchem zusammenbrachen die Helfershelfer des Drachen (Iob 9,13). Stellen wie Jes. 51,9: "Auf, Auf! wappne dich mit Kraft, Arm Jahve`s! auf! wie in den Tagen der Vorzeit, den Geschlechtern der Urzeit. Warst du es nicht, der den Drachen zerhieb das Ungeheuer durchbohrte?" oder Iob 26,12: „In seiner Kraft schlug er das Meer und in seiner Klugheit zerschmiss er den Drachen“ lesen sich wie eine Erklärung zu jenem von unserer Expedition gefundenen kleinen Bildnis des in majestätische Glorie gekleideten Gottes Marduk mit dem gewaltigen Arm und dem weiten Auge und Ohr, dem Symbol seiner Klugheit, zu den Füssen des Gottes der bezwungene Drache des Urwassers (Abb. 37). (S. 41) Dass endlich auch die Vorstellung von den Boten der Gottheit, den Engeln, von welcher die Ägypter nichts wissen, echt babylonisch ist, dass die Vorstellung von den Kerubim und Seraphim, von Schutzengeln, welche den Menschen begleiten, auf Babylonien zurückgeht, ist bekannt. (S. 46-47) Was ist – wird man sagen – an diesen Tafel zu sehen? Zerbrechlicher, zerbrochener Thon mit eingeritzten schwer lesbaren Schriftzeichen! Wohl war, aber sie sind wertvoll dadurch, dass sie sicher datierbar sind, nämlich aus der Zeit Hammurabis, die eine speziell aus der Regierung seines Vaters Sin-mubalit, in noch ungleich höherem Grade aber deshalb, weil sie drei Namen enthalten, welche religionsgeschichtlich von weittragendstem Interesse sind – die Namen: Jahve ist Gott. Also Jahve, der Seiende, der Beständige (denn das dürfte, wie wir Grund haben zu sagen, der Name bedeuten), der nicht, wie wir Menschen, schon morgen ein Gestern ist, sondern über dem ewiger Gesetzmässigkeit prangenden Sternenzelt lebt und wirkt von Ewigkeit zu Ewigkeit, dieser Jahve ein uraltes Erbteil jener kanaanäischen Stämme, aus welchem dann nach Jahrhunderten die zwölf Stämme Israels hervorgehen sollten.
DELITZSCH, Friedrich (*Professor): Babel und Bibel – Eine Rückblick und Ausblick (Stuttgart, 1904) (S. 27) Und doch stehen – trotz des anfänglichen, schwer begreiflichen Widerspruches sogar von seiten einzelnen Assyriologen – vier Tatsachen nach wie vor fest: 1. dass auch die Babylonier-Assyrer einen šabattu-Tag hatten, 2. dass sie ihn als "den Tag" schlechtweg bezeichneten, 3. dass er ihnen als „Tag der Versöhnung der Götter“ galt, und 4. dass gleich dem hebräischen šabbath, das babylonisch-assyrische Wort šabattu das "Ruhelassen der Arbeit", das "Feiern" bedeutet.
DELITZSCH, Friedrich (*Professor): Die Grosse Täuschung (Stuttgart und Berlin, 1920) (S. 71) Der Irrglaube Jaho=Gott Jaho, der Spezialgott Israels, der höchste unter allen Göttern – all das ist konsequent gedacht, aber diesen Partikulargott Jaho mit Gott, dem Weltgeist, dem allerhöchsten geistigen Wesen über alle Völker der Erde, den Schöpfer und Regierer des Weltalls, zu vereinerleien ist eine Selbsttäuschung der alttestamentlichen Propheten und eine gar nicht auszudenkende Täuschung der Menschheit überhaupt. (S. 75) Indes die Gleichsetzung Jahos mit dem, was wir den höchsten Gott, den Welgeist, den ewig unerforschlichen, das ganze Weltall durchdringenden und beseelenden höchsten Verstand, den sittlich absolut reinen Weltenrichter nennen, ist auch aus sittlichen Gründen schlechterdings unannehmbar. Jaho steht hierfür auf einer viel zu tiefen sittlichen Stufe. (S. 99-100) Was aber endlich den wöchentlichen Ruhetag oder Sabbath betrifft, den das Judentum so stolz ist, der Menschheit geschenkt zu haben, so bleibt es dabei, daß den Babyloniern schon lange zuvor der siebente Tag als ein Unglückstag galt, an dem ebendeshalb keinerlei Arbeit getan werden sollte, daß somit die Institution des Sabbathtages in einem babylonischen Aberglauben wurzelt, der sich auch den Hebräern mitteilte.
DELITZSCH, Friedrich (*Professor): Wo lag das Paradies? (Leipzig, 1881) (S. 154-155) Wie die Kerubim den babylonischen Stiergottheit, so entsprechen die Seraphim den babylonischen Schlangengottheiten: Kerubim und Seraphim gehören zusammen, wie Stier- und Schlangengottheiten bei den Babiloniern zusammengehören.
GATTERER, Johann Christoph (*Professor): Abriss der Chronologie (Göttingen, 1777) (S. 5) §. 8. Die Chaldäer theilten jede Stunde in 1080 Helakim (חלקים - *Teile). Dieß sind Chaldäische Minuten (scrupula Chaldaica) = 60 x 18. Die Juden haben diese Stundenabtheilung von den Chaldäern gelernt, und sie gebrauchen sie noch heut zu Tage. Daher heist man die Chaldäischen Minuten auch Jüdische.
GUNKEL, Hermann (*Professor): Schöpfung und Chaos in Urzeit und Endzeit (Göttingen, 1895) (S. 114) So ist also unser Resultat: der babylonische Tiâmat-Marduk-Mythus ist von Israel übernommen und hier zu einem Jahve-Mythus geworden. (S. 117) Hiernach darf die Behauptung als gesichert gelten, dass auch Gen 1. letztlich babylonischer Herkunft ist. (S. 131) Auch in Palästina sehen wir also in nachexilischer Zeit den babylonischen Einfluss wirken. Sicher sind die "Drachen"-Capitel des Ezechiels letztlich babylonischer Herkunft, wahrscheinlich auch die Schilderung der Keruben im "Wagengesicht" und der Mythus von der Austreibung aus dem Paradiese cap 28; schliesslich liegt cap 31 vielleicht das Bild vom Weltenbaum im Hintergrunde. (S. 132) Lilith Jes 34,14 ist eine ursprünglich babylonische Gestalt; ebenso auch die Šedim Dt 32,17; 106,37; beide erscheinen nur in Schriften des "Judentums" und können in Babylonien übernommen sein. (S. 146) Auch in der Paradiesesgeschichte weist Einzelnes auf babylonischen Ursprung hin: Die Keruben sind wahrscheinlich babylonische Gestalten. (S. 154) Schliesslich sind auch die Keruben des Tempels wahrscheinlich babylonische Figuren. (S. 155) Auch von einer hebräischen Cultusinstitution lässt sich babylonischer Ursprung behaupten, von der siebentägigen Woche und dem Sabbath (cf Lotz Quaestiones de historia sabbati und neuerdings Jensen Sunday School Times – Philadelphia – January 16, 1892). Die siebentägige Woche hat ihren Sitz in Babylonien. Und der Name "Sabbath" als Bezeichnung eines heiligen Tages ist bei den Babyloniern nachgewiesen (Šabattu wird erklärt als ûm nuh libbi dh Tag der Beruhigung des Herzens – der Götter.). (S. 168) Aber auch von Leuchter-Ungetümen abgesehen, haben wir eine ganze Reihe von indirekten und direkten Beweisführungen, die sämmtlich in dem Punkte zusammentreffen, dass der babylonische Schöpfungsmythus in ältester Zeit von Israel übernommen ist.
RITTER VON RAUSCHER, Joseph Othmar (*Professor): Geschichte der Christlichen Kirche, Erster Band (Sulzbach, 1829) (S. 53) Es konnte nicht anders geschehen, als daß sich zugleich mit den geheimen Künsten der Magier und Chaldäer auf ihre Meinungen von Gott, den Dämonen, der menschlichen Seele, dem Weltall weiter verbreiteten. Die Schriften des Flavius Josephus und Philo, und noch mehr die Kabbala geben Zeugniß, wie Vieles die jüdischen Gelehrten von den Irrthümern des Morgenlandes angenommen hatten.
TETZNER, Lothar: Die Mischna – Megilla (Esther-Rolle) (Berlin, 1968) (S. 105) Während man in vorexilischer Zeit den Jahresbeginn an den Schluß des Erntejahres verlegte (1. Tischri), übernahm man in der Babylonischen Gefangenschaft von den Babyloniern den Jahresbeginn im Frühling, im Nisan.
UJVÁRI, Péter: Magyar Zsidó Lexikon (Budapest, 1929) (440. old.) Kabbala A Tetragrammaton és más isten-elnevezések betűinek mágikus hatalmában való hit is még ókori miszticizmus, mely minden bizonnyal Chaldeából ered.
Chaldeai hatás következtében került a Kabbalába a jó és rossz hatalom dualisztikus rendszere, a <<Kabbalisztikus fa>> koncepciója, mely szerint egyik oldalon a világosság és tisztaság, másikon a sötétség és tisztátalanság forrása (sziszrój eminó ve-sziszró acháró); a júdaizmusban ismeretlen rossz szellem és exorcizáció, továbbá a mágikus Dávid pajzsa (eredetelig Salamon király pecsétje mágikus erővel). A legrégibbnek tartott kabbalisztikus iratok valamennyie tele van nem-zsidó motívummal.
[29] KEIL, Carl Friedrich (*Professzor): Biblischer Commantar über die Bücher Mose`s, Zweiter Band: Leviticus, Numeri und Deuteronomium (Leipzig, 1862) (S. 531) Der Jahresanfang mit dem 1. Tisri ist eine nachexilische Einrichtung, welche die Juden wahrscheinlich von den Syrern angenommen haben; vgl. m. bibl. Archäol. I. §. 74 Anm. 15.
KEIL, Carl Friedrich (*Professzor): Handbuch der biblischen Archäologie (Frankfurt A. M., 1875) (S. 369) Vierte Abtheilung. §. 74. Die Zeitenheilung der Israeliten Unwahrscheinlich und aus dem A. Testamente nicht zu erweisen ist die von den meisten Rabbinen und vielen christlichen Gelehrten angenommene Unterscheidung eines kirchlichen und bürgerlichen Jahres, welches letztere mit dem Siebenten Monate (Tisri) begonnen habe. Erst nach dem Exile kam diese Einrichtung auf, indem die bereits im Gesetze ausgezeichnete Feier des siebenten Neumonds im Jahre zum Neujahrfeste erhoben wurde.
[30] WELLHAUSEN, Julius (*Professor): Israelitische und jüdische Geschichte (Berlin, 1894) (S. 137) Der Schofar war früher die Kriegsdrommete oder das Horn der Wächter, um Lärm zu machen, das Analogon unserer Sturmglocke; ertönte der Schofar in einer Stadt, so erschraken die Leute – jetzt ist er ein friedliches Instrument in den Händen der Priester, niemand erschrickt ihn zu hören.
[31] BLOCH, Josef Samuel (*Rabbiner): Kol Nidre und seine Entstehungsgeschichte –Nach einem im Literaturverein der Gesellschaft „Ohole Shem“ in New York im Januar 1912 gehaltenen Vortrag (Berlin, 1922) (S. 3) Die Einleitung zu diesem langen Gottesdienste bildet das "Kol Nidre", das, merkwürdig in mannigfacher Richtung, von jeher zu kritischen Untersuchungen reizte. Es enthält eine Formel, Eide und Gelöbnisse, durch welche sich der Betende etwa eine Entsagung auferlegte und die Verpflichtung auf sich genommen, etwas als "verboten" zu meiden, für nichtig und unwirksam, ohne Geltung und nicht bestehend zu erklären.
EISENMENGER, Johann Andreä (*Professor): Entdecktes Judenthum/ oder Gründlicher und Wahrhaffter Bericht/..., Zweyter Theil (Königsberg in Preussen, 1711) (S. 490) Hiervon nun den wahren Grund/ und die eigentliche Beschaffenheit der Sache zu berichten/ so ist zu wissen/ daß die Juden an dem Abend des neunten Tages des gedachten Monats Tischri, welcher der Versühnungs-Abend ist/ dieses Gebrauch haben/ daß zween von ihren fürnehmsten Rabbinen/ sich zu dem Vorsänger/ einer zu dessen Rechten/ der andere aber zu seiner Lincken stellen/ damit ihre drey seyn/ und mit heller Stimme diese Worte/ welche im ersten Theil des Prager Machsors/ fol. 63. col. 1. und allen Machsoren stehen/ ausruffen: ... das ist/ Nach der Meynung GOttes/ und nach der Meynung der Gemeinde/ in der obern hohen Schule (die im Himmel ist)/ und in der untern hohen Schule (hier auff Erden)/ erlauben wir mit den Ubertretern (und Sündern) zu beten. Hierauff spricht der Vorsänger eine absolution oder Entbindung von den gethanen Gelübden und Eyden/ welche Col nidre anfängt/ in Chaldeischer Sprache/ dreymal nach einander / und erhebet seine Stimme zum zweyten mahl höher als zum ersten/ und zum dritten höher als zu zweyten mahl/ mit diesen Worten: … das ist/ Alle Gelübde/ und Verbindungen/ und Verbannungen und Verschwörungen/ und Beynahmen (der Gelübden)/ und Straffen/ und Schwur/ (oder Eyd)/ welche wir von diesem Versühnungs-Tage an/ biß auff den künfftigen Verfsühnungs-Tag (der uns glücklich sey) geloben und schweren/ und zusagen/ und uns damit verbinden werden/ die reuen uns alle/ und sollen auffgelöset/ erlassen/ auffgehoben/ und vernichtet/ und castiret/ und unkräfftig/ und ungültig seyn. Unsere Gelübde sollen keine Gelübde/ und unsere Schwüre (oder Eyde) keine Schwüre (oder Eyde) seyn.
HERDERS Conversations-Lexikon, Zweiter Band (Freiburg im Breisgau, 1854) (S. 164) Col-Nidre, Anfang und Name eines verrufenen Gebetes der Juden, welches die Vorsänger in den Synagogen am Versöhnungsabend chaldäisch sprechen und dessen Inhalt in den Schlußworten zusammenfassen: "Unsere Gelübde sollen keine Gelübde und unsere Schwüre keine Schwüre sein."
LÖWE, Heinr. Georg F. sen: Der Schulchan aruch, oder die vier jüdischen Gesetz-bücher, ins Deutsche übertragen (Hamburg, 1837) Drittes, vorletztes Buch, der vier jüdischen Gesetzbücher (im Original das Erste) die kirchliche Verfassung enthaltend. Orach Chajim. Der Weg des Lebens (zu jenem Leben.) (S. 155) Die Gemeinde entbindet sie davon, denn sonst würden sie nicht mitbeten können. Und sogleich fängt der Vorsänger das Gebet Kol Nidre an. Die Uebersetzung dieses merkwürdigen Gebets, in Chaläischen Sprache, ist wie folgt: "Alle Gelübde und Verbindungen, und Verbannungen, und Verschwörungen, und Strafen, und Beinamen (der Gelübde), und Schwüre, welche wir von diesem Versöhnungstage an, bis auf den künftigen Versöhnungstag, der uns glücklich überkommen möge - geloben, schwören, zusagen und uns damit verbinden werden, die reuen uns alle (schon jetzt) und sie sollen aufgelöset, erlassen, aufgehoben und vernichtet, und kassirt, und unkräftig, und ungültig seyn. Unsere Gelübde sollen keine Gelübde, und unsere Schwüre keine Schwüre seyn." Drei Mal wird dies Kolniedre vom Vorsänger gesungen, und jedes Mal die Stimme etwas erhöhet; das erste Mal nur eben hörbar. Alsdann wird der Vers, 4. B.M. 15,26.: ...
UJVÁRI, Péter: Magyar Zsidó Lexikon (Budapest, 1929) (496. old.) Kol Nidré, az Engesztelés napjának előestéjén az istentisztelet bevezető része: aram nyelven írott fogadalom és eskük feloldására. Szövege (a párhuzamos kifejezések összevonásával): Minden fogadalmat, esküt, tilalmat, melyet ezen Engesztelő Naptól fogva a jövő Engesztelő Napig (régibb szöveg: a mult Engesztelő Naptól máig) a magunk személyére tettünk, megbánunk, visszavonunk, érvénytelenítünk. E formulát az előimádkozó énekli háromszor, de ezt megelőzően két megbízott melléje állva mondja: úgy a mennyei mint a földi ítélőszék nevében megadjuk az engedélyt, hogy imádkozzál az abarjanimmal.
MAYER, Bonaventura (*Professor): Das Judenthum in seinen Gebeten, Gebräuchen, Gesetzen und Ceremonien (Regensburg, 1843) (S. 372-373) Wenn am Versöhnungstage der heilige Schrank geöffnet ist, so beginnt der Vorsänger das sogenannte Kol Nidre- oder Lossprechungs-Gebet, dessen Inhalt beiläufig folgender ist: "Alle Gelübde, Verbindungen, Verbannungen, Ausnahmen, Enthaltungen, Verschwörungen, und wie dergleichen Dinge sonst heißen mögen, welche wir im verwichenen Jahre bis zu diesem Versöhnungstage gemacht haben, und alle jene, die wir von diesem bis zu dem künftigen Versöhnungstag angeloben, schwören, zusagen, und mit welchen wir uns verbinden werden, bereuen wir hiermit im Voraus; daher sollen sie für aufgehoben, erlassen, aufgelöst, vernichtet und ungiltig erklärt seyn. Unsere Gelübde sollen keine Gelübde und unsere Schwüre keine Schwüre seyn."
PHILIPPSON, Ludwig (*Rabbiner): Allgemeine Zeitung des Judenthums – Ein unpartheiische Organ für alles jüdische Interesse. IX. Jahrgang, No. 46. (Leipzig, den 17. November 1845) (S. 697) Zeitungsnachrichten – Frankreich In einem Aufsatze über die hebräische Sprache als Gebetssprache stimmt der genannte Redakteur für Beibehaltung der hebräischen Sprache im ganzen Umfange des Kultus – jedoch sollen die Gebete, welche chaldäisch abgefaßt sind, Kadisch, Kol Nidre, Akdamoth ff. – in französischer Uebersetzung gelesen werden!
[32] GOLDSCHMIDT, Lazarus: Der Babylonische Talmud, Band V. (Jüdischer Verlag Frankfurt am Main, 1996) ISBN 3633541063 (S. 413) Nedarim III, i. Fol. 23b
[33] GECSE, Gusztáv: Bibliai történetek (Szeged, 1981) ISBN 9630917726 (165. old.) Ezdrás és Nehemiás (valamint tanitványaik) nevéhez fűződik a Törvény (a mózesi öt könyv), történeti könyek és a prófétai írások gyűjtése, átdolgozása és végleges lezárása. (166. old.) A bajok orvoslása Ezdrás és Nehemiás nevéhez fűződik, aki úgy tudták elképzelni a zsidók fennmaradását akár idegen uralom alatt is, ha papi néppé alakulnak, a papok vezetése alá helyezkednek és életük kizárólagos szabályzójává, létük összetartójává a mózesi törvényt, a Tórát teszik. (167. old.) Ezdrás és Nehemiás vezetésével egy hétig tartó fényes sátoros ünnepet tartottak, amelynek során a nép előtt felolvasták és elmagyarázták a Törvényt.
[34] BEER, Peter: Geschichte, Lehren und Meinungen aller bestandenen und noch bestehenden religiösen Sekten der Juden und der Geheimlehre oder Cabbalah, Erster Band (Brünn, 1822) (S. 346) Auch Gebete in chaldäischer Sprache, wurden in diese Sammlung aufgenommen, und werden auch wirklich gebetet, obgleich das Volk von dieser Sprache noch weniger als von der Hebräischen verstehet. So z. B. ist das Berich Schemeh …, welches bei der Öffnung der heiligen Lade, worin die Gesetzrolle aufbewahrt ist, gebetet wird; dann das Jekum purkan, … ein Gebet für das Wohlergehen der Akademien in Babylon und Palästina, die doch bereits seit vielen Jahrhunderten nicht mehr existieren, und dennoch alle Sabbathe gebetet wird, wie auch das heilige Gebet Kadisch in chaldäischer Sprache verfaßt.
DUKES, Leopold: Zur Kenntniß der neuhebräischen religiösen Poesie (Frankfurt am Main, 1842) (S. 34) Kadisch Dies Gebet ist chaldäisch abgefast.
LÖWE, Heinr. Georg F. sen: Der Schulchan aruch oder die vier jüdischen Gesetz-Bücher, in`s Deutsche übertragen, Erstes Buch (Hamburg, 1837) (S. 22) Dies ganze Kadischgebet wird in chaldäischer Sprache gesprochen.
[35] UJVÁRI, Péter: Magyar Zsidó Lexikon (Budapest, 1929) (836. old.) Szemet szemért
[36] GUNKEL, Hermann (*Professor): Das Märchen im Alten Testament (Tübingen, 1917)
[37] GUERICKE, Heinrich Ernst (*Professor): Handbuch der Kirchengeschichte, Zweiter Band (Leipzig, 1846) (S. 200-201) Erbittert über das Streben des Kaisers, seine Macht in Italien immer fester zu gründen, bot Papst, aber vergeblich, zwischen diesem und den lombardischen Städten seine Vermittlung an, verband sich endlich mit letzteren zum offenen Kriege gegen den ersteren, und sprach, "wegen mannichfacher Bedrückungen der Kirche" durch den Kaiser, 1239 am Palmsonntage gegen diesen von neuem den Bann, wider den „durch allbekannte Worte und Thaten der Ketzerei Verdächdigen“ ein weiteres Verfahren sich vorbehaltend. Hierauf appellirte Friedrich in einem an die Fürsten und Cardinäle gerichteten Circulare, welches bei aller Ehrerbietung gegen die Römische Kirche die Person des Papstes schonungslos angriff, vom Papste an ein allgemeines Concil; und jetzt trat der Papst in einem Schreiben ad omnes Principes et Praelatos terrae ganz offen und bestimmt mit der die Gewalt des Bannes verdoppelnden Anklage des Kaisers als eines ganz ungläubigen Menschen hervor, welcher Reden zu führen, wie „daß die Welt durch drei Betrüger, Moses, Jesus und Muhammed, betrogen worden; daß es unsinnig sei, an Jesu Geburt von einer Jungfrau zu glauben; daß man nichts glauben müsse, was nicht aus Gründen der Natur und Vernunft bewiesen werden könne“, sich nicht entblödet habe: eine Anklage, welche bei der Vergleichung des Freien in manchen anderen uns überlieferten Aussprüchen des Kaisers und in seinen von seinem Canzler Petrus de Vineis (gest. 1249) gesammelten officiellen Erklärungen, und bei der Erwägung, wie leicht ein Mann von dem vorherrschenden kalten Verstande und der ungebrochenen Willenskraft Friedrichs, bei mangelndem lebendigen Glauben, durch die Einsicht in das Verderbte des öffentlichen kirchlichen Lebens und durch den entscheidenen Gegensatz gegen die Art der obersten Leitung der Kirche zu einer bestimmten Opposition gegen das Wesen der Kirche selbst und zu völlig Unglauben gelangen konnte, durchaus nicht als ganz aus der Luft gegriffen erscheinen wird, wenngleich die Erzählung von einem auf Friedrichs Veranlassung durch seinen Canzler geschriebenen Buche de tribus mundi impostoribus nur eine spätere Combination und Sage, und ein solches wirklich vorhandenes Buch ein noch später (wie es scheint, erst im 16ten Jarhrh.) untergeschobenes ist.
NEANDER, August (*Professor): Allgemeine Geschichte der christlichen Religion und Kirche, Fünfter Band (Hamburg, 1841) (S. 345) Er (*der Papst) gab ihm Schuld, behauptet zu haben, die ganze Welt sey durch drei Betrüger – Moses, Jesus und Muhamed – getäuscht worden, man dürfe nicht glauben, was nicht aus Gründen der Vernunft erkannt und aus den Kräften der Natur erklärt werden könne, man könne nicht glauben, daß Gott von einer Jungfrau geboren worden. Es entsteht hier die Frage, ob diesen Anklagen gegen die religiöse Denkart des Kaisers Friedrich etwas Wahres zum Grunde liegt.
WEBER, Julius Carl: Die Möncherei oder geschichtliche Darstellung der Klosterwelt und ihres Geistes, Erster Band (Stuttgart, 1836) (S. 192) Er, der im finsteren 13ten Jahrhundert ein Friedrich der Große war, erhaben über die Vorurtheile seiner Zeit, besaß Witz und Gelehrsamkeit, hatte viel von Griechen und Arabern gelernt, und an seinem Kanzler de Vineis einen Mann, der seiner werth war. Wenn ihn der Papst das Thier der Offenbarung nannte, und den König der Pestilenz, der von drei Weltbetrügern spreche, von Moses, Jesus und Mahomed, wovon zwei in Ehren gestorben, der dritte aber gehängt worden sey, so nannte der Kaiser den Papst – die Hure Babels – den großen Drachen und Antichrist!
[38] ALBERTINI, Francesca Yardenit (*Religionswissenschaftlerin): Die Konzeption des Messias bei Maimonides und die frühmittelalterliche islamische Philosophie (Berlin, 2009) ISBN 9783110206364 (S. 18) Die Darstellungen von Christentum und Islam, die im Iggeret Teman enthalten sind, können meines Erachtens nicht von der Interpretation der monotheistischen Religionen getrennt werden, die man in der zwischen 1170 und 1180 geschriebenen Mishneh Torah findet: "All diese Angelegenheiten, die Jesus von Nazareth und den Ismaeliten Muhammad betreffen, der nach ihm kam, dienten nur dazu, den Weg für den König Messias zu ebnen, die ganze Welt darauf vorzubereiten, Gott im Einklang zu verehren. Wenn der wahre König Messias erscheinen und erfolgreich gewesen, verherrlicht und erhoben sein wird, werden sie [Muslime und Christen] unverzüglich widerrufen und erkennen, dass sie von ihren Vätern nichts als Lügen geerbt, das ihre Propheten und Vorfahren sie irregeführt haben." (Moses Maimonides, The Book of Judges, Übersetzt aus dem Hebräischen von Abraham M. Herschmann, New Haven 1949, S. xxiii_xxiv) (S. 20) "All diese Angelegenheiten, die Jesus von Nazareth und den Ismaeliten Muhammad betreffen, der nach ihm kam, dienten nur dazu, den Weg für den König Messias zu ebnen, die ganze Welt darauf vorzubereiten, Gott im Einklang zu verehren.“ („All these matters relating to Jesus of Nazareth and the Ishmaelite Muhammad who came after him, only served to clear the way for King Messiah, to prepare the whole world to worship God with one accord." - Übersetzung von F. Y. A.)
JOSPE, Raphael (*Professor); MADSEN, Truman G. (*Professor); WARD, Seth: Covenant and Chosenness in Judaism and Mormonism (New Jersey, 2001) ISBN 0838639275 (153-154.) All these matters relating to Jesus of Nazareth and the Ishmaelite [Mohammed] who came after him, only serve to clear the way for King Messiah, to prepare the whole world to worship God with one accord, as it is written, "For then will I turn to the peoples a pure language, that they all call upon the name of the Lord to serve Him with one consent." (Zephaniah 3:9). Thus the messianic hope, the Torah, and the commandments have become familiar topics-topics of conversation [among the inhabitants] of the far isles and many people, uncircumcised of heart and flesh. They are discussing these matters and the commandments of the Torah. Some say. "Those commandments were true, but have lost their validity and are no longer binding"; others declare that they had an esoteric meaning and were not to be taken literally; that the Messiah has already come and revealed their occult significance. But when the true King Messiah will appear and succeed, be exalted and lifted up, they will forthwith recant and realize that they have inherited nothing but lies from their fathers, that their prophets and forebears led them astray.
KELLNER, Menachem (*Professor): Maimonides on Judaism and the Jewish People (Albany, 2012) ISBN 1438408668 (38.) All these matters realating to Jesus of Nazareth and the Ishmaelite [Mohammed] who came after him, only served to clear the way for King Messiah, to prepare the whole world to worship God with one accord, as it is written, For then will I turn o the peoples a pure language, that they all call upon the name of the Lord to serve Him with one consent (Zeph. 3:9)
MORGAN, Michael L. (*Professor); WEITZMAN, Steven (*Professor): Rethinking the Messianic Idea in Judaism (Bloomington, 2014) ISBN 9780253014696 (123-124.) All these matters relating to Jesus of Nazareth and the Ishmaelite [Muhammad] who came after him, only serve to clear the way for King Messiah, to prepare [le-takein] the whole world to worship God with one accord, as it is written, For then will I turn to the peoples a pure language, that they all call upon the name of the Lord to serve Him with one consent (Zephaniah 3:9). How so? The messianic hope, the Torah, and the commandments have become familiar topics-topics of conversation [among the inhabitants] of the far isles and many people, uncircumcised of heart and flesh. They are discussing these matters and the commandments of the Torah. Some say. „Those commandments were true, but have lost their validity and are no longer binding“; others declare that they had an esoteric meaning and were not to be taken literally; that the Messiah has already come and revealed their occult significance. But when the true King Messiah will appear and succeed, be exalted and lifted up, they will forthwith recant and realize that they have inherited nothing but lies from their fathers, that their prophets and forebears led them astray.
SAPERSTEIN, Marc (*Rabbi Professor): Essential Papers on Messianic Movements and Personalities in Jewish History (New York, 1992) ISBN 0814779425 (508.) All these matters relating to Jesus of Nazareth and the Ishmaelite who came after him, only served to clear the way for King Messiah, to prepare the whole world to worship God with one accord, as it is written, For then will I turn to the peoples a pure language, that they may all call upon the name of the Lord to serve Him with one consent (Zeph. 3:9). Thus the messianic hope, the Torah, and the commandments have become familiar topics-topics of conversation [among the inhabitants] of the far isles and many people, uncircumcized of heart and flesh. They are discussing these matters and the commandments of the Torah. Some say. „Those commandments were true, but have lost their validity and are no longer binding“, others declare that they had an esoteric meaning and were not intended to be taken literally; that the Messiah has already come and revealed their occult significance. But when the true King Messiah will appear and succeed, be exalted and lifted up, they will forthwith recant and realize that they have inherited naught but lies from their fathers, that their prophets and forebears led them astray.
[39] LUTHER, Martin (*Professor): Biblia-Das ist: Die gantze heilige Schrifft: Deudsch (Wittemberg, MDLI. – 1551)
[40] NAGY-SZOMBATI KÁLDI, György: Szent Biblia (Nagy-Szombat, 1732)
[41] CALMET, Augustin: Biblisches Wörterbuch, worinnen, was zur Geschichte, Critik, Chronologie, Geographie, und zum buchstäblichen Verstande der heiligen Schrift gehöret, abgehandelt wird, Zweyter Theil (Liegnitz, 1752) (S. 1038) Hieronymus (Hieronym. Epistol. 27.) ist nebst verschiedenen andern der Meynung, man habe alle Jahr eine rothe Kuhe geschlachtet, und die Asche davon in allen Städten und Flecken der Israeliten ausgetheilet. Allein einige Rabbinen geben vor, man habe von Mose an bis auf Esra nicht mehr als eine, und von Esra an bis auf die Zerstörung des Tempels durch die Römer sechse oder aufs höchste neune verbrannt.
DIE Biblischen Alterthümer. Mit Abbildungen. (Calw und Stuttgart, 1871) (S. 238) Nach den Rabbinen sollen im Ganzen nur neun rothe Kühe geopfert worden sein: die erste unter Mose, deren Asche bis zum Exil ausgereicht haben soll! Die zweite unter Esra u. s. f. Die neunte zur Zeit Christi; die zehnte sollte der messias selbst schlachten.
ILLUSTRIRTE Monatshefte für die gesammten Interessen des Judenthums, I. Band (April-September 1865, Wien) (S. 474) Dr. M. Duschak: Der biblische Opfercultus, seine Bedeutung und seine Normen Eine Mischna in Para III. gibt an, daß nur sieben rothe Kühe, nämlich von Moses eine, Esra eine und später fünf verbrannt wurden.
KALTHOFF, Joh. Heinr.: Handbuch der Hebräischen Alterthümer (Münster, 1840) (S. 246.247) Mit der angeführten jüdischen Lehre scheint die von Maimonides (de vacca rufa c. 3.) erwähnte Ueberlieferung über die rothe Kuh in genauer Verbindung zu stehen: „Von der Zeit an, da diese Verordnung gegeben wurde, bis zur Zerstörung des zweiten Tempels wurden neun rothe Kühe geopfert. Die erste opferte unser Meister Moses, die zweite Esra, und sieben andere wurden in dem Zeitraume, der von Esra bis zur Zerstörung des zweiten Tempels verfloss, geopfert. Die zehnte wird der König Messias selbst opfern, seine plötzliche Erscheinung wird grosse Freude verursachen. Amen, er komme bald.“ Demgemäss wäre das Opfer der rothen Kuh als ein Vorbild der Opferung Christi zu betrachten, worauf auch Paulus anspielt Hebr. 9,13, 14. in den Worten: „Wenn das Blut der Böcke und Ochsen und die angesprengte Asche der Kuh die Unreinen heiliget zur Reinigung des Fleisches, wie vielmehr wird das Blut Christi, der durch den h. Geist sich selbst ohne Makel Gott geopfert hat, unser Gewissen reinigen von den todten Werken, um dem lebendigen Gott zu dienen.“
LUND, Johann: Die alten jüdischen Heiligthümer, Gottesdienste und Gewohnheiten, für Augen gestellet, in einer ausführlichen Beschreibung des gantzen Levitischen Priesterthums, und fünff unterschiedenen Bücher (Hamburg, 1738) (S. 772) Es geben die Hebräer ap. Drus. comment. ad. loc. diffic. Num. c. 71. & Selden. de success. in pontific. I. 1. c. 12. vor, es seyn währender Zeit ihres Levitischen Gottesdienstes mehr nicht als neun rothe Kühe geschlachtet und verbrannt worden, als eine zu Mosis Zeit in der Wüsten, die andere zur Zeit Esra, nach der Babilonischen Gefängniß, und sieben hernach, also zwo zur Zeit Simeonis der Gerechten, zwo zur Zeit Johannis (Juda Maccabai Groß-Vaters, den die Hebräer für einen Hohenpriester halten, ap. Bur. addit. 2. ad. Lyr. Num. 19. da er nur sechs setzet, und die drey folgenden auslässet, als) eine zur Zeit Elköeni, eine zur Zeit Hanamelis, und eine zur Zeit Ismaelis, Fabi Sohn. Ich weiß aber nicht, ob man ihnen hierin trauen könne, sonderlich daß von Mosis Zeit an biß auf Babilonische Gefängniß, über die 800. Jahr, mehr nicht denn eine Kuhe hätte verbrannt werden sollen. Sollte die Asche von einer eintzigen Kuhe über die 800. Jahr für so viele hundert tausend Menschen, als stets im Lande gewesen, und beydes in und ausser dem Kriege unzählig viele Todten gehabt, haben aushalten können, da doch, nach der Babilonischen Gefängniß, in der viel kürtzern Zeit sie acht haben nöthig gehabt? Diß ist nicht gläublich, sondern viel vermuthlicher ist, daß in den mehr als 800. Jahren von Mosis an, bis auf die Babilonische Gefängniß, mehr als eine Kuhe verbrannt worden sey.
MAIMONIDES: R. Mosis Maimonidis Tractatus de Vacca Rufa (Amstelædami – Amsterdam, MDCCXI. – 1711) (35.) Asservabant autem hoc modo de cinere uniuscujusque Vaccæ, quam comburebant in antemurali, quarum novem inde à præcepti hujus de Vacca Rufa origine usque dum templum secundum vastaretur mactarunt. Nimirum primam immolavit Moses Magister noster, secundam Esdras; septem vero à temporibus Edræ comburebantur usque ad vastationem templi; Decimam autem mactabit Messias Rex; ô utinam cito manifestaretur! magnæ profecto nobis exinde lætitiæ! SEPP, Johann Nepumuk (*Professor): Das Leben Jesu Christi, Fünfter Band: Der Lehrwandel Christi (Regensburg, 1860) (S. 583-584) Nach dem Zeugnisse der Mischna und des R. Abraham Sachut dauerte die Asche der ersten rothen Kuh von Moses bis auf Esra, der die zweite verbrannte. Darnach mehrte sich die Verunreinigung: Simeon der Gerechte verbrannte schon deren zwei; eben so viele Johannes, der Vater des Matthias; eine Elionai, der Sohn Hakkophs, wieder dann Hanamel Hammizri, und schließlich Ismael, der Sohn Phabi, welcher zur Zeit bereits der obersten Priesterstuhles entzetzt war, und mit dessen Tode, nach dem Glauben der Rabbinen, der Glanz des Priesterthums zu Grabe ging. Die zehnte aber, heißt es, wird in den Tagen des Messias verbrannt werden – und wirklich symbolisirt das Emblem des Lukas den Opfertod des Heilands.
[42] BERTHELT, A.; JÄKEL, J.; PETERMANN, R.: Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten (Leipzig, 1874) (S. 2-3) Zwei Bücher der Chronik (Jahrbücher … Verfasser war vielleicht Esra. Buch Nehemia (auch zweites Buch Esra genannt). Buch Esther gehört der Zeit nach zwischen das sechste und siebente Kapitel des Buches Esra.
GERLACH, Otto von (*Professor): Die Heilige Schrift nach Dr. Martin Luthers Uebersetzung mit Einleitungen und erklärenden Anmerkungen, Zweyter Band: Das Alte Testament (Berlin, 1858) (S. XI.) Nimmt man dies, sowie manche Aehnlichkeiten in Sprache, Geschmack und Darstellung, mit dem Umstande zusammen, daß der Schluß der Chronik auch den Anfang des Buches Esra bildet: so erhält die Vermuthung viel Wahrscheinlichkeit, daß Esra der Verfasser der Chronik, und das nach ihm benannte Buch eine Fortsetzung derselben sey, ihre Abfassung also nach dem siebenten Jahre der Regierung Artaxerxes I. Langhand stattgefunden habe.
MEYER, Gottlob Wilhelm (*Professor): Geschichte der Schrifterklärung seit der Wiederstellung der Wissenschaften, Dritter Band (Göttingen, 1804) (S. 402-404) Diesem blieb es dann zugleich aufbehalten, in einer künftigen Einleitung ins A. T. die kühnen Ideen, welche noch in dieser Periode Spinoza in Umlauf brachte, daß der Pentateuch, wie wir ihn haben, nicht von Moses, sondern von einem viel spätern Verfasser geschrieben sey; ja, daß alle historischen Bücher des A. T. von einem einzigen Geschichtschreiber, lange nachdem die erzählten Begebenheiten sich zugetragen hätten, abgefaßt, vielleicht von Esra concipirt seyn, der bloß aus verschiedenen Schriftstellern zusammengetragen, und bisweilen bloß abgeschrieben habe; daß die Bücher der Chronik erst lange nach Esra, vielleicht erst, nachdem Judas Maccabäus den Tempel wiederhergestellt habe, abgefaßt seyn; …; und daß die Bücher Esra, Nehemia, Esther und Daniel von demselben Geschichtschreiber abgefaßt seyn;
NELSON, Samuel (Übersetzt: Georg Wolfgang Panzer): Samuel Nelsons der heiligen Schrift Doctors antideistische Bibel das ist die Heilige Schrift des alten und neuen Testaments mit Anmerkungen und Erklärungen erläutert wodurch die schweren Stellen entwickelt, die unrechten Uebersetzungen verbessert, und die in dem Worte der Wahrheit vorkommenden Scheinwidersprüche mit einander vereiniget sind, Der sechste Theil (Erlangen, 1770) (S. 558) Das Buch Esther Wer der Verfasser des Buches Esther sey, darüber sind die Gelehrten noch nicht einig. Viele von den christlichen Kirchenvätern schreiben diese Geschichte dem Esra zu. Eusebius hält dieselbe für neuer.
SCHMIDT, Johann Jacob: Biblischer Historicus oder Einleitung zur Biblischen Historie und deren fürnehmsten Theilen der Geographie, Chronologie, Genealogie, Universal-Historie, Biblischen Scribenten, Abgötter-Historie und Antiqvitäten (Leipzig, 1740) (S. 680) Vom Buch Esther Das Buch Esther wird also genannt, nicht weil es die Esther selbst geschrieben hat, sondern weil es fürnemlich von derselben handelt, wie sie eine grosse Königinn, und hernach eine Ursach geworden, der Erlösung ihres Volks, welches Haman so grausamlich vertilgen wollte. Der Scribent dieses Buchs ist eigentlich nicht bekannt. Einige halten Esra dafür, wie Augustinus und Isodorus (August. De Civ. Die. I. 18. C. 36.).
SIEGFRIED, Carl (*Professor): Spinoza als Kritiker und Ausleger des Alten Testaments (Berlin, 1867) (S. 44) An Daniel schliessen sich die Bücher Esra, Esther und Nehemia an, die nach Spinoza von demselben Verfasser herrühren, der das erste grosse Geschichtswerk fortzusetzen unternahm und die Geschichte des Volks von der ersten Gefangenschaft bis zur Wiederherstellung der Stadt und des Tempels berichtete. Sie sind theilweise sehr eng verbunden ויחי in Esther 1,1 weist auf Esra zurück.
SPINOZA, Benedictus de (*Professor): Theologisch-politische Abhandlungen von Spinoza (Müncsen, 1826) (S. 240) Doch so viel können wir hier noch behaupten, diese Kapitel, obgeich chaldäisch geschrieben, seyen nicht destoweniger eben so heilig, als die übrigen Bücher in der hebräischen Sprache. Mit diesem Buche Daniels aber wird das erste Buch Hezras dergestalt verbunden, daß man leicht daraus erkennt, es sey der nämliche Verfasser, welcher die Angelegenheiten der Juden von ihrer ersten Gefangenschaft an nacheinander zu erzählen fortfährt; und ich zweifle nicht, das Buch Esther schließe sich so an dieses an. (S. 241) Endlich bezieht sich – was das Weitere der Geschichte des Mardochäus betrifft, der Historiker auf die Chroniken der Perser Könige. Daher ist wohl nicht zu zweifeln, daß dieses Buch von dem nämlichen Historiker, der die Sache Daniels und Hezras erzählte, verfaßt worden sey, und überdas noch das Buch Nehemias, welches auch das zweyte Buch Hezra genannt wird. Diese vier Bücher also, nämlich des Daniels, Hezras, Esthers und Nehemias, behaupte ich, seyen von einem und demselben Historiker verfaßt worden. Wer dieser aber gewesen, dafür habe ich nicht einmal eine Vermuthung.
LILIENTHAL, Theodor Christoph (*Professor): Die gute Sache der in der heiligen Schrift alten und neuen Testaments enthaltenen göttlichen Offenbarung, wider die Feinde derselben erwiesen und gerettet, Erster Theil (Königsberg, 1750) (S. 422) Bened. De Spinoza giebt vor, die ersten Capitel Daniels wären aus den Zeitrechnungen der Chaldäer hergenommen, und das ganze Buch hätte mit den Büchern Esra, Esther und Nehemia einen Verfasser, daher auch das Buch Esra, so nach der jüdischen Abtheilung auf den Daniel folgt, mit einem Vav anfange.
http://lexikon.katolikus.hu/K/Krónikás.html Magyar Katolikus Lexikon Krónikás: a Krónikák könyvének ismeretlen szerzője. – Nagyon valószínű, hogy Nehémiás és Ezdrás könyvében is tőle való legalább egy rész.
[43] ARNHEIM, H.: Jozeroth für alle Sabbathe des Jahres und des Purim-Festes, in sorgfältig korrigirtem Texte (Glogau, und Leupzig, 1840) (S. 103-104) Dies ist der Tag, den gemacht der Ewige, denn ein großer Gott ist der Ewige; gepriesen sei, der kommt im Namen des Ewigen; frohlocken will ich im Ewigen. – Und wenn auch alle Feste aufhören, die Tage des Purim werden nimmer aufgehoben, und ihr Gedächtniß schwindet nicht bei den (Jesch. 63,9 S. S. 19. Anm. 13.) Gottgepflegten, und sie werden für immer gedacht von den Erlöseten, die freudig und wonnig jauchzend, die Werke Gottes veröffentlichen, und die Macht seiner Wunder hocherheben, und Sänger, wie Tänzer, werden laut tönen lassen die zehn Saiten des Psalters, die Zithern und Harfen, in zehn Weisen von Lobliedern werden sie loben, in zehn Arten von Freude werden sie jauchzen.
DIE Heimlichkeit des Israelitischen Gottesdienstes in den Lehren, Gesetzen, Ceremonien und Festtagen der Juden vorgebildet, von Gott selbst geordnet, und in ihrem wahren Sinn aufgedeckt in der Offenbarung Jesu Christi im letzten Gericht über die Welt (Haag, 1776) (S. 49) Dies ist also die Beschreibung des Purims in möglichster Kürze, davon die Rabbinen folgendes annoch sagen: 1., Die Erlösung zu Zeiten Hamans sey die größte unter allen Erlösungen. 2., Das Buch Esther sey daher höher zu halten, als alle andere heilige Bücher der Propheten. 3., Es sey keines von allen Festen, die Gott je geboten habe, so hoch anzusehen, als das Fest Purim: und solches darum, weil Israel das Gesetz nicht mit gutem Willen, sondern gezwungen angenommen; bis sie es endlich zu Ahasverus Zeiten willig angenommen, und eine rechte Liebe zu Gott und seinem Gesetz bekommen hätten, wegen der Errettung aus der Verfolgung Hamans. Und das Sepher Chasidim sagt: Keine von allen Wunder-Geschichten ist gleich der Wunder-Geschichte des Purims. In diesen Vergleichungen wird Esther mit dem Purim in die Erlösung am Ende gesetzt, und die andern Wunder in die Zeit der äußern Kirche, bey die Uebergänge aus einer Haushaltung in die andere. Durchs Buch Ester wird hier das Wort Gottes in der wahren Lehre gemeynet, welches höher zu achten ist, als alles Worte Gottes in der äußern Lehre.
MAIMONIDES, Moses: Auszüge aus dem Buche Jad-Haghasakkah, die starke Hand, Handbuch der Religion, Zweiter Theil (St. Petersburg, 1850) (S. 532) Abhandlung über die Rolle (Buch Esther), … 18, Alle Bücher der Propheten und der Hagiographen, werden zu den Tagen des Messias aufgehoben werden, nicht aber das Buch Esther, dieses wird bestehen – gleich den fünf Büchern Thora, und gleich den mündlichen Verhandlungen des Gesetzes in der Tradition, die niemals aufhören; und obgleich das Andenken aller Leiden einst aufhören wird, wie es auch heißt: „Denn die ersten Leiden sind vergessen, und vor meinen Augen verhüllt.“ (Jes. VL,16), so werden doch die Purimtage nie aufhören, wie es auch heißt (Buch Esther XI,28): „Und diese Tage der Loose werden nie unter den Juden aufhören, und ihr Andenken wird nie von ihren Kindern weichen.“
MATTHAEI, Adam Rudolph Georg Christoph: Beschreibung des Jüdischen Purim-Festes nach ihrer Lehre und gewöhnlichen Gebräuchen aus den talmudischen und rabbinischen Schriften (Nürnberg, 1758) (S. 52-53) Es pflegen die Jüden die Geschichte der Erlösung aus der Verfolgung Hamans höher heraus zu rühmen, als andere Erlösungen, wodurch sie jemals errettet worden sind. Sie halten auch zweytens dafür, daß das Buch Esther höher zu achten sey als alle andere heil. Schriften der Propheten; und glauben, drittens, auch, daß kein andere Fest, welches jemals von GOtt gebotten worden, so hoch anzusehen und zu halten sey, als das Fest Purim. Nun könnte man fragen, warum sie zuvorhero das Gesetz nicht mit gutem Willen angenommen haben, da sie doch GOtt eben aus einer schweren Verfolgung und Gefangenschaft errettet und erlöset hat, nemlich aus dem scheren Joch der Knechtschaft in Egypten: dieses beantwortet hier Raschbo, wenn er also schreibt: Zu Zeiten Ahasverus sind sie eigentlich von dem Tod errettet worden, welche Errettung allerdings höher zu halten ist, als die Erlösung aus Egypten. In Sepher chasidim, num. 369. wird es noch deutlicher gegeben, da heißts: Keines von allen den Wundergeschichten ist zu vergleichen zu der Wundergeschichte des Purims. Denn, siehe, von der Verfolgung in Egypten heißts 2. B. Mos. 1,22: Alle Söhne die geboren werden, werfet ins Wasser, und alle Töchter lasset leben. So gieng also das Gebot nur dahin, die Söhne zu tödten, die Töchter aber leben zu lassen. Hier aber heißts, im Buch Esther 3,13.: zu erwürgen und umzubringen alle Jüden, beyde jung und alt, Kinder und Weiber; da wird niemand ausgenommen. Hiervon lehren nun unsere Rabbinen, daß, obgleich die heilige Schrift zu den letzten Zeiten werde abgeschaffet werden, dennoch das Buch Esther nicht abgeschaffet werden solle. Nun hiervon haben die Jüden genug Beweiß, daß das Büchlein Esther höher zu achten sey, als die übrige heilige Schriften; weil solches immer beybehalten werde, auch zu der Zeit, da jene abgeschaffet werden. (S. 54) Im Kabh hajaschar, im 97sten Capitul, da das Purim-Fest sehr hoch herausgepriesen wird, wird noch hinzugesetzet: Dieses Fest, welches Purim heißet, wird nimmermehr abgeschaffet, ob gleich alle andere Feste zu den letzten Zeiten abgeschaffet werden. Im Sepher chasidim num. 369. wird über Jesaia 43,18. da von der Zeit der Ankunft des Meßias geredet wird, also gesagt: Gedenket nicht an das Alte, und achtet nicht auf das Vorige. Hiermit wird verstanden, die alte Festtäge, welche waren zu Zeiten Mosis (d. i. welche durch Mosen sind gebotten worden). Das Purim-Fest aber ist nicht zu rechnen unter die alten Feste, nachdem alle andere Wundergeschichte in keinen Vergleich kommen mit den Wundergeschichten des Purims. Derowegen werden die Purim-Täge nimmermehr abgeschaffet werden.
http://zsido.com/fejezetek/eloszo-purim-...-burkolt-csoda/ 2. Egység 8. – 1992. március Előszó – Purim: a természetbe burkolt csoda A Hesztér Pánim – a természetbe burkolódzó, csodát művelő Istenség – nem lép nyíltan a színre, mint olyankor, amikor a zsidók ezt viselkedésükkel kiérdemelték, de jelen van, nem hagyja el népét a veszedelemben, és közbelépése nyilvánvaló és kézzelfogható, még ha láthatatlan is. Ezért mondják Bölcseink, hogy a Messiás eljövetelekor minden ünnep megszűnik – az egy Purim kivételével, amely örökké fennmarad. Miért? Mert az üldözött, kisemmizett, halálra ítélt zsidóság megmentése mindig időszerű, mindig érvényes, sosem évül el.
[44] BOUSSET, Wilhelm (*Professor): Die Religion des Judentums im neutestamentlichen Zeitalter (Berlin, 1906) (S. 34) Mit der Estherlegende wurde dann also auch in dieser Zeit erst das Purim-fest als jüdisches Nationalfest in der alexandrinischen Diaspora eingeführt, ein für ihre Geschichte und Entwicklung bedeutsamer Vorgang.
GRÜNEISEN, Carl: Der Ahnenkultus und die Urreligion Israels (Halle, 1900) (S. 188) Man darf es nach den Forschungen von H. Zimmern, B. Meissner und besonders P. Jensen gegenwärtig wohl als ziemlich sicher bezeichnen, dass die Estherlegende und mit ihr das Purimfest auf altbabylonische mythische Traditionen zurückgehen, die zuerst den persischen Juden in Babylonien zugekommen sind (S. H. Zimmern ZAW XI, 1891, 157 ff.; Meissner ZDMG 1896, 296 ff.; Jensen WZKM 1892, 47 ff., 209 ff.; Gunkel, Schöpfung und Chaos p. 309 ff. und Wildeboer KHC XVII, 172 ff.). Von hier sind das Fest und die Festlegende erst in Palästina importiert und haben dann noch lange um die öffentliche Anerkennung ringen müssen. (S. 189) Dass der Name Gottes im Estherbuche geflissentlich unterdrückt ist, findet doch die beste Erklärung in der babylonischen Herkunft der Legende, deren ausländischer Ursprung noch lange dem Bewusstsein gegenwertig geblieben sein muss, wie die hartnäckige Opposition gegen das Buch bezeugt.
GUNKEL, Hermann (*Professor): Schöpfung und Chaos in Urzeit und Endzeit (Göttingen, 1895) (S. 309) Das Buch Esther ist die Legende des Purimfestes. Das Purimfest ist etwa im zweiten vorchristlichen Jahrhunderte aus der Fremde ins Judentum eingedrungen. Sein nicht-jüdischer Ursprung geht vor allem aus seinem Namenפור hervor, der im Estherbuche 3,7 durch das hebräische Wort גורל = Los gedeutet wird. Dass eine solche Deutung notwendig war, beweist, dass der Jude das Wort פור von Natur nicht verstand. (S. 311) Hiernach hat Jensen behauptet, dass die Esthergeschichte ein babylonischer Mythus sei. Diese Behauptung erscheint nach Obigen vom religionsgeschichtlichen Standpunkte aus im hohen Grade plausibel. Zur richtigen Beurtheilung des Mythus ist zu bemerken: Da die Esthergeschichte als Legende des „Purim“festes auftritt, so ist wahrscheinlich, dass auch in Babylonien der Ištar-mythus die Legende des dem Purimfeste entsprechenden babylonischen Festes gewesen sei.
WACHLER, Ludwig (*Professor): Handbuch der Geschichte der Litteratur, Erster Theil (Leipzig, 1833) (S. 98) Das unhistorische B. Esther, eine kirchliche Legende, ist gegen Ende der Persischen Herrschaft von einem Persischen Juden in Susa verfasst, um die Einführung des Purimfestes in Palästina zu bewirken.
4, Ószövetségi misztérium kozmikus keresztje és szerepe a zsidó vallástörténetben V.
A Purimnak és a Tóra megalkotásának kozmikus háttere III.
Források I.:
[1] ] http://www.zsido.hu/aktiv/rabbiv.php Kérdése van? – Kattintson die! Tegye föl bátran a zsidósággal kapcsolatos kérdéseit, problémáit, és Raj Tamás főrabbi ezen a nyilvános oldalon keresztül megválasolja azt.
Kedves Ákos! Izrael ugyan nem egészen szekuláris állam, mert alkotmánya a Biblia, pontosabban a Tóra (Mózes öt könyve), ezért csak vallási házasságkötés és válás lehetséges, … Üdvözlettel R. T.
Kedves Krisztina! Újjáépítették a Szentélyt, Jeruzsálemet fallal vették körül, s ami a legfontosabb, a nép i.e. 445 őszén elfogadta legfőbb törvényéül, mondhatni alkotmányául a Tórát (Mózes öt könyvét), s igyekezett állami és társadalmi életét ennek jegyében berendezni. Üdvözlettel R. T.
Tisztelt Á! Ami az izraeli állapotokat illeti, alapvetően ott is ugyanez lenne a véleményem, de tudni kell, hogy Izraelben az állam és az egyház nincs szétválasztva, az országnak nincs is alkotmánya, mert úgy gondolják, - érthető okok alapján -, hogy a mózes törvény (a Tóra) tölti be ezt a szerepet. Ezt a döntést ugyanis a híres jeruzsálemi gyűlés időszámításunk előtt 445 őszén határozta el, s ezen igen nehéz lenne, s nem is biztos, hogy szabad-e egyáltalán változtatni. (Véleményem szerint nem szabad és nem is lehet.) Szívélyes üdvözlettel R. T.
Tisztelt Sz. G.! A Tórát (Mózes öt könyvét) már kezdettől szentnek tartották, majd időszámításunk előtt 445-ben legfőbb törvényként (alkotmányként) fogadták el.
BEIER, Brigitte: Neue Chronik der Weltgeschichte (Gütersloch/München, 2007) ISBN 9783577146395 (S. 539) Die persischen Beamten jüdischer Herkunft, Nehemia als Statthalter und Esra als Gesetzgeber, schufen so das eigentliche Judentum, dessen heilige Schriften, die Thora (die sog. Fünf Bücher Moses), 445 v. Chr. als verbindliche Richtschnur für das gesamte Leben vorgeschrieben wurden.
BLEEK, Friedrich (*Professor): Einleitung in die Heilige Schrift, Erster Theil: Einleitung in das Alte Testament (Berlin, 1865) (S. 383) Es fällt also Nehemia`s erste Reise nach Jerusalem und das erste Jahr seiner Statthalterschaft über Judäa um d. J. 445 v. Chr. Die Ankunft des Esra fällt nur 13 Jahre früher, gegen 458 v. Chr., in das 7. Jahr dieses Königs, nicht aber, wie Michaelis, Jahn u. A. gemeint haben, in das 7. Jahr des Xerxes; und ebenso haben wir auch Esra 4,7. s den Artaxerxes Longimanus zu verstehen, nicht aber, wie Josephus, den Kambyses, oder, wie Gesenius, Winer, Hävernick u. A., den Pseudo-Smerdis.
FRANZKOWIAK, Johannes: Die Bibel. Herder-Übersetzung mit Kommentar und Erläuterungen (Freiburg im Breisgau, 2012) ISBN 9783451325007 (S. 590) Das siebte Jahr Artaxerxes` I. ist 458 v. Chr. Dann aber hätte Esra, von dem behauptet wird, er sei ein Zeitgenosse Nehemias gewesen (Neh 7-10; 12), dessen historische Ansetzung ab 445 v.Chr. (Neh. 1,1; 2,1) als gesichert gilt, dreizehn Jahre mit dem Vorlesen des Gesetzes gewartet (Neh 8).
HANEBERG, Daniel (*Professor): Einleitung in`s alte Testament für angehende Candidaten der Theologie (Regensburg, 1845) (S. 235) Dieses kam erst durch Nehemias, jüdischen Mundschenk des Königs Artaxerxes Longimanus, zu Stande, der, mit hohen Vollmachten versehen, im Jahre 445 v. Chr. als persischer Statthalter zu der durch Esra seit 458 verstärkten Judencolonie bei dem Altare auf Moriah kam, und vor Allem eine Stadtmauer baute.
HERZOG, Johann Jakob (*Professor): Real-Encyklopädie für protestantische Theologie und Kirche, Siebzehnter Band (Gotha, 1863) (S. 276) Wenden wir uns zu der jüdischen Ansiedelung im heiligen Lande zurück, so finden wir sie in der Zeit des Artaxerxes Longimanus, in welcher das Buch Esra Kap. 7 mit dem siebenten Jahre des Königs (458 v. Chr.), das Buch Nehemia mit dem 20sten (445 v. Chr.) den Faden der Geschichte wieder aufnimmt, in starker Verkommenheit.
LEBERECHT DE WETTE, Wilhelm Martin (*Professor): Lehrbuch der hebräisch-jüdischen Archäologie nebst einem Grundrisse der hebräisch-jüdischen Geschichte (Leipzig, 1830) (S. 49) Nehemia 445 v. Chr. Im 20. J. des Königs Artaxerxes Longimanus, nach einem Zwischenraume von ungefähr 30 Jahren, in welchem die Colonie am Jordan viel gelitten zu haben scheint, zog Nehemia, Mundschenk des Königs, als Statthalter nach Jerusalem.
[3] DERESER, Thädeus Anton (*Professor): Die Heilige Schrift des alten Testaments, Zweyten Theils zweyter Band welcher die Bücher der Könige, der Chronik, Esra und Nehemia enthält (Frankfurt am Main, 1801) (S. 482) Vor Alters machten die Bücher Esra und Nehemia nur ein Buch aus, wie Origenes und Hieronymus bezeugen. Auch im Talmud werden Esra und Nehemia für ein Buch gerechnet.
FÜRST, Julius (*Professor): Illustrierte Pracht-Bibel für Israeliten in dem masoretischen Text und neuer deutschen Uebersetzung mit erläuternden Bemerkungen, Band IV. (Leipzig, 1874) (S. 1695) Das Buch Nechemja (Vorbemerkung) Trotz der eigenen Ueberschrift unseres Buches ist dieses nur als Fortsetzung und zweiter Theil des Buch Esra zu betrachten.
HEZEL, Wilhelm Friedrich (*Professor): Die Bibel – Alten und Neuen Testaments mit vollständig-erklärenden Anmerkungen, Dritter Theil (Lemgo, 1782) (S. 323) Das Buch Nehemia Das Buch Nehemia hatte man ehemals, wie uns Origenes und Hieronymus versichern, mit dem Buch Esra in einem fortlaufen lassen. Für eben so sehr verwandt sahen es auch die Vulgate und der Araber an, die das Buch Nehemia zwar von dem Buch Esra theilten, es aber das andere Buch Esra nannten, so, wie das eigentliche Buch Esra, das erste.
NEUDECKER, Christian Gotthold: Allgemeines Lexicon der Religions- u. christlichen Kirchengeschichte für alle Confessionen, Erster Band (Ilmenau, 1834) (S. 349) Canon der heilige Schrift Jesaias ist nur dem Jeremias und Ezechiel, Ruth den kleinen Propheten nachgesetzt; Esra und Nehemia machen nach demselben Ein Buch aus. (S. 350) Melito erwähnt das Buch Nehemia und Ester nicht, wahrscheinlich machten beide mit Esra Ein Buch aus.
SCHRADER, Eberhard (*Professor): Lehrbuch der historisch-kritischen Einleitung in die kanonischen und apokryphischen Bücher des Alten Testaments, sowie in die Bibelsammlung überhaupt (Berlin, 1869) (S. 385) Die Bücher Esra und Nehemia Diese von hebräischen und griechischen Juden als Ein Buch oder als zwei Theile desselben Buches betrachteten (Orig. §. 29. Not. b. Hieron. §. 31. Not. b. Baba Batra fol. 14. c. 2. §. 10. Not. g. Buxt. Tib. c. XI. p. 108.), jetzt als verschiedene gezählten Bücher, enthalten die Geschichte der Wiederherstellung des jüdischen Staates nach dem Exile: …
SCHUMANN, Adolf: Praktische Einleitung in die Bücher des Alten und Neuen Testamentes (Berlin, 1848) (S. 119) Die hebräischen und griechischen Juden betrachteten die Bücher Esra und Nehemia als ein Buch, uns selbst, wenn man sie trennte, heißein sie: die beiden Bücher Esra.
[4] ] http://www.ohchr.org./EN/UDHR/Pages/Language.aspx?LangID=hng Az Emberi Jogok Egyetemes Nyilatkozata 18. cikk Minden személynek joga van a gondolat, a lelkiismeret és a vallás szabadságához, ez a jog magában foglalja a vallás és a meggyőződés megváltoztatásának szabadságát, valamint a vallásnak vagy a meggyőződésnek mind egyénileg, mind együttesen, mind a nyilvánosság előtt, mind a magánéletben oktatás, gyakorlás és szertartások végzése útján való kifejezésre juttatásának jogát. 19. cikk Minden személynek joga van a vélemény és a kifejezés szabadságához, amely magában foglalja azt a jogot, hogy véleménye miatt ne szenvedjen zaklatást és hogy határokra való tekintet nélkül kutathasson, átvihessen és terjeszthessen híreket és eszméket bármilyen kifejezési módon.
http://www.ohchr.org/EN/UDHR/Pages/Language.aspx?LangID=ger Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte Resolution 217 A (III) vom 10.12.1948 Artikel 18 Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen. Artikel 19 Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.
http://www.ohchr.org/EN/UDHR/Pages/Language.aspx?LangID=eng http://www.un.org./en/universal-declarat...ghts/index.html The Universal Declaration of Human Rights Article 18. Everyone has the right to freedom of thought, conscience and religion; this right includes freedom to change his religion or belief, and freedom, either alone or in community with others and in public or private, to manifest his religion or belief in teaching, practice, worship and observance. Article 19. Everyone has the right to freedom of opinion and expression; this right includes freedom to hold opinions without interference and to seek, receive and impart information and ideas through any media and regardless of frontiers.
[6] A COMPLETE Collection of State Trials and Proceedings for High Treason and Other Crimes and Misdemeanors from the Earliest Period to the Year 1783, Vol. XIII.: 1696-1700 (London, 1816) (Page 919) Lykeas you scoffed at, and endeavoured to ridicule the holy scriptures, calling the Old Testament Ezra`s fables, by a profane allusione to Esop`s fables, and saying that Ezra was the inventer therof, and that being a cunning man he drew a number of Babylonian slaves to follow him, for whom he made up a feigned genealogie as if they had been descended of kings and princes in the land of Canaan, and therby imposed upon Cyrus who was a Persian and stranger, persuading him by the devyce of a pretendit prophecy concerning himself; Sic Subscribitur, James Stewart, his Majesties Advocate Edinburg, November 10, 1696 (Page 924) Mr. John Neilsone, wryter, in Edinburgh, aged near to twenty years, unmarried, purged of malice, prejudice, and partiall councill, and solemnly sworne; depons that within the tyme lybelled he has frequently heard the pannall affirme that divinity or the doctrine of theologie was a cheat and rapsodie of ill-invented nonsense; as also he has heard him frequently scoff at the holy Scriptures, and ridicule the Scriptures oft the Old Testament, and call them Ezra`s Fables, and that Ezra was the inventer oft them; as also he has severall tymes heard him say that Ezra being a cunning man, he drew a number oft Babylonian slaves to follow him, from whom he made up a feigned genealogie, as if they had bein descendit of kings and princes in the land of Canaan, and imposed upon Cyrus who was a Persian and stranger, persuadeing him by the pretendit devyce of a prophecie concerning himself, and gott a great quantity of gold from Cyrus, and gold vessells that was never in the temple, upon pretence that they had bein taken out of the temple of Jerusalem, wheras truely it was not soe;
GORDON, John: Thomas Aikenhead: A Historical Review, in Relation to Mr. Macaulay and the Witness (London, 1856) (Page 3) Thomas Aikenhead It will be necessary that I should here insert Mr. Macaulay`s narrative: - „A student of eighteen, named Thomas Aikenhead, whose habits were studious and whose morals were irreproachable, had in the course of his reading met with some of the ordinary arguments against the Bible. He fancied that he had lighted on a mine of wisdom which had been hidden from the rest of mankind, and, with the conceit from which half-educated lads of quick parts are seldom free, proclaimed his discoveries to four or five of his companions. Trinity in unity, he said, was as much a contradiction as a square circle. Ezra was the autor of the Pentateuch. The Apocalypse was an allegorical book about the philosopher`s stone.“ (Page 6) „Thomas Aikenhead, a student, about twenty-one years of age, `not being as yet major,` as he himself said, `was indicted before the Court of Justiciary for the crime of blasphemy, or railing and cursing against God or the persons of the holy Trinity,` - a crime which, by the law of Scotland, passed in the reign of the immaculate Charles II., was punishable by death, even in the event of recantation or repentance. It was distinctly proved on his trial that he was in the habit, in his intercourse with his fellow-students, of calling the Old Testament Ezra`s Fables, - profanely alluding to Æsop`s fables, - of calling Christ a – impostor, ridiculing the Trinity, and maintaining that God and the world were all one.“
MACAULAY, Thomas Babington (*Professor) (Übersetzt: Wilhelm Beseler): Thomas Babington Macaulay`s Geschichte von England seit dem Regierungsantritte Jakob`s II. bis zum Tode Wilhelm`s III., Siebenter Band (Braunschweig, 1868) (S. 393) Ein Student von achtzehn Jahren Namens Thomas Aikenhead, fleißig und von untadeligen Sitten, war bei seinen Studien auf einige der gewöhnlichen Gründe gegen die Bibel gestoßen. Er bildete sich ein, eine Fundgrube der Weisheit entdeckt zu haben, welche den andern Menschenkindern verborgen geblieben wäre, und theilte mit der Einbildung, von welcher halb erzogene Jünglinge von guten Anlagen selten frei sind, seine Entdeckungen vier bis fünf seiner Genossen mit. Die Dreieinigkeit in der Einheit, sagte er, sei ein eben so großer Widerspruch wie ein viereckiger Kreis. Esra sei der Verfasser des Pentateuch; die Apokalypse sei ein allegorisches Buch über den Stein der Weisen; …
[7] MEGERLIN, M. David Friederich (*Professor): Die türkische Bibel, oder des Korans allererste teutsche Uebersetzung aus der arabischen Urschrift (Franckfurt am Mayn, 1772) (S. 262)
[8] BUNSEN, Christian Carl Josias: Vollständiges Bibelwerk für die Gemeinde. In drei Abtheilungen, Dritter Band (Leipzig, 1868) (S. 736) Und als, wie Esra 3,1. – Der auf den Elul (s. z. 6,15) folgende siebente Monat ist wahrsch. der Tisri des Jahres 444 v. Chr., sodaß die Gesetzesvorlesung im funfzehnten Jahre der Anwesenheit des Esra, im zweiten Jahre der Statthalterschaft des Nehemia zu Jerusalem erfolgte. Irrig verstehen manche Ausleger das zweite Jahr (vgl. Esra 7,8; 10,17) nach der Ankunft des Esra oder das Jahr 457 v. Chr., welches lange vor Nehemias Eintreffen fällt, während das Zusammenwirken von Esra und Nehemia (vgl. Neh. 8,9; 10,2; 12,36. 38) keinem Zweifel unterliegen kann, obgleich Nehemias Erwähnung in Neh. 8,9 willkürlich im dritten Buche Esra getilgt ist.
HEINSIUS, Johann Georg (*Professor): Unpartheyische Kirche-Historie Alten und neuen Testaments, von Erschaffung der Welt bis auf das Jahr nach Christi Geburt 1730, Erster Theil (Jena, 1735) (S. 383) Denn als der erste Tag des siebenden Monats oder Tisri des Kirchen-Jahres der Juden, an welchem sich ihr bürgerliches Jahr anfieng, und zugleich das Fest der Drommeten einfiel, nachdem die Ordnung der Priester und Leviten eingerichtet war, herbey gekommen, und sich alles Volck gen Jerusalem versammlet hatte, muste Esra ihnen sein verbessertes Exemplar des Gesetzes öffentlich vorlesen. HESS, Johann Jakob: Geschichte der Israeliten vor den Zeiten Jesu, Eilfter und zwölfter Band (Zürich, 1788) (S. 395-396) Das bey den Juden jetzt noch übliche „Freudenfest des Gesetzes“, welches auf den drey und zwanzigsten des Tisri fällt, hat vermuthlich seinen Ursprung eben den zu Esra Zeiten, bey Vorlesung des Gesetzes, vorgenommenen Freudenbezeugungen zu danken. Den 24sten eben dieses Monats ward ein Fasttag gehalten.
MEYER, Eduard (*Professor): Die Entstehung des Judenthums (Halle, 1896) (S 202) Geschichtlich ist es nun im höchsten Grade wahrscheinlich, dass die Behauptung der Vorlage des Chronisten richtig ist, der siebente Monat, in dem das Gesetz eingeführt wird, sei der Tišri des J. 445, des ersten Jahres der Statthalterschaft Nehemias.
[9] UJVÁRI, Péter: Magyar Zsidó Lexikon (Budapest, 1929) (63. old.) Asszimiláció A zsidóság története azt bizonyítja, hogy bár a környező kultúrnépekkel való közlekedéstől, sőt kulturális érintkezéstől sem zárkózott el s annak kezdettől fogva kimutatható hatása van a zsidóságra (Assyria-Babylonia, Perzsia és Egyiptom), mégis bizonyos tekintetben, legalább a monotheismust illetőleg zárkózottságot mutatott mindezen népekkel szemben, még oly időkben is, amikor azoknak államterületén élt. (64. old.) Valahányszor erős külső kulturális és gazdasági természetű hatás érintette közelről a zsidóságot, úgy a görög-római, mint az arab kultúrák területein, mindig volt egy erős belső áramlat a zsidóságon belül, mely a valláshoz és a fajhoz való tartozást megőrizte s kiegyenlítette a környező kultúrák felszívó hatását.
http://zsido.com/fejezetek/halacha-a-zsido-ut/ Hayim Halevy Donin: Zsidónak lenni 2. fejezet Háláchá: A zsidó út A háláchá a zsidó életforma biztosításának és fenntartásának zsidó módja. Ha semmibe vesszük vagy megtagadjuk a háláchát, lassan az életforma is eltűnik, s ezzel a judaizmus jellegzetes és becses értékeit elnyeli a sötétség. Persze nem egyik pillanatról a másikra, de egy-két generáción belül megtörténhet. Ez az asszimiláció néven ismert folyamat. Azzal kezdődik, hogy a zsidók ledobják a háláchá vélt bilincseit, és a judaizmus eltűnésével fejeződik be.
http://zsido.com/fejezetek/zsido-vilaghirado-130/ 4. Gut Sábesz 1999. Február 26. III. évf./20. szám Zsidó világhiradó „A zsidó vőlegény“ – az asszimiláció előmozdítója Dr. Becker (*Dr. Ávi Becker, a Zsidó Világkongresszus izraeli tagozatának igazgatója) szerint az asszimilációnak és a nagyszámú vegyes házasságnak – ami a zsidóság végét jelenti – nem kis részben a zsidó fiatalemberek jó híre az oka.
http://zsido.com/fejezetek/ki-az-igazi-zsido/ 8. Gut Sábesz 1999. Február 26. III. évf./20. Szám Ki az igazi zsidó? Eichler: Az ideális demokrácia, amelyet a médiák és a politikusok ekként tukmálnak ránk, Közép-Európából származik. Elfogadásának következménye a teljes asszimiláció lesz, véget vet a zsidó nép egyediségének. Ezért a zsidóknak vissza kell térniük a Tórához.
[10] ] http://www.zsido.hu/aktiv/rabbiv.php Kérdése van? – Kattintson die! Tegye föl bátran a zsidósággal kapcsolatos kérdéseit, problémáit, és Raj Tamás főrabbi ezen a nyilvános oldalon keresztül megválasolja azt.
Kedves Gellért! S végül azért szünt meg a próféták kora, mert a nép elfogadta a Tórát, a bibliai Mózes 5 könyvét, és elhatározta, hogy ezentúl annak törvényei szerint kíván élni. Ezért azóta legfeljebb helyesen magyarázni, értelmezni kell Isten szavát ez a rabbik feladata. Üdvözlettel R. T.
Tisztelt Sz. G.! A próféták kora azonban mindössze ezer esztendő: kb. Az i.e. 1450 és az i.e. 445 közötti korra tehető. Ezután már nem beszélhetünk prófétákról, mivel a próféták szerepét a hagyomány szerint a Nagy Gyülekezet tagjai, majd a rabbik vették át. Üdvözlettel R. T.
Jézusról a zsidóságnak nem igen van véleménye, mivel ő már a rabbinikus korban élt (nem véletlen, hogy tanítványai mesternek, vagyis rabbinak szólították). Így ő nem lehetett próféta (a próféták kora mintegy öt évszázaddal korábban lezárult), és mi nem tartjuk messiásnak sem. Üdvözlettel R. T.
Tisztel Uram! Zsidó felfogás szerint i.e. 445 körül, amikor a nép teljes mértékben elfogadta a Tórát (a Biblia első részét), lezárult a próféták kora, így Jézus sem lehet próféta, mivel ennél jóval később élt. Tisztelettel R. T.
[11] http://zsido.com/fejezetek/7786409/ Chászid filozófia a lubavicsi rebbe, Menachem Mendel Schneerson rabbi írásai alapján A megváltás A végső megváltás nem a távoli jövő álma, hanem közeli valóság. (A Rebbe) Amikor 1951-ben a Rebbe átvette a lubavicsi mozgalom vezetését, kijelentette, hogy az emberi történelem végtelen folyama végre meghozta gyümölcsét. Ez a nemzedék lesz a száműzetés utolsó nemzedéke és a megváltás első nemzedéke – mondta – a személyes és egyetemes megváltásé, amely a társadalom tökéletesedéséhez és egy olyan világ megvalósulásához vezet, melyet megtölt az Örökkévaló ismerete. Most már minden rajtunk múlik. Utunk végéhez közeledik: azon kell lennünk, hogy elérjük célunkat és találkozzunk az Örökkévalóval. Minden rajtunk múlik. Rajtatok áll, hogy létrehozzátok-e a Messiás harmóniával teli tökéletes világát.
[12] http://hungary.orthodoxia.org/konyvtar/t...ok-a-hit-titka/ Hilarion (Alfejev) püspök: A hit titka Az ősi hagyomány azt mondja, hogy a babiloni fogságot követő időktől a zsidók a hozzá fűződő áhítatos félelem miatt nem ejtették ki a Jahve (Aki Van) nevet. Csak a főpap, amikor évente egyszer bement a szentek szentjébe, hogy megtömjénezze azt, ejtette ki ezt a nevet.
[13] http://lexikon.katolikus.hu/B/babiloni_fogság.html Magyar Katolikus Lexikon babiloni fogság: 1. Judea királsága népének babiloni tartózkodása Kr. e. 597-536-ig. Jeruzsálem elfoglalása után Nebukadnezár Babilonba hurcoltatta a kir. családot, az udvart, a nemességet, a katonákat és a mesterembereket (a papokat nem);
http://www.michael-klonovsky.de/artikel/item/41-gab-es-moses Michael Klonovsky – Gab es Moses? Auch in außerbiblischen Texten taucht Moses erst sehr spät auf: erstmal um 300 vor Christus, ein Jahrtausend nach seinem angeblichen Erdenwandel. Ein rundes Dutzend antiker Autoren, Juden, Griechen und Römer, kündet in der Folgezeit von seinen Taten. Wer aber erfand die „Idee“ Moses? Moses-Detektiv Krauss (*Rolf Krauss Ägyptologe) meint, dass ein einzelner Autor – der so genannte Jahwist – nicht nur der Verfasser der biblischen Moses-Geschichten, sondern schlechthin ihr Erfinder war. Er datiert das Leben dieses „hochtalentierten Schriftstellers“ auf die Jahre zwischen 480 und 420 vor Christus; vorher könne von jüdischem Monotheismus keine Rede sein.
[15] FINKELSTEIN, Israel (*Professor); SILBERMAN, Neil A. (*Professor): Keine Posaunen vor Jericho – Die archäologische Wahrheit über die Bibel (München, 2013) ISBN 9783423341516
[16] http://www.birot.hu/publications/seminyelvek/ Bíró Tamás: Az északnyugati sémi nyelvek – ugariti, héber, arámi A főníciai írásból alakult ki a protohéber írás is, amelyet az első szentély korában (a babiloni fogság előtt) használtak a héber lejegyzésére. A fogság után a zsidóság átvette az arámi betűket, de nyomokban fennmaradt a protohéber használata is, mivel a római korban a nemzeti identitás kifejezéseként a reneszánszát láthatjuk a protohéber írásnak. Ezt követően, egészen a mai napig, viszont a szamaritánus közösség (http://www.the-samaritans.com/) használta-használja ezeket a betűket.
http://www.nytimes.com/2004/09/28/scienc...-in-silver.html By John NobleWilford Sept. 28, 2004 Solving a Riddle Written in Silver A number of other scholars, the so-called minimalists, who are influentian mainly in Europe, argue that the Bible was a relatively recent invention by those who took control of Judea in the late fourth ventury B.C. A close study, Dr. McCarter said, showed that the handwriting is an early style of Hebrew script and the letters are from an old Hebrew alphabet, which had all but ceased to be used after the destruction of Jerusalem. Later Hebrew writing usually adopted the Aramaic alphabet. There was an exception in the time of Roman rule, around the first centuries B.C. and A.D.
[17] ] http://www.predigten.uni-goettingen.de/a...3/010610-3.html Göttinger Predigten im Internet hg. von Ulrich Nembach und Johannes Neukirch Trinitatis, 10. Juni 2001 Predigt über 4. Mose 6,22-27, verfaßt von Rainer Stahl Liebe Schwester und Brüder, 1980 hat der israelische Archäologe Gabriel Barkay südwestlich der Altstadt von Jerusalem eine Grabanlage entdeckt. Im Urzustand bestand sie aus einem Felsenraum, der von drei Seiten mit Bänken umgeben war. Auf diesen Bänken konnten die Leichen abgelegt werden – mit den Köpfen in vorbereiteten Kuhlen. Der Ausgräber fand nur noch diese Bänke. Der ganze obere Teil des Felsens war abgetragen. Aber unter einen dieser Bänke wurde eine Kammer entdeckt, in der die Knochen und die Grabbeigaben nach der Verwesung eingelagert wurden. Man konnte noch die Knochen von fast hundert Menschen voneinander unterscheiden. Weit über 1000 Einzelstücke an Grabbeigaben wurde gefunden: Gefäße, Öllampen, Pfeilspitzen, Schmuck. Von 7. Jahrhundert vor Christus bis ins 1. Jahrhundert vor Christus sind hier Menschen bestattet worden – über fast 600 Jahre hin. Der faszinierendste Fund waren zwei Röllchen aus Silberblech. Drei Jahre dauerte es, bis sie aufgerollt waren – ohne sie zu zerstören. Auf den Innenseiten wurden eingekratzte Buchstaben entdeckt. Und man konnte den Text lesen: "Es segne dich der Herr, und er behüte dich. Es lasse leuchten der Herr sein Angesicht über dir und er gebe dir Frieden."
[20] GOLDSCHMIDT, Lazarus: Der Babylonische Talmud, Band III. (Jüdischer Verlag Frankfurt am Main, 1996) ISBN 3633541063 (S. 314) Sukka I, xi Fol. 20a
[21] GOLDSCHMIDT, Lazarus: Der Babylonische Talmud, Band VIII. (Jüdischer Verlag Frankfurt am Main, 1996) ISBN 3633541063 (S. 541) Synedrin II, iv Fol. 21b
[22] WELLHAUSEN, Julius (*Professor): Israelitische und jüdische Geschichte (Berlin, 1894)
[23] CONZELMANN, Hans (*Professor): Heiden – Juden – Christen. Auseinandersetzungen in der Literatur der hellenistisch-römischen Zeit (Tübingen, 1981) ISBN 3161438620 (S. 54) 2. Griechische Autoren A, Herodot Der erste griechische Historiker erwähnt die Juden nicht, obwohl der Orient in seinem Horizont liegt, ja, die Auseinanandersetzung zwischen Orient (Persern) und Griechen sein Thema ist.
GOSSELLIN über die Kenntniss der Alten von der West- und Ostküste Afrikas, und über die Umschiffung dieses Erdtheils; Rennels System der Geographie Herodots; Vincent über den Handelsverkehr der Alten mit Indien, und über ihre Kenntniss von der Ostküste Afrikas (Übersetzt: Gabriel Gottfried Bredow *Professor)(Altona, 1802) (S. 488) Rennels System der Geographie Herodots im Auszüge: besonders sein Ideen über die Kenntniss der Alten von Afrika, und über die Umschiffung dieses Erdtheils Von der Geschichte der Juden scheint Herodot fast nichts gewusst zu haben. Auffallend aber ist, es, dass er auch von den sonderbaren und ganz abweichenden Sitten und Einrichtungen der Juden nichts erzählt; die, wie verändert sie auch nach der Wiederkehr aus dem babylonischen Exil sein mogten, doch eines Reisenden Aufmerksamkeit immer noch reizen mussten, wie wir es bei den späteren Griechen und Römern sehen.
[24] HERODOTOS (Überzetzt: Friedrich Lange): Die Geschichten des Herodotos, Erster Theil (Berlin, 1811) (S. 174)
[25] UJVÁRI, Péter: Magyar Zsidó Lexikon (Budapest, 1929) (175. old.) Circumcisio Az emberiségnek kb. egyhetedrészénél.a zsidókon kívül a mohamedánoknál, polynézeknél, Afrika, Amerika és Ausztrália népei között szokásban van a C., de többnyire a serdülő, egyes helyeken az ötéves fiúgyermekeken hajtják végre. Az őskorban az edomiták, moabiták, ammoniták, főníciaiak, arabok, kolchisziak és az egyiptomiak között divott ez a szokás. Utóbbiak már Kr. e. 4000 évvel körülmetélték a fiúgyermekeket, ezt a szertartást azután a filiszteusok kivételével az összes szomszédos népek átvették.
[26] BEN-CHORIN, Schalom (*Professor): Betendes Judentum – Die Liturgie der Synagoge _ Münchner Vorlesung (Tübingen, 1980) ISBN 316143062X (S. 38) Wir haben aber den Urspung der Synagoge nicht im Babylonischen Exil zu suchen, sondern weit später, in der hellenistischen Diaspora, die sich schon zur Zeit des zweiten Tempels ausbreitete und zahlenmäßig größer war als die jüdische Bevölkerung im Heimatlande Israel. Auch der weithin noch heute gebrauchte Ausdruck Synagoge weist auf den hellenischen Ursprung hin. Die Bezeichnung Proseuche hingegen ist nicht mehr gebräuchlich. Die hebräische Bezeichnung für Synagoge ist ganz einfach und schlicht "Beth Haknesseth", Haus der Versammlung, wobei eigentlich nichts über Zweck und Anliegen solcher Versammlung ausgesagt wird.
DEEG, Alexander (*Professor): Predigt und Derascha – Homiletische Textlektüre im Dialog mit dem Judentum (Göttingen, 2006) ISBN 3525623909 (S. 68) Auf jeden fall kann davon ausgegangen werden, dass sich die Synagoge als Versammlungsort in nachexilischer Zeit nach und nach entwickelte, wobei das gemeinsame Gebet sowie die Schriftlesung Bedeutung erlangten.
FABRICII, Johann Andreä (*Professor): Abriß einer allgemeinen Historie der Gelehrsamkeit, Zweiter Band (Leipzig, 1752) (S. 107) Die gelehrtesten Männer setzen den Ursprung der Synagogen in die Zeiten Esrä, und auf den Ort aus dem vier und siebenzigsten Psalm und dessen achten Vers antworten sie, daß daselbst zwar wohl von Gotteshäusern und Versammlungen Gottes, aber nicht von Synagogen die Rede sey. An einigen Orten hatten sie eine Art von hohen Schulen, woselbst verschiedene gelehrte Rabbiner sich aufhielten, welche zuweilen zusammen kamen, auch wol von andern Orten, und sich besprachen; die vornehmste war zu Jerusalem im Tempel, daselbst kamen am Sabbate und Festtagen die vornehmsten Lehrer in dem grossen Hörsale zusammen, welches man die grosse Synagoge nennete, dazu Esra nach einiger Meynung den Anfang gemacht, …
HESS, Johann Jacob: Biblische Geschichte alten und neuen Testaments, sammt allen wesentlich dazu gehörenden, das Ganze beleuchtenden Schriften, Zwölfter Band (Zürich, 1826) (S. 120) Nur ist noch zu bemerken, daß, da die Entstehung besonders des Pharisäismus schon eingeführte Gottesdienstliche Anstalten, wie die Synagogen, Proseuchen u. s. w. voraussetzt, der Ursprung der Synagogen höchstwahrscheinlich in eben den Zeitraum fällt, den wir nun seit Esra und Nehemia durchgegangen.
HOLBERG, Ludwig (*Professor): Jüdische Geschichte von Erschaffung der Welt bis auf gegenwärtige Zeiten, Erster Theil (Altona und Flensburg, 1747) (S. 562) Von den Verrichtungen des Nehemias Es scheint, daß dieses im Anfange unter offenen Himmel, auf einem großen Platz oder in einer andern Gaße der Stadt geschehen, wie solches auch von dem Esdras verrichtet worden. Nachher aber sind ohne Zweifel Zelte und endlich eigene Häuser dazu aufgebauet worden, woher die so genannten jüdischen Synagogen ihren Ursprung haben. Es ist ausgemacht, daß die Juden vor der babylonischen Gefangenschaft keine Synagogen gehabt haben, theils weil in keinem Buche des alten Testaments davon geredet wird, theils auch weil man aus verschiedenen Orten der Schrift beweisen kann, daß vor dieser Zeit keine gewesen seyn müßen. Die Juden sagen, wo kein Gesetzbuch ist, da kann auch keine Synagogen im Lande gewesen seyn, weil die Historie zeigt, daß die Gesetzbücher bißweilen sehr rar gewesen, ja daß man zu verschiedenen Zeiten gar keine gehabt hat.
UJVÁRI, Péter: Magyar Zsidó Lexikon (Budapest, 1929) (S. 1022) Zsinagóga Állandó intézmény a tanintézettel párosított templom, vagyis a Zsinagóga a babiloni fogságban lett, s itt a vallásos és kultúrszükséglet s nemzeti összetartozás érzése hozta azt létre. Már a második jeruzsálemi nagy Templom fennállása idején mindenütt voltak Zsinagógák Jeruzsálemben, Palesztinában, Egyiptomban s mindenütt, ahol a zsidók nagyobb számban éltek.
WELLHAUSEN, Julius (*Professor): Israelitische und jüdische Geschichte (Berlin, 1894) (S. 153) Die Ursprünge der Synagoge liegen aller Wahrscheinlichkeit nach in Babylonien (Vor Allem liegen sie im Dunkel wie die Ursprünge alles Lebendigen und spontan Erwachsenen. Das Bedürfnis, heilige Stätten ausserhalb Jerusalems zu haben, war bei der palästinischen Gemeinde in den ersten beiden Jahrhunderten nach dem Exil nicht so dringend. Aber das Bedürfnis, das Gesetz und die Propheten sich vorlesen zu lassen, war freilich dort nicht geringer als im Exil und in der Fremde. Älter als die griechische Diaspora sind die Synagogen jedenfalls.).
[27] EDELMANN, Johann Christian: Moses mit Aufgedeckten Angesichte von zwey ungleichen Brüdern, Lichtlieb und Blindling beschauet nach Art der unschuldigen Wahrheiten in einem freymüthigen Gespräche abgehandelt, … , Erster Anblick (Freyburg, 1740) (S. 119)
4, Ószövetségi misztérium kozmikus keresztje és szerepe a zsidó vallástörténetben V.
A Purimnak és a Tóra megalkotásának kozmikus háttere II.
Hogy miért volt szükség ószövetségi szemszögből az Újszövetségre és a Koránra, pontosabban a kereszténységre és az iszlámra, arra megkapjuk a választ a középkor legnagyobb talmudtudósától, Moses Maimonides rabbitól (RáMBáM; ~1138 - 1204). Állítása szerint a két említett ábrahámita térítő vallásnak az volt a szerepe, hogy előkészítse a végidőkre betervezett ószövetségi Messiás Király eljövetelét [38], aki 1999.08.11-én született az akkor létrejött napfogyatkozással hatásfokozott kozmikus kereszt szellemi hatásának inkarnációjaként.
A Tóra Ezsdrás általi megírásának joggal feltételezhető motivációjaként egy akkoriban létrejött, ugyanolyan felépítésű kozmikus kereszt jöhet kizárólagosan számításba, mint ami 1999.08.11-én is kialakult a zodiákusban:
Ez a kozmikus kereszt kell valójában az indítéka legyen az Ezsdrás általi "JHVH-val történt szövetségkötésnek", ami i.e. 445. (?) őszén, pontosabban az alkotó elmondása alapján a hetedik hónap (tisri) 1-én, szintén újhold alkalmával lett tudatosítva a néppel (a Tórát megismertetve és alkotmányként elfogadtatva velük), ami azt követően polgári újéveként, Ros Hásána gyanánt van évenként megünnepelve, a legősibb zsidó szakrális fúvós hangszer, a sófár megszólaltatásának kíséretében. A magyarázatok szerint úgymond a Sínai-hegyen is a sófár hangja hallatszott, ami éppen annak a kosnak a bal szarvából készült, akit úgymond Ábrahám áldozott fel Izsák helyett; a Messiás eljövetelét (születését) pedig ugyanannak a kosnak a jobb szarvából konstruált sófár hangja jelezte 1999.08.11-én. Mind a három, részben kitalált, részben pedig valóságos epizód ugyanolyan struktúrájú kozmikus keresztekkel kapcsolatos, mint ami Ezsdrást a Tóra megalkotására késztette, eltekintve a Neptunusztól és a Plútótól, melyek i.e. 451.05.18-án, egy szombati napon a Szaturnusszal álltak együtt. Ezen keresztek a zsidó kabbala Schemhamphoras-ának ("Isten 72 szellemének") legnegatívabb hatású kozmikus forrásai az ősi asztrológia szabályzói értelmében.
A szombati nap (sabbath/sábát, amit a babiloni hagyományokból vettek át a zsidók: šabattu) megünneplése, mint pihenőnap és az Úr napja, törvényként lett előírva és betartatva Ezsdrás által és azóta is kötelező vallásos hagyománynak számít:
""Lássátok meg, hogy az Úr adta nektek a szombatot, ezért juttat nektek a hatodik napon két napra való eledelt. A hetedik nap maradjon mindenki otthon és senki se hagyja el lakását." A nép a hetedik napon tartózkodott is minden munkától." (Mózes II. 16,29-30) [2]
"Gondolj a szombatra és szenteld meg. Hat napig dolgozzál és végezd minden munkádat. A hetedik nap azonban az Úrnak, a te Istenednek a pihenő napja, ezért semmiféle munkát nem szabad végezned, sem neked, sem fiadnak, sem lányodnak, sem szolgádnak, sem szolgálólányodnak, sem állatodnak, sem a kapuidon belül tartózkodó idegennek." (Mózes II. 20,8-10) [2]
"Az Úr így szólt Mózeshez: "Parancsold meg Izrael fiainak: tartsátok meg a szombatjaimat. Legyen az jel köztem és köztetek nemzedékről nemzedékre. Erről ismerik meg, hogy én, az Úr szentellek meg titeket. Ezért tartsátok meg a szombatot, legyen az szent előttetek. Aki megszentségteleníti, az halállal lakoljon. Aki ezen a napon dolgozik, azt ki kell irtani népéből. Hat napig dolgozzatok, de a hetedik nap, a szombat, a pihenés napja, az Úrnak van szentelve. Mindenkit, aki szombaton dolgozik, halállal kell büntetni. Így kell Izrael fiainak a szombatot megülniük. Tartsák meg azt nemzedékről nemzedékre: megszeghetetlen szövetségnek. Örök időkre legyen ez jel köztem és Izrael fiai között."" (Mózes II. 31,12-17) [2]
Nem éppen nevezhetők Ezsdrás törvényei konzekvensnek, ugyanis Mózes II. 20,13-ban még arra utasítja követőit Istenre hivatkozva, hogy "Ne ölj.", ezt követően nemsokkal (Mózes II. 31,14-15) viszont már azok meggyilkolására szólít fel szintén JHVH-ra utalva, akik merészelnének a szombati napon munkát végezni… A Mózes II. 31,13-ban azt olvashatjuk, hogy a szombati nap egy "jel" ("Zeichen") legyen JHVH és hívő tömegei között nemzedékről nemzedékre, azaz "örök időkre" (Mózes II. 31,17):
"Und der HERR redet mit Mose/ und sprach/ Sage den kindern Israel/ und sprich/ Haltet meinen Sabbath/ Denn derselb ist ein Zeichen zwisschen mir und euch/ auff ewre Nachkomen/ das jr wisset/ das ich der HERR bin/ der euch heiliget. Darumb sollen die kinder Israel den Sabbath halten/ das sie jn auch bey jren Nachkomen halten zum ewigen Bund.Er ist ein ewig Zeichen zwischen mir und den kindern Israel." (II, Mose XXXI. 13/17) [39]
Ezt a következő mondatban azzal igyekszik indokolni a Tóra alkotója, hogy azért kell ez így legyen, mivelhogy Isten hat nap alatt teremtette meg a világmindenséget, a hetediken pedig megpihent… Ennek, a teljes mértékben tudománytalan és akceptálhatatlan mesés eszmefuttatásnak az égvilágon semmilyen reális alapja nincsen, ellenben arra feltétlenül ajánlatos felfigyeljünk, hogy a fent szemléltetett kozmikus kereszt, ami Ezsdrást a Tóra megalkotására kellett ösztönözze, éppen egy szombati napon jött létre! Joggal feltételezhető ebből adódóan, hogy ennek figyelembevételével határozta meg népe számára a szombatot pihenőnap és az Úr napja gyanánt, amit "JHVH-val kötött szövetsége jeléül" szándékozott a köztudatba végérvényesen bevésni. Mivelhogy a beavatatlan, laikus hívő tömegek tudomására nem hozhatta az újdonsült vallásalapító a tárgyalt kozmikus keresztnek (a tényleges "jelnek") a lényegét és létrejötte időpontját, ezért a szombat hetenkénti megünnepeltetésével hidalta át ezt a hívő tömegek számára, a különben is titkok titkaként kezelendő, és a nép számára úgymond megismerhetetlen kozmikus misztériumot, ami az "Úr" mibenlétének rejtélyét tárhatná fel előttük.
Már a keresztény vallási hagyományokkal kapcsolatosan is sikerült azt konstatálni, hogy a keresztények pihenő és egyben ünnepnapja, a vasárnap összefüggésben kell legyen a Názáreti Jézusnak i.sz. 25.04.01-én, vasárnap történt keresztre feszíttetésével és kínhalálával, amit egy kozmikus kereszt égisze alatt hajtottak végre a rómaiak a Szanhedrin követelésére. A két kozmikus esemény két különböző struktúrájú kereszttel kapcsolatos, amire valószínűleg a keresztény szimbolikában gyakran alkalmazott kettős kereszt (crux gemina) hivatott utalni:
Pfarramt Schwäb. Gmünd
Mind a két esetben részt vett a kereszt kialakításában az asztrológiai szabályzók szerint negatív hatásúnak tartott Neptunusz és Plútó planéta is, ennek ellenére a Schemhamphoras kozmikus forrásait kizárólagosan csak a Nap, Hold, Mars, Szaturnusz és Uránusz égitestek konstelláció-variációi képezik, Nap-Hold konjunkció (újhold) illetve oppozíció (telihold) figyelembevétele mellett.
Az emberek homlokának kereszttel történő megjelölése ószövetségi eredetű, amiről már említés történt a "Jézus születése és kereszthalála" fejezetben is:
""Izrael Istenének dicsősége a kerubokról, ahol volt, a templom küszöbéhez szállt. Ekkor a fehér ruhába öltözött férfit hívta, akinek íróeszközök voltak az oldalán, és így szólt hozzá: "Járd be a várost, járd be egész Jeruzsálemet, és jelöld meg kereszttel azoknak az embereknek a homlokát, akik siránkoztak és bánkódtak a szörnyűségek miatt, amelyeket művelnek benne." A többieknek meg ezt mondta a fülem hallatára: "Menjetek utána, járjátok be a várost és pusztítsátok! Ne nézzetek rá irgalommal és ne könyörüljetek rajta! Öreget, ifjút, szüzet, gyereket és asszonyt egyaránt öljetek meg, és irtsatok ki mindenkit! Akinek azonban kereszt van a homlokán, azt ne bántsátok! Szentélyemmel kezdjétek!" Megkezdték tehát a véneken, akik a templom előtt voltak. És így szólt hozzájuk: "Tegyétek tisztátalanná a templomot, töltsétek meg halottakkal az udvarokat, induljatok!" Azok elindultak, bejárták a várost és pusztítottak." (Ezékiel 9,3-7) [2]
"És monda az Ur néki: Menny-által a` váras közepin Jerusalemben: és jegyezz Thau-t a` siránkozó férfiak homlokára, és a` bánkodókéra minden útálatosságokon, mellyek abban lésznek. És amazoknak monda, az én hallásomra: Mennyetek-által a` várason követvén őtet, és őllyetek: ne kedvezzen a` ti szemetek, se ne könyörűllyetek. A` vénet, az ifiatskát, és a` szűzet, a` kisdedet, és az aszszonyokat, öllyétek-meg mind fottig: senkit pedig, a` kinn Thau-t láttyátok, meg ne öllyetek, és az én szent helyemtől kezdgyétek-el. El-kezdék azért a` vén férfiakon, a` kik a` ház elött valának." (Ezekiel profétálása IX. rész 4-6.) [40]
"Und der HERR sprach zu jm/ Gehe durch die Stad Jerusalem/ und zeichen mit einem zeichen an die stirn/ die Leute so da seufftzen und jamern uber alle Grewel/so so drinnen geschehen. Zu jenen aber sprach er/ das ichs höret/ Gehet diesem nach durch die Stad/ und schlahet drein/ Ewer augen sollen nicht schonen/ noch uber sehen. Erwürget/ beide alte/ jüngling/ jungfrawen/ kinder und weiber/ alles tod. Aber die das Zeichen an sich haben/ der solt jr keinen anrüren. Fahet aber an/ an meinem Heiligthum." (Der Prophet Hesekiel IX. 4-6.) [39]
A három eltérő fordítás közül az utóbbi az 1551-ben kiadott Martin Luther-féle, amiben JHVH az emberek homlokát nem kereszttel illetve tauval jelöltette meg, mint az előző két fordításban, hanem egy jellel, ami viszont nem lehetett egyéb, mint a kereszt (tau) jele. A Mózes II. 31,13/17-ben említett "jel" egy bizonyos szombat, ami közvetlenül az i.e. 451.05.18-án, szombaton, a zodiákusban kialakult kozmikus keresztre kell utaljon, mely kozmikus forrása volt JHVH (az Úr) legnegatívabb szellemének.
Nagyon lényeges lehet az a tény, hogy a Purim ünnepét követő szombat az úgy nevezett "vörös tehén" (para aduma - pārāh ’ǎdummāh) szombatja (Sábesz Póró), aminek alkalmából minden évben felolvasásra kerül a Mózes IV. könyvének 19. fejezete, mely részletezi a "vörös tehénnel" kapcsolatos exotérikus tudnivalókat. A "vörös tehénről" már volt bővebben szó az "Ábrahám emberáldozat kísérlete" fejezetben, ennek következtében szükségtelen lenne itt ismételten kitérni ennek lényegére.
Az ószövetségi hagyományok értelmében a feltételezett történelmi Mózes áldozott fel elsőként "vörös tehenet", ezt következőt Ezsdrás, majd hetet a Templom lerombolásával bezárólag, a tizedik pedig a betervezett ószövetségi Messiás feladata lesz az elképzelések alapján [41]. Több kutató kétségbe vonja azt a rabbinikus állítást, hogy Mózes korától a babiloni száműzetésig csupán csak egy "vörös tehén" elégétésére lett volna csak szükség, ellenben Ezsdrás korától a Templomnak a rómaiak általi lerombolásáig nyolcra. Az Ezsdrás által életre hívott Mózes értelemszerűen nem áldozhatott fel egyetlen "vörös tehenet" sem, mivelhogy a Tóra i.e. 445-ben történt nyilvánosságra hozatala előtt még nagy valószínűséggel fogalmuk sem lehetett a zsidóknak erről a vallási rituálról és a monoteista JHVH-kultuszról sem.
Az Ószövetségben hívők legvidámabb, farsangnak számító ünnepe a Purim úgyszintén az itt tárgyalt kozmikus kereszttel kell kapcsolatban legyen annak ellenére is, hogy ezt évről évre adar hónap 14-15-én, azaz teliholdkor (Nap-Hold oppozíció) ünneplik meg. A Purim történetét "Eszter könyve", a "Megillat Eszter" ("Eszter tekercse") tartalmazza, aminek szerzője a mai napig vitatott. A szefárd zsidó származású Baruch Spinoza (1632 – 1677) filozófusprofesszor, az akkoriban modernnek számító biblia- és valláskritikus meg volt arról győződve kutatásai következtében, hogy Dániel, Ezsdrás, Eszter és Nehémiás könyvét ugyanazon "történész" kellett megalkosssa [42]. A zsidó hagyományok értelmében Ezsdrás volt a Nehemiás könyvének is az írója, más források pedig a Krónikák könyve szerzőjének is Ezsdrást tartják, sőt magát a Tórát is ő öntötte "végleges formájába" [42]. Egyáltalán nem lehet, és nem is lenne célszerű kizárni azt az eshetőséget, ami szerint a monoteista JHVH kultusz életre hívójának lett volna a műve többek között az Eszter könyve is, amiért Spinoza professzor igazságfeltáró igyekezetét feltétlenül csak méltatni lehet. Nem így álltak személyéhez 1656-ban az amsterdami portugál zsinagógában, ahonnan nézeteiért kizárták és egyben meg is átkozták azért, pedig akkoriban még nagyon a tevékenysége kezdetén volt és nyilvánosságra még semmit sem hozott.
A zsidóság legnagyobb megválásának az exodust megelőzve a Purimot tekintik valójában az érintettek, és ennek következtében a messianisztikus időkben és azt követően se fog ennek megünneplése megszünni annak ellenére sem, hogy a tervek szerint akkoriban az addigi ünnepek el lesznek törölve [43]. Ez arra enged következtetni, hogy a többek által legendának, sőt babyloni eredetű legendának tartott Eszter könyve [44] az ószövetségi vallás létrejöttével kapcsolatos vallási hitrege kell legyen, legalábbis a kozmikus hátterét tekintve, a mondanivalója pedig egy örökérvényű etikai irányvonalnak tudható be, ami választ ad arra is egyben, hogy miért kell a Purimnak minden időben fennmaradnia, még akkor is, amikor a többi korábbi ünneppel kapcsolatos megemlékezések abbamaradnak már. A források azzal magyarázzák a Purim elsőbbségét az exodus-sal szemben, hogy a feltételezett egyiptomi tartózkodás idején a fáraó parancsára csak az újszülött zsidó fiúgyermekeket hajigálták a Nilusba, a leányokat viszont életben hagyták (Mózes II. 1,22); ezzel szemben a "sorsvetésből" származtatott Purim alkalmával a Szuza (Susa) városában székelő perzsa király, Ahasvérus (I. Artaxerxész) miniszterének, Hámánnak parancsára az összes tartományban fellelhető zsidóval kivétel nélkül le akartak számolni (Eszter könyve 3,13). Az "első zsidó regény", mint ahogy azt a "Szombat – Zsidó politikai és kulturális folyóiratban" olvasható cikk nevezi, azzal veszi kezdetét, hogy miután Ahasvérus király perzsa származású felesége, Vasti nem teljesítette férje kérését, nevezetesen, hogy vendégeik előtt megtagadta szépségének bemutatását (amit a perzsa vallás tiltott a nők számára), ezért a király a tisztviselői tanácsára úgy döntött, hogy a királynétól megválik. Összegyűjtette birodalma legszebb szűzleányait abból a célból, hogy közülük válasszon új királynét. Szuza várában lakott egy Mordecháj nevű zsidó, aki rávette unokahúgát és egyben örökbefogadott lányát Esztert, hogy jelentkezzen ő is királynéjelöltnek, de nyomatékosan a lelkére kötötte, hogy titkolja el zsidó származását (Eszter könyve 2,10). Mivel Eszter nagyon szép volt, ennek következtében Ahasvérus-nak rá esett a választása, és uralkodásának hetedik esztendejében királynévá koronázta Vasti helyett (Eszter könyve 2,16-17). Időközben Mordecháj-nak tudomására jutott egy király ellen irányuló összeesküvés, amit jelzett Eszternek, és mivel beigazolódott a gyanú, ezért kivégezték az összeesküvőket. Ezt követően a király kinevezte Hámán-t udvara legrangosabb emberévé, aki előtt ezek után a király utasítására mindenkinek meg kellett hajolnia, de Mordecháj provokatív módon, többszöri felszólításra sem volt erre hajlandó (Eszter könyve 3,2-4), áthágva ezzel az uralkodó parancsát feltehetőleg annak tudatában és reményében, hogy a királyné majd megmenti, ha fellépnének ellene hivatalosan. Hámán mikor értesülést szerzett Mordecháj nyilvános tiszteletlenségéről és ebből adódóan a király parancsával szembeni ellenszegülésről, és arról, hogy ez az ember zsidó származású, a királytól engedélyt kért a birodalmában tartózkodó zsidók kiirtására az alábbiak alapján:
""Királyságod megszámlálhatatlan népe között él a tartományokban szétszórtan és elkülönülten egy nép. Törvényük különbözik minden más népétől, s a királyi rendeleteket sem tartják meg. Ezért nem válik javára a királynak, ha nyugodtan hagyja őket. Ha a király jónak látja, adjon írásos parancsot kiirtásukra, s leszámolok 10 000 tanentum ezüstöt tisztviselői kezébe a királyi kincstár javára."" (Eszter könyve 3,8-9) [2]
Ahasvérus szabadkezet adott Hámán-nak, és a király uralkodásának 12. évének niszán (első) hónapjában sorsot (pur-t) vetettek, ami a 12. hónapra, azaz adar-ra esett (Eszter könyve 3,7), ezért levélben minden (127) tartomány kormányzója értesítve lett, hogy adar 13-án meg kell a zsidókat kivétel nélkül semmisíteni és javaikat pedig elkobozni. Ahasvérus király nevében megírt levél az alábbiakat tartalmazta, ami ebben a formában csak néhány bibliafordításban található meg:
"Achasvéros nagykirály az Indiától Etiópiáig terjedő százhuszonhét tartomány kormányzójának és a nekik alárendelt vezetőknek. Bár sok nép fölött uralkodom és az egész földkerekséget meghódítottam, nem akarok erőszakhoz folyamodni, hanem mindig szelíden és jóságosan uralkodva akarom biztosítani alattvalóim zavartalan életét, birodalmam nyugalmát, biztonságát és minden ember által óhajtott békét a legszélső határokig. Amikor megkérdeztem tanácsosaimat, hogyan lehetne ezt megvalósítani, akkor Ámán, aki bölcsességével kitűnik köztük, s aki rendíthetetlen odaadásról és megingathatatlan hűségről tett bizonyságot és a második helyet foglalja el a birodalomban, tudtomra adta, hogy a föld minden törzse között szétszórtan él egy izgága nép, amely törvényeivel minden néppel ellentétben áll, állandóan megveti a király rendeleteit, s így akadályozza, hogy mindenki megelégedésére kormányozzuk a birodalmat. Megtudtuk, hogy ez a nép – a népek közül egymaga – minden emberrel szemben ellenséges magatartást tanúsít, törvényeinktől idegen életmódot követ, és szándékainkkal szembeszegülve alávaló tetteket visz végbe, és veszélyezteti a birodalom nyugalmát. Ezért elrendeltük, hogy azokat, akiket levelében Ámán – ügyeink intézője, s számunkra atyánk után az első – felsorolt, azokat asszonyaikkal és gyermekeikkel egyetemben mind hányjátok kardélre, irgalmat és kíméletet nem ismerve a jelen esztendő tizenkettedik - azaz Adar – hónapjában, a tizenharmadik napon. Ezek a régen is, most is gonosz emberek jussanak erőszakos úton az alvilágba, ugyanazon az egy napon, s szilárduljon meg az állam nyugalma és biztonsága." (Eszter könyve 3,13) [2]
Az itt leírtak szerint Mordecháj-nak az előljárójával, Hámán-nal szembeni szándékos tiszteletlensége csak betetézte Ahasvérus birodalmában a zsidókról alkotott negatív és elmarasztaló véleményt. Miután Eszter királyné tudomására jutott, hogy nagybátyját és népét a birodalmában megsemmisítés fenyegeti, igen megrendült a hírtől, amit Mordecháj alábbi üzenete még jobban betetézett:
"Ne gondold, hogy a király palotájában te majd megmenekülsz, egyedül a zsidók közül. Mert ha te most hallgatsz, más helyről jön segítség és szabadulás a zsidóknak, de te és atyád háza elpusztultok. Ki tudja, vajon nem éppen ilyen időre jutottál-e királyi méltósághoz?" (Eszter könyve 4,12-13) [2]
Ez az üzenet döntésre késztette Esztert, és annak ellenére, hogy a királyhoz csak akkor volt bárkinek, még a feleségének is szabad bemenni, ha az engedélyt adott arra, életét veszélyeztetve vállalta azt, hogy a királynál közbenjár népe érdekében. A királytól csak azt kérte, hogy jöjjenek el hozzá Hámán-nal együtt egy lakomára. A lakoma végén másnapra újra meghívta őket Eszter egy újabb lakomára, abban a reményben, hogy a király teljesíti ígérete szerint egy kérését. Eközben felállítottak egy bitófát Mordecháj számára Hámán kertjében, hogy másnap végezzenek vele. Következő nap a lakomán a király ígéretéhez híven újra megkérdezte Esztert, hogy mi a kívánsága:
"Eszter királyné így válaszolt: "Ha valóban tetszésre találtam szemedben, ó király, s ha úgy tetszik neked, akkor ajándékozz meg életemmel, ez a kérésem, és népem életével, ez a kívánságom. Mert eladtak minket – engemet és népemet -, hogy aztán kiirtsanak, lemészároljanak és megsemmisítsenek benünnket. Ha csak rabszolgának vagy rabszolganőnek adnának el bennünket, hallgatnék. A csapás ugyanis nem volt méltó arra, hogy terheljem vele a királyt. De a hóhérnak nem lesz módjában helyrehoznia a kárt, amelyet a király rovására okoz." Achasvéros király vette át a szót és így szólt Eszter királynőhöz: "Ki és hol van, aki kigondolta ezt a gaztettet?" Eszter így felelt: "Az üldöző és ellenség ez az elvetemült Ámán." A király és királyné előtt Ámán megdermedt a rémülettől. A király haragjában fölkelt és kiment a lakoma terméből a palota kertjébe. Ámán is felállt, hogy Eszter királynénál életéért könyörögjön, mert nagyon jól tudta, hogy a király elhatározta vesztét. Amikor a király visszatért a kertből a lakoma termébe, Ámánt a kerevetre hajolva találta, amelyen Eszter feküdt. Akkor a király így szólt: "A királynén akart erőszakot elkövetni az én jelenlétemben és házamban?" Alig hagyta el a szó a király száját, máris betakarták Ámán arcát. Harbona, az egyik eunuch, aki épp szolgálatára volt a királynak, így szólt: "Lám Ámán házában áll egy 50 könyök magas bitófa, amelyet Ámán Mardokeus számára készíttetett, aki a király javát szolgálta." A király elrendelte: "Akasszátok fel rá!"" (Eszter könyve 7,3-9) [2]
Eszter, aki származását eltitkolva vált királynévá, feltételezhetően tőrbe csalta Hámánt és hozta olyan helyzetbe, mintha erőszakot akart volna elkövetni rajta a férfi. Ebből a célból feküdhetett fel az ágyára Hámán jelenlétében és férje távollétében. Miután elérte célját, a királlyal visszavonatta a zsidók ellen hozott halálos ítéletét, nevelőapjának, Mordecháj-nak pedig egyre nagyobb befolyást biztosított a királyi udvarban (Eszter könyve 9,3-4), sőt "happy end" gyanánt az országában élő honfitársainak engedélyeztette az uralkodóval, hogy kiirthassák kivétel nélkül ellenségeiket:
"A király megengedte a zsidóknak, hogy a városokban összegyűljenek és megvédjék életüket: pusztítsák el, öljék meg és semmisítsék meg – gyermekeikkel és asszonyaikkal együtt – mind, aki a népből és tartományból fegyveresen rájuk támad, javaikat meg foglalják le zsákmányul. És mindezt ugyanazon a napon, a tizenkettedik hónap – azaz Ádár hónap – tizenharmadik napján tegyék Achasvéros király minden tartományában." (Eszter könyve 8,11-12) [2]
Miután adar hónap 13-án csak Szuza városában 500 polgárral, köztük Hámán 10 fiával végeztek, Eszter kérésére a király engedélyezte a zsidóknak, hogy ott másnap is folytathassák a mészárlást. A magyarázatok alapján megközelítőleg 75 000 ember esett áldozatul (Eszter könyve 9,16) a zsidók bosszújának Eszter közbenjárására, a király jóvoltából. A tartományokban másnap, adar 14. napján összegyűltek a zsidók és vidám ünnepléssel illetve pihenéssel töltötték a napot, Szuza városában ugyanez 15-én történt meg, kétnapi intenzív öldöklést követően.
A vallási előírások (Babiloni Talmud) értelmében Purim-kor annyit kell inniuk a hívőknek, hogy ne tudjanak már különbséget tenni Hámán és Mordecháj között, azaz istenigazából fel kell öntsenek a garatra:
"Raba sagte: Am Purimfeste muß man soviel zechen, bis man zwischen "verflucht (Satzteile aus einem Purimliede) sei Haman" und "gepriesen sei Mordekhaj" nicht mehr zu unterscheiden vermag." [45]
Az Eszter könyve Mordecháj gondolataival fejeződik be:
"Mindent Isten vitt végbe." (Eszter könyve 10.a) [2]
"Népem, Izrael az Istenhez kiáltott és megszabadult. Mert az Úr óvott meg minket ezektől a bajoktól. Az Úr vitte végbe ezeket a jeleket és csodákat, amilyeneket a pogányok között nem művelt soha. Valójában ő rendelt két sorsot, egyet Isten népe javára, egyet a pogány népek számára. S ezek a sorsok beteljesedtek minden népen az ő terve szerint a meghatározott órában, időben és napon." (Eszter könyve 10.f/g/h) [2]
A Purim-nak nemzedékről nemzedékre, évről évre történő megünneplése kötelező, végérvényes és megváltoztathatatlan regula a zsidók számára (Eszter könyve 9,26). Felmerülhet ezzel kapcsolatosan egy újabb kérdés, nevezetesen, ha az Eszter könyve csak egy legenda, vagy az "első zsidó regény" lenne, mint ahogy azt többek között a "Szombat – Zsidó politikai és kulturális folyóirat" említi [44], abban az esetben milyen meggondolásnál fogva kell az Ószövetségben hívőknek vallási parancs gyanánt ezt minden évben megünnepelniük?
Josephus Flavius zsidó történetíró Eszter könyvének magyarázatakor csak kezdetben említi meg az Ahasvérus nevet, majd ezt követően történelmi tényként kezelve a Purimot, folyamatosan Artaxerxes perzsa király szerepel az ezzel kapcsolatos elbeszélésében:
"Artaxerxes sonst Ahasuerus genannt/ richtet eyn Königliche Mahlzeit an/ schicket nach seinem Weib der Königin Vasthi/ sie will aber nicht zu ihm kommen/ darumb sich auch der König durch seine weisen von jhr scheyden/ und ihm Esther zum Weib geben laßt." (Blatt 176.) [46]
A Purim történetét i.e. 450 környékére teszik a források többsége [47]. Nehémiás ennek a perzsa királynak volt a bizalmi szolgálója, pohárnoka Szuza várában (Nehemiás könyve 1,1), ahol a származását eltitkoló Eszter, királynéként kiharcolta a gyenge kezű perzsa királynál, hogy az udvar addigi legbennfentesebb és legmegbízhatóbb emberét, a macedóniai Hámánt, aki a király után a ranglétrán a második helyet foglalta el, keresztre feszítsék, sőt annak tíz gyermekét is, és további 75 000 emberrel számoltak még le Eszter zsidó honfitársai. Ebben az időben Eszter nevelőapja, Mordecháj lett az udvar egyik legbefolyásosabb embere (Eszter könyve 9,4).
Mordecháj részére Hámán udvarában egy keresztet állítottak fel kivégzőeszköz gyanánt, amire végül maga Hámán került fel, és tíz gyermekét szintén keresztre feszítették Josephus Flavius leírása alapján [48].
A Budapesten született ortodox izraeli író, Naftali Kraus (1932 -) a "Purim a chászid legenda tükrében" című írásában arról számol be, hogy Smuél szohotsovi rebbe magyarázata értelmében Eszter királyné akkor határozta el, hogy segít zsidó honfitársainak, amikor egy olyan égi jelet látott, ami számára azt sugallta, hogy vállalkozását siker fogja koronázni [49]. A Poroszországban született zsidó rabbi és professzor, Jacob Levy (1819 – 1892) azt írja, hogy Hámánt úgymond Mihály arkangyal lökte rá Eszterre, és ezért kezdett el sikoltozni:
"Esth. r. sv. …, 109b der Engel Michael warf den Haman auf Esther, …, infolge dessen schrie sie: Mein Herr und König, er thut mir in deiner Gegenwart Gewalt an." [50]
A Názáreti Jézus Gábriel arkangyal szellemi forrásának, azaz a Schemhamphoras kozmikus forrásait felépítő égitestek együttállásának égisze alatt látta meg a napvilágot, a zoroasztrizmus Jóistenének, Ormuzd-nak (Agathodémonnak) inkarnációjaként, ezzel szemben Immánuel az ószövetségi misztérium kozmikus keresztjének szellemi hatása folyamán, a zoroasztrizmus rossz szellemének, Ahrimán-nak (Kakodémon-nak, Lucifernek, a "végítélet angyalának" - Mihály arkangyalnak, etc.) megtestesüléseként 1999.08.11-én. A két személy közé még véletlenségből se tehetünk egyenlőségjelet, ennek ellenére mégis mind a ketten JHVH megtestesülésének tekinthetők. A különbség tehát kizárólagosan a dualista szemlélet ismeretében érthető csak meg.
Smuél szohotsovi rebbének és Jacob Levy professzor rabbinak információi alapján teljes biztonsággal kijelenthetjük, hogy a Purim az itt bemutatott i.e. 451.05.18-án létrejött kozmikus kereszthez kell kötődjön, ami Eszter számára egy megfelelő égi jelként szolgált, és úgymond ugyanennek a keresznek a szellemi hatása, Mihály arkangyal játszott szerepet képletesen Hámán kompromittálásában is. Jacob Levy szerint "Eszter könyvét" a "Szent Szellem" ihlette, amit a Babiloni Talmud is így állít be [51]. A zsidó források szerint Purim ünneplésekor azért hordanak a zsidók álarcot magukon, mivelhogy Isten a Purim eseményeiben rejtve volt jelen, mintha álarcot viselt volna [52].
Az Eszter könyvében leírtak részbeni történelmi hitelessége ellen szól, hogy a bátyját, I. Xerxész (i.e. 519 - 465) perzsa király jogos örökösét, Dareios-t (Dárius-t) meggyilkoltató I. Artaxerxes perzsa királynak csak egyetlen felesége volt, Damaspia, akivel egy napon távozott az elők sorából [53], tehát nem házasodott meg még egyszer. Közös egyetlen gyermekük, II. Xerxes (? – i.e. 423), apja halála után mindössze 45 napig uralkodhatott, mivelhogy az egyik törvénytelen féltestvére, Sogdianos (? – i.e. 423) megölette, vele viszont I. Artaxerxes-nek egy másik törvénytelen fia, II. Dareios Nothus (II. Darius) végzett, aki i.e. 423-tól haláláig, i.e. 404-ig ült a perzsa királyi székben. II. Darius-nak Eszter volt feltehetőleg az anyja [54], ennek ellenére mégsem lehetett I. Artaxerxes-nek a felesége Eszter, azaz perzsa királynő, hanem csak a perzsa király egyik szeretője (Konkubine, ágyasa) a sok közül… Törvénytelen gyermekük, II. Darius ugyanúgy, mint Sogdianos, illegális úton jutott a Perzsa Birodalom királyi székébe.
Ennek a II. Darius-nak (Eszter törvénytelen gyermekének) uralkodása 6. évében, azaz ~ i.e. 417-ben, 28 évvel a Tórának a zsidó néppel történt megismertetését követően készült el a jeruzsálemi első és egyben napjainkig utolsó Templom (Ezdrás 6,15), amit a későbbi zsidók királya, Nagy Heródes pompás módon felújított és kibővített, majd a rómaiak i.sz. 70-ben leromboltak. Az utóbbi eseményre utal a Rómában megtekinthető Titus diadalíve, amin egy dombormű a Templom kincseinek és a hétágú menórának zsákmány gyanánti elszállítását ábrázolja:
A második Templom felépíttetése feltehetőleg az 1999.08.11-én született ószövetségi Messiásnak, Immánuelnek lesz majd a feladata.
Érdekesség kedvéért érdemes említést tenni az "Operation Desert Strom" elnevezésű Irak elleni katonai agresszióról, ami 1991.01.17-én vette kezdetét és a 43 napig tartó egyoldalú pusztításnak George H. W. Bush (1924 - 2018) US elnök (1989 – 1993) által 1991.02.28-án, Purim ünnepén (5751. adar 14-én) bejelentett fegyverszünet vetett ideiglenesen "véget" (az iraki katonai célok ezt követően is folyamatosan légi attrocitásoknak voltak kitéve). Az ezt megelőző napon, február 27-én, "Eszter böjtje" alkalmából még záróakordként az US légierő maradéktalanul megsemmisítette a Kuvaitból visszavonuló iraki hadosztályokat és a velük együtt távozó iraki illetve palesztin polgári személyeket, ami megközelítőleg 350 000 ember halálát kellett, hogy okozza ("Highway of Death" - "Halál útja"). George H. W. Bush a "Skull and Bones" ("Koponya és csontok") illuminátus titkos társaságnak volt az oszlopos tagja, apjának, Prescott Sheldon Bush-nak (1895 – 1972) nyomdokaiban, amely hagyományt aztán az ifjabb George W. Bush (1946 -) is követte. Az utóbbi, az apja által Purim-kor megkötött fegyverszünetet követő 12. év Purim-jakor, 2003.03.17-én, washingtoni idő szerint 20:01–15 között egy 48 órás ultimátumot jelentett be, amelyben Szaddám Huszein (1937 – 2006) iraki államelnököt (1979 – 2003) és családját Irak elhagyására szólította fel [55]. Ez tulajdonképpen a következő és egyben utolsó Irak ellenes háború kezdetének tekinthető. Mind a két háború folyamán egyes források Szaddám Huszeint Hámán-nal állították párhuzamba [56].
Líbia megtámadása szintén a Purim-hoz kötődik. Kezdetét francia vadászgépeknek líbiai katonai konvoj elleni támadása jelezte 2011.03.19-én, líbiai idő szerint 17:45-kor (2011.03.19.=5772. Adar 13. –Eszter böjtje; másnap Purim). Az eredmény itt is az ország elnökének, Moammer Kadhafi-nak (1942 - 2011) likvidálása, illetve az ország anarchiába történő süllyesztése volt.
A 2020. év Purim-jához is kötődik egy fontos esemény: Az Egészségügyi Világszervezet (World Health Organization, WHO) 2020.03.11-én (5780. adar 15. Susán-purim) világjárvánnyá nyilvánította a koronavírust (COVID–19-pandémia). A kínai Wuhan-ban a mai napig tisztázatlan okokból 2019 decemberében kitört járványt Bill Gates (1955 -) már két hónappal korábban, 2019.10.18-án előre jelezte és New York-ban egy pandémia-gyakorlatot (Event 201) tartottak.
4, Ószövetségi misztérium kozmikus keresztje és szerepe a zsidó vallástörténetben V.
A Purimnak és a Tóra megalkotásának kozmikus háttere I.
Elérkeztünk a legfontosabb alfejezethez, ami nemcsak az Ószövetség szempontjából számít annak, hanem a többi ábrahámita vallás aspektusából is, ugyanis nagy valószínűséggel az itt tárgyalásra és bemutatásra kerülő kozmikus kereszt ihlette meg a Babilonban élő, írnokként, és a perzsa kormány zsidó ügyekkel kapcsolatos tanácsadójaként tevékenykedő Ezsdrást (Ezdrást, Ezrát) arra, hogy megalkossa népe számára az egyistenhitet, azaz a monoteista JHVH kultuszt, aminek érdekében létrehozta a Tórát (görögül Pentateuchust) és ez által egy visszamenőlegesen megkonstruált dicső vallástörténelmet is, amit a történészek többsége a zsidó nép valóságos történelmeként fogad el és propagál napjainkban is.
A Tóra eredetére nézve három opció jöhet számításba:
1, a feltételezett történelmi Mózes készitette úgymond isteni ihlet hatására i.e. XIV. század folyamán, amikorra a sínai szövetségkötés is tehető; 2, a Tóra egy részét a feltételezett történelmi Mózes alkotta úgymond isteni sugallatra, de a mai ismert formájába már Ezsdrás öntötte az i.e. V. század közepetáján; 3, Ezsdrás hozta létre a népe számára a monoteista JHVH kultuszt még a babiloni tartózkodása folyamán, az ott elsajátított mágikus-misztikus, asztrológiai, hermetikus és történelmi ismeretek birtokában, amivel i.e. 445-re készült el Jeruzsálemben, és miután ennek az évnek tavaszán Nehémiás is oda érkezett I. Artaxerxész (Artahsasztá) perzsa király (i.e. 465 – 424) utasítására és megbízására, hogy ott helytartóként tevékenykedjen, ősszel Ezsdrás megismertette népével a Tórát és elfogadtatta azt alkotmány gyanánt [1]:
"Akkor egy emberként összegyűlt az egész nép a Víz-kapu előtti térségben, Felszólították Ezdrás papot, hogy hozza elő Mózes törvénykönyvét, amelyet az Úr rendelt Izraelnek. Akkor Ezdrás a férfiak és nők és mindazok gyülekezete elé tárta a törvénykönyvet, akik meg tudták érteni. A hetedik hónap első napja volt. A Víz-kapu előtti térségen reggeltől délig olvasott belőle a férfiaknak, a nőknek és mindazoknak, akik meg tudták érteni. Az egész nép figyelt a törvény könyvére. Ezdrás írástudó felállt az erre a célra készült faállványra. … Ezdrás kinyitotta a könyvet az egész nép szeme láttára – magasabban állt ugyanis, mint a nép – s amikor kinyitotta, az egész nép felállt. Akkor Ezdrás áldotta az Urat, a nagy Istent, s az egész nép kitárt kézzel ráfelelte: ámen, ámen, ámen, majd mélyen meghajoltak, s földre borulva imádták az Urat. [Jesua, Bani, Serebja, Jamin, Akkub, Sabtai, Hodija, Maaszeja, Kelita, Azarja, Jozabad, Hanan, Pelaja, akik leviták voltak, kifejtették a törvényt a népnek. Közben a nép a helyén állt.] Ezdrás felolvasott az Isten törvénykönyvéből, lefordította és megmagyarázta az értelmét, úgyhogy meg is értették, amit felolvasott." (Nehemiás könyve 8,1-8) [2]
"Másnap az egész népből a családfők, a papok és a leviták Ezdrás írástudó köré gyűltek, hogy fejtse ki nekik a törvénykönyv szavait." (Nehemiás könyve 8,13) [2]
"Ezek miatt szilárd szövetséget kötünk, és írásba is foglaljuk. A pecsétes íráson rajta vannak vezetőink, levitáink és papjaink… A pecsétes íráson ott szerepelnek … de ugyanúgy a néptöbbi része is a papok és a leviták, a kapuőrök, énekesek, templomszolgák, vagyis mind, akik az ország népeitől elkülönültek, s az Isten törvényéhez ragaszkodtak, valamint ezeknek a feleségük, a fiaik és a lányaik, mind, akik érett korúak voltak, csatlakoztak testvéreikhez és elöljáróikhoz, s átokkal és esküvel kötelezték magukat, hogy az Isten törvénye szerint élnek, amelyet Mózes, az Isten szolgája által adott, s megtartják az Úrnak, a mi Istenünknek minden parancsát utasítását és törvényét. Különösen: többé nem adják lányainkat a föld népének, s lányaikat se vesszük többé fiainknak feleségül." (Nehemiás könyve 10,1-31) [2]
Nehémiás Jeruzsálembe érkezésének időpontját az Ezsdrás által írt [3] Nehemiás könyve 2,1 alapján kalkulálták ki a történészek és kronológusok, nevezetesen, hogy Artaxerxész király uralkodásának 20. évében kellett ez történjen, amit aztán i.e. 445. évre állapítottak meg. A korábbiakban láthattuk, hogy Nagy Heródes illetve a Názáreti Jézus esetében is több éves eltérést mutat a ténylegestől a közel 2 évezreddel később megállapított kronológia, ebből adódóan nem zárható ki az a lehetőség, hogy az itt említett i.e. 445. évi események is esetleg évekkel korábban valósulhattak meg...
A fejezet elején felvázolt első két variációnak népes tábora van a bibliakutatók és a bibliai régészek körében, akik feltételezhetően elkötelezettek valamilyen oknál fogva (vallási vagy nemzeti hovatartozás, etc.) annak érdekében, hogy a Bibliában leírtak bármilyen áron igazolást és bizonyítást nyerhessenek. A harmadik variációt vallókat, az "ünneprontókat" "minimalistáknak" nevezik, mert ezek "klipp und klar" (magyarosan "kerek perec") megkérdőjelezik és tagadják a Tanakh (Ószövetség) történeti értékét, mivelhogy szerintük semmilyen jellegű írásos vagy tárgyi emlék nem támasztja azt alá, hogy az i.e. V. századot megelőzően létezett volna már a Tóra. Ezen tanulmány írója látszatra besorolható lenne az utóbbiak közé, de valójában nyitott mindenféle lehetőség irányában, ami az ezzel kapcsolatos tényleges igazsághoz vezető helyes megoldásra mutatna rá. Amennyiben az idők folyamán garantáltan hiteltérdemlő korabeli írásos vagy tárgyi emlékekre bukkannának a régészek, melyek félremagyarázhatatlanul igazolnák az itt tárgyalt időpontot (~i.e. 445) megelőző korokban már meglévő monoteista JHVH kultuszt, magától értetődően Ezsdrásnak az ebben a kötetben tárgyalt szerepe is korrekcióra szorulna, ami jelenleg még nem esedékes, és feltételezhetően ezután se lesz az... Ezek tudatában a "minimalista" jelző egyáltalán nem tekinthető egy ledegradáló bélyegként, hiszen a tudományos kutatások jelenlegi eredményei alapján az első két teória tulajdonképpen tudománytalannak nevezhető, ami természetesen még nem zárja ki azt, hogy bárki higgyen a Tórában leírtaknak.
Minden anya szülte halandónak alapvetően jogában áll abban hinnie, amiben akar és amit jónak lát, mivelhogy ezt a vallásszabadságot az ENSZ által 1948.12.10-én elfogadott "Emberi Jogok Egyetemes Nyilatkozata" is garantálja a számára [4]. A vallásszabadság természetesen magában foglalja a valláskritika korlátlan szabadságát is, következésképpen a vallások esetleges nyílt bírálata szintén az emberi jogok közé kell tartozzon. Ezt persze egyesek a mások vallási érzékenységének megsértésének szlogenjével igyekeznek mindenáron akadályozni és nehezíteni, amire egy megfelelő válasszal szolgál példának okáért az Amerikai Magyar Népszava hetilapnak tulajdonosa és publicistája, a 2003 óta USA-ban élő Bartus László (1961 -), Budapesten született, a "Soros Alapítvány" díjával kitüntetett újságíró, aki az alábbi módon vélekedik erről:
"Felmerül ezekben a vitákban a szólásszabadság, a véleményszabadság és a sajtószabadság kérdése. Egyeseknél akár úgy is, hogy kell-e provokálni vele, nem szab-e határt más vallásának tisztelete. A válasz rövid: nem. Nem csupán arra ad jogot a vallás szabadsága, hogy valaki szeressen egy vallást, hanem arra is, hogy ne szeressen, és ezt kifejezheti éppen úgy, ahogy a vallás szeretetét is kifejezheti. Egy vallás elutasítása minden esetben sérti a vallásban hívők érzékenységét. Ez elkerülhetetlen. Őket csak az nem sértené, ha betérnék. De akkor hol van az én szabadságom. Mindegyikbe pedig nem is térhetek be." [5]
Az, hogy Bartus úr jelen esetben az iszlámmal és a katolicizmussal kapcsolatban jegyezte meg a fentieket, az magától értetődően irreleváns, hiszen ugyanezek a gondolatok érvényesek kell legyenek az emberiség összes létező vallására egyaránt, amennyiben az általa érintettekre érvényes.
Ennek a tanulmánynak megalkotására nem a bibliai vallások szeretete, vagy nem-szeretete motiválta az íróját, hanem kizárólagosan ezen vallások misztériumainak kozmikus háttérének feltárása, amit a legjobb tudása szerint igyekszik megtenni az utókor számára. Ennek folyamán elkerülhetetlen alkalomadtán a felmerült problémákkal és kérdésekkel kapcsolatos következetes, részrehajlásmentes és pártatlan állásfoglalása is. Azáltal, hogy a szerző ebben a fejezetben megkérdőjelezi, sőt elveti annak lehetőségét, hogy a Tóra, és ez által a monoteista JHVH kultusz i.e. 445 előtt létezett volna már, azzal nem az Ószövetségben hívőket szándékozik irritálni, hanem az ezzel kapcsolatos tényleges realitás felderítését iparkodik szolgálni ugyanúgy, mint ahogy azt a Tel-Aviv-i Egyetem Régészeti Intézetének igazgatója, Israel Finkelstein (1949 -) professzor is teszi a példamutató, konzekvens és követendő tevékenységével. Ugyanez a helyzet természetesen az Újszövetséggel és a Koránnal foglalkozó fejezetekre vonatkozóan is.
Mint tudjuk, nem volt ilyen kedvező helyzetben az, a közel 320 évvel ezelőtt kötél általi halálra ítélt skót orvostanhallgató, Thomas Aikenhead (1676 – 1697.01.08.), aki fiatalon vesztette el életét amiatt, mert többek között azt merészelte hangoztatni, hogy szerinte az Ószövetség szerzője Ezsdrás volt, aki ravasz ember lévén, félrevezette a perzsa uralkodót, és általa kreált jövendölésekre és geneológiára hivatkozva a királytól aranyat és ékszereket kapott, melyek természetesen nem a feltételezett első jeruzsálemi Templomból származtak, mint ahogy azt Ezsdrás a könyvében (Ezdrás könyve 1,7) előadta [6]. Többek között azt is megemlítette, hogy az apokalipszis valójában a bölcsek kövének allegórikus könyve, amiből arra lehet joggal következtetni, hogy valamilyen szinten beavatást kellett nyerjen a misztériumok titkaiba. Nincs annál szomorúbb és megrázóbb, de egyben felháborítóbb és elítélendőbb esemény, mint amikor valakit a véleménye miatt iktatnak ki az élők sorából, főleg, ha rádásul a valóságért száll, vagy szállt síkra…
Ezsdrás által megalkotott nemzetmentő és nemzetfelemelő koncepció, vallási ideológia értelmében az Úr (JHVH) a Sínai-hegyen kiválasztotta és saját népévé tette őket abból a célból, hogy a világ nemzetei felett uralkodjanak majdan:
"Ha tehát hallgattok szavamra, és megtartjátok szövetségemet, akkor az összes népek között különleges tulajdonommá teszlek benneteket, hiszen az egész föld az enyém. Papi királyságom és szent népem lesztek. Ezeket a szavakat adta tudtára Izrael fiainak." (Mózes II. 19,5-6) [2]
"Szenteljétek magatokat nekem, az Úrnak: én szent vagyok, és kiválasztottalak titeket az összes népek közül, hogy az enyéim legyetek." (Mózes III. 20,26) [2]
"Mert te az Úr, a te Istened szent népe vagy, téged választott ki az Úr, a te Istened a föld népe közül a maga népének." (Mózes V. 7,6) [2]
"Az Úr, a te Istened szent népe vagy. Téged választott ki az Úr minden nép közül a földön arra, hogy az ő tulajdon népe légy." (Mózes V. 14,2) [2]
"Bizony, megáld téged Istend, az Úr, ahogy megígérte neked. Te kölcsönadsz a többi népnek, de magad nem szorulsz kölcsönre; uralkodsz a többi népen, de azok nem uralkodnak rajtad." (Mózes V. 15,6) [2]
A Tórán kívül is találunk utalásokat a jövőben megvalósulandó messianisztikus elképzelésekre:
"Kérd tőlem, és örökségül adom neked a népeket, birtokodul a föld határait. Vasvesszővel verheted őket, és mint a cserépedényt, összetörheted." (Zsoltárok 2,8-9) [2]
"Kapuid mindig tárva lesznek, sem nappal, sem éjjel nem zárják be őket, hogy behordhassák a népek gazdagságát, és királyaikat is die vezessék, hozzád. Mert elvész az a nemzet s az az ország, amely nem akar szolgálni neked; az ilyen nemzetek mindenestül elpusztulnak." (Izajás 60,11-12) [2]
"Benneteket meg az Úr papjainak hívnak, és így neveznek: Istenünk szolgái. A nemzetek gazdagságát élvezitek majd, és kincseikkel ékesíthetitek magatokat." (Izajás 61,6) [2]
A másik ábrahámita vallás, az iszlám egy térítő vallás, aminek célja a "hitetleneket" az iszlám vallásra téríteni, de aki erre nem lenne hajlandó, annak megölése a Korán szerint vallási kötelesség, kivéve a "szent hónapokat":
"Wann aber die heilige Monathe (da zu streiten nicht erlaubt) vorbey seyn werden: so tödtet die Unglaubige (Zugesellende) wo ihr sie antreffet, und belagert sie, und nehmet sie gefangen, und passet ihnen auf, an jedem bequemen Ort. Wann se aber sich bekehren, und das Gebett beobachten, und Allmosen geben: so lasset sie frey ihren Weeg gehen. Dann Gott vergibt gern und ist barmherzig." (Koran 9,5) [7]
Vallásszabadságra apellálva vajon joga van-e napjainkban bármiféle vallási tannak a másban hívők, a máshogy gondolkodók, a másfajta származásúak hátrányos helyzetbe taszítására, elnyomására, kisemmizésére, szükség esetén megsemmisítésére buzdítani illetve kötelezni híveit Istenre, vagy bármire hivatkozva?
Visszakanyarodva a fejezet témájához, Ezsdrás tehát megalkotta a Tórát és azt népével i.e. 445. év (?) hetedik hónapjának (tisri [8]) elsején (Nehemias 8,2), azaz a polgári újév napján megismertette, illetve elfogadtatta velük alkotmány gyanánt, ami napjainkban ist ugyanazt a szerepet tölti be Izraelben, ahol az egyház és az állam nincsen különválasztva (lásd: "Immánuel a zsidók Messiása - [9]"), és ott a tényleges államforma úgyszintén teokrácia tulajdonképpen, mint Iránban. Ezáltal megszületett a monoteista JHVH kultusz, és ennek hosszú távon történő fennállása érdekében erőszakot is alkalmazva, megtiltotta Ezsdrás a népe számára a vegyes házasság praktizálását, ami korábban természetesen bevált szokás volt számukra:
"Mit mondhatunk hát, Istenünk? Megszegtük parancsaidat, amelyeket szolgáid, a próféták által szabtál nekünk, ezekkel a szavakkal: az a föld, amelyre bementek, hogy birtokba vegyétek, tisztátalan föld a föld népeinek tisztátalansága miatt, azok miatt, amelyekkel beszennyezték az egyik végétől a másikig. Ezért ne adjátok lányaitokat az ő fiaiknak feleségül, s az ő lányaikat se vegyétek feleségül fiaitoknak. Ne törődjetek sem a békéjükkel, sem a jólétükkel, hogy erősek lehessetek, a föld legjava termését ehessétek, és örökségül hagyhassátok (a földet) fiaitokra, mindörökre." (Ezdrás könyve 9,10-12) [2]
"Különösen: többé ne adjátok lányainkat a föld népének, s lányaikat se vesszük többé fiainknak feleségül." (Nehemiás könyve 10,31) [2]
"Azt is láttam azokban a napokban, hogy a zsidók asdódi, ammonita és moábita nőket vettek feleségül. Gyermekeik fele az asdódi nyelvet beszélte, s már nem értették a zsidó nyelvet, hanem csak ennek vagy annak a népnek a nyelvét. Megdorgáltam és megátkoztam őket, némelyeket meg is vertem közülük, megtéptem hajukat, s megeskettem őket az Istenre: "Lányaitokat ne adjátok fiaiknak, és ne vegyetek feleséget leányaik közül sem fiaitoknak, sem magatoknak."" (Nehemiás könyve 13,23-25) [2]
Ez kellett tehát a kezdete legyen a nemzeti alapon praktizált elszigetelődésnek, ami által ehatárolódtak az idegenektől az Ezsdrás által utólagosan, a feltételezett történelmi Mózes nevében megalkotott "háláchá" (törvények – 613 parancsolat, micva: 365 tiltás és 248 tevőleges parancsolat) értelmében:
"Ha az Úr, a te Istened elvezérel arra a földre, ahova most bevonulsz, hogy birtokodba vedd, s ha kiűzi előled mind a népeket, a hetitákat, a girgasitákat, az amoritákat, a kánaániakat, a perizitákat, a hivvitákat és a jebuzitákat – hét nálad népesebb és nagyobb népet -, ha az Úr, a te Istened majd kiszolgáltatja neked, s te legyőzöd őket, akkor töltsd be rajtuk az átkot, ne köss velük szövetséget és ne könyörülj meg rajtuk. Ne köss velük házasságot, lányodat ne add egyhez sem feleségül közülük, és egyikük lányát se vedd fiadnak feleségül. Mert fiad elidegenedik tőlem, s más isteneket fog imádni. Akkor fölgerjed ellenetek az Úr haragja és elpusztít benneteket." (Mózes V. 7,1-4) [2]
"Valahányszor erős külső kulturális és gazdasági természetű hatás érintette közelről a zsidóságot, úgy a görög-római, mint az arab kultúrák területein, mindig volt egy erős belső áramlat a zsidóságon belül, mely a valláshoz és a fajhoz való tartozást megőrizte s kiegyenlítette a környező kultúrák felszívó hatását." (64. old.) [9]
A XIX. századtól többek között Magyarországon is megfigyelhető volt egy részbeni asszimilálódási és integrálódási igyekezet az ott élő zsidóság egy részében, amit utólagosan, a napjainkban uralkodó vallásos vélemények, álláspontok helytelennek, sőt a "háláchá" szempontjából kifejezetten veszélyesnek könyvelnek el [9]. A zsidó származási és vallási elkülönülés, elszigetelődés következménye lehetett az is, hogy a szamaritánusok a Gerizim hegyén építettek saját templomot i.e. 430 körül, ahol aztán az újdonsült monoteista egyisten, JHVH mellett például Nergált továbbra is vallásos tiszteletben részesítették.
I.e. 445-ben (?) nemcsak a "próféták kora" zárult le úgymond [10], hanem magától értetődően az ószövetségi "csodák" kora is, ami a Tóra írója szerint utoljára az általa életre hívott exodus alkalmával volt tapasztalható, azaz a hívő tömegek ne is várjanak további isteni csodákra, mivelhogy az már a múltidők zenéje. Ennek apropóján jelentette ki 1951-ben New York-ban, az Ukrajnában született néhai lubavicsi Rebbe, Menáchem Mendel Schnerson (1897.11.24. (?) – 1994) rabbi, hogy a "megváltás" (geula) már nem a távoli jövő álma, hanem a közeljövő valósága, és "Most már minden rajtunk múlik", azaz a hívőknek mindent el kell követniük annak érdekében, hogy a végső messianisztikus célok megvalósulhassanak. "Minden rajtunk múlik" megjegyzéssel fejezte be gondolatait a Rebbe, ergo meg se fordult a fejében isteni csodákra hivatkozni a betervezett messianisztikus idők megvalósításával kapcsolatosan [11].
A Mózes nevével fémjelzett Tórában található Isten neve kiejtésének tilalma (Mózes II. 20,7; Mózes V. 5,11) is értelemszerűen az Ezsdrás által készített Tórának a néppel történt megismertetését követően léphetett csak életbe, amit Ilarion Alfejev (1996 -) orosz ortodox püspök „A hit titka“ című könyvében úgy kommentál, miszerint a zsidók a babiloni száműzetést követően nem ejthették ki többet JHVH nevét [12]. Amennyiben a zsidók ismerték volna i.e. 445-öt (?) megelőzően is már a "mózesi törvényeket", és tisztában lettek volna "isteni kiválasztottságukkal", abban az esetben a "Sínai szövetségkötés" óta fennállt volna JHVH neve kiejtése tilalmának hagyománya és gyakorlata is, de amiről i.e. 445-ig (?) fogalma sem volt a népnek, azt evidens módon csak akkortól lehetett megtiltani a számukra.
A "Magyar Katolikus Lexikon" megadása értelmében Nebukadnezár babiloni király Jeruzsálem elfoglalása után a papokat nem hurcoltatta el Babilonba, hanem csak a királyi családot és udvarát a nemességgel, a katonákat és mesterembereket [13]. Amennyiben tehát ezek a papok a monoteista JHVH kultusz papjai lettek volna, abben az esetben Jeruzsálemben nem törlődhetett volna ki a köztudatból néhány évtized leforgása alatt a feltételezett Mózesnek tulajdonított Tóra és az abban található törvénykönyv, legfőképpen nem az isteni kiválasztottságuk mítosza.
A Németországban megjelenő német nyelvű "Fokus" magazinnak 2001. évi 38. kiadásában a rendkívül szimpatikus fiatal újságíró és író, Michael Klonovsky (1962 -) a "Gab es Moses?" ("Létezett-e Mózes?") címmel megjelent cikke (ami már saját weblapján is megtekinthető) arról számol be, hogy Mózes neve sehol nem szerepelt i.e. 300-ig, csak az Ezsdrás által létrehozott Tóra sorai között [14]. Klonovsky hivatkozik írásában Rolf Krauss (1942 -) egyiptológusra is, aki szerint a Tóra megalkotója Ezsdrás volt, és a monoteista JHVH kultusz nem létezett ezt megelőzően.
Israel Finkelstein professzornak, a Tel-Aviv-i Egyetem Régészeti Intézet igazgatójának és az USA-ban élő Neil A. Silberman régészprofesszornak a "Keine Posaunen vor Jericho" című könyve szintén beszámol arról, hogy első alkalommal i.e. 300-ban történt említés Izraelen kívül a "mózesi törvényekről":
"Aus der hellenistischen Zeit, um 300 v. Chr. stammt eine erste Beschreibung der biblischen Gesetze und Bräuche von einem außenstehenden Beobachter." (S. 336) [15]
Feltétlenül érdemes említést tenni itt a magyarországi születésű izraeli régészprofesszorról, Gabriel Barkay-ról (1944 -), aki azt állította, hogy a jeruzsálemi Ketef-Hinnom-völgyben lévő temetkezési helyen két ezüst amulettre bukkant ásatásai folyamán, melyeken a Mózes IV. könyvében (6,24-25) olvasható "ároni áldás" szövegének töredéke található protohéber betűkkel írva. Barkay ezeket nagy lelkesedésében i.e. VII – VI. századi leletekként datálta, ami ugye azt jelentené, hogy neki végre sikerült úgymond egy olyan írásos emlékre lelnie, ami azt igazolná, hogy a Tóra már az említett időszakban is közismert kellett legyen. A babiloni száműzetést megelőző időkben volt használatos a protohéber írásmód, de Gabriel Barkay úr pechjére ezt a későbbi időkben is applikálták elvétve, így az i.e. I. században ismét alkalmazásban volt [16], a szamaritánusok pedig a mai napig használják; arra a temetkezési helyre pedig, ahonnan Barkay úr állítása szerint a lelet származik, i.e. VII. - I. századig temetkeztek [17]. Következésképpen az itt felsoroltak alapján semmilyen bizonyíték nincsen arra nézve, hogy ez a két ezüst amulett az i.e. 445 előtti időkből származott volna (amikor még nagy valószínűséggel nem is létezett a monoteista JHVH kultusz), amit Barkay úr feltétlenül el szeretett volna fogadtatni a világgal, gyaníthatóan vallási buzgóságból…
Napjainkig egyetlen "lelet" igazolhatta volna a Salamonnak tulajdonított Templom létezését, éspedig egy elefántcsont jogar, ami úgymond Salamon Templomából származott, de mint kiderült róla, hogy egy közönséges hamisítvány ugyanúgy [18], mint más egyéb, eddig napvilágot látott ilyen jellegű "i.e. V. század előtti műkincs"... Philip R. Davies (1945 -) Sheffield-i egyetem bibliakutató professzora szerint a Dávid és Salamon királyságára nem létezik semmilyen jellegű hiteles régészeti bizonyíték, amiből következően egyes biblai régészek a korábbiakban kizárólagosan csak azért minősítettek leleteket az i.e. X. századból származónak, hogy ezzel az Ószövetség hitelességét vallási indíttatásból alátámaszthassák [19].
A Babiloni Talmudban is szó esik Ezsdrásnak a Tórához fűződött kapcsolatáról, de eredeti szerzőjének magától értetődően Mózest tartják:
"Als die Tora zuerst bei Jisraél in Vergessenheit geriet, kam Ézra aus Babylonien, und begründete sie; später geriet sie abermals in Vergessenheit, und Hillel, der Babilonier, kam und begründete sie; und als sie wiederum in Vergessenheit geriet, kamen R. Hija und seine Söhne und begründeten sie wieder." [20]
"Es wird gelehrt: R Jose sagte: Ézra war würdig, daß die Tora durch ihn gegeben werde, wäre ihm Moše nicht zuvorgekommen. Von Moše heißt es (Ex. 19,3): und Moše stieg zu Gott hinauf, und von Ézra heißt es (Ezr. 7,6): eben der Ézra, der aus Babylonien hinaufstieg; wie jenes Hinaufsteigen [zum Empfange] der Tora geschah, ebenso dieses Hinaufsteigen [zum Empfange] der Tora. Bei Moše heißt es (Dt. 4,14): mir aber befahl damals der Herr, euch Satzungen und Rechte zu lehren, und bei Ézra heißt es (Ezr. 7,10): denn Ézra hatte seinen Sinn darauf gerichtet, im Gesetze des Herrn zu forschen und es zu erfüllen und Jisraél Satzung und Recht zu lehren." [21]
Az első Talmud idézet szerint a zsidók "isteni kiválasztottságuk" ellenére a Tóráról rendszeresen megfeledkeztek, igy nemcsak a Babilonban született Ezsdrás volt kénytelen a Tórát "ismét" megismertetni a "kiválasztott" néppel, hanem a Babilonban született Rabbi Hillel (i.e. 110 – i.sz. 9) és az ugyancsak Babilonban született Rabbi Hija (Chija; i.sz II – III. század) fiaival egyetemben. Nem véletlen az mint látni fogjuk, hogy mind a három említett személy Babilonból származott. A babiloni száműzetés előtti zsidóság bizonyítottan nem rendelkezett egy írásba foglalt Tórával, se pedig annak részeként megalkotott Deuteronomium-mal, azaz törvénykönyvvel, ami kizárólagosan csak Ezsdrás jóvoltából készült el a számukra. Ezt úgymond isteni ihletés hatására, emlékezetből foglalta írásba… Ezsdrás nem tett említést természetesen arról a Tórában, hogy azt a feltételezett exodus után közel 890 évvel alkotta meg, viszont beszámolt a feltételezett történelmi Mózes haláláról (Mózes V. 34,5-8). Mint ismeretes, még egyetlen író sem volt képes saját haláláról műveiben tudósítani...
Azért házasodhattak és házasodtak tehát az i.e. 445. évet megelőző időkben a zsidók idegenekkel, mivel nem volt megtiltva az számukra, és nem véletlenül áldoztak más isteneknek, merthogy ez szintén nem volt tilos nekik. Az i.e. 445-re elkészült Pentateuch-nak néppel történt megismertetését követően jött létre az "Isten által kiválasztott teokratikus szent hitközösség". A korabeli antik görög történetíró, Hérodotosz (~i.e. 485 – 424) említést se tett róluk, mivelhogy akkoriban még csak egy jelentéktelen szektának számítottak Julius Wellhausen (1844 – 1918) német protestáns teológusprofesszor szerint:
"Noch zur Zeit Nehemias waren die Juden eine unbedeutende Sekte, die in Jerusalem und der Umgegend Platz fand. Herodot nahm keine Notiz von Ihnen (Der Gegenbeweis bei Joseph. contra Ap. 1, 168 ss. besagt nicht viel). Wäre er nach hundert Jahren des Weges gekommen, so würde er vielleicht nicht so achtlos an ihnen vorbei gegangen sein. Damals hatten sie sich vermehrt und ausgebreitet zu einem nicht mehr zu übersehenden Volke." (S. 160) "Die Ausbreitung des Judentums ist nicht durch das Exil bewirkt, sondern erst nach dem Exil von Babylon und von Jerusalem ausgegangen, zumeist aber von Jerusalem. Sie beruht grösstenteils auf Assimilirung heidnischer und halbheidnischer Elemente." (S. 162) [22]
Wellhausen állítását más kutatók is megerősítik [23]. Vannak aztán olyanok is, akik azt szeretnék elhitetni a közvéleménnyel, hogy Hérodotosz a zsidókat szírekként emlegette, mások pedig azzal indokolják Hérodotosz "hiányosságát", hogy nem is járt Palesztinában…
Hérodotosz a Berlinben, 1811/1812-ben kiadott kétkötetes "Die Geschichten des Herodotos" ("Hérodotosz történetei") című történelmi művében valóban egyáltalán nem tesz említést Palesztinával kapcsolatosan a zsidókról, de Júdeáról és Jeruzsálemről sem annak ellenére, hogy bejárta azt a területet is, megközelítőleg i.e. 445 táján (gyaníthatóan még Nehémiásnak Jeruzsálembe történt érkezését megelőzően). A könyvében a körülmetélés (cirkumcizió) eredetét is boncolgatja és az ezzel kapcsolatos véleménye az volt, hogy ennek a tradíciója vagy Egyiptomból, vagy pedig Etiópiából származik, amit aztán más népek is átvettek tőlük:
"Doch das beweiset nichts, denn dergleichen Völker giebt es mehre; aber das ist ein großer Beweis, daß die Kolcher und Aegyptier und Aetioper ursprünglich die einzigen Völker sind, die sich beschneiden. Die Föniker und die Syrer in Palästina gestehn selber ein, daß sie`s den Aegyptiern gelernet, und die Syrier um den Thermodon und den Parthenios und ihre Nachbarn, die Makroner, sagen, sie hätten`s neuerlich von den Kolchern gelernet. Denn bei diesen Völkern allein is die Beschneidung, und diese thun`s den Aegyptiern nach. Von den Aegyptiern aber und den Aetiopern kann ich nicht mit Gewißheit sagen, wer es von dem andern gelern hat, denn es ist offenbar eine uralte Sitte. Und daß sie`s aus dem Verkehr mit Aegypten gelernet, dafür ist mir auch dies ein großer Beweis: Die Föniker, so mit Hellas in Verkehr kommen, thun nicht mehr wie die Aegyptier mit den Schamgliedern und beschneiden ihre Kinder nicht." [24]
A körülmetélést már i.e. 4000 évvel praktizálták az egyiptomiak, kolchisziak, edomiták, moabiták, ammoniták, etc., a "Magyar Zsidó Lexikon" elmondása értelmében [25]. Viszont akkor miképpen teremthette az ószövetségi Isten II. Hillel (330 – 365) zsidó pátriárka ötlete alapján i.e. 3761.10.07-én, tisri 1-én (1. ábra) az univerzumot ("Anno Mundi" – A. M.), vagy a későbbi, újabb verzió értelmében az embert (lásd: "A sínai szövetségkötés")?… Ha pedig ragaszkodnánk az ószövetségi magyarázatokhoz, abban az esetben állíthatnánk akár azt is, hogy JHVH az egyiptomiakat, vagy a kolchisziakat, edomitákat, moabitákat, ammonitákat, etc. már több, mint 2000 évvel korábban kiválasztotta volna magának, és a körbemetélést szövetsége jeléül rendelte el a számukra? Milyen teremtő Isten lenne az olyan, aki szövetsége jeléül egy olyan egészségügyi beavatkozást rendel el a népe számára megkülönböztetés gyanánt, ami már a környező népek többségénél réges régen bevált szokás volt?
"Isten tovább beszélt Ábrahámhoz: "De tartsd meg szövetségemet, te, és utánad utódaid minden nemzedéken át. Ez az én szövetségem, amit meg kell tartanotok, köztem és köztetek, s utánad utódaid között: Minden férfit körül kell metélni közületek, mégpedig előbőrötök húsát kell körülmetélni. Ez legyen a szövetség jele köztem és köztetek."" (Mózes I. 17,9-11) [2]
""Testeteken viselt szövetségem legyen örök szövetség."" (Mózes I. 17,13) [2]
Tisri elseje szerepel az Ószövetségben a feltételezett történelmi Mózessel kapcsolatban is:
"Az Úr így szólt Mózeshez: "Szólj Izrael fiaihoz, és mondd meg nekik: A hetedik hónap első napja legyen pihenőnap számotokra, harsonazengéssel és ünnepi összejövetellel. Ne végezzetek semmiféle munkát, és mutassatok be áldozatot az Úrnak."" (Mózes III. 23,23-25) [2]
"A hetedik hónap első napján szintén gyűljetek egybe a szentélynél. Semmiféle szolgai munkát ne végezzetek. Legyen ez a harsonázás napja számotokra. Kellemes illatú égőáldozatul mutassatok be az Úrnak egy fiatal bikát, egy kost és hét egyesztendős bárányt, hozzájuk tartozó ételáldozatul pedig olajjal meghintett lisztlángot, három tizedet a bikához, két tizedet a koshoz és egy-egy tizedet a hét bárányhoz, továbbá egy kecskebakot engesztelő áldozatul, hogy megtisztuljatok bűneitektől – az újhold napi égőáldozaton és a hozzá tartozó ételáldozaton, valamint a szokásos égőáldozaton és a hozzá tartozó ételáldozaton, végül az előírt italáldozaton kívül a rájuk vonatkozó rendelkezések szerint, kellemes illatú égőáldozatul az Úrnak." (Mózes IV. 29,1-2) [2]
Mivelhogy Mózes csak az Ószövetség megalkotói által jöhetett a világra, ennek következtében nagy valószínűséggel az Ezsdrástól származó fenti gondolatok a hetedik hónap első napjával kapcsolatosan tudatos utalásokként könyvelhetőek el az általa hetedik hónap elsején, tehát tisri 1-én bemutatott és nyilvánosságra hozott Tórára vonatkozóan, ami Ezsdrás és népe általi egyoldalú szövetségkötést jelentette és eredményezte úgymond JHVH-val. A monoteista JHVH kultusz születésnapja volt ez a dátum voltaképpen, a tudatosan vallásos és egyistenben hívő zsidó nép születésének napja, amit azóta is megünnepelnek minden évben, polgári újév ("Ros Hásána") gyanánt. Az évenként ezen a napon felharsanó sófárok is erre hivatottak valójában a hallgatóság figyelmét felhívni és arra, hogy a legendabeli Ábrahám gyermekének feláldozási kísérlete, a Mózes nevével fémjelzett sínai szövetségkötés, az Ezsdrás által készített Tórának kihirdetése, illetve a jövendőbeli Messiásnak az eljövetele (születése), azonos felépítésű kozmikus keresztek létrejöttének függvényei voltak és lesznek a vallásalapító Ezsdrás jóvoltából, ami egyben az Ószövetség kozmikus misztériumának féltve őrzött titka is egyben. A világ és az ember teremtésének magától értetődően semmi köze nem volt a II. Hillel által kikalkulált dátumhoz.
I.e. 445 (?) előtt még nem léteztek zsinagógák, melyek Ezsdrás és Nehémiás fellépését követően jöttek csak létre. Ludwig Holberg (1684 – 1754) professzor írja könyvében ezzel kapcsolatosan, hogy a zsidók azt mondják, ahol nincs törvénykönyv, ott nem lehetett zsinagóga sem:
"Die Juden sagen, wo kein Gesetzbuch ist, da kann auch keine Synagoge seyn, und wenn dieses seine Richtigkeit hat, so können keine Synagogen im Lande gewesen seyn, weil die Historie zeigt, daß die Gesetzbücher bißweilen sehr rar gewesen, ja daß man zu verschiedenen Zeiten gar keine gehabt hat." [26]
Megközelítőleg ugyenezt olvashatjuk a XVIII. századi német szabadkőműves író, Johann Christian Edelmann (1698 -1767) tolmácsolásában is:
"Denn wo keine Synagoge war, da kunten auch die heiligen Schrifften nicht liegen bleiben." [27]
A két utóbbi idézetből az következik, hogy zsinagóga nem létezhetett törvénykönyv (Tóra) nélkül, és mivel a Pentateuch i.e. 445-re (?) készült el, ennek következtében magától értetődően csak ezt követően jöhettek létre a zsinagógák is, mégpedig több mint valószínű, hogy Ezsdrás kezdeményezésére.
Nem csupán a teremtő Isten fogalma, kozmikus titka származik az ősi Mezopotámiából, hanem a Tóra megalkotója által átvett teremtés története (a babiloni Enūma eliš), a Noé-féle legenda (a sumér Gilgames eposzban szereplő Ut-napištim szerepét Noé vette át), és a kabbalisztikus titkos ismeretek úgyszintén. A kabbalát az időszámításunk szerinti nyolcszázas évek közepe táján, Aharon Ben Shmuel HaNassi juttatta el Bagdadból Európába, de ez a hermetikus ismeret természetesen az Ószövetség beavatottjainak már a birtokában volt Ezsdrás kora óta, amivel a babiloni száműzetés során kellett, hogy megismerkedjenek. Szintén Babilonból származnak a héber naptár hónapjainak elnevezései, de a szombat szó héber megfelelője (sabbath/sábát - šabattu) és a héber órának percbeosztása (60x18=1080) is. A héber naptár vallási újévének, niszán 1-nek hagyománya, az első ember bűnbeesésének legendája, az angyalok és őrangyalok is babiloni eredetűek. A Tórában Ezsdrás egszerűen JHVH-ra ruházta át a babiloni teremtő Istennek, Marduknak hőstetteit [28]. A héber naptár polgári újéve, tisri 1. valószínűleg a szírektől lett átvéve a babiloni száműzetést követő időkben, Carl Friedrich Keil (1807 – 1888), német teológusprofesszor véleménye szerint [29]. A sófár Ezsdrás fellépését megelőzően harcászati és védelmi célokra volt használatos, a Tóra nyilvánsságra hozatalát követően vált a papok körében egy vallásos hangszerré [30], írja könyvében Julius Wellhausen teológusprofesszor. Engesztelő nap (jom kippur) alkalmából, tisri hónap 10-én a zsinagógákban először az engesztelő imát, a kol nidré-t énekli el a kántor káldeus nyelven [31]. A Babiloni Talmud arra hívja fel a figyelmet, hogy a "kol nidré" csak abban az esetben hatásos, ha abban hisz is a hívő:
"Und wenn jemand wünscht, daß seine Gelübde des ganzen Jahres nichtig seien, so spreche er am Beginne des Jahres: jedes Gelübde, daß ich tun werde, sei nichtig; nur muß er beim Geloben daran denken." [32]
A "kol nidré" eredete tisztázatlan, de nem lehetetlen, hogy ez is Ezsdrás találmánya volt, ugyanis népét arra kényszerítette, hogy az idegenekkel kötött házasságaikat, házastársuknak adott esküjüket annulálják, hitveseiket és gyermekeiket egyaránt űzzék el (Ezdrás könyve 10,1-3; 10,11; 10,44; Nehémiás könyve 13,23-27; 13,30) úgymond JHVH akaratából. Ezsdrás szeme előtt egy kitűzött cél lebeghetett valószínűleg, éspedig, hogy népe ne keveredjen más népekkel és vallási alapokon nyugvó, "JHVH által kiválasztott" nemzetet hozzon létre ennek segítségével, ami az összes többi nemzet fölé emelkedhet majdan:
"különüljetek el a föld népétől és az idegen asszonyoktól" (Ezdrás könyve 10,11) [2]
"Ne köss velük házasságot, lányodat ne add egyhez sem feleségül közülük, és egyikük lányát se vedd fiadnak feleségül." Mert fiad elidegenedik tőlem, s más isteneket fog imádni. Akkor fölgerjed ellenetek az Úr haragja és elpusztít benneteket." (Mózes V. 7,3) [2]
A budapesti születésű filozófus és vallástörténet-kutató, Gecse Gusztáv (1932 - 2003) meglátása szerint Ezsdrás és Nehemiás "csak úgy tudták elképzelni a zsidók fennmaradását akár idegen uralom alatt is, ha papi néppé alakulnak, a papok vezetése alá helyezkednek és életük kizárólagos szabályzójává, létük összetartójává a mózesi törvényt, a Tórát teszik" [33]
Nemcsak a "kol nidré”-t prezentálják az illetékesek káldeus nyelven, hanem a korábbiakban JHVH dicsőítéséről szóló "Kadis" imádságot is [34].
A "Magyar Zsidó Lexikon" állítása alapján a "Szemet szemért" ószövetségi vallásetikai törvény (Mózes II. 21,24-25; Mózes III. 24,20; Mózes V. 19,21) a babiloni törvénykönyvből lett merítve, amire a világhírű német assziriológus professzor és Ószövetség-kritikus, Friedrich Delitzsch (1850 - 1922) is felhívta többek között a figyelmet [28]:
"Szemet szemért - A tórai szövegről egyébként tudjuk, hogy az szóról-szóra egyezik a babiloni Hammurrábi-kódex idevágó szavaival és így közkeletű jogi frázissal állunk szemben (kb. olyan, mint: <<szeget szeggel>>), melyet a babiloni törvénykönyv még eredeti értelmében alkalmazhatott, de a tórai joggyakorlatban már ellentmondások merülnek fel ellene." [35]
Friedrich Delitzsch professzor szerint az Ószövetség megalkotói Babilonból merítették az általuk létrehozott új vallás számos alapgondolatát, sőt a zsidók "monoteista" vallásának Istene, JHVH (Jaho) a kánaáni népek által már jóval korábbi időkben is ismert istenség volt, amit a 6. ábrán látható három agyagtábla feliratai is igazolni sejtetnek:
(Friedrich Delitzsch: Babel und Bibel, Leipzig, 1902, S. 47)
Gunkel Hermann (1862 – 1932) német protestáns teológusprofesszor a "Das Märchen im Alten Testament" ("Mese az Ószövetségben") című könyvében [36] azt taglalja, hogy az Ószövetségben található mely "történetek" tekinthetőek mesének. Mivelhogy Gunkel egy vallásos keresztény teológusprofesszor volt, ebből adódóan meg sem fordult a fejében az, hogy az i.e. 445. (?) évet megelőző, Izraellel kapcsolatban emlegetett "események" túlnyomó többsége annak kell számítsanak, kiemelkedő hangsúlyt helyezve az exodus és a Sínai szövetségkötés (Mózes úgymond JHVH-tól, a valószínűleg i.e. XVIII. században uralkodott babiloni Hammurábi pedig Šamaš-tól, a napistentől kapta meg a törvényeket), illetve a Salamon általi Templom építésének mesés ötletére. Ezek történelmi hitelessége tulajdonképpen abszolút irreleváns, mivelhogy az Ószövetség egy jövőbe tekintő és a jövőben megvalósulandó messianisztikus elképzelések és tervek érdekében életre hívott és praktizált vallás, melynek kifejezetten földi céljai vannak, tehát kizárólagosan a végeredmény bír esszenciális horderővel, nem pedig az oda, vagy addig elvezető út milyensége, illetve a vallásos tömegek "isteni kiválasztottságának" valószerűsége. Mindaddig kizárólagosan az Ószövetségbe vetett töretlen és kompromisszummentes vak hit a mérvadó, ami a valódi mozgatórugója és abszolválója a messianisztikus földi tervek várható sikerességének, miképpen azt a lubavicsi rebbe, Menachem Mendel Schneerson is hangoztatta:
"Most már minden rajtunk múlik."
II. Frigyes (1194 - 1250) német-római császár (1220 - 1250) IX. Gergely (1167 – 1241) pápa (1227 – 1241) szerint Mózest, Jézust és Mohamedet csalónak titulálta, akik becsapták a világot [37]. Amennyiben valóban ezt állította II. Frigyes, az annak tudható csak be, hogy nem lehetett tisztában az ószövetségi vallás tényleges létrejöttének körülményeivel és idejével. Ha tudatában lett volna annak, hogy Mózest Ezsdrás hívta életre az i.e. V. század közepe táján, abban az esetben szinte biztosra vehető, hogy Ezsdrást nevezte volna csalónak, aki megvezette nemcsak a saját népét, de az egész világot is. Jézust csalónak beállítani szintén nem vall megfelelő tájékozottságra és ismeretekre, ugyanis az i.sz. 25. április elsején kínhalált szenvedett Názáreti Jézus semmit nem írt le tanításaiból, és szinte biztosra vehető, hogy a rabbinak tanul Pál (Saul rabbi) adta szájába utólagosan és Jézus tudta nélkül azokat a tanokat, melyek bizonyos részei joggal megkérdőjelezhetőek és kétségbevonhatóak. Jézusból Pál kreált a világ népei számára utólagosan Istent, megváltót, és a feltámadásának valamint mennybemenetelének, illetve a végidőkre betervezett visszajövetelének az ötlete is Páltól kellett származzon. Ezek alapján tehát II. Frigyes császárnak nem Jézust kellett volna csalóként neveznie, hanem Pált. Mint tudjuk, az iszlám "Szentírást", a Koránt szintén Mohamed halála után foglalták írásba ugyanúgy, mint Jézus esetében az Újszövetséget, és az is ismert tény, hogy Mohamed analfabéta volt, amiből az következik, hogy semmi fogalmunk sem lehet, hogy valójában mit hirdetett ő tulajdonképpen… Mindent összevetve és konklúzióként leszögezve, az ábrahámita vallásokkal kapcsolatosan két ismert személlyel kapcsolatban merülhetne fel joggal és megalapozottan a csalás gyanúja, nevezetesen Ezsdrással és Pállal szemben, illetve azokkal szemben, akik a Koránt létrehozták Mohamed halála után, többek között fogadott fia és egyben írnoka, a héberül is tudó Zajd ibn Tâbit (i.sz. 612 – 680), aki feltetelezhetően zsidó szülők gyermekeként jöhetett a világra.
4, Ószövetségi misztérium kozmikus keresztje és szerepe a zsidó vallástörténetben IV.
Asszír támadás Samária ellen
Az Ószövetség mítikus királya, Salamon felett kimondott isteni ítéletet 204 év elmúltával egy újabb ítélet követte az ószövetségi hitrege alapján, ugyanis, mint ahogy Salamon egy ideig Moloch-ot és más egyéb idegen isteneket imádott, szintén ugyanezt praktizálták két évszázaddal később is Izrael fiai. Gyermekeiket Moloch-nak áldozták, bálványokat tiszteltek, varázslással és jövendőmondással foglalkoztak, amiért aztán az Úr (JHVH) az asszíriaiak kezére adta őket:
"A jeruzsálemi Acház 12. évében Ela fia, Hósea lett Szamariában Izrael királya, kilenc esztendőre. Azt tette, ami gonosznak számít az Úr szemében, de azért nem úgy, mint Izraelnek azok a királyai, akik előtte voltak. Asszíria királya, Szalmanasszár hadat vezetett ellene, Hósea azonban behódolt és adózott neki. De Asszíria királya fölfedezte Hósea egy pártütését. Követet küldött ugyanis Egyiptom királyához, Szóhoz, s nem küldte meg tovább minden esztendőben az adót Asszíria királyának. Ezért Asszíria királya elfogatta és börtönbe vetette. Azután Asszíria királya az egész ország ellen hadba szállt, Szamaria alá vonult, és három évig ostromolta. Hósea 9. esztendejében Asszíria királya bevette Szamariát és fogságba hurcolta Izraelt Asszíriába, Halachban, Gozan egyik folyója, a Habor mellé, valamint Média városaiba telepítette le őket. Ez azért történt, mert Izrael fiai vétkeztek az Úr, az ő Istenük ellen, aki kivezette őket Egyiptom földjéről, a fáraónak, Egyiptom királyának a hatalmából, és idegen isteneket imádtak. Azoknak a népeknek a szokásaihoz igazodtak, amelyeket az Úr elűzött Izrael fiai elől. Izrael fiai és a királyok, akiket maguknak választottak, gonosz dolgokat eszeltek ki az Úr, az ő Istenük ellen, s az őrtornyokból a megerősített városokig mindenütt magaslati helyeket építettek, s minden kiemelkedő dombra, meg minden zöldellő fa alá kőoszlopokat és szent fákat állítottak. Aztán tömjéneztek ott, mint azok a népek, amelyeket elűzött előlük az Úr, s gonosz tetteikkel ingerelték az Urat. A bálványoknak szolgáltak, pedig megmondta az Úr: "Ilyesmit ne tegyetek!" Mégis, az Úr figyelmeztette Izraelt és Júdát a prófétái meg a látóemberek által. Azt mondta: "Térjetek meg a gonosz útjaitokról, és tartsátok meg parancsaimat és törvényeimet, pontosan úgy, ahogy atyáitoknak meghagytam, és szolgáim, a próféták által rendeltem nektek." De nem hallgattak rá, hanem még nyakasabbnak bizonyultak, mint atyáik voltak, akik nem hittek az Úrban, az ő Istenükben. Elvetették törvényeit és a szövetséget, amelyet atyáikkal kötött, és parancsait is, amelyeket szívükbe vésett. Mihaszna dolgok után futottak, s így maguk is semmirekellővé váltak. A körülöttük élő népekhez igazodtak, pedig az Úr megtiltotta nekik, hogy ők is azt tegyék, amit azok. Elhanyagolták az Úrnak, az ő Istenüknek minden törvényét, bálványokat öntöttek maguknak, két borjút, aztán szent fákat állítottak fel és imádták az ég egész seregét, sőt Baalnak is szolgáltak. Fiaikat és lányaikat tűzbe küldték, jövendőmondásra, varázslásra vetemedtek, s arra adták magukat, hogy azt tegyék, ami gonosznak számít az Úr szemében – így ingerelték. Ezért az Úr nagy haragra gerjedt Izrael ellen, s eltaszította színe elől; csak Júda törzse maradt meg egyedül. De Júda se tartotta meg az Úrnak, az ő Istenének parancsait, hanem az Izrael bevezette szokásokhoz igazodtak. Ezért az Úr Izrael egész népét elvetette, megalázta, és fosztogatóik kezére adta őket, míg végül végül el nem taszította őket színe elől." (Királyok II. 17,1-20) [1]
Asszíria királya, V. Salmanassár (i.e. 727 [2], vagy 726 [3] – 722) adófizetőjévé tette Izrael utolsó királyát, Hóseást (i.e. 733/732/731 – 724/723/722 [4]), de mivel egy idő után rájött arra, hogy vazallusa, Izrael uralkodója igyekszik kijátszani őt, ugyanis Egyiptom királyával akart szövetkezni, emiatt elfogatta, bebörtönöztette és három évig ostromolta az északi országrészt, Samariát, azaz Izraelt, aminek az lett végül az eredménye, hogy V. Salmanassár, uralkodásának utolsó évében (a jelenleg még érvényben lévő kronológia szerint i. e. 722-ben [5]) elhurcoltatta Izrael népét Asszíriába és Média városaiba, helyükre pedig idegeneket telepíttetett be. Egy XIX. századi, Bonn-ban született orientalista és archeológus, Johann Brandis (1830 – 1873) szerint Salmanassár i.e. 719-ben pusztította el Izrael fővárosát, Samariát [6]; Martin Noth (1902 – 1968) német orientalista professzor és evangélikus teológus viszont amellett kardoskodik másokkal egyetemben, hogy Samáriát i.e. 722/721-ben nem Salmanassár, hanem utóda, II. Szárgon (II. Sarrukín i.e. 722/721 – 705) semmisítette meg [7]. Szemmel láthatólag az időpontok körül is bizonytalanság uralkodik... A bibliai elbeszélés értelmében az említett lakosságcsere okozta a 10 izraeli törzs eltűnését.
Teokratikus indíttatásból magától értetődően nemcsak az ószövetségi magyarázatok állították be Hóseás elfogását és Samária elfoglalását isteni ítéletnek, büntetésnek, hanem az ókori zsidó történetíró, Josephus Flavius is, aki a "tudományát" az ószövetségi könyvekből merítette [8].
A Királyok könyvének megalkotója szerint, miután idegenek települtek Izraelbe, oroszlánokat küldött közéjük JHVH, mivelhogy nem tisztelték az ószövetség Istenét:
"Asszíria királya embereket hívott oda Babilóniából, Kutából, Avvából, Hamatból és Szefarvajimból és letelepítette őket Szamaria városaiba; ezek birtokba vették Szamariát és megtelepedtek városaiban. De már letelepülésükkor sem félték az Urat. Ezért oroszlánokat szabadított rájuk, ott üvöltöztek közöttük." (Királyok II. 17,24-25) [1]
"Hoza pedig az Assyriusok királya Babylonból, és Kutából, és Aváhból, és Emátból, és Sefarváimból; és a` Samaria várasiba telepíté-le azokat az Israël fiai-helyett: kik Samariát birták, és annak várasiban laktak. És amikor ott kezdettek vólna lakni, nem félik vala az Urat: és az Ur oroszlányokat bocsáta reájok, kik meg-ölik vala őket." (Királyok IV. 17,24-25) [9]
Az esetleges félreértés elkerülése végett, az utóbbi, a Nagyszombatban született jezsuita Káldi György (1573 - 1634) szerzetestől származó fordításban természetesen nem Oroszországból származó leányzókról van szó, hanem a régi írásmód szerint oroszlánokról, ugyanúgy, mint az első változatban…
Az asszír király parancsára egy izraeli papot küldtek vissza az idegenek által megszállt területre, hogy megtanítsa őket az egyistent imádni annak érdekében, hogy JHVH ne veszélyeztesse tovább az életüket. Ezt követően az Úr velük is szövetséget kötött úgymond annak érdekében, hogy egyedül és kizárólagosan csak Őt imádják, de azok nem hagytak fel saját isteneik és bálványaik imádatával (Királyok II. 26-41).
Josephus Flavius valószínűleg nem tartotta kellően hitelképesnek, vagy eléggé hatásosnak az oroszlánokról szóló ószövetségi sztorit, ezért az ő változatában pestis pusztította tömegesen az Izraelbe betelepült idegeneket:
"Da aber die Chuthäer (so genannt von der Gegend Chutha in Persien, wo ein Fluß gleichen Namens war) bei ihrer Uebersiedelung nach Samarien ihre Götzen mit sich nach Samarien führten (sie bestanden aus fünf Völkerschaften, wovon jede ihren eigenen Götzen hatte) und diese in Samarien in der hergebrachten Weise verehrten, reizten sie den höchsten Gott zum Zorne. Es brach unter ihnen die Pest aus, an der sie masserweise starben." (620. old.) [8]
"Die Völcker aber Chutteer genennt/ so sich newlicher zeit in Samaria nider gelassen hetten (dann sie bißher darumb also geheyssen/ daß sie aus der Persischen Landschafft Chutta/ und von dem Wasserfluß Chutto genannt/ daher versetzt waren) sintemal sie auß fünfferley Völcker zusammen versamlet gewesen/ haben sie vil heymischer Abgötter mit sich dahin gebracht/ welchen sie/ ihrer gewonheyt nach/ gedienet/ und also damit den höchsten Gott zu grossem zorn bewegt haben. Dann alsbald eyn grausame Pestilentz under ihnen entstanden/ daran sie hauffen weiß gestorben." (152. old.) [10]
Az izraeliták feletti isteni ítélet és harag kozmikus eredetét az előző fejezetben tárgyaltakhoz hasonlóan az alábbi kozmikus kereszt képezte, ami értelemszerűen a Schemhamphoras-nak volt az egyik forrása:
Az ebben a fejezetben tárgyalt ekvivalens felépítésű kozmikus keresztek közül az i.e. 724.02.06-án létrejött a legszabályosabb (2,2°), és megközelítőleg ugyanott helyezkedett el a zodiákusban ~1089 év (+ és – 2 év!) elteltével, mint az Ábrahám emberáldozat kísérletének legendájához utalható kereszt.
[2] BEN-SASSON, Haim Hiller: Geschichte des jüdischen Volkes von den Anfängen bis zur Gegenwart (München, 2007) ISBN 9783406559181 (S. 170) Salmanassar V. (727-722)
CUMBERLAND, Richard: Origines Gentium antiquissimae, oder: Entdekkung der Zeiten, von der ersten Pflanzung der Völker, in verschiedene Gegend (Magdeburg, 1754) (S. 218) … und gegen den Anfang der Regierung Salmanassar in Assyrien; ungefehr 727. Jahre vor der Geburt Christi, nach der christlichen Zeitrechnung.
DIE Bibel. Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (Stuttgart, 1998) ISBN 3460330074 (S. 1438) 727-722 Salmanassar V. in Assur und Babel
KELLER, Werner: Und die Bibel hat doch Recht (Klagenfurt, 1955) (S. 245) Salmanassar V. (727-722 v. Chr.)
[3] BABITS, Antal: Bibliai nevek és fogalmak (Budapest, 1988) (208. old.) V. Salmanassár (Kr.e. 726-722)
BIOGRAPHISCHER Index der Antike (München, 2001) ISBN 3598339968 (S. 830) Salmanassar V. (e. 726-722 v. Chr.) assyrischer König – Paulys Real-Encyclopädie – F. 469, 24-30
EDZARD, Dietz Otto (*Professor): Geschichte Mesopotamiens von den Sumerern bis zu Alexander dem Grossen (Berlin, 2004) ISBN 3406516645 (S. 144) Diese <<Liste>> (ihre Bezeichnung ist modern) führt hinab bis in die Regierungszeit von Salmanassar V. (726-722), dem Vorgänger des großen assyrischen Sargon.
VOLLKOMMER, Reiner (*Professor): Neue Sternstunden der Archäologie (München, 2006) ISBN 3406550584 (S. 177) Asitawanda war der Herrscher eines dieser letzten Fürstentümer, das . wie die übrigen – durch die assyrischen Herrscher Tiglatpileser III. (747-727 v. Chr.), Salmanassar V. (726-722 v. Chr.) und Sargon II. (722-705 v. Chr.) erobert wurde.
[4] BABITS, Antal: Bibliai nevek és fogalmak (Budapest, 1988) (S. 265) Izráel: 732/31-723/22 Hóseás utolsó király
DIE Bibel. Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (Stuttgart, 1998) ISBN 3460330074 (S. 1438.) 731-722 Hoschea von Israel (2. Kön17,1-7)
FINKELSTEIN, Israel (*Professor); SILBERMAN, Neil A. (*Professor): Keine Posaunen vor Jericho – Die archäologische Wahrheit über die Bibel (München, 2013) ISBN 9783423341516 (S. 31) Die Könige von Israel und Juda Hosea 732-724
(S. 239) Hosea 732-724 Letzter König von Israel; Salmanassar V., König von Assyrien, belagert Samaria, nimmt es ein und verschleppt Israeliten nach Assyrien.
WÄLCHLI, Stefan: Glaubenswelten der Bibel – Eine kleine Geschichte des biblischen Glaubens und der Entstehung der Bibel (Zürich, 2007) ISBN 9783290174194 (S. 98-99) Der mit seiner Politik gescheiterte Pekach wurde 732 v. Chr. von Verschwörern am eigenen Hof gestürzt und durch den assurfreundlichen Hoschea ben Ela (731-723 v. Chr.) ersetzt. Nach Tributzahlungen wurde Hoschea von den Assyrern als Vasallenkönig bestätigt.
ZENGER, Erich (*Professor): Einleitung in das Alte Testament (Stuttgart, 2008) ISBN 9783170206953 (S. 655) An seiner Stelle wird Hoschea (732-723 v.Chr.) mit assyrischer Billigung als König Israels eingesetzt bzw. bestätigt.
[5] CÖLLN, Daniel Georg Conrad von (*Professor): Biblische Theologie, Erster Band (Leipzig, 1836) (S. 79) Der Untergang des an innerer Schwäche leidenden Reiches Israel war aber bei dem Umsichgreifen der assyrischen Weltherrschaft unvermeindlich. Er erfolgte im Jahr 722 v. Chr. durch den Assyrer Salmanassar und die hebräischen Geschichtschreiber betrachten ihn aus dem theokratischen Gesichtspuncte als Strafe Jehova`s für den Abfall von dem gesetzlichen Cultus.
FINKELSTEIN, Israel (*Professor); SILBERMAN, Neil A. (*Professor): Keine Posaunen vor Jericho – Die archäologische Wahrheit über die Bibel (München, 2013) ISBN 9783423341516 (S. 219) Als Salmanassar von der Verschwörung erfährt, nimmt er Hosea gefangen und fällt in das restliche Königreich Israel ein. Drei Jahre belagert der assyrische König die israelitische Hauptstadt Samaria und nimmt sie 722 v. Chr. schließlich ein: <<und führte Israel weg nach Assyrien und ließ sie wohnen in Halah und am Habor, dem Fluß von Gosan, und in den Städten der Meder>> (2. Kön. 17,6).
JAHN, Johann (*Professor): Biblische Archäologie, II. Theil: Politische Alterthümer (Wien, 1824) (S. 182) Hosea, der von 244 bis 253 der Sp., 731 bis 722 vor Chr. regierte, war zwar nicht sogar schlimm, aber das Reich war zu sehr geschwächt, um den Assyrern zu wiederstehen.
RICKLEFS, Friedrich Reinhard (*Professor): Darstellung der Menschengeschichte mit Beziehung auf Kruse`s historischen Atlas zum Gebrauch für Academien und Gymnasien, Erster Theil (Oldenburg, 1806) (S. 39) …; und da Hosea im Bunde mit Aegypten sich weigert, an Assyrien den Tribut zu bezahlen, macht Samanassar dem Reiche ein Ende (722), verpflanzt die Einwohner nach Assyrien und Meden, und schickt aus Persien die Chuthaeer ins Land.
SCHOLZ, J. M. Augustin (*Professor): Handbuch der biblischen Archäologie (Bonn, 1834) (S. 193) Salmanassar zerstörte das Reich Israel und führte den Rest seiner Bewohner ins Exil, 722 v. Chr.; auch Juda ist ihm tributpflichtig; Medien, Persien und ein Theil von Phönizien stehen unter seiner Herrschaft, II. Kön. 17,5 ff. 18,9. 7,11. Joseph. Alterth. 9,14. §. 2.
ZAHN, Franz Ludwig: Das Reich Gottes auf Erden – Handbuch zur biblischen- und Kirchengeschichte für Lehrer und reifere Schüler, und zum Selbstunterricht, Erster Theil (Dresden, 1830) (S. 357-358) Bei der Zerstörung Jerusalems (588 v. Chr.) waren die Bewohner Galiläa`s, die der Assyrische König Tiglat Pilesar wegführte (S. §. 288, 8.), 153 Jahre in Assyrien, und seit 133 Jahren waren die von Salmanassar 722 v. Chr. versetzten Bewohner Samariens in Halah, an dem Flusse Habor und in den Städten Mediens (S. §. 292.).
[6] BRANDIS, Johannes: Über den historischen Gewinn aus der Entzifferung der assyrischen Inschriften (Berlin, 1856) (S. 15) 719 zerstörte Salmanassar Samaria.
[7] NOTH, Martin (*Professor): Geschichte Israel (Göttingen, 1986) ISBN 3525521200 (S. 237) Das war im Jahre 724 v. Chr. Einer assyrischen Expedition gelang es, auf unbekannte Weise der Person des Königs Hosea habhaft zu werden und das Land zu besetzen. Nur die feste Stadt Samaria konnte noch drei Jahre lang Widerstand leisten. Schwerlich hat Salmanassar seine ganze Macht für die Belagerung von Samaria eingesetzt. Schließlich fiel Samaria im Jahre 722/21 v. Chr., zu Beginn der Regierung des assyrischen Königs Sargon, nachdem Salamanassar V. kurz zuvor gestorben war.
FINKELSTEIN, Israel (*Professor); SILBERMAN, Neil A. (*Professor): Keine Posaunen vor Jericho – Die archäologische Wahrheit über die Bibel (München, 2013) ISBN 9783423341516 (S. 240) Unter den Gelehrten ist noch immer heftig umstritten, ob Salmanassar V. selbst noch die Einnahme Samarias erlebte oder ob sein Nachfolger Sargon II., der 722 v. Chr. den Thron bestieg, für den Gnadenstoß verantwortlich war.
KELLER, Werner: Und die Bibel hat doch Recht (Klagenfurt, 1955) (S. 246) Keilschrifttexte erzählen, daß Salmanassar V. unerwartet während der Belagerung Samarias starb. Doch setzte sein Nachfolger Sargon II. (721-705) den Kampf fort. „In meinem ersten Regierungsjahre“, rühmen die Annalen Sargons, „belagerte und eroberte ich Samaria … 27290 Leute, die in ihr wohnten, führte ich weg.“
[8] FLAVIUS, Josephus (übersetzt und mit Anmerkungen versehen: Professor Karl Marin): Die jüdischen Alterthümer des Flavius Josephus, Erster Band (Köln, 1852) Neuntes Buch – Vierzehntes Hauptstück (S. 618-619) Als hierauf Salmanassar, der König der Assyrier, in Erfahrung brachte, daß der König der Israeliten eine Gesandtschaft an Soa, den König der Egyptier abgeschickt habe, um mit diesem ein Bündniß wider ihn abzuschließen, wurde er zornig und zog mit einem Heere gegen Samaria, im siebenten Jahre der Regierung des Hoseas. Da ihn aber der König in die Stadt nicht einlassen wollte, eroberte er sie nach einer dreijährigen Belagerung; dieß geschah im neunten Jahre der Regierung des Königs Hoseas und im siebenten der Regierung des Ezechias, des Königs in Jerusalem. Und so vernichtete und zerstörte er das ganze Reich Israel und führte das ganze Volk gefangen nach Medien und Persien; auch den König Hoseas nahm er lebendig gefangen. Hierauf versetzte er andere Völkerschaften aus der Gegend Chuth, die von einem Flusse Persiens ihren Namen hat, nach Samaria und in das ganze Land der Israeliten. So mußten die zehn Stämme der Israeliten aus Judäa auswandern, im 947. Jahre nach der Eroberung dieses Landes durch ihre Vorväter, und achthundert Jahre nach dem Heerführer Josua. Seit ihrem Abfall von Roboam, dem Enkel David`s und der Abtretung des Reiches an Jeroboam, waren zweihundertvierzig Jahre, sieben Monate und sieben Tage verflossen. Einen solchen Ausgang nahm es aber mit den Israeliten deßhalb, weil sie die Gesetze übertreten und den Propheten, die ihnen, wenn sie von ihrer Gottlosigkeit nicht ablassen würden, ein solches Schicksal vorausgesagt hatten, nicht Folge geleistet. Seinen Anfang nahm dieß ihr Unglück damit, daß sie empörischer Weise von Roboam, dem Enkel Davids, abfielen und dessen Knecht, Jeroboam, zu ihrem Könige erwählten; denn dieser riß sie durch sein böses Beispiel zu derselben Gottlosigkeit hin und war somit Schuld daran, daß sie sich Gottes Ungnade und Zorn zuzogen. Aber auch er selbst hat der verdienten Strafe nicht entgehen können.
[9] NAGY-SZOMBATI KÁLDI, György: Szent Biblia (Nagy-Szombat, 1732) (331. old.) Királyok IV. könyve
[10] FLAVIUS, Josephus: Historien und Bücher: Von alten Jüdischen Geschichten/ zwantzig/ sambt eynem von seinem Leben: Vom Jüdischen Krieg/ und der Statt Jerusalem/ und des gantzen Lands zerstörung/ (MDLXXIIII. – 1574)
4, Ószövetségi misztérium kozmikus keresztje és szerepe a zsidó vallástörténetben III.
Salamon királlyal kapcsolatos legendák IV.
Források III.:
[30] BECKER, Karl Friedrich: Weltgeschichte, Erster Theil (Berlin, 1824) (S. 123) Salomo war zwanzig Jahr alt, als er den Thron bestieg.
DRESSER, Matthaeus (*Professor): Isagoge Historica. Das ist: Historische Erzehlung/ und kurtze/ jedoch eigendliche Beschreibung/ der fürnembsten und denckwirdigsten Geschichte/ so sich von der Welt Erschaffung an/ biß auff unsere Zeit/ so wol im Geistlichen Stande/ als Weltlichen Regimenten zugetragen und begeben (Leipzig, 1601) (S. 80) Anno mundi 2970. Stirbt Salomon/ seines Alters im 60 Jahr/ als er zuvor Busse gethan/ und sich zu Gott dem Herrn bekehret hatte/ wie Hieronymus aus dem 24. Capitel der Sprichwörter/ und Hilarius uber den 52. Psalm zu erweisen/ sich unterstehen.
JUNG-STILLING, Johann Heinrich (*Professor): Sämtliche Werke, Zehnter Band: Der christliche Menschenfreund. – Des christlichen Menschenfreundes biblische Erzählungen (Stuttgart, 1842) (S. 941) Lebens- und Regierungsgeschichte des Königs Salomo Im jahr der Welt 3175 bestieg Salomo den Thron seines Vaters Davids, als er 20 Jahr alt war.
SCHMIDT, Johann Jacob: Biblischer Historicus oder Einleitung zur Biblischen Historie und deren fürnehmsten Theilen der Geographie, Chronologie, Genealogie, Universal-Historie, Biblischen Scribenten, Abgötter-Historie und Antiqvitäten (Leipzig, 1740) (S. 393) Salomo erkennet noch vor seinem Tode seine Thorheit und der Welt Eitelkeit, schreibt zu Bezeugung seiner Buße das Predigerbuch, und stirbt im 40. Jahr seiner Regierung, und 60 Jahr seines Alters, I. Reg. 11,42. 43. Coll. 2 Chron. 11,17. 2 Sam. 7,14. 15.
WILISCH, Christian Friedrich: Biblia Parallelo-Harmonico-Exegetica, Das ist: Die mit sich selbst wohl übereinstimmende, und sich selbst erklärende, Heilige Schrift Alten und Neuen Testaments, Anderer Theil (Freyberg, 1742) (S. 32) Kurzgefaßte Israelitische Reichshistorie – Ums Jahr der Welt 2970. erblicket Salomo das Licht der Welt. 2990. wird Salomo, wider seinen Bruder Adonia, der sich zum Könige aufwurf, auf Befehl seines Vaters Davids, zum Könige gesalbet, bald darauf stirbt David in dem 70sten Jahr seines Alters, und 40ten Jahre seiner Regierung. 2994. ward der Grund zum Tempelbau geleget, und 3001. derselbe nach sieben Jahren vollendet.
3023. fällt aber um das Jahr der Welt in die verführischen Hände der ausländischen Weiber, und zugleich, bey seinem herannahenden hohen Alter, in greuliche Abgötterey, erkennet aber doch ums Jahr der Welt 3030. seine Thorheit, und Eitelkeit der Welt, und schreibet, zu Bezeigung seiner wahren Buße, nicht allein das Predigerbuch, sondern auch das Hohelied, und stirbt in dem 60sten Jahre seines Alters, und 40sten seiner Regierung.
[31] LACTANTIUS: Firmiani Lactantii Opera. Ad optimorum librorum fidem emenda vit et cum selecta lectionum varietate, Pars I. (Lipsiae – Leipzig, 1842) (S. 192) Praeterea Salomonis imperium perpetuum non fuit; annis enim XL regnavit.
[32] FLAVIUS, Josephus (übersetzt und mit Anmerkungen versehen: Professor Karl Marin): Die jüdischen Alterthümer des Flavius Josephus, Erster Band (Köln, 1852) (S. 526) Nach einer achtzigjährigen Regierung starb inzwischen Salomon in dem hohen Alter von vierundneunzig Jahren und ward zu Jerusalem begraben.
FLAVIUS, Josephus: Historien und Bücher: Von alten Jüdischen Geschichten/ zwantzig/ sambt eynem von seinem Leben: Vom Jüdischen Krieg/ und der Statt Jerusalem/ und des gantzen Lands zerstörung/ (MDLXXIIII. – 1574) (S. 124) Das VIII. Buch. III. Cap. Als nuh König Salomon alt unnd wol betaget war/ ist er seines Königreichs im achzigsten/ seines alters aber im vier und neunzigsten jar/ verscheyden/ unnd in der Statt Jerusalem ehrlich begraben worden/ …
[33] FLAVIUS, Josephus (übersetzt und mit Anmerkungen versehen: Professor Karl Marin): Die jüdischen Alterthümer des Flavius Josephus, Erster Band (Köln, 1852) (S. 522-524) So war Salomon der berühmteste und der von Gott unter allen Königen am meisten begünstigte geworden, und er übertraf Alle, die vor ihm über die Hebräer geherrscht, ebenso durch Weisheit, als durch Reichthum. Leider aber beharrte er auf seinen Wegen nicht bis an`s Ende, sondern verließ die Satzungen seines Vaters, und so war sein Ende nicht so ruhmvoll, wie alles von ihm Erzählte hätte erwarten lassen sollen. In ungezügelter Lust gab er sich den Weibern und der Wollust hin, und so genügten ihm die einheimischen Weiber nicht, sondern durch die Verbindung mit vielen aus fremden Stämmen, mit Sidonierinnen, Tyrierinnen, Ammaniterinnen und Idumäerinnen, übertrat er Moses Gesetz, der alle Ehen mit fremden Frauen untersagt hatte. Daher fing er durch die Hingebung an seine Weiber bald auch an, die Götzen derselben zu verehren. Dieß war eben der Grund, warum der Gesetzgeber Ehen mit ausländischen Weibern untersagt hatte; denn er fürchtete mit Recht, die Israeliten würden im täglichen Umgange nicht nur ihre eigenen Sitten mit fremden vertauschen, sondern auch ihre Religion verlassen und die Götter ihrer Weiber anbeten. Darauf achtete aber Salomon nicht, als er sich einer unvernünftigen Lust hingab. Indem er aber neben der Tochter des egyptischen Königs nicht weniger, als siebenzig Töchter aus fürstlichen und edlen Geschlechtern heimführte und dreihundert Kebsweiber hielt, gerieth er in eine solche Abhängigkeit von ihnen, daß er auch ihre Sitten nachahmte,und um ihnen Beweise seiner Zuneigung und Zärtlichkeit zu geben, hielt er es bald für nöthig, sich zu ihrer väterlichen Lebensweise zu bequemen. Das schöne und so ganz nahe liegende Beispiel der Tugend, das ihm sein Vater darbot, sowie der Ruhm, den dieser durch seine Gottesfurcht erlangt hatte, konnte, trotzdem, daß der Herr zweimal ihm in einer nächtlichen Erscheinung den Vater zum Vorbild aufgestellt hatte, seinen Eifer nicht rege machen, und so erlebte er ein ruhmloses Ende. Sobald er sich aber der Sünde ergeben hatte, da erschien auch, von Gott gesandt, ein Prophet, um ihm zu verkünden, daß seine Sünde dem Herrn nicht verborgen sei, und daß er seiner Thaten sich nicht lange mehr erfreuen werde. Zwar wollte der Herr bei seinen Lebzeiten das Reich nicht von ihm nehmen, da er seinem Vater David versprochen, ihn zum Nachfolger zu machen; nach seinem Tode aber werde er seinen Sohn es entgelten lassen und wenn er auch nicht das ganze Volk von ihm abwendig mache, so wolle er doch zehn Stämme einem seiner Knechte geben. Nur zwei Stämme sollten dem Enkel David`s übrigbleiben um seines Großvaters willen, der den Herrn geliebt habe, und um der Stadt Jerusalem willen, in der er einen Tempel habe besitzen wollen.
[34] GOLDSCHMIDT, Lazarus: Der Babylonische Talmud, Band I. (Jüdischer Verlag Frankfurt am Main, 1996) ISBN 3633541063 (S. 601-602) Sabbath Fol. 56b R. Šemuél b. Nahmani sagte im Namen R. Jonathans: Wer da glaubt, Šelomo habe gesündigt, irrt sich nur, denn es heißt (115): und sein Herz war nicht mehr ganz mit dem Herrn, seinem Gott, wie das Herz seines Vaters David; es war nicht wie das Herz seines Vaters David, aber gesündigt hat er ebenfalls nicht. Wieso aber halte ich aufrecht [die Worte: 115] als Šelomo alt geworden war, lenkten seine Weiber sein Herz ab? Dies ist nach R. Nathan zu erklären, denn R. Nathan wies auf einen Wiederspruch hin. Es heißt: als Šelomo alt geworden war, lenkten seine Weiber, und [dem widersprechend] heißt es: wie das Herz seines Vaters David, nur wie das Herz seines Vaters David war es nicht, aber gesündigt hat er ebenfalls nicht!? Dies ist wie folgt zu verstehen: Als Šelomo alt geworden war, lenkten seine Weiber sein Herz, anderen Göttern nachzuwandeln, aber er wandelte ihnen nicht nach. – Es heißt ja aber (116): damals errichtete Šelomo einen Altar für Kemoš, das Scheusal der Moabiter!? – Er wollte ihn errichten, errichtete ihn aber nicht. – Es heißt ja auch (117): damals errichtete Jehošuá einen Altar für den Herrn, ist etwa auch hier zu verstehen, er wollte errichten, habe ihn aber nicht errichtet!? Vielmehr: er hat ihn auch errichtet, ebenso hier: er hat ihn auch errichtet!? – Vielmehr, nach folgender Lehre: R. Jose sagte (118): und die Anhöhen, die vor Jerušalem waren, südlich vom Ölberge, die Šelomo, der König Jisraéls, der Astarte, dem Scheusale der Çidonier, errichtet hatte. Ist es denn möglich, daß nicht an Asa gekommen und sie fortgeschafft, Jehošaphat sie nicht fortgeschafft, bis Jošija gekommen und sie fortgeschafft hat, wo doch Asa und Jehošaphat alle Götzen aus dem Lande Jisraéls fortgeschafft haben!? Vielmehr vergleicht er die ersteren mit den letzteren; wie den letzteren zum Lobe angerechnet wird, was sie nicht getan, ebenso wird den ersteren zum Tadel angerechnet, was sie nicht getan. Es heißt ja aber (119): und Šelomo tat, was schlecht war in den Augen des Herrn!? – Vielmehr, da er seinen Frauen wehren sollte und dies nicht getan hat, so rechnet es ihm die Schrift an, als hätte er selber gesündigt. R. Jehuda sagte im Namen Šemuéls: Besser wäre es für jenen Gerechten, ein Diener jener Sache (120) zu sein, als daß man über ihn geschrieben hat: er tat, was schlecht war in den Augen des Herrn. R. Jehuda sagte im Namen Šemuéls: Als Šelomo die Tochter des Pareó heiratete, brachte sie ihm tausend Arten Musikinstrumente mit und sprach zu ihm: So macht man es für diesen Götzen, und so macht man es für jenen Götzen. Er aber wehrte es ihr nicht. R. Jehuda sagte im Namen Šemuéls: Als Šelomo die Tochter des Pareó heiratete, stieg Gabriel herab und streckte ein Rohr ins Meer; diesen brachte eine Sandbank hervor, auf der die große Stadt Rom erbaut wurde. In einer Barajtha wurde gelehrt: An dem Tage, an dem Jerobeám die beiden goldenen Kälber aufstellte, eines in Bethél und eines in Dan, wurde eine Hütte erbaut; das ist das jonische Italien.
(115) iReg 11,4. (116) Ib. V. 7. (117) Jos. 8,30. (118) iiReg 23,13. (119) iReg 11,6. (120) Des Götzendienstes.
[35] FLAVIUS, Josephus: Die jüdischen Alterthümer des Flavius Josephus, Erster Band (Köln, 1852) (S. 646-647) Zehntes Buch, Achtes Hauptstück – Jerusalem wird eingenommen, der Tempel verbrannt, die Bewohner sammt Sedekias nach Babylon geführt Der babylonische König sandte inzwischen seinen Feldherrn Nabuzardanes nach Jerusalem mit dem Befehl, den Tempel zu plündern, ihn dann nebst der königlichen Burg in Brand zu stecken, die Stadt dem Erdboden gleich zu machen und das Volk nach Babylon überzusiedeln. Dieser kam im elften Jahre von Sedekias` Regierung nach Jerusalem, plünderte den Tempel, schleppte die goldenen und silbernen Gefäße des Herrn von dannen und nahm sowohl das große Waschbecken, das Salomon aufgestellt hatte, als die ehernen Säulen mit ihren Knäufen und den goldenen Tisch und Leuchter mit sich. Nachdem er dieß alles geraubt hatte, steckte er den Tempel in Brand, im elften Jahre von Sedekias` und im achtzehnten von Nabuchodonosor`s Regierung. Ebenso ließ er den königlichen Palast anzünden und die Stadt niederreißen. Der Tempel ging in Flammen auf vierhundert siebenzig Jahre nach seiner Vollendung, tausend zweiundsechszig Jahre, sechs Monate und zehn Tage nach dem Auszuge aus Egypten, neunzehnhundert siebenundfünfzig Jahre, sechs Monate und zehn Tage nach der Sündfluth und dreitausend fünfhundert dreizehn Jahre, sechs Monate, zehn Tage nach Adams Erschaffung. (S. 648) In Babylon hielt der König Sedekias gefangen, bis er das Leben endigte und ließ ihn dann mit königlichen Ehren bestatten. Die im Tempel zu Jerusalem geraubten Geräthe weichte er seinen eigenen Göttern, wies dem Volke Wohnsitze in der Gegend von Babylon an und entließ dann den Hohenpriester aus den Fesseln.
4, Ószövetségi misztérium kozmikus keresztje és szerepe a zsidó vallástörténetben III.
Salamon királlyal kapcsolatos legendák III.
Források II.:
[13] GOLDSCHMIDT, Lazarus: Der Babylonische Talmud, Band VI. (Jüdischer Verlag Frankfurt am Main, 1996) ISBN 3633541063 (S. 413-416) Gittin, Fol. 68a/b Der Meister sagte: Wie sie hier erklären, Dämonen und Dämoninnen. Wozu brauchte er Dämonen und Dämoninnen? – Es heißt (16): und das Gebäude, als es gebaut wurde, aus ganzen Steinen vom Bruche etc. Er sprach zu den Gelehrten: Wie mache ich (17) es? Sie erwiderten ihm: Es gibt den Šamir, den Moše zu den Steinen des Schulterkleides verwandte (18). Er fragte: Wo ist er zu finden? Diese erwiderten: Hole Dämonen und Dämoninnen und zwinge sie; vielleicht wissen sie es. Hierauf holte er Dämonen und Dämoninnen und zwang sie; sie aber sprachen zu ihm: Wir wissen es nicht, vielleicht weiß es Ašmodaj, der König der Dämonen. Er fragte: Wo befindet er sich? Diese erwiderten: Er befindet sich auf jenem Berge. Er grub da einen Brunnen, den er mit Wasser gefüllt, mit einem Felsblock zugedeckt und mit seinem Siegelringe versiegelt hat. Jeden Tag steigt er auf den Himmel hinauf und besucht das himmlische Kollegium, sodann steigt er zur Erde herab und besucht das irdische Kollegium. Alsdann untersucht er seinen Siegel und öffnet [den Brunnen], und nachdem er getrunken hat, deckt er ihn wieder zu, versiegelt ihn und entfernt sich. Hierauf entsandte er Benajahu, den Sohn Jehojadás, dem er eine Kette, auf der der Gottesname eingegraben war, einen Ring, auf dem der Gottesname eingegraben war, ein Bündel Wolle und einen Schlauch Wein mitgab. Dieser ging hin und grub eine Grube unter [dem Brunnen], ließ das Wasser ablaufen und verstopfte [die Öffnung] mit Wolle; sodann grub er eine Grube über diesem, goß den Wein hinein (19) und verstopfte sie. Alsdann kletterte er auf einen Baum und setzte sich da nieder. Hierauf kam jener, untersuchte den Siegel, öffnete [den Brunnen] und fand darin Wein; da sprach er: Es heißt (20): ein Spötter is der Wein, ein Lärmer der Rauschtrank, wer sich darin ergeht, wird nicht weise; ferner heißt es (21): Hurerei, Wein und Most benehmen das Herz; ich werde nicht trinken. Als er aber durstig ward, und sich nicht mehr enthalten konnte, trank er, berauschte sich und legte sich schlafen. Da kam [Benajahu] herab, legte ihm die Kette an und verschloß sie. Als er aufwachte und sich gebärdete, sprach dieser zu ihm: Der Name deines Herrn ist auf dir, der Name deiner Herrn ist auf dir! Während er ihn festhielt und führte, rieb er sich an jede Palme, an die er herankam, und riß sie um; an jedes Haus, an das er herankam, und strürzte es ein. Als sie an die Hütte einer Witwe herankamen, kam sie heraus und flehte ihn an: da bog er seinen Körper nieder und brach einen Knochen. Da sprach er: Das ist es, was geschrieben steht (22): eine weiche Zunge zerbricht Knochen. Hierauf sah er einen Blinden, der sich vom Wege verirrte, und er brachte ihn auf den Weg. Hierauf sah er ein Hochzeitsfest, wobei man sich belustigte: da weinte er. Hierauf hörte er jemand zu einem Schuster sagen, daß er ihm Schuhe für sieben Jahre mache; da lachte er. Hierauf sah er einen Zauberer Zauberei treiben; da lachte er. Endlich langten sie an, jedoch wurde er drei Tage Šelomo nicht vorgeführt. Am ersten Tage fragte er, weshalb der König nicht nach ihm verlange, und man erwiderte ihm, er sei vom Trinken müde. Da nahm er einen Ziegelstein und legte ihn auf einen anderen. Als man dies Šelomo berichtete, sprach er zu ihnen: Er sagte euch damit: gebt ihm mehr zu trinken. Am folgenden Tage fragte er wiederum, weshalb der König nicht nach ihm verlange, und man erwiderte ihm, er sei von Essen müde. Da nahm er den Ziegelstein vom anderen herunter und legte ihn auf die Erde. Als man dies Šelomo berichtete, sprach er zu ihnen: Er sagte euch damit: entzieht ihm das Essen. Nach Ablauf von drei Tagen führte man ihn ihm vor; da nahm er ein Rohr, maß vier Ellen ab, warf es ihm zu und sprach: Merke, wenn du gestorben bist, hast du von dieser Welt nichts mehr als vier Ellen; du hast nun die ganze Welt erobert, doch genügte es dir nicht, bist du auch mich bezwungen hast. Dieser erwiderte: Ich verlange von dir sonst nichts; ich will den Tempel bauen und brauche den Šamir. Jener sprach: Mir ist er nicht übergeben worden, sondern dem Meeresfürsten, und dieser vertraut ihn keinem anderen als dem Auerhahn an, dem er auf seinen Schwur (23) traut. – Was macht dieser mit ihm? – Er bringt ihn auf einen unbewachsenen Felsen und legt ihn auf die Spitze, wodurch er den Felsen spaltet; sodann schüttet er da Baumsamen hinein, sodaß er bewachsen wird. Deshalb übersetzen wir [seinen Namen] Bergspalter (24). Hierauf suchten sie [und fanden] das Nest eines Auerhahnes, der Junge hatte, und bedeckten das Nest mit durchsichtigem Glas. Als dieser kam und hineingehen wollte, aber nicht konnte, holte er den Šamir und legte ihn hinauf; da schrie jener ihn an, sodaß er ihn fallen ließ, worauf jener ihn fortnahm. Da ging er fort, und drosselte sich wegen seines Schwures. Hierauf fragte ihn Benajahu: Weshalb hast du, als du den Blinden vom Wege abirren sahest, ihn auf den Weg gebracht? Dieser erwiderte: Über ihn rief man im Himmel aus, daß er ein vollendet Frommer sei, und wer ihm eine Gefälligkeit erweist, dem sei die zukünftige Welt beschieden. – Weshalb hast du, als du den Betrunkenen vom Wege abirren sahest, ihn [auf den Weg] gebracht? Dieser erwiderte: Über ihn rief man im Himmel aus, daß er ein vollendeter Frevler sei, und ich erwies ihm eine Gefälligkeit, damit er seine Welt verzehre (25). – Weshalb hast du, als du das Hochzeitsfest sahest, geweint? Dieser erwiderte: Der Mann wird innerhalb dreißig Tagen sterben und [die Frau] dreizehn Jahre auf den minderjährigen Eheschwager warten müssen (26). – Weshalb hast du, als du den Mann zum Schuster sagen hörtest, daß er ihm Schuhe für sieben Jahre mache, gelacht? Dieser erwiderte: Ihm sind keine sieben Tage beschieden, und Schuhe für sieben Jahre wollte er. – Weshalb hast du, als du den Zauberer Zauberei treiben sahest, gelacht? Dieser erwiderte: Er saß auf einen königlichen Schatze und sollte lieber das hervorzaubern, was sich unter ihm befand. Er behielt ihn bei sich, bis er den Tempel erbaut hatte. Eines Tages befand er sich mit ihm allein und sprach zu ihm: Es heißt (27): Kraft und Höhe (28) hat er, und wir erklären, unter Kraft seien die Dienstengel und unter Höhe die Dämonen zu verstehen; womit seid ihr uns überlegen? Dieser erwiderte: Nimm mir die Kette ab und gib mir deinen Ring, so will ich dir meine Überlegenheit zeigen. Da nahm er ihm die Kette ab und gab ihm seinen Ring. Hierauf verschlang er ihn (29), setzte einen Flügel auf den Himmel und den anderen Flügel auf die Erde und schleuderte ihn vierhundert Parasangen weit. Über jene Stunde sprach Šelomo (30): Was ist der Gewinn des Menschen für all seine Mühe, womit er sich unter der Sonne abmüht (31). Das ist mein Teil von aller meiner Mühe. Was heißt das? – Rabh und Šemuél [streiten hierüber]; einer sagt, sein Stab, und einer sagt, sein Kaftan. Er ging dann an die Türen [betteln], und wohin er kam, sagte er (32): ich Qoheleth war König über Jisraél in Jerušalem. Als er zum Synedrium kam, sprachen die Gelehrten: Ein Narr bleibt nicht an einer Sache hängen, was hat dies zu bedeuten? Sie fragten dann Benajahu, der Sohn Jehojadás, ob der König nach ihm verlangt habe, und er verneinte dies. Hierauf fragten sie die Königinnen, ob der König ihnen beiwohne, und sie bejahten dies. Da ließen sie ihnen sagen, daß sie seine Füße untersuchen (33) mögen. Diese erwiderten, er komme in Strümpfen und forderte sie auch während ihrer Menstruation auf, auch fordere er sogar seine Mutter Bath Sebá auf. Hierauf ließen sie Šelomo holen und gaben ihm einen Ring und eine Kette, an denen der Gottesname eingegraben war, und als er zu ihm hineinkam und dieser ihn sah, flog er fort. Dennoch fürchtete er sich vor ihm, und hierauf deutet der Schriftvers (34): Siehe, das ist das Bett Šelomos, sechzig Helden, von den Helden Jisraéls, umringen dasselbe; sie alle mit der Hand am Schwerte, im Kampfe erfahren; jeder mit dem Schwerte an der Hüfte, wegen nächtlichen Grauens. Rabh und Šemuél [streiten hierüber]; einer sagt, er war König und Gemeiner (35), und einer sagt, er war König, Gemeiner und König.
(16) iReg. 6,7. (17) Die Steine ohne Werkzeuge zurichten. (18) Cf. Sot. Fol. 48b. (19) Der durch eine Öffnung in den versiegelten Brunnen floß. (20) Pr. 20,11. (21) Hos. 4,11. (22) Pr. 25,15. (23) Daß er ihn zurückbringen werde. (24) So übersetzen Onkelos u. Jonathan das bibl. …, wofür der Syrer …, Auerhan, hat. (25) Damit ihm nichts für die zukünftige Welt zurückbleibe. (26) Bis zu seiner Großjährigkeit, um an ihr die Haliça vollziehen zu können. (27) Num. 24,8. (28) So nach Onkelos u. Jonathan. (29) Aus dem Texte geht nicht hervor, ob Šelomo od. den Ring. (30) Ecc. 1,3. (31) Ib. 2,10. (32) Ib. 1,12. (33) Die Dämonen haben Hühnerfüße; cf. Ber. Fol. 6a. (34) Cant. 3,7,8. (35) Nachdem Ašmodaj sich seiner bemächtigte, gelangte er nicht mehr zur Regierung.
[14] PLANCY, Jasques Collin de: Dictionnaire infernal répertoire universel des êtres, des personnages, des livres, des faits et des choses, qui tiennent aux esprits, aux démons, … (Paris, 1863) (55.)
[15] EISENMENGER, Johann Andreä (*Professor): Entdecktes Judenthum/ oder Gründlicher und Wahrhaffter Bericht/... (Königsberg in Preussen, 1711) (S. 350) So wird auch in dem Talmudischen Tractat Gíttin fol. 68. Col. 1. 2. gelesen/ daß der König Salomon einige Teuffel und ins besondere den König der Teuffel/ habe vor sich kommen lassen/ und gefraget/ wo der Schámir, so ein gewisses Würmlein gewesen seyn soll/ durch dessen Krafft man die allerhärteste Steine hat spalten können/ zufinden/ sey/ auff daß man die Steine zum Tempel damit spalten mögte/ dieweil es/ wie I. Reg. 6. V. 7. zu sehen ist/ verboten war/ einigen Hammer/ oder einige eiserne Geschirr darzu gebrauchen.
SCHUDT, Johann Jacob: Jüdischer Merkwürdigkeiten, II.Theil: So vor Augen leget eine vollständige Franckfurter Juden-Chronick/ worinnen der zu Franckfurt am Mayn wohnenden Juden/ von einigen Jahr-hunderten/ biß auff unsere Zeiten/ merckwürdigste Begebenheiten erhalten (Franckfurt und Leipzig, MDCCXIV. - 1714) (S. 192) Sie dichten von einem Würmgen Schamir, so gleich in den 6. Tagen der Schöpffung erschaffen worden/ für welchem nichts hartes bestehen kan; der werde verwahret in einem Schwam von Wolle/ in einer Bleyernen Schachtel so mit Gersten-Kleyen gefüllet/ da nun Salomoh den Tempel wollen bauen/ und doch verboten war/ Hammer und eiserne Werckzeuge darzu zu gebrauchen/ habe Salomo den König der Teuffel mit noch einigen andern beruffen und sie gefragt/ wo das Würmlein Schamir zu finden/ durch dessen Krafft man die härteste Steine spalten könne/ dann so stehet im Tal. Tractat Gittin fol. 68. Col. I. 2.
ZEDLER, Johann Heinrich: Grosses vollständiges Universal Lexicon - Aller Wissenschafften und Künste, Welche bißhero durch menschlichen Verstand und Witz erfunden und verbessert worden, Anderer Band (Halle und Leipzig, 1732) (S. 1859) Eisenmenger im entdeckten Judenthum P. I. 8. P./351. führet aus denen Schrifften der alten Juden noch dieses an, daß sie vieles von einem mächtigen und höchstschlimmen Geiste berichten, welchen sie Aschmodai nennen. Dieser soll dem Salomon einen Wurm angewiesen haben, durch dessen Krafft man die allerhärtesten Steine zum Bau des Tempels zerspalten können, nachdem man ihn listiger Weise truncken gemacht, und an eine mit dem Namen Gottes bezeichnete Kette geläget hätte.
[16] EISENMENGER, Johann Andreä (*Professor): Entdecktes Judenthum/ oder Gründlicher und Wahrhaffter Bericht/... (Königsberg in Preussen, 1711) (S. 351) Darauff schickte (der König Salomon) den Benajah/ den Sohn Jehodaja/ und gab ihm eine Kette/ auff welcher der Nahme (das ist/ der Schem hammphorásch) geschrieben (oder eingegraben) stund/ wie auch einen Ring/ auff welchem ebenfalls der Nahme eingeschnitten war/ samt einigen Locken (oder Bündlein) Wolle/ und etlichen Schläuchen Weins.
SCHUDT, Johann Jacob: Jüdischer Merkwürdigkeiten, II.Theil: So vor Augen leget eine vollständige Franckfurter Juden-Chronick/ worinnen der zu Franckfurt am Mayn wohnenden Juden/ von einigen Jahr-hunderten/ biß auff unsere Zeiten/ merckwürdigste Begebenheiten erhalten (Franckfurt und Leipzig, MDCCXIV. - 1714) (S. 192-193) Salamoh hab die Rabbiner wegen des Tempelbaues zu Rath gezogen/ die ihm gerathen den Schamir bringen zu lassen/ welchen Moses zur Schneidung der Steine des Leib-Rocks gebraucht; auf Befragen/ wo dieser Schamir wäre/ riethen sie ihm/ die Teuffel zu fragen/ die sich aber mit der Unwissenheit entschuldigten/ wo es nicht ihr König Aschmedai wüste/ zeigten auch an/ wie er in einer Grube auf einem Berg sich auffhielte/ darauff gab Salomo dem Benajah eine Kette/ darauff der Name Gottes (Schemhammephorasch) stund und etwas Oehl und Wein/ … THARSANDER (*Georg Wilhelm Wegner): Schau-Platz vieler ungereimten Meynungen und Erzehlungen: Worauf die unter dem Titul der Magiæ Naturalis, I. Stück (Berlin und Leipzig, 1735) (S. 498) Vom bannen der Geister und Necromantie Einsmahls soll auch der König Salomo den Teuffel mit einem Bande, worauf Schem Hamphorasch gestante, gebunden und als seinen Gefangenen gehalten haben.
[17] GOLDSCHMIDT, Lazarus: Der Babylonische Talmud, Band VI. (Jüdischer Verlag Frankfurt am Main, 1996) ISBN 3633541063 (S. 178-179) Sota, Fol. 48b Mit der Zerstörung des [zweyten] Tempels verschwand der Šamir &c. Die Rabbanan lehrten: Mit dem Šamir baute Šelomo den Tempel, denn es heißt (196): und das Gebäude, als es erbaut wurde, aus ganzen Steinen aus dem Bruche; die Worte sind wörtlich (197) zu verstehen – so R. Jehuda. R. Nehemja sprach zu ihm: Ist dies denn möglich, es heißt ja (198): alles dieses aus kostbaren Steinen mit dem Meißel gemeißelt!? Wenn es aber demnoch heißt (196): es wurde bei der Errichtung des Gebäudes nichts gehört, [so ist zu erklären, die Steine] wurden außerhalb hergerichtet und nach innen gebracht. Rabbi sagte: Die Worte R. Jehudas sind einleuchtend bei den Steinen für den Tempel, und die Worte R. Nehemjas bei den Steinen für sein eigenes Haus. – Wofür wurde nach R. Nehemja der Šamir verwendet? – Wie gelehrt wird: Auf diese Steine (199) durfte man nicht mit Tinte schreiben, denn es heißt (200): Siegelgravierung, auch durfte man darauf nicht mit einem Stichel gravieren, denn es heißt (201): in ihrer Vollständigkeit. Vielmehr schrieb man auf diese zuerst mit Tinte und legte den Šamir hinauf, wodurch sie sich von selbst spalteten, wie eine Feige, die im Sommer platzt, ohne daß von ihr etwas fehlt, oder wie die Ebene in der Regenzeit sich spaltet, ohne daß etwas sich verliert (202). Die Rabbanan lehrten: Der Šamir ist ein gerstengroßes Wesen, das in den sechs Schöpfungstagen erschaffen (203) wurde, und es gibt nichts Hartes, das vor ihm bestehen könnte. – Worin wird er verwahrt? – Man wickelt ihn in Charpie und legt ihn in eine mit Gerstenkleie gefüllte Bleidose. R. Ami sagte: Seit der Zerstörung der ersten Tempels verschwanden feine Seide und weißes Krystall. Ebenso wird gelehrt: Seit der Zerstörung des ersten Tempels verschwand feine Seide, weißes Krystall und die eisernen (204) Kriegswagen. Manche sagen, auch der aus Šenir herrührende geronnene Wein, der einem Feigenkuchen glich.
(196) iReg. 6.7. (197) Daß sie nicht behauen wurde. (198) iReg. 7,9. (199) Am Schulterkleide u. am Brustschilde des Hochpriesters. (200) Ex. 28,11. (201) Ib. V. 20. (202) Dh. Die Schrift grub sich in die Steine ein, ohne Schabsel zu hinterlassen. (203) Soll wohl heißen, er pflanzte sich nicht fort; nach einer anderen Ansicht (cf. Ab. V,8) wurde er nach Vollendung des Schöpfungswerkes mit allen übrigen Wunderdingen erschaffen. (204) Die oft in der Schrift erwähnt werden.
[18] EISENMENGER, Johann Andreä (*Professor): Entdecktes Judenthum/ oder Gründlicher und Wahrhaffter Bericht/... (Königsberg in Preussen, 1711) (S. 354) Es soll aber derselbe von der Zeit der Verstörung des zweyten Tempels nicht mehr seyn/ daher in vorgedachtem Tractat Sóta, fol. 48. col. 2. also geschrieben stehet: Von der Zeit an/ in welcher der Tempel ist verwüstet worden/ ist der Schámir nicht mehr. Unsere Rabbinen lehren/ daß der Salomon durch diesen Schámir den Tempel gebauet habe.
(S. 355) Ja auch die Teuffel/ und Geister/ wie auch die Nacht-Geister seynd ihm unterthänig gewesen; Dann zu seiner Zeit stund der Mond in seiner Vollkommenheit / und hatte das Gute die Oberhand über das Böde/ und waren (die Teuffel zur selbigen Zeit) lieblich. So hatten auch die Geister die grosse Steine zum Bau des Tempels herbeygebracht/ und zu Erbauung desselben Hülffe geleistet/ wie solches in dem Médrasch schir haschírim rábba zu sehen ist. Nachdem aber derselbige gesündiget hatte/ hat der Mond angefangen durchschnitten zu werden/ (das ist/ abzunehmen/) wie (I. Reg. 11. V. 6.) gesagt wird: Und Salomon thät das dem Herrn übel gefiel: Und hatten sich dieselbige (Geister und Teuffel) seiner Gewalt entzogen/ und ihm nicht mehr gedienet/ wie aus der Geschicht des Aschmedáis, des Königs der Teuffel/ zu sehen ist.
[19] ANDERSON, Jacob: Neues Constitutionen-Buch der Alten Ehrwürdigen Brüderschaft der Frey-Maurer/ worin die Geschichte, Pflichten, Reguln derselben auf Befehl der Grossen Loge, aus ihren alten Urkunden, glaubwürdigen Traditionen und Loge-Büchern, zum Gebrauch der Logen verfasset worden (Franckfurt am Mayn, 1762) (S. 29-30) Im 2 B. der Chron 2,13. meldet Hiram, König von Tyrus, (allda Huram genannt) in seiner Zuschrifft an den König Salomon: So sende ich nun einen Kunsterfahrnen Mann, Huram Abbi; welches nicht, wie in der Griechischen und Lateinischen Vulgata, Huram, mein Vater, muß übersetzet werden; denn die Beschreibung desselben vs. 14. widerleget solches, und die Worte bedeuten nur: Huram meines Vaters, oder den vornehmsten Mauer-Meister meines Vaters Abibalus. Doch halten einige dafür, daß der König Hiram den Bau-Meister Hiram vielleicht seinen Vater genennet, wie etwa gelehrte und weise Männer in alten Zeiten von ihren Königlichen Patronen mit solchem Namen beleget worden. Also wurde Joseph genannt Abrecht, oder des Königs Vater; und eben dieser Hiram, der Baumeister, heisset Salomons Vater, 2. B der Chron. 4,16. Gnalah Churam Abbif la Melech Schelomoh, d. i. … machte Huram, sein Vater, dem König Salomon. Doch die Schwierigkeit ist auf einmahl gehoben, wenn man einräumet, daß das Wort Abbif der Zuname Hirams, des Baumeisters, gewesen, der oben Hiram Abbi, und hier Huram Abbif, heisset, gleichwie er in der Loge Hiram Abbif, um ihn von dem König Hiram zu unterscheiden, genennet worden. Denn wenn man es also lieset, so ist der Verstand deutlich und vollkommen, nemlich, daß Hiram, der König von Tyrus, dem König Salomon den erfahrnen Werckmeister, Hiram Abbif, zugeschicket habe. Dieser Mann wird an zwey Orten, I. B. der Kön. 7,13. 14. 15. und 2. B. der Chron. 2, 13. 14 beschrieben. In der ersten Stelle heisset es, er sey einer Wittwen Sohn, aus dem Stamm Naphthali, gewesen, und in der andern wird er der Sohn eines Weibes aus den Töchtern Dan genannt; in beyden aber stehet, daß er einen Mann von Tyrus zum Vater gehabt, das ist, seine Mutter war von den Töchtern der Stadt Dan im Stamme Naphthali, und wird eine Wittwe von Naphthali genennet, gleichwie ihr Ehemann ein Naphthaliter war; denn er heisset nicht ein Tyrier von Herkunfft, sondern ein Mann von Tyrus wegen seines Wohnplatzes; gleichwie Obed Edom, der Levite, Gittiter, und der Apostel Paulus ein Mann von Tarsus genennet wird. Gesetzt aber, Hiram Abbif wäre ein Tyrier von Geblüt gewesen, so gehet dadurch seiner ungemeinen Fähigkeit nichts ab, weil die Tyrier damals, durch die Aufmunterung des Königs Hiram, die besten Künstler waren. Und obige Schrifftstellen bezeugen, daß Gott diesen Hiram Abbif mit Weisheit, Verstand und Kunst-Erfahrenheit ausgerüstet, um alles und jedes, nach Salomons Verlangen, sowohl bey Erbauung des Tempels mit dessen gesamten kostbaren Pracht, als auch in Erfindung, Bildung und Einrichtung aller heiligen Gefässe desselben, nach der Geometrie, ins Werck zu setzen, und alle denselben beyzufügende Aufschrifften auszufinden. Und die Schrifft versichert uns, daß er seinem Amt in weit grössern Wercken, als die von dem Ahaliab und Bezaleel vollbrachte gewesen, ein völliges Genügen gethan; wofür er in den Logen bis ans Ende der Welt wird geehret werden.
(S. 33) Der Bau des Tempels war in der Kurtzen Zeit von 7. Jahren und 6. Monaten, zur Verwunderung aller Menschen, A. M. 3000. Und im Jahr 1004. Vor der Christlichen Zeit-Rechnung, vollbracht, worauf das Fest, wegen geendigten Baues, von der Brüderschafft mit grosser Freunde begangen wurde. Diese ihre Freunde unterbrach bald hernach der plötzliche Tod ihres geliebten Meisters, Hiram Abbif, welchen sie in der Loge nicht weit vom Tempel, ihrem alten Gebrauch nach, begruben.
(S. 34-35) Die gemeine Sage ist, daß der König Hiram Groß-Meister aller Frey-Maurer gewesen; da aber der Tempel-Bau seine Endschafft erreichet, sey Hiram nach Jerusalem gekommen, um denselben vor der Einweyhung in Augenschein zu nehmen, und mit Salomon sich für über die Weisheit und Kunst zu besprechen: Da er nun gefunden, daß der grosse Baumeister der gantzen Welt den Salomon über alle sterbliche Menschen erleuchtet, so habe er dem Salomon Jedidjah, dem Geliebten Gottes, gern und willig den Vorzug zugestanden.
LENNING, C.: Allgemeines Handbuch der Freimaurerei, Erster Band (Leipzig, 1863) (S. 627-628) Hiram Abif. Namen des Künstlers, welchen Hiram an Salomo zum Tempelbau sandte;
Andere erklären diesen Zusatz Abif als Zuname des Künstlers und diese haben gewisserweise Recht. Movers [Die Phönizier, I, 504] erklärt den Namen, wo er über die phönizischen Götter spricht, folgenderweise: <<Dass aber Huram (Hiram), d. i. Ophion, wirklich Gottesname war, lässt sich aus dem Namen des phönizischen Künstlers.. wol schliessen; die 2. Chron. 2,12; 4,16 nennt ihn Huram (Ophion), ist sein Name, ein Name der auf die an ihm gepriesene Weisheit und Einsicht sich bezieht (2. Chron. 2,12. 13.) denn Schlangenlist und Weisheit waren sprüchwörtlich und allen Schlangengöttern Taaut, Ophion, Hermes, Kadmos charakteristisch.>> Auf ihn, den Werkmeister des salomonischen Tempels, hat nun der biblische Bericht in summarischer Weise alles dasjenige übertragen, was andern phönizischen Künstlern beigemessen werden darf, indem sie ihn kundig nennt <<zu arbeiten in Gold und in Silber, in Erz, in Eisen, in Steinen und in Holz, in rothem und blauem Purpur und in Byssus und in Karmoisin, und allerlei Kunstwerke zu ersinnen, die ihm aufgegeben wurden>> (2. Chron. 2,14). Ausser in den Stellen der Bibel wird des Baumeisters Hiram (wie er kürzer genannt wird), nur in Josephi Antiquitt. Judaic. lib. VIII, c. 3, p. 424, ed. Havercamp erwähnt und lautet die Uebersetzung [Krause, Kunsturkunden (erste Auflage), I, 426; (zweite Auflage), Bd. 1, Abth. II, S. 477 in der Note] so: <<Salomon liess aus Tyrus vom Könige Hiram einen Künstler schicken, mit Namen Chiram, dessen Mutter eine Naphthalitin, indem sie zu diesem Stamme gehörte, dessen Vater aber ein Tyrer war, doch von Geburt ein Israelit. Er war in aller Kunstarbeit wohl erfahren, vorzüglich kunstreich in Gold-, Silber- und Erzarbeit. Durch diesen Künstler wurde nun alles, was bei dem Tempelbau vorkam, nach des Königs Willen ausgeführt. Dieser Chiram verfertigte auch die beiden ehernen Pfeiler am Eingange. Diese waren vier Finger dick, in Höhe 18 Ellen, und ihr Umfang 12 Ellen. Ihre Capitäle schmückte er mit gegossenem Lilienwerke, fünf Ellen hoch; um dasselbe war ein Netzwerk aus getriebenem Erze geflochten; und von diesem hingen in zwei Reihen zweihundert Granatäpfel herab. Die eine dieser Säulen stellte er zur rechten Seite der Vorhalle und nannte sie Jachin, die andere aber zur linken und nannte sie Boaz.>>
(S. 630) <<Als der Tempel Jehovahs unter dem begünstigenden Einflusse (auspices) des weisesten und glorreichsten Königs von Israel, des Fürsten der Baukunst und des Grossmeisters seiner Zeit vollendet war, beging die Brüderschaft das Fest der Legung des Schlusssteins mit grosser Freude: allein ihr Frohlocken wurde bald unterbrochen durch das plötzliche Absterben ihres geliebten und würdigen Meisters Hiram Abbif, zum grossen Bedauern des Königs Salomon, der, nachdem er der Zunft einige Zeit gegönnt hatte, um ihrer Betrübniss freien Spielraum zu lassen, den Befehl ertheilte, dass derselbe mit grosser Feierlichkeit zur Erde bestattet werden sollte. Er liess ihn in der Loge, zunächst am Tempel, nach den alten Gebräuchen der Maurer begraben.
Einer alten Sage zufolge ist König Hiram Grossmeister aller Masonen (seiner Zeit) gewesen; und als der Tempelbau beendigt war, kam er, um denselben vor seiner Einweihung in Augenschein zu nehmen, und sich mit Salomon über Weisheit und Kunst zu unterhalten. Da nun Hiram die Entdeckung machte, dass der grosse Baumeister des Weltalls den König Salomon vor allen Sterblichen mit hohem Geiste begabt habe (inspired), so gestand er dem Salomon Jedidjah, d. h. dem Lieblinge Gottes, sehr willig den Vorrang zu.
(S. 631-632) Das Rituelle der Hiramsmythe ist mit der Legende des gewaltsamen Todes, welchen die alten Constitutionen nicht kennen, die nur vom Tode Hiram`s Kunde haben, in den verschiedenen Systemen im ganzen gleich, enthält aber keine Verschiedenheiten, die wir namentlich bei noch bestehenden Systemen zu übergehen für nöthig halten. Wir geben daher nur das Hauptsächlichste aus ältern Schriften, indem daraus das noch Geltende sowohl wie das Geänderte leicht zu ersehen ist. In der Schrift Jachin and Boaz [Kloss, Bibl., Nr. 1887] (London 1773), S. 33-36, (London 1776), S. 30-33; vgl. auch Hiram, London 1767 [Kloss. Bibl., Nr. 1889], S. 40-42) heisst es folgendermassen: <<Es waren anfangs 15 Gesellen, die, da sie sahen, dass der Tempelbau bald beendigt sein würde, sie aber das Meisterwort noch nicht bekommen hatten, aus Ungeduld die Abrede nahmen, dass sie solches ihrem Meister Hiram bei der ersten Gelegenheit, wo sie mit ihm allein würden zusammentreffen können, abdringen wollten, damit sie in andern Ländern für Meister gelten und den Lohn oder das Einkommen der Meister erhalten möchten. Ehe sie aber ihren Anschlag ausführen konnten, gaben zwölf von ihnen denselben auf; die drei übrigen dagegen beharrten darauf und beschlossen gewaltsame Mittel anzuwenden, insofern es auf andere Art nicht gehen wollte. Ihre Namen waren Jubela, Jubelo und Jubelum.>> - <<Da Hiram von jeher gewohnt war, um die Mittagszeit, sobald man die Arbeiter zur Erholung abgerufen hatte, sich in das Sanctum Sanctorium, oder Allerheiligste, zu begeben, um sein Gebet an den wahren und lebendigen Gott zu richten, so stellten sich die vorerwähnten Meuchelmörder an die Thore des Tempels, im Osten, Westen und Süden. Auf der Nordseite befand sich kein Eingang, weil von dieser Himmelsgegend her die Sonne keine Strahlen wirft.>> - <<Als Hiram sein Gebet zu dem Herrn beendigt hatte, und in das östliche Thor kam, fand er es von Jubela besetzt, der ihm mit Ungestüm den Meistergriff abforderte, von Hiram aber die Antwort bekam: "es sei nicht gebräuchlich, denselben in einem solchen Tone so begehren; auch habe er selbst ihn nicht so bekommen." Hiram setzte hinzu: "er müsse warten; Zeit und Geduld würden ihn dazu gelangen lassen." Ferner sagte er zu ihm: "es sei nicht in seiner Macht allein, den Meistergriff zu entdecken, vielmehr müsse dies nur in Gegenwart Salomon`s, Königs von Israel und Hiram`s, König von Tyrus geschehen." Jubela, voll Verdruss über diese Antwort, gab ihm mit einem vierundzwanzigzölligen Maastabe einen Streich quer über den Hals.>> - <<Nach dieser Behandlung floh Hiram nach dem südlichen Thore des Tempels, wo er den Jubelo antraf, der des Meisters Griff und Wort auf gleiche Art, wie zuvor Jubela, von ihm begehrte und, da er von seinem Meister die nämliche Antwort erhielt, ihm mit einem Winkelmasse einen heftigen Schlag auf dessen linke Brust versetzte, dass er ihn zum Taumeln brachte.>> - <<Nachdem Hiram seine Kräfte wieder gesammelt hatte, lief er nach dem westlichen Thore, dem einzigen ihm zur Flucht gebliebenen Auswege. Hier richtete Jubelum, der jenen Ausweg besetzt hielt, eine Frage in gleichem Sinne an ihn, als er aber diesem ebenso, wie den ersten beiden, entgegnet hatte, bekam er einen schrecklichen Schlag auf seinen Kopf mit einem Schlägel oder Spitzhammer (gavel or setting maul), welcher seinen Tod verursachte. Hierauf schleppten sie den Leichnam zum westlichen Thore heraus und verbargen ihn unter einem Schutthaufen bis zum Glockenschlage zwölf der nächsten Nacht, wo sie der Verabredung zufolge, gemeinschaftlich den Leichnam an der Seite eines Hügels in ein Grab, welches sechs Fuss in senkrechter Richtung und genau von Osten nach Westen zu auszugraben war, verscharrten.>> - <<Da nun Hiram nicht, wie gewöhnlich, sich einfand, um nach den Arbeitern zu sehen, so liess König Salomon seinethalben genaue Nachforschung anstellen: als aber diese ohne Erfolg blieb, hielt man ihn für todt. Auf die davon jenen zwölf Gesellen, die den obenerwähnten Anschlag aufgegeben hatten, zugekommene Kunde gingen sie, von Gewissensbissen gequält, zu Salomon in weissen Schürzen und Handschuhen, den Zeichen ihrer Unschuld, und benachrichtigten ihn von allem, was darauf Bezug hatte, insoweit sie davon Kenntniss hatten, erboten sich auch, die drei andern Gestalten, die sich versteckt hatten, ausfindig machen zu helfen. Sie trennten sich und bildeten vier Parteien, von denen je drei nach Osten, Westen, Norden und Süden gingen, um die Mörder aufzuspüren.>> - <<Einer dieser Zwölf, der am Meere, bei Joppa, hin seinen Weg genommen hatte, setzte sich aus Müdigkeit nieder, um sich zu erholen, ward aber bald aufgeschreckt durch folgende grässliche Ausrufungen, die aus einer Felsenkluft sich vernehmen liessen: <<O! dass mir der Hals abgeschnitten, meine Zunge bei der Wurzel herausgerissen und verscharret worden sein möchte im Sande des Meeres bei niedrigem Wasserstande, eine Kabeltaulänge von der Küste, wo die Ebbe und Flut zweimal in vierundzwanzig Stunden wechselt, bevor ich einwilligte in den Tod unsers Grossmeisters Hiram!>> - <<O!>> sagte ein Zweiter, <<möchte doch lieber mein Herz unterhalb meiner nackten linken Brust herausgerissen und eine Beute der Raubthiere in der Luft geworden sein, als dass ich Theil nahm an dem Morde eines so guten Meisters!>> - <<Ich aber>>, sagte ein Dritter, <<schlug ihn weit stärker, als ihr beide; ich war es, der ihm den Todesstreich versetzte. O! wenn doch mein Körper in zwei Theile zertreten und diese nach Süden und Norden verstreuet, meine Eingeweide in Süden zu Asche verbrannt und zwischen den vier Winden der Erde verstreuet worden wären, bevor ich die Ursache wurde von dem Tode unsers guten Meisters Hiram!>> Als der Gesell dies hörte, suchte er seine beiden Mordgesellen auf; und sie drangen in die Felsenkluft, ergriffen die Mörder, banden sie fest und brachten sie zum König Salomon, vor dem sie ihre Schuld freiwillig gestanden und um ihre Hinrichtung baten. Das über sie ausgesprochene Urtheil besagte das nämliche, was sie in ihrer Wehklage in der Kluft ausgedrückt hatten; Jubela`s Hals wurde abgeschnitten, Jubelo`s Herz unterhalb seiner linken Brust herausgerissen und Jubelum`s Körper in zwei Theile getrennt und diese nach Süden und Norden verstreuet.>> - <<Nach der Hinrichtung liess König Salomon die zwölf Gesellen holen und deutete ihnen an, Hiram`s Leiche herbeizuschaffen, damit er auf eine feierliche Art in dem Sanctum Sanctorum beerdiget würde. Auch gab er ihnen zu erkennen, dass, wenn sie nicht ein Schlüsselwort um ihn finden könnten, solches verloren sei; weil nur drei Personen in der Welt wären, denen es bekannt sei, und wenn diese nicht beisammen wären, könnte es nicht abgegeben werden; da nun Hiram todt, so sei dessen Verlust entschieden. Dessenungeachtet gingen sie, wie Salomon befohlen hatte, räumten den Schutthaufen weg und fanden ihren Meister in einem ganz zerstörten Zustande; indem er funfzehn Tage gelegen hatte. Bei diesem Anblicke streckten sie vor Entsetzen ihre Hände über ihre Köpfe empor und sprachen: „O! Herr, mein Gott!“ (Adonaj Elohim.) Da dieses das erste Wort und Zeichen war, so nahm es König Salomon als Grosszeichen eines Meistermasons an; und so wird es bis auf den heutigen Tag in allen Meisterlogen gebraucht.>>
[20] FINDEL, Joseph Gabriel: Die Bauhütte – Zeitung für Freimaurer, No. 45. (Leipzig, 08. November 1862) (S. 360) Ueber die weiteren Lebensschicksale Chiram`s beobachten sowohl die jüdische Geschichte, als die Agada, Talmud und Midrasch Stillschweigen. Davon, dass Chiram von den ihm untergeordneten Bauleuten seines Lebens beraubt worden, erwähnt die jüdische Literatur nichts.
[21] BERTHEAU, Ernst (*Professor): Kurzgefasstes exegetisches Handbuch zum Alten Testament, Funfzehnte Lieferung: Die Bücher der Chronik (Leipzig, 1854) (S. 266) Man hat vielfach anderes in ihnen gesucht und sucht noch tiefe Geheimnisse in ihnen; so sollen nach älteren Auslegern die zwei Säulen die zwei Naturen in Christo bezeichnen und auf ihn hinweisen, in dem, wiewohl er im Stande der Erniedrigung so schwach erscheinen, doch Kraft war, in ihm ist Kraft, u. s. w.
DEUTSCHE Encyclopädie oder Allgemeines Real-Wörterbuch aller künste und Wissenschaften, Sechszehender Band (Frankfurt am Mayn, 1791) (S. 598) Jachin und Boas Da die Namen der Hebräer bedeutungsvoll sind, und entweder die Absicht und Bestimmung der Sache, oder die Gelegenheit, oder sonst einen merkwürdigen Umstand anzeigen: so haben auch diese beyden Säulen ihre Bedeutung. Jachin … heißt, er nemlich Gott, wird bevestigen und erhalten; Boas … in ihm, in Gott ist Stärke: es waren also die Säulen vermöge ihres Namens Bilder der Stärke, die Gott zur Erhaltung seines Volks und seines Tempels brauchen würde, wenn sich die Israeliten bemühen würden, seinen Willen zu erfüllen.
DRECHSLER, Adolf: Denkschriften der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft ISIS zu Dresden (Dresden, 1860) (S. 6) Ueber die Blume „Schuschan“ an den Säulen des Salomonischen Tempels (Nach einem in der Isis am 19. Januar gehaltenen Vortrage.) Von Medizinalrath Dr. Küchenmeister in Dresden Am Eingange des salomonischen Tempels standen, wie wir aus dem 2. Buch der Könige, 7. Kapitel, Vers 13-22 wissen, 2 Säulen, von denen die eine den Namen Jachin (…), die andere den Namen Boas (…) trug. Leider wissen wir von diesen Säulen etwas Gewisses durchaus nicht.
(S. 7-8) Sie waren im Ganzen wohl glatt, trugen jedoch (in ihrem oberen Dritttheil) nach Thenius in erhabener Keil- oder Pfeilschrift die Inschrift: an der rechten Säule … Jachin und an der linken … Boas. Man muss sich dabei denken, dass jene Säule die rechte genannt wurde, welche dem Eintretenden zur Rechten blieb, und diejenige die linke, welche dem Eintretenden zur Linken blieb.
Die Bedeutung des Wortes Jakin nach ältester, Jachin nach neuerer Aussprache ist nun folgende. Im Geiste muss man, nach der gewöhnlichen Erklärung, das Wort Jehovah "der Herr" hinzudenken. Das Wort selbst ist die 3. Person des Futurum der sogenannten Hipliform vom ebräischen Stamme … aufrecht stellen. Das Hiphil, die Bezeichnung des "Machen, Lassen" bedeutet also; "er (der Herr) wird aufrecht stehen machen, wird aufrichten." Der Sinn des Wortes ist ein doppelter, theils kann man denken: "der Herr wird oder mag aufrechtstehen machen die Säulen und mit ihnen den Tempel", also ein Wunsch für das Gebäude an sich, theils kann darin im übergetragenen Sinne der Wunsch und die tröstliche Hoffnung liegen: "wie diese Säulen wird oder mag der Herr Dich, o Volk Israel, aufrichten."
Fas noch mehr Schwierigkeiten, als dieses Wort zur Rechten hat das Wort an der linken Säule gemacht, das Wort Boas. Einige haben das Wort so gedeutet, als ob es zusammengesetzt sei aus … und …, d. h. in eo robur, firmitas. Es heissen also diese Worte zusammen gelesen: "der Herr wird aufrichten, die Kraft dazu ist in ihm." Zum Eigennamen geworden, wie z. B. im Buch Ruth, fänden sich bei uns wenige Analoga in der Zusammensetzung, vielleicht nur der Eigenname: "am Ende."
Das Wort Boas nun würde einen Theil, eine Eigenschaft bezeichnen, Muth, Tapferkeit, Festigkeit, Sieg. Fürst bezieht es auf Jehovah und meint nun man müsse verstehen: Jehovah wird aufrichten, Jehovah ist Sieg, Festigkeit, Kraft.
ECKERT, Eduard Emil: Mysterien der Heidenkirche erhalten und fortgebildet im Bunde der alten und der neuen Kinder der Wittwe, oder der alten Manichäer und des heutigen Freimaurer-Ordens Brüder und Schwestern, von der erste Bildung des Bundes für geheime Erhaltung und einstige Wiederherstellung der alten Heidenkirche, bis mit der Organisation des heutigen Freimaurer-Ordens 1440, nach Einigung mit dem Templer-Orden; treu dargestellt und erklärt in ihrem Wesen, Organismen, Ritualen und Symbolen aus den Bundes-Urkunden (Schaffhausen, 1860) (S. 200-201) Die Freimaurer-Encyklopädie von Lenning sagt uns nur: "Jachin oder Jakin, der Name der Säule zur Rechten, am östlichen Eingang der Vorhalle von Salomons Tempel, an welcher die Lehrlinge, sowie an der zweiten, Boaz, die Gesellen ihren Lohn empfingen."
Es fragt sich also, welche Bedeutung haben diese Säulen? – Wir kennen diese beiden Säulen aus den heidnischen Mysterien, als die der beiden Geschlechtskräfte der Natur, des Busiris und der Isis, im Tempel der Natur.
(S. 202) Und so mußte auch der Tempel Salomonis des Ordens zwei Säulen vor seinem Eingang, als Symbole der astralischen und physischen Zeugungskräfte in der Erdensphäre haben, die wird deßhalb mit Lilien und Granatäpfeln geziert in seiner Vorhalle fanden.
Die Freimaurer berufen sich als Autorität auf einen hochgelehrten Rabbiner Naphthali Abraham, um zu behaupten, über die Säulen J und B, am salomonischen Tempel gebe der Talmud folgende Erklärung: "Jakin ist auf den Mond zu beziehen und Boaz auf die Sonne, weil die Sonne stark ist in ihrer Wirkung auf die Erde;" – wonach also der Talmud die Bedeutung der astralischen Zeugungskraft der Feuer- und Wasserelemente in der Symbolik der Säulen bestätigte. (Vergl. Krause die 3 ältesten Kunst-Urk. der Freimaurerei. Th. 1. Abth. II. S. 425.) Und das Neuenglische Ritual (Vergl. ibid. S. 267) schreibt und erklärt über diese Säulen: "Als unsere alten Brüder arbeiteten, empfingen sie ihren Lohn in der mittleren Kammer des salomonischen Tempels. Dahinein gelangten sie durch eine Vorhalle, woselbst sie zwei große Pfeiler fanden, zur Rechten Jakin, zur Linken Boaz. Jakin bedeutet "aufrichten", Boaz "Stärke", "beide Bestandheit", d. h. der Welt durch Geschlechts-Zeugung." Stärke: "er wolle dieses sein Haus fest machen, auf daß es bestehe." – Nun, da der Tempel Bild des Weltgebäudes sein sollte, so war das Haus zwischen den Säulen die Weltform, die ihr von den Säulen, dem Feuer- und dem Wasser-Element gegeben ward. – Weiter beschreibt die Stelle die Säulen: "Sie waren reich geschmückt mit Lilien und Granatäpfeln," (also mit den Symbolen von Wasser und Feuer, von weiblicher und von männlicher Geschlechtseigenschaft). Das Ritual sagt: Lilien bedeuten Frieden, Granatäpfel Nachkommenschaft wegen der Fülle ihrer Samenkörner.
MEYER, Johann Friedrich: Bibeldeutungen (Frankfurt am Mayn, 1812) (S. 242) Die Säulen Jachin und Boas tragen am salomonischen Tempel die Decke der Halle, über welche auch große Verwirrung herrscht. Sogar dieses ihr Amt ist Einigen unbekannt geblieben. Doch davon jetzt nichts weiter. Daß ihre Namen etwas bedeuten müssen, ist wohl von selber zu vermuthen: denn soll es umsonst seyn, daß die Schrift einer bloßen Säule einen Namen wie einem Menschen gibt? Beyde Namen kommen auch anderwärts als wirkliche Mannsnamen vor. Die Gelehrten sind über die Etymologie nicht ganz einig; doch geht die natürlichste und beste Meinung dahin: Jachin (…) heißt: er wird befestigen, und Boas (…) heißt: in ihm ist Stärke oder Kraft. Nun kann beydes zwar auf Gott bezogen werden; man muß aber zugleich wissen, daß im Hebräischen die Säule (amud) männlichen Geschlechts ist; also geht die Benennung zunächst auf die Säulen selbst: „sie wird befestigen“ - "in ihr ist Stärke" – und es sind folglich, wie wir es ausdrücken würden, die Säule Fest und die Säule Stark.
SCHAUBERG, Josef: Vergleiches Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, mit besonderer Rücksicht auf die Mythologieen und Mysterien des Alterthums (Schaffhausen, 1861) (S. 207) Ursprünglich bedeuten die beiden Säulen einfach die auf- und die untergehende Sonne, den Morgen oder Tag (Jakin) und den Abend oder die Nacht (Boaz), oder auch die Sonne als die Leuchte des Tages und den Mond als die Leuchte der Nacht, wie denn in dem Tempel des Melkarth oder des Herakles zu Tyrus die eine Säule bei Tage und die andere bei Nacht leuchtete.
STARCKEN, Wilhelm Ernst: Das ist: Historische, Critische und Theologische Betrachtungen vom Baume der Erkäntniß Gutes und Böses; Der so genannten Philosophischen Untersuchung von dem Zustande des Menschen in der Erb-Sünde, Dritter Theil: Vom Baume der Erkäntniß Gutes und Böses, in sich fassend: Das Geheimniß, und die geistliche Bedeutung desselben (Franckfurth und Leipzig, 1747) (S. 754-755) Der prächtige Tempel Salomonis, den dieser grosse König auf Moria erbauete, und der denen so genannten sieben Wunder-Wercken der Welt den Rang noch streittig machen kan, prangete, unter andern, mit denen beyden kostbahren ehernen Seulen, Jachin und Boas, die auswendig, im Vorhoffe der Priester, zwischen dem Brand-Opfers Altare, und der Halle Salomonis, unter freyem Himmel aufgerichtet waren; 1. Reg. 7,15 seqq. Unter deren Zierrathe wir dan auch zwo Riegen Granat-Aepfel mit antreffen werden, die Salomo denen Knäuffen dieser Seulen, Jachin und Boas, mit beybefüget, und uns dadurch Gelegenheit an Handen gegeben hat: Dem Geheimnüsse dieser Seulen, und derer daran befindlichen Granat-Aepfel, in etwas nachzudencken, und solche unserm bisherigem Vorhaben und Entzwecke, in seiner Masse, auch zuzueignen. Diese Seulen, an und vor sich selbst betrachtet, haben weiter keinen Einfluß in die Materie von dem Baume der Erkäntniß Gutes und Böses, als daß mir den geistlichen und verblühmten Sinn, derer, daran befindlichen Granat-Aepfel, mit dem mystischen und verborgenem Sinne, den wir denen Granat-Aepfeln in vorigem VIten Capittel, dieses unseres dritten Theiles, beygeleget haben, in Vergleichung bringen, und daraus erweisen: Daß auch der fürbildende Gebrauch der Granat-Aepfel, an denen beyden Seulen, Jachin und Boas, unserm oft berührten Grund-Satze: Das der Baum der Erkäntniß Gutes und Böses ein Granat-Apfel-Baum gewesen, …
ZILLE, Moritz: Freimaurer-Zeitung No. 48. Sonnabend den 29. Novbr. 1862 (S. 377) Jachin und Boaz, die Säulen dieses Tempels, sind Kraft und Weisheit.
[22] GOUDSWARD, David: The Westford Knight and Henry Sinclair – Evidence of a 14th Century Scottish voyage to North America (McFarland Verlag, 2010) ISBN 9780786446490 (Page 133) Rosslyn Chapel Above the capital of the pillar is the story of Abraham and Isaac in stone, Isaac bound upon the altar, a ram trapped in the brush, and a now-missing figure of Abraham praying. Turnbull suggests that the story of a father about to murder hiss on ist he source of the "Murdered Apprentice" story attached to the Pillar; the statuary is so badly damaged that the original meaning has been lost.
HISTORICAL and descriptive account of Rasslyn chapel and castle, with eight engravings (Edinburg, 1827) (Page 11) Apprentice`s Pillar On its base are several dragons, brought boldly out; they are chained by their heads, and mutually entwined. From the base to the capital, four exquisitely sculptured wreaths of flowers and foliage, each different from the other, ascend spirally round the shaft, the centre of each wreath being a foot and a half distant from that of the adjoining one. On the south-side of its capital, is a representation of Isaac placed upon the altar, with the ram beneath it, caught by the horns in a thicket. On the east end of the architrave, connecting this beautiful Pillar with the one immediately on the west, is Abraham standing in view of his devoted son, his hands lifted up in prayer. On the opposite end is a man playing on a bagpipe, and another man recumbent at his feet.
RALLS, Karen: The Templars and the Grail – Knight of the Quest (Wheaton, 2003) ISBN 9780835608077 (Page 217) Above: Legend says the ornately carved Apprentice Pillar was created by a gifted apprentice who was later murdered by his jealous master. Parallels have been drawn between the story of the Apprentice Pillar and the Masonic story of Hiram Abiff, the Master Mason of Solomon`s Temple in Jerusalem. At the pillar`s top is a representation of the biblical story of Abraham and Isaac; at its base are eight dragons, from whose mouths emerge the vines that spiral around the pillar. They portray the eight dragons of Neiselheim from Scandinavian mythology who lie at the base of Yggdrasil, the great ash three that binds together heaven, earth, and hell. The founder`s Nordic heritage and connection with Orkney are believed to have inspired this symbolism.
The Mason`s Pillar although less elaborate than the ornate Apprentice Pillar, is beautifully carved. The two together may represent the pillars of Boaz and Joachim, which stood at the inner porch entrance to Solomon`s Temple in Jerusalem. Carvings at the top of the Mason`s Pillar include a number of musician angels and an angel holding a Bible, proclaiming the good news of Christ`s birth.
WILSON, Neil; SYMINGTON, Andy: Lonely Planet Reiseführer Schottland (Stuttgart, 2013) ISBN 3829723032 (S. 105) Apprentice Pillar Die "Lehrlingssäule" zeigt die wohl schönsten Reliefs der Kapelle. Vier Weinreben wachsen aus den Mäulern von acht Drachen am Säulensockel hervor und ranken spiralförmig an der Säule empor. Am oberen Ende der Säule ist der auf dem Altar gefesselte Isaak, der Sohn Abrahams, zu sehen.
[23] http://lexikon.katolikus.hu/A/alma.html Magyar Katolikus Lexikon alma (lat. malum, ném. Apfel): jelkép, a kísértés és a csábítás gyümölcse. A ker. szimbolikában a tudás fájáról származó paradicsomi gyümölcs, a bűn jelképe.
[24] WELLING, Georg von: Opus mago-cabbalisticum et theosopicum, darinnen der Ursprung, Natur, Eigenschaften und Gebrauch des Salzes, Schwefels und Mercurii …, Andere Auflage (Franckfurt und Leipzig, 1760) (S. 259 und S. 492)
[25] MEYER, Johann Friedrich: Bibeldeutungen (Frankfurt am Mayn, 1812) (S. 242) Die Säulen Jachin und Boas tragen am salomonischen Tempel die Decke der Halle, über welche auch große Verwirrung herrscht. Sogar dieses ihr Amt ist Einigen unbekannt geblieben.
MIERS, Horst E.: Lexikon der Geheimwissens (München, 1993) ISBN 3442121795 (S. 322) Jachin u. Boas Die Säulen haben auch in der FM symbolische Bed., jedoch ist die wörtliche Übersetzung der beiden Namen als Deutung völlig unbefriedeigend. Streit herrscht auch darum, welche der Säulen rechts bzw. links stand.
[26] ILLGEN, Christian Friedrich (*Professor): Zeitschrift für historische Theologie, Vierzehnter Band (Leipzig, 1844) BORNEMANN, Friedrich August: Das Testament Salomo (S. 20-21) Und als ich Salomo diess hörte, ging ich in den Tempel Gottes und betete von ganzer Seele, Tag und Nacht, dass mir der Dämon in meine Hände überliefert werden und ich ihn in meine Gewalt bekommen möchte. Da geschah es, dass während ich betete, mir vom Herrn Zebaoth durch seinen Erzengel Michael zum Geschenke ein Ring übergeben ward, der ein gravirtes Petschaft von kostbarem Gestein enthielt. Er sprach zu mir: Nimm, König Salomo, Sohn Davids, das Geschenk, welches dir zusender Gott der Herr, der allerhöchste Zebaoth. Und du wirst bändigen alle Dämonen der Erde, männliche und weibliche; du sollst mit ihrer Hülfe Jerusalem wieder aufbauen und diesen Siegelring Gottes tragen. Auf dem Steine des Ringes hier ist ein Wort von 5 Buchstaben eingegraben.
[27] Vierter und fünfter Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft in München (München, 1875) (S. 129-131) SEPP, Johann Nepumuk (*Professor): Baalbeck und der Krieg am Libanon Sei es darum und mag Zeus mit seinem Donnerkeil dareinschlagen, es bleibt dabei, dass die grössten und herrlichsten Bauwerke der Vorzeit alle von Salomon gebaut sind. Sagen wir es nur gleich heraus: er hat den Erdball selber gegründet. Salomon, der weise König, dem alle Geister unterthänig, ist aber nicht zu verwechseln mit dem Sohne Davids, der nur seinen Namen führt, sondern er ist der mytische König des Morgenlandes, der grosse Geisterfürst und Oberherr der 72 Dschinn oder Genien, der bei der Weltschöpfung selbst betheiligt war. Er gehört zu jener Dynastie niederer Götter, die vom Schöpfer abgefallen und aus der Höhe gestürzt wurden. Die Geschichte kennt 72 präadamitische Könige, an ihrer Spitze den Gan ibn Gan, den Vater der Dschinn, eine Dynastie Solimane von himmlischer Descendenz. Sie haben als Schöpfungsmächte zum Erzatz für das verlorene Himmelreich den Erdball gegründet und beherrscht. Diese Welt erschien der alten Menschheit viel zu elend und unvollkommen, als dass sie ein Werk Gottes sein sollte. "Gott sah, dass Alles gut war", wiederholt dagegen die Genesis. Eine titanische, um nicht zu sagen satanische Macht, sonst wäre der Kosmos, ursprünglich auf Wohlordnung berechnet, besser ausgefallen, war dabei im Spiel. Diese dämonischen Kräfte sind es nun auch, die dem Salomon bei seinem Tempelbau zu Hilfe kamen und in der Substruktion des Moriatempels zeigt man noch die Riesensäule, in die hinein er den Dämon Asmodi mit seinem Anhang gebannt hat. Jener Typhon mit seinen 72 Heergesellen, der den Osiris erschlagen, ist ebenfalls einer der Dewas, wie die Inder die Götter heissen, während in der Religion Zoroasters Diw bereits als gefallener Geist figurirt. Diese typhonischen Kräfte sind es, welche sogar den Welttempel und in dessen Nachbild die grossen Völkertempel in den Augen der Orientalen gebaut. Die Talmudisten führen diese Idee weiter aus, und der Koran enthält die Sure 72, welche eigens von den Dschinn handelt; denn man muss wissen, es gibt auch eine semitische Mythologie; die Dschinn haben ebenso die Pyramiden erbaut, und der Tempel von Baalbeck, welch ein Riesenbau muss er sein, denn er ist ihr Werk! Heute noch lacht der Moslem dem Franken ins Gesicht, der ihm vormachen möchte, dass Menschen oder auch ein ganzes Volk mit vereinter Kraft einen so seltsamen Bau wie den Sonnentempel zu Baalbeck hätten aufführen können. Wir bekommen jetzt schon Respekt vor diesem Gotteshaus, das ein Salomon gegründet hat, wie die Bibel selbst bezeugt, - weil wir hier zurückgeführt werden nicht auf einen menschlichen König, sondern den grossen Geisterfürtsen, von welchem die orientalische Mythe den Weltbau selber herleitet.
[28] BÜNTING, Henricus: Itinerarium Sacræ Scripturæ. Das ist/ ein Reisebuch/ über die gantze heilige Schrifft/ in zwey Bücher getheilt (Helmstadt, MDLXXXI. – 1581) (S. 167) Geistliche bedeutung des Königs Salomon Salomon heist friedsam/ oder wie wir Deudschen sprechen/ Friedrich/ und ist ein bilde unsers Herrn Jesu Christi/ der ist der rechte Friedrich oder Friedfürst/ Jesa. 9.
FLÖRSHEIMENSI, Herculano: Apotheosis menstruo-eucharistica, das is Lobsprechung Jesu Christi in dem hochwürdigsten Sacrament des Altars, Bestehend in hundert vier und viertzig Frohnleichnams-Predigen, ausgetheilet in zwölf monatliche Jahrgäng (Augsburg und Innsbrugg, 1757) (S. 91) Würdige dich nur, O Himmlischer König Salomon Jesu Christe! diesen Willen von uns anzunehmen! wir geloben dir mit Händ und Mund, dir allzeit mittelst deinen Gnad, als wahre Diener und Dienerinnen getreu zu bleiben! getreu im wahren Glauben! gerteu in Haltung deiner und deiner Kirchen Gebott! getreu in Beobachtung deren Regulen unsrer H. Ertz-Bruderschafft! getreu endlich in embsiger Verehrung des allerheiligsten Sacraments! und dieses so lang, bis wir ins Himmelreich einstens auffgenommen, dich in deinem Göttlich-Königlichen Thron, als wahre Söhn und Töchter Sion anschauen, und ewig preysen werden. Amen!
LOMESSEN, Hubert: Newe außerlesene Lehrreiche Postilla oder Außlegung der Dominical/ auch Fest und Freytäglicher Euangelien durchs gantze Jahr/ und etlicher Epistelen (Cöllen, MDCXXX. – 1630) (S. 431) Wir lesen im dritten Buch der Königen am ersten Capittel/ daß/ nach dem der König Salomon zum König in Israel und Juda ist erwehlet/ angesetzt/ und ihm gehüldiget worden/ er auff ein Maulthier gesetzt/ und in Jerusalem geführt sey worden mit grosser frewden/ da ihm das Volck zugeruffen: Viuat Rex Salomon. Also hat sichs bey nahe heutigs Tags zugetragen/ da unser lieber Herr und Heyland Christus Jesus/ als der wahre und rechte Salomon/ die ewige Weißheit Gottes zum König ist inaugurirt und sich erzeigt/ ist er auff ein Eselin gesetzt/ und also mit grosser Reuerentz und Ehrenbietung in die Haupstatt Jerusalem hinein geführt worden/ da das Volck/ alt und jung/ geruften und gesungen: Osanna filio Dauid, &c.
PEEZ, Hippolyto: Wüste oder Einöde Jesu Christi/ Das ist: Viertzig-tägige Fasten/ enthaltende die wahre und glaubwürdige Werck/ welche Christus in der Zeit seiner heiligen Viertzig-Tägigen Fastengeübet hat (Joh. Andreas Pfeffel Verlag, 1722) (S. 122) XXVII. Tag Jesus Christus der wahre Salomon/ und mehr als Salomon/ das ist/ ein fridsamer König/ welcher kommen ist zu verkündigen den Friden/ denen die weit/ und denen die nahend seynd/ alles befridigend durch das Blut seines Creutzes.
[29] AGRIPPA VON NETTESHEIM, Heinrich Cornelius: Ungewißheit und Eitelkeit aller Künste und Wissenschafften/ auch wie selbige dem Menschlichen Geschlechte mehr schädlich als nutzlich sind (Cölln, 1713) (S, 197-198) Deren Wissenschafft ist doppelt oder zweyerley/ eine von dem Breshit/ welche auch Cosmologia genennet wird/ nemlich/ welche die Krafft und Wirckung der erschaffenen/ der natürlichen und himmlischen Dinge expliciret/ uns die Geheimnusse des Gesetzes/ und der Bibel durch Philosophische Rationes und Satzungen/ welche aber solcher Gestalt fast nichts von der Magiâ Naturali unterschieden ist/ weiset/ in welcher/ daß der König Salomo der vortrefflichste gewesen/ man dafür gehalten hat.
BALL, Hugo: Gedichte (Göttingen, 2007) ISBN 3892447756 (S. 254) Talmudistik und Kabbalistik schreiben Salomo übernatürliche Gaben zu. Durch einen magischen Siegelring soll er zum Herrn des Geister- und Dämonenreichs geworden sein.
KATHOLISCHE Geheimniß- und Sittenreden, nicht nur auf alle Sonntage, sondern auch auf alle Festtage, sie mögen noch gebothen, oder auf die Sonntage verlegt seyn; nebst einer Primitz-Hochzeit- und Leichenrede, Zweyter Band (Augsburg, 1820) (S. 490) Der weiseste unter allen Vätern, der weise König Salomon, der seine Weisheit nicht von Menschen, sondern von oben herab, von Gott selbst erlanget hatte, machte schon längstens den Ausspruch, ja es war sogar ein Sprüchwort dieses großen Fürsten: "Wer ein weises (oder tugendhaftes) Kind erzeuget hat, wird Freude daran haben."
MICÆ, & spicæ Apostolico-Evangelicæ – Nevezete alatt ki-bocsáttatott első prékátziós könyvnek részébül, mintegy egy szeletbül, el-maradott viz-kereszt napi egynéhány prédikátzióknak folytatása (Győr, 1762) (144. old.) A` Szent Lélek Ur Isten bölcs Salamon által azt mondgya: Initium omnis peccati est superbia, qui tenuerit illam, adimplebitur maledictis, & subvertet eum, in finem. (168. old.) Maga a` Szent Lélek-is bölcs Salamon által azt mondgya: Nibil est iniquiùs, quàm amare pæcuniam, bic enim & animam suam venalem habet, quoniam in vita sua projecit intima sua.
KNIGHT, Christopher; LOMAS, Robert: Hiram könyve – A szabadkőművesség, a Vénusz és Jézus életének titkos kulcsa (Debrecen, 2003) ISBN 9639437808 (77. old.) Mind az Ószövetség, mind a Szabadkőműves Szövetség azt állítja, hogy Salamon király, aki Dávid és Batseba második fiaként született, az i.e. X. században volt Izrael királya. A későbbi zsidó és muzulmán irodalom Salamont minden bölcsek legbölcsebbikének nevezi, és úgy tartja, hogy rendelkezett a láthatatlan világ szellemei fölötti hatalommal (Rappoport, A. S.: Myths and Legendso of Ancient Israel, Senate, 1995).
ROSS, Magnus Friederich: Fußstapfen des Glaubens Abrahams in den Lebens-Beschreibungen der Patriarchen und Propheten aus den Schriften des Alten Testaments gezeigt, Erstes Stük (Tübingen, 1770) (S. 657) David hielt kurz vor dem Ende des Lebens einen Reichstag, der I Chr. 23-20. beschrieben ist. Derjenige gefährliche Auflauf des Adonia, der I Kön. 1. beschrieben worden, ist entweder kurz vor diesem Reichstag oder auch im Anfang desselben geschehen. I Chr. 23,1-24, I. steht der summarische Extract der fürnehmsten Verhandlungen auf diesem Reichstag, die hernach c. 24-30. Ausführlicher erzählet werden. Die Haupt-Sachen waren a, die Ernennung und Salbung des Salomo zum König, die nach dem Wort des Herrn geschahe, das schon vor seiner Geburt durch einen Propheten ausgesprochen worden war. I. Chr. 23,9.
STOLZ, Johann Jakob (*Professor): Erläuterungen zum neuen Testamente für geübte und gebildete Leser, Sechstes Heft (Hannover, 1802) (S. 8) Wo wird ein Gottesbote je so ehrenvoll angeredet, wie in den Psalmen und bey Samuel schon ein weit geringerer Gottessohn, ein jüdischer König angeredet wird? Die angeführten Stellen reden nicht von Christus, sondern 2. Sam. VII, 14. 15. bezieht sich auf Salomo; Salomo ist also jener im zweyten Psalmen vorkommende Gottessohn; mit Beziehung auf jenen Prophetenausspruch trotzt der religiöse Dichter den auswärtigen Feinden dieses Lieblings Jehovens, und der Verfasser dieses Briefs macht mithin nur einen Schluß von einem geringern Gottessohn auf den größten, den Messias.
4, Ószövetségi misztérium kozmikus keresztje és szerepe a zsidó vallástörténetben III.
Salamon királlyal kapcsolatos legendák II.
Források I.:
[1] FINKELSTEIN, Israel (*Professor); SILBERMAN, Neil A. (*Professor): Keine Posaunen vor Jericho – Die archäologische Wahrheit über die Bibel (München, 2013) ISBN 9783423341516 (S. 144-145) Hat es David und Salomo je gegeben? Diese so kühn gestellte Frage mag wie eine absichtliche Provokation klingen. David und Salomo sind derart zentrale religiöse Ikonen sowohl für das Judentum als auch für das Christentum, daß jüngste Behauptungen radikaler Exegeten, König David sei <<genausowenig eine historische Gestalt wie König Arthur>>, von vielen religiösen Kreisen wie von Wissenschaftlern empört und verächtlich aufgenommen wurden. Bibelhistoriker wie Thomas Thompson und Niels Peter Lemche von der Universität Kopenhagen und Philip Davies von der Universität Sheffield, von ihren Gegnern als <<biblische Minimalisten>> bezeichnet, vertreten die Ansicht, David und Salomo, die vereinte Monarchie von Israel, ja die gesamte biblische Darstellung der Geschichte Israels seien nicht mehr als aufwendige, geschickte ideologische Konstrukte, produziert von Priesterkreisen in Jerusalem in der Zeit nach dem Exil oder sogar in hellenistischer Zeit. Hinzu kommt, daß weder David noch Salomo trotz vorgeblichen Reichtums und Macht auch nur in einem einzigen bekannten ägyptischen oder mesopotamischen Text erwähnt werden. Außerdem existieren keinerlei archäologische Belege in Jerusalem für Salomos berühmte Bauvorhaben. Bei Ausgrabungen im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts um den Tempelberg in Jerusalem wurde nicht einmal eine Spur von Salomos sagenhaftem Tempel oder Palastkomplex identifiziert. (S. 150) In Jerusalem wurden immer wieder Ausgrabungen durchgeführt. In den 1970er und 1980er Jahren jedoch wurden unter der Leitung von Yigal Shiloh von der Hebräischen Universität besonders intensiv die Überreste aus der Bronze- und der Eisenzeit in der Davidstadt, dem ursprünglichen Stadtkern Jerusalems, untersucht. Wie der Archäologe David Ussishkin von der Universität Tel Aviv hervorhob, beförderten die Grabungen weder dort noch in anderen Teilen des biblischen Jerusalems nennenswerte Beweise für eine Besiedlung im 10. Jahrhundert v. Chr. zutage. Es fehlte nicht nur jegliches Anzeichen einer monumentalen Architektur, auch einfache Tonscherben fand man nicht. (S. 159) Wenn es kein großes Reich gab, keine Monumente und keine prachtvolle Hauptstadt, wie war Davids Reich in Wirklichkeit beschaffen? (S. 209) Die Neudatierung dieser Städte (*Megiddo, Samaria, Jesreel, Hazor) von der salomonischen Zeit in die Zeit der Omriden hat für die Archäologie wie für die Geschichte gewaltige Auswirkungen. Damit werden die einzigen archäologischen Beweise zunichte gemacht, die es je für eine vereinte Monarchie mit einem Zentrum in Jerusalem gegeben hat. Sie erlaubt den Schluß, daß David und Salomo aus politischen Sicht kaum mehr als Stammeoberhäupter mit einer ziemlich kleinen, lokal beschränkten Verwaltung im Bergland waren.
[2] EISENMENGER, Johann Andreä (*Professor): Entdecktes Judenthum/ oder Gründlicher und Wahrhaffter Bericht/... (Königsberg in Preussen, 1711) (S. 355) Es soll auch der Salomon über die gantze Welt/ von einem Ende derselben bis zum andern geherrschet haben/ und wird solches in Schemóth (oder schemós) rábba, in der fünffzehenden Parascha, fol. 108. col. 2. gelehret.
GOLDSCHMIDT, Lazarus: Der Babylonische Talmud, Vierter Band (Jüdischer Verlag Frankfurt am Main, 1996) ISBN 3633541063 Megilla I,xi, Fol. 11b (S. 44) Mit Šelomo verhielt es sich ganz anders; er herrschte über die Oberen (338) und die Unteren, denn es heißt (339): und Šelomo saß auf dem Throne des Herrn. (338) Auch die Geister (339) iChr, 29,23.
GOLDSCHMIDT, Lazarus: Der Babylonische Talmud, Achter Band (Jüdischer Verlag Frankfurt am Main, 1996) ISBN 3633541063 Synhedrin II,iv, Fol. 20b (S. 535) Reš Laqiš sagte: Anfangs herrschte Šelomo auch über die Oberen (93), denn es heißt (94): und Šelomo saß auf dem Throne des Herrn; später aber herrschte er nur über die Unteren, denn es heißt (95): denn er hatte Gewalt über das ganze Gebiet jenseits des Stromes, von Tiphsah bis Áza. [Hierüber streiten] Rabh und Šemuél; einer sagt, Tiphsah liege an einem Ende der Welt, und Áza liege am entgegengesetzten Ende der Welt, und einer sagt, Tiphsah und Áza liegen nebeneinander, er aber herrschte über die ganze Welt, wie er über Tiphsah und Áza herrschte. (93) Die Geister (94) iChr. 29,23. (95) iReg. 5,4.
HUNDT-RADOWSKY, Johann Hartwig: Die Judenschule, oder gründliche Anleitung, in kurzer Zeit ein vollkommener schwarzer oder weißer Jude zu werden, Erstes Buch (Jerusalem, 5582 – 1822) (S. 290) >>Salomo war der mächtigste König, der jemals auf Erden regiert hat. Er herrschte von einem Ende der Welt bis zum andern. Alle Fürsten und Völker waren ihm unterthan (Schemoth Rabba, Parascha 15.).<<
JUNG-STILLING, Johann Heinrich (*Professor): Sämmtliche Werke, Eilfter Band (Stuttgart, 1842) (S. 7) Fortsetzung der Regierungsgeschichte Salomons Salomo war der reichste, der weiseste und der mächtigste König der damaligen Zeit, der Tempelbau war ihm das wichtigste Geschäft, und man kann leicht denken, daß ihm daran gelegen war, dem einigen höchsten Gott aller Götter einen Tempel zu bauen, der alle Tempel in der Welt an Größe, Kostbarkeit und Majestät übertreffen mußte.
KLEINSCHMIDT: Des verbesserten Konstitutionenbuchs der alten ehrwürdig Brüderschaft der Freimaurer, Zweiter Theil: Verordnungen, Gesetze, Pflichten, Satzungen und Gebräuche nebst historischer Nachricht von dem Ursprung des Ordens aus den Hellmundischen Urkunden gesammelt (Frankfurt am Main, 1784) (S. 16-18) Auf diese Weise richtete Salomon durch die Hülfe Gottes das schönste und kostbarste Gebäude von der Welt auf, daß man auch dabey nicht den geringsten Schlag eines Hammers oder Eisengezeugs im Bauen hörte, ohnerachtet nicht weniger als dreitausend sechshundert Prinzen oder Maurermeister gesetzet waren, dieses wichtige Werk, nach ihrem erhaltenen Unterricht, mit achtzigtausend Männern oder Gesellen und Handlanger, welche unausgesetzt Steine auf den Bergen hauen mußten, und siebenzigtausend Arbeitern, so zusammen ausmachen 153600 ohne diejenigen, welche wechselsweise mit den Sidoniern auf dem Berge Libanon unter der Aufsicht Adoniram die Arbeit verrichteten an der Zahl 3000. Also zusammen 183600 Mann zu befördern.
OEFER, Chr.: Weltgeschichte für Töchterschulen und zum Privatunterricht (Leipzig, 1843) (S. 120) Also ward der König Salomo größer, denn alle Könige auf Erden, mit Reichthum und Weisheit; und alle Könige auf Erden begehrten das Angesicht Salomo`s zu sehen und seine Weisheit zu hören, die ihm Gott in sein Herz gegeben hatte, und brachen ihm ein jeglicher sein Geschenk: silberne und goldene Gefäße, Kleider, Harnische, Gewürze, Rosse und Maulthiere jährlich. Und Salomo hatte 4000 Wagenpferde und 12000 Reisige; und er war ein Herr über alle Könige, vom Wasser an bis an der Philister Land und bis an die Grenze Aegyptens.
ROBLIK, Eliam Liborium: Der anderte Theil der Jüdischen Augen-Gläser. Ausgezogen aus dem ersten Theil des Entdeckten Judenthums Joannis Eisenmenger (König-Gratz ob der Elbe, 1743) (S. 172) Es soll auch der Salomon über die gantze Welt/ von einem Ende derselben bis zum andern geherschet haben/ und wird solches in Schemóth (oder Schemós) rábba, in der funffzehenden Parascha, fol: 108. colum: 2. gelehret.
[5] UJVÁRI, Péter: Magyar Zsidó Lexikon (Budapest, 1929) (936. old.)
[6] LENNHOFF, Eugen; POSNER, Oskar; BINDER, Dieter A.: Internationales Freimaurer Lexikon (München, 1932/2000) ISBN 3776621613 (S. 433) Jehovah. Der sogenannte unausprechliche Name Gottes, daher in freimaurerischen Ritual und Gesängen wiederholt für Gott. In einzelnen Hochgraden auch als heiliges Wort.
[7] LENNHOFF, Eugen; POSNER, Oskar; BINDER, Dieter A.: Internationales Freimaurer Lexikon (München, 1932/2000) ISBN 3776621613 (S. 26) Der Freimaurerbund steht in Traditionszusammenhängen mit den Bauhütten der Steinmetzen, Analogien machen geistige Verwandschaften mit den bis in die graueste Vorzeit der Kulturmenschheit verfolgbaren Kulturgenossenschaften und Mysterienbünden deutlich. Der Inhalt seiner Symbolik ist die Erreichung eines Bauzieles, gehüllt in die Allegorie des Salomonischen Tempelbaues als Ausdruck für die Vollendung und den endgültigen Sieg des Humanitätsgedankens. (S. 36) Unter den ägyptischen Königen wurden die Juden besonders zur Baukunst gezwungen. Das lag im Plan Gottes, der sie vor der Eroberung von Kanaan zu guten Bauleuten machen wollte. Auf dem Marsch durch die Wüste inspizierte Gott die beiden Jünglinge Bezalel und Aholiab beim Bau der Stiftshütte (1490 v.Chr.). Den Grundriß hierzu hatte Gott dem Moses gezeigt, der deshalb der General Master Mason wurde. Unter Großmeister Moses zogen sie durch die Wüste, oft von ihm zur Hauptloge (general lodge) berufen. Die Juden waren ein Volk von Bauleuten. Nachdem sich die Juden in Kanaan festgesetzt hatten, bauten sie die alten Baudenkmäler aus, dabei übertrafen diese sogar den Tempel des Dagon an Kunst. Bis dann Salomo mit Hilfe von 3600 Aufsehern oder Harodim, 80 000 Steinmetzen und 70 000 Hilfsarbeitern den Tempel errichtete. Salomo war seinem Freunde Hiram von Tyrus sehr verpflichtet, denn er sandte ihm Maurer und Zimmerleute und vor allem seinen Baumeister Hiram Abif, den vollendetsten Maurer der Welt. Und Salomo weihte den Tempel (1004 v.Chr.). Die Schicksale Hirams werden in kleiner Weise erwähnt, dagegen wird das Bauwerk sehr genau beschrieben. Um diese Zeit war Salomo Großmeister der Loge von Jerusalem.
[8] FLAVIUS, Josephus (übersetzt und mit Anmerkungen versehen: Professor Karl Marin): Die jüdischen Alterthümer des Flavius Josephus, Erster Band (Köln, 1852) (S. 500) Den Tempelbau begann Salomon im vierten Jahre seiner Regierung, im zweiten Monat, den die Macedonier Artemisios, die Hebräer Jar nennen, 592 Jahre nach dem Auszug aus Egypten, 1020 Jahre nach der Uebersiedlung Abraham`s aus Mesopotamien nach Kanaan, 1440 Jahre nach der Sündfluth, 3102 Jahre nach der Erschaffung Adam`s.
[9] HOMMEL, Fritz (*Professor): Abriss der Babylonisch-Assyrischen und israelitischen Geschichte von den ältesten Zeiten bis zur Zerstörung Babel's (Leipzig, 1880) (S. 4) c. 960 - 930 [trad. 1017 - 979] Salomo.
Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft, Fünfzehnter Band (Leipzig, 1861) (S. 259) Dr. S. Leo Reinisch (*Professor): Zur Chronologie der alten Aegypter Unserer Untersuchung auf dem Gebiete der jüdischen Chronologie zufolge, worüber an senem Orte weiter Ausführungen erfolgen werden, fällt Salomons Regierung zwischen die Jahre 970-930 v.Chr. Der Anfang des Tempelbaues auf Zion ist darnach und zufolge der biblischen Angabe 1 Kön. 6,1 ins Ende des Jahres 967 v. Chr. zu setzen.
BABITS, Antal: Bibliai nevek és fogalmak (Budapest, 1988) (263. old.) 972/1-931/30 Salamon
DIE Bibel. Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (Stuttgart, 1998) ISBN 3460330074 (S. 1437) 961-931 Salomo (1. Kön. 2-11)
https://regi.tankonyvtar.hu/hu/tartalom/...3-056/ch03.html A jeruzsálemi templom Salamon király (Kr. e. 970–931) az ószövetségi hagyomány szerint ezekkel a szavakkal kezdett hozzá a jeruzsálemi Jahve-szentély építéséhez. A templomépítés eseménye döntő jelentőségű volt az éppen megalakult izraeli királyság életében: a Jahve-vallás ezzel az aktussal emelkedett az állami vallás rangjára és vált az egységes izraeli királyság ideológiájának legfőbb közvetítőjévé.
http://www.eslam.de/begriffe/s/salomo.htm Salomo(n) (a.) [sulaiman] Er herrschte von ca. 965 v. Chr. bis ca. 926 v. Chr. und ist im Heiligen Qur'an an mehreren Stellen erwähnt.
[10] ANDERSON, Jacob: Neues Constitutionen-Buch der Alten Ehrwürdigen Brüderschaft der Frey-Maurer, worin die Geschichte, Pflichten, Reguln derselben auf Befehl der Grossen Loge, aus ihren alten Urkunden, glaubwürdigen Traditionen und Loge-Büchern, zum Gebrauch der Logen verfasset worden (Franckfurt am Mayn. 1762) (S. 28) Der Grund zu diesem Tempel ward im vierten Jahr Salomons, am andern Tage des andern Monats, A. M. 2993. Im Jahr. 1011. vor der Christlichen Zeit-Rechnung, und 480. nach dem Ausgang aus Egypten, geleget. (S. 33) Der Bau des Tempels war in der kurtzen Zeit von 7. Jahren und 6. Monaten, zur Verwunderung aller Menschen, A. M. 3000. und im Jahr 1004. vor der Christlichen Zeit-Rechnung, vollgebracht, worauf das Fest, wegen geendigten Baues, von der Brüderschafft mit grosser Freude begangen wurde.
ANDERSON, James: The history and constitutions of the most ancient and honourable Fraternity of Free and Accepted Masons (London, 5746 – 1746) (page 11.) It was founded in the 4th Year of Solomon, on the second Day of the second Month of the Year after the Exodus – 480 (A. M. 2993. – B. C. 1011.) and Solomon employ`d about it, tho` not all upon it, the following Number of Operators, viz. (page 14.) It was finish`d in the short Space of 7 Years and 6 Months, to the Amazement of all the World; when the Cape-Stone was celebrated by the Fraternity with great Joy (A. M. 3000. – B. C. 1004.).
[11] BURCKHARDT, Jacob (*Professor): Griechische Culturgeschichte, Band III.: Die Kunst (München, 2002) ISBN 3406441831 (S. 854) Salomo, König von Juda u. Israel (965-926 v.Chr.)
BUSINK, Th. A.: Der Tempel von Jerusalem von Salomon bis Herodes (Leiden, 1970) (S. 111) War Davids Regierungszeit eine Zeit des Krieges, in der es kaum Gelegenheit zur Errichtung monumentaler Bauschöpfungen gegeben hatte, so lagen die Verhältnisse unter Salomo (965-926 v.Chr.) anders.
DORMEYER, Detlev (*Professor); SIEGERT, Folker (*Professor); VOS, J. Cornelis de (*Professor): Arbeit in der Antike, in Judentum und Christentum (Berlin, 2006) ISBN 3825896420 (S. 27) Zwangsarbeit unter Salomo? Hat tatsächlich die institutionalisierte Zwangsarbeit unter Salomo (965-926 v.Chr.) zur sog. Reichsteilung nach dem Tode Salomos geführt, wie noch Ernst Würthwein behauptet (Würthwein, 1. Könige 1-16, 113)? – Heute fragt man noch viel radikaler: Hat Salomo überhaupt je gelebt (Negativ beantwortet von Thompson, Early History, und Lemche, „Salomon”.)?
GILSENBACH, Reimar: A Biblia – Az Ótestamentum (Budapest, 1999) ISBN 9639182176 (35. old.) Dávid fia, Salamon, aki körülbelül Kr. e. 965-926-ig uralkodott, valóra váltotta azt, amit Isten az ősatyáknak ígért.
(37. old.) Salamon kb. Kr. e. 926-ban halt meg.
HARTMANN, Jürgen: Religion in der Politik – Judentum, Christentum, Islam (Wiesbaden, 2014) ISBN 9783658047313 (S. 23) Sein Nachfolger Salomo (965-926 v. Chr.) festigte das Reich.
HEINTZE, Florian von: 1000 Fragen und Antworten – Religionen und Glaube (München, 2006) ISBN 3577075619 (S. 113) 965-926 v. Chr.: König Salomon
KELLER, Werner: Und die Bibel hat doch Recht (Klagenfurt, 1955) (S. 223) Der große König Salomo stirb 926 v. Chr.
(S. 224) Ein eilends aus Ägypten zurückgekehrter Emigrant, Jerobeam, setzt sich 926 v. Chr. die Krone auf und wird König über das Nordreich Israel.
LAUTENBACH, Ernst: Lexikon Bibel-Zitate – Auslese für das 21. Jahrhundert (München, 2006) ISBN 3891297890 (S. 825) König von Juda, Israel und Jerusalem, 965-926 v.Chr., Sohn und Nachfolger Davids (2. Sam 9-20; 1. Kön. 1-2).
RADBRUCH, Gustav (*Professor): Rechtsphilosophie III. (Heidelberg, 1990) ISBN 3811443895 (S. 307) Salomo, König von Juda und Israel etwa 965-926 v. Chr., gilt in der Überlieferung des Orients als Sinnbild des weisen und mächtigen Herrscher, …
ZWICKEL, Wolfgang (*Professor): Das Heilige Land – Geschichte und Archäologie (München, 2009) ISBN 3406591019 (S. 81) Es hängt aber für die biblische Einordnung viel daran, ob man einen bestimmten Fund noch in die Spätzeit Salomos (nach klassischer Chronologie ca. 965-926 v.Chr.) oder aber in die Zeit Omris (882-871 v.Chr.) datiert.
[12] BÁNATRA adatott bánat, mellyet, néhai méltóságos L. Baronissa M. Gyerö Monostori Kemény Kata ur-aszszonynak … (Kolozsvár, 1747)
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